Liveticker | Basketball EM Qualifikation: Deutschland gegen Bulgarien - Liveticker - 6. Gruppenspieltag - 2021-2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Deutschland gewinnt in der Brose Arena mit 94:85 gegen Bulgarien, womit man sich als Gruppensieger für die Europameisterschaft qualifizieren kann. Nach einer sehr starken ersten Halbzeit konnte man das Niveau nicht halten und man verspielte beinahe noch eine Führung von 21 Punkten im Schlussabschnitt. Am Ende bleibt festzuhalten, dass mit David Krämer, Andreas Obst und Daniel Theis drei Spieler zweistellig scoren konnten und alle Akteure mindestens drei Zähler zum Erfolg beigetragen haben. Somit endet die EuroBasket-Qualifikation, die aus deutscher Sicht überaus erfolgreich verlief. Bulgarien hingegen verpasst die EM, sodass die Bulgaren einen freien Sommer haben werden.

Die Zeit läuft ab und die Schlusssirene ertönt. Damit endet die Partie mit 94:85.

Johannes Voigtmann bringt beim Einwurf die Hand zwischen Gegenspieler und Ball, womit er einen Steal sichern kann. Beim Versuch aus der Halbdistanz wird Daniel Theis gefoult und geht an die Linie. Der erste Versuch geht daneben, doch der zweite Wurf findet sein Ziel. Das dürfte die Entscheidung sein, mit rund 40 Sekunden auf der Uhr.

Die Schiedsrichter kommen zurück und entscheiden auf Foul von Voigtmann. Konstantin Kostadinov verfehlt den ersten Versuch, doch der zweite Wurf sitzt. Etwas überraschend geht es mit Ballbesitz der Deutschen weiter. Johannes Voigtmann zeigt sich von dem Foul zuvor unbeeindruckt und versenkt einen Dreier. Rosen Barchovski nimmt daraufhin eine Auszeit. Es sind noch 76 Sekunden zu spielen.

Obwohl Pavlin Ivanov einen Dreier verfehlt, können die Bulgaren den Offensivrebound einsammeln und Konstantin Kostadinov vollendet den Angriff mit einem Dunking. Direkt in der Folge geht Kostadinov zu Boden, da Johannes Voigtmann seinen Arm gegen den abfallenden Bulgaren streckt. Das könnte ein unsportliches Foul sein. Die Schiedsrichter gehen nochmal raus und gucken sich die Szene an.

Das DBB-Team führte zwischenzeitlich mit 21 Punkten im Schlussabschnitt und nun sind es lediglich fünf Zähler. Nach einem Foul an Justus Hollatz gibt es zwei Freiwürfe, von denen der 23-Jährige beide trifft. Auf der Gegenseite verpasst Yordan Minchev einen Wurf aus der Halbdistanz, doch Daniel Theis bekommt ein Foul gegen sich gepfiffen. Doch Bulgarien kann daraus kein Kapital schlagen. Ein Foul an Johannes Voigtmann bringt ihn an die Freiwurflinie. Der erste Versuch springt auf den vorderen Rand des Rings, ehe der Ball nicht fällt. Der zweite Wurf ist dann jedoch ganz sicher.

Deutschland findet den Abschluss nicht und Dimitar Dimitrov macht die Partie nochmal brisant per Dreier aus der rechten Ecke. Danach gibt es einen Turnover von Daniel Theis, den Konstantin Toshkov mit einem Korbleger vollendet.

Die Führung schmilzt und Louis Olinde verfehlt gleich zwei Freiwürfe. Obwohl Deutschland den Offensivrebound holt, kann Justus Hollatz einen Wurf aus der Halbdistanz nicht verwandeln. Auf der anderen Seite ist es Dimitar Dimitrov, der einen Jumpshot verwandelt. Mit zehn Punkten Vorsprung nimmt Álex Mumbrú eine Auszeit.

Im Anschluss ist es erneut Pavlin Ivanov, der einen Dreier trifft. Ein Fehlwurf von Justus Hollatz wird von Konstantin Toshkov mit einem weiteren Dreipunktewurf bestraft. Einen Turnover von Daniel Theis, der mit der Faust den Ball nach hinten spielen möchte, kann Pavlin Ivanov erneut mit einem Dreier versenken.

Pavlin Ivanov und Tim Schneider treffen die Würfe von Downtown im Gleichschritt und so bleibt die Führung unverändert.

Bulgarien gibt sich weiterhin nicht auf und kommt durch Konstantin Kostadinov per Dunk zum Erfolg. Auf der Gegenseite lassen die deutschen Spieler den Ball zirkulieren, ehe David Krämer aus dem rechten Eck abschließen kann. Der Dreier fällt sicher und so gibt es eine Führung von 21 Punkten.

Tim Schneider holt die ersten Punkte für den DBB im letzten Spielabschnitt und trifft einen Dreier von halbrechts. Kurz darauf ist es Andreas Obst, der erneut für drei Punkte trifft. Rosen Barchovski reagiert und nimmt eine Auszeit.

Die ersten beiden Punkte sichert sich Yordan Minchev, ehe Emil Stoilov nach einem Fehlwurf von David Krämer per Fastbreak zum Erfolg kommt.

Viertelfazit:
Bulgarien ist deutlich besser aus der Halbzeitpause gekommen und gewinnt den dritten Spielabschnitt mit 22:13 gegen Deutschland. Bei den Hausherren fehlte im dritten Viertel die Genauigkeit, sowohl in den Abschlüssen als auch in den Pässen.

Emil Stoilov wird in der Defensive gefoult und darf zweifach an die Freiwurflinie. Allerdings trifft er nur den ersten Versuch und so endet das dritte Viertel mit 75:57.

Jonas Mattisseck kommt per Steal in Ballbesitz und setzt zum Fastbreak an. Beim Korbleger wird er jedoch von Iliyan Pishtikov gefoult und es gibt zwei Freiwürfe. Mattisseck trifft beide Würfe und es steht 75:56.

Iliyan Pishtikov darf doppelt an die Freiwurflinie, doch er verpasst den ersten Versuch, ehe der zweite Wurf dann doch fällt. Auf der anderen Seite darf Johannes Thiemann sein Glück von der Linie probieren. Der 31-Jährige trifft doppelt und baut den Vorsprung somit minimal wieder aus.

Die Partie hat vor allem aus deutscher Sicht einiges an Qualität eingebüßt. Immer wieder gibt es überhastete Würfe, sodass viele Versuche nur wenig Chancen auf Erfolg haben. Auf der anderen Seite wird auch nicht mehr so energisch verteidigt, sodass Lachezar Toshkov mit einem zentralen Dreier die Führung weiter verringern kann.

David Krämer verfehlt einen Layup, ehe Dimitar Dimitrov auf der anderen Seite deutlich souveräner bleibt und nach langer Zeit die deutsche Führung auf unter 20 Zähler verkürzt. Álex Mumbrú reagiert und nimmt eine Auszeit.

Bulgarien kommt nun viel häufiger unter den Korb und so kann Yordan Minchev ein Foul ziehen. Seine beiden Freiwürfe kann der Bulgare im Ziel unterbringen und so verkürzt er auf 21 Punkte.

Beim Korbleger wird Konstantin Kostadinov gefoult. Da sein Versuch dennoch den Weg ins Ziel findet, gibt es die Möglichkeit auf ein Drei-Punkte-Spiel. Seinen Freiwurf verwandelt er ohne Probleme und so kommt Kostadinov nun bereits auf elf Zähler.

Justus Hollatz kann ein Layup in den Korb legen und so steht es 71:45.

Erst ist es Dimitar Dimitrov, der einen Dreier anbringt, ehe Daniel Theis mit einem Dreipunktewurf antwortet. Nach einem Turnover ist es erneut Theis, der unter dem Korb zu zwei leichten Punkten kommt. Dimitrov zieht nach und kann ebenfalls das Leder per Korbleger vollenden.

Die ersten Punkte kann Yordan Minchev per Dreipunktewurf erzielen. Auf der Gegenseite gibt es einen Airball von Andreas Obst, ehe Daniel Theis in der Rückwärtsbewegung ein Goaltending begeht, sodass Dimitrov zwei Punkte zugeschrieben werden. Auf der anderen Seite ist Justus Hollatz per Floater erfolgreich.

Johannes Voigtmann verfehlt einen tiefen Dreier von halbrechts, doch Justus Hollatz kann Dimitar Dimitrov den Ball abnehmen. Ein Turnover von Louis Olinde endet mit einem Foul von Daniel Theis, sodass die erste Minute nach der Halbzeit ohne Punkte verläuft.

Halbzeitfazit:
Nachdem Deutschland die ersten Minuten einige Würfe liegen ließ, wurde man in der Folge stärker. Während eines 16:0-Laufs kurz vor dem Ende des ersten Viertels setzte sich das DBB-Team ab und hat seither seine Führung immer weiter ausbauen können. Nach 20 gespielten Minuten führt Deutschland mit 62:35 gegen Bulgarien. Bester Werfer bislang war David Krämer mit elf Zählern. Bemerkenswert ist, dass bereits jeder Akteur für die Hausherren punkten konnte. Die hohe Niederlage von über 60 Zählern ist nicht mehr zu befürchten, sodass der Weltmeister auch bei der Europameisterschaft antreten wird.

Konstantin Kostadinov ist per Korbleger erfolgreich, ehe Andreas Obst beim Dreipunktewurf gefoult wird. Dafür darf er gleich dreimal an die Linie und verwandelt alle Versuche ganz sicher. Nach zwei Fehlwürfen der Bulgaren gibt es mit zwölf Sekunden nochmal die Chance, die letzten Punkte der Hälfte zu machen, doch ein Offensivfoul von Daniel Theis macht dies zunichte. Somit bleibt es bei 62:35.

Bulgarien bekommt die Versuche für drei Punkte nicht unter Kontrolle und so darf Andreas Obst erneut von Downtown treffen.

Während Konstantin Kostadinov nur einen von zwei Freiwürfen versenken kann, macht Daniel Theis es etwas besser und trifft beide Versuche von der Linie. Danach ist es Konstantin Toshkov, der aus der Halbdistanz trifft.

Dimitar Dimitrov bekommt von Lachezar Toshkov einen Steckpass zugespielt und er kann dieses Anspiel per Dunking abschließen.

Der gerade noch erfolgreiche Thiemann begeht ein Foul unter dem eigenen Korb und so darf Konstantin Kostadinov an die Freiwurflinie. Der Bulgare verwandelt beide Würfe. Auf der anderen Seite darf Jonas Mattisseck an die Linie und kann ebenfalls beide Versuche anbringen.

Bulgarien kommt weiterhin nicht in den Wurfrhythmus. Ganz im Gegenteil zum deutschen Team, das mit Tibor Pleiss einen weiteren Dreier versenken kann. Kurz darauf erhöht Johannes Thiemann mit einem Korbleger auf 52:26.

Louis Olinde ist gleich doppelt von der Freiwurflinie erfolgreich, aber auch Bulgarien kann zwei Punkte durch einen Korbleger von Yordan Minchev verzeichnen.

Tim Schneider stopft das Leder in den Korb und bringt Deutschland mit 21 Punkten in Führung. Auf der Gegenseite verfehlt erst Yordan Minchev, ehe auch Pavlin Ivanov ebenfalls danebenwirft.

Der Korb scheint für Bulgarien wie verhext zu sein. Simeon Ivanov Lepichev kann zwei Freiwürfe nicht anbringen und auf der anderen Seite ist es Jonas Mattisseck, der einen Dreier trifft. Dann passiert es jedoch. Pavlin Ivanov trifft einen Versuch von Downtown und bringt die ersten Punkte im zweiten Spielabschnitt aufs Scoreboard. Direkt darauf ist Louis Olinde da und trifft aus der Nahdistanz.

Bulgarien sorgt für den dritten Turnover in Folge und Nelson Weidemann ist per Layup erfolgreich. Nach einem Rückspiel darf Tibor Pleiss sich ebenfalls auf dem Scoreboard verewigen und trifft einen Wurf aus der Halbdistanz. Rosen Barchovski scheint überhaupt nicht zufrieden mit seinem Team und nimmt eine Auszeit.

David Krämer kann mit einem Steal den Ball erobern und wird beim Korbleger gefoult. Während er den ersten Versuch verfehlt, fällt der zweite Wurf. Danach gibt es erneut einen Turnover der Gäste, sodass Tim Schneider erneut für einen Dreier geht. Dieses Mal fällt das Leder jedoch nicht durch das Netz, allerdings ist Daniel Theis da und holt sich den Offensivrebound und stopft die Kugel in den Korb.

Beide Mannschaften können ihren ersten Abschlussversuch nicht anbringen. Dann ist es jedoch Nelson Weidemann, der nach einem Offensivrebound von Tim Schneider bedient wird und seinen Dreier souverän im Korb unterbringen kann.

Viertelfazit:
Nachdem man die ersten paar Minuten leicht verschlafen hatte, kam das DBB-Team immer besser in die Partie. Kurz vor dem Ende des Viertels gab es einen 18:4-Lauf für Deutschland, sodass man mit sieben Punkten Vorsprung in die Viertelpause geht. Bislang ist vor allem David Krämer von den Bulgaren nicht zu stoppen.

Ivan Alipiev beendet die Durststrecke der Gäste und trifft für drei Punkte. Auf der anderen Seite ist es abermals Krämer, der trifft. In diesem Fall jedoch für zwei Zähler. Das Viertel endet mit einem Freiwurftreffer von Lachezar Toshkov.

Während Pavlin Ivanov seinen Dreier verfehlt, kann David Krämer seinen Wurf von Downtown anbringen. Auch direkt danach verfehlen die Bulgaren einen Dreipunktewurf, ehe Krämer erneut von draußen erfolgreich ist. Somit gibt es nun einen 16:0-Lauf für Deutschland.

Johannes Voigtmann lässt die Brose Arena beben und verwandelt einen tiefen Dreier von halblinks. In der Folge kommen die Gäste nicht zum Abschluss, sodass Daniel Theis kurz darauf auf 20:17 per Dunk erhöht. Den 10:0-Lauf möchte Rosen Barchovski stoppen und nimmt eine Auszeit.

Isaac Bonga wird beim Korbleger gefoult. Sein Wurf fällt jedoch durch den Ring und somit gibt es die Möglichkeit auf ein Drei-Punkte-Spiel. Den Freiwurf verwandelt der 25-Jährige sicher, ehe Bulgarien mehrere Versuche nicht unterbringen kann. Auf der Gegenseite macht es David Krämer besser und verkürzt mit einem Layup.

Nachdem Johannes Thiemann im Angriff zuvor aus der Halbdistanz noch verfehlte, macht er es nun deutlich besser von Downtown und versenkt das Leder. Kostadinov legt das Spielgerät in den Korb, allerdings ist die Shot-Clock zuvor abgelaufen. Nach einem Fehlpass von Andreas Obst kommt Konstantin Toshkov zu zwei einfachen Punkten.

Johannes Thiemann vergibt einen Versuch aus der Mitteldistanz, doch Isaac Bonga geht zum Rebound hoch und wird unsanft zu Boden gebracht. Dafür geht der 25-Jährige an die Linie und verwandelt beide Versuche.

Pavlin Ivanov und Konstantin Kostadinov haben viel Raum und nehmen zwei freie Würfe von der Dreierlinie. Beide haben keine Probleme mit ihren Würfen, womit die Bulgaren auf 13:5 davonziehen.

Georgi Boyanov kann Justus Hollatz den Ball klauen und verwandelt kurz darauf einen Layup. Allerdings scheint Hollatz von seinem missglückten Dribbling zuvor nicht entmutigt zu sein, sodass er im nächsten Angriff einen Korbleger trifft.

Beide Teams verpassen in der Folge gleich mehrere Würfe. Dann ist es jedoch Konstantin Toshkov, der von halbrechts einen Dreipunktewurf verwandelt. Die erste Führung für die Gäste.

Nun kann es also losgehen. Andreas Obst kann aus der Bewegung heraus einen tiefen Dreier anbringen und verwandelt den ersten Wurf sofort. Auf der anderen Seite zieht Pavlin Ivanov zum Korb und legt das Leder sicher rein.

Wie bereits vor drei Tagen muss Mumbrú auf seine NBA-Stars, u. a. Dennis Schröder und Franz Wagner, verzichten. Dennoch gibt es einen personellen Wechsel zu verzeichnen. Daniel Theis ist zum Team gestoßen und wird gegen die Bulgaren auflaufen. Dahingegen ist Malte Delow von ALBA Berlin bereits in die Hauptstadt zurückgekehrt, da er leicht angeschlagen war. Ansonsten gibt es keine weiteren Veränderungen. Anders sieht es bei den Gästen aus, die auf Sasha Vezenkov und Codi Miller-McIntyre etwas überraschend verzichten. Vor allem Vezenkov zeigte gegen Schweden eine überragende Leistung und war mit 40 Punkten und 18 Rebounds der beste Spieler der Partie.

Allerdings ist die Ausgangslage für die Deutschen äußerst angenehm. Mit einer knappen Niederlage oder einem Sieg wird man die Endrunde, die in Lettland, Finnland, Polen und Zypern ausgetragen wird, garantiert erreichen. Am vergangenen Donnerstag gewann die DBB-Auswahl souverän mit 95:76 gegen Montenegro. Somit scheint das Team von Álex Mumbrú gut drauf zu sein. Allerdings gibt es leichte Parallelen zum Vorjahr. Ende Februar 2024 gab es ebenfalls erst einen klaren 85:61-Erfolg gegen Montenegro, ehe man drei Tage später mit 62:67 gegen den heutigen Gegner unterlegen war.

Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass für alle vier Nationen das Erreichen der Endrunde noch möglich ist. Während Deutschland mit drei Siegen aus fünf Partien die Gruppe anführt, liegt Montenegro punktgleich dahinter. Schweden und Bulgarien haben zwei Siege eingefahren und kommen somit auf sieben Zähler. Eine deutliche Niederlage des DBB-Teams und ein knapper Erfolg der Schweden im Duell mit Montenegro könnten das Team von Álex Mumbrú sogar die Endrunde verpassen lassen.