Liveticker | Basketball BBL: Crailsheim gegen ALBA - Liveticker - 34. Spieltag - 2023/2024 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
ALBA Berlin gewinnt am letzten Spieltag mit 103:83 bei den Merlins und schickt Crailsheim damit in die zweite Liga! Die Zauberer hätten einen Sieg gebraucht, um die Rostock Seawolves noch zu überflügeln und haben sich auch lange wacker geschlagen, doch im Schlussviertel setzte sich die individuelle Klasse der Berliner deutlich durch. Crailsheim lag in dieser Partie früh zurück, kämpfte sich aber angeführt von Topscorer Keandre Cook (25 Punkte) immer wieder heran. In der Schlussphase spielten es die Gastgeber dann aber oft zu kopflos, verteidigten auch schwach und machten ALBA das Leben zu leicht. Matt Thomas war mit 21 Zählern treffsicherster Berliner. Für die Albatrosse geht es nach ein paar Tagen Pause dann mit dem Viertelfinale weiter, während die Zauberer den bitteren Gang in die zweite Liga antreten müssen. Danke fürs Mitlesen, noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Bean macht noch die 100 voll und krönt damit einen sehr soliden Auftritt der Albatrosse.

Stuckey vergibt den nächsten Dreier und Bean macht für ALBA mit zwei Freiwürfen endgültig den Deckel drauf. Die Halle hat den Support eingestellt und langsam wird allen bewusst, dass die Merlins im nächsten Jahr nicht in der BBL spielen werden.

Mit seiner zweiten erfolgreichen Coaches Challenge besorgt Israel González nach einem zunächst anders gewerteten Einwurf den nächsten Ballbesitz für Berlin. Wetzells Tip-In-Punkte dürften dann schon die Entscheidung sein.

Westermann will es erzwingen und nimmt den Transition-Dreier, doch auch der geht vorbei. Hermannsson bringt ALBA im Gegenzug wieder zweistellig in Führung.

"Einfach spielen und gute Würfe nehmen" war die ausgegebene Devise von Laakso. Das klappt auch, doch Darden trifft den offenen Dreier nicht.

Da arbeiten die Merlins sich so stark heran und dann schenken sie ALBA innerhalb einer Minute dreimal einfache Punkte. Nach Beans Dunk führen die Gäste wieder mit neun Zählern und Jussi Laakso verbrät sein vorletztes Timeout.

Das geht zu leicht! Hermannsson steckt auf Wetzell durch, der unbedrängt ablegt. Wenig später macht der isländische Spielmacher es selbst und schon sind es wieder sieben Zähler.

Galin Smith taucht mal auf und legt die Kugel in den Ring. Dann schmeißt Berlin den Ball weg und Keandre Cook trifft trotz Foul von Delow zum 82:86! Auch der Freiwurf sitzt und es sind nur noch drei Punkte!

München hat im Parallelspiel gegen Rostock gewonnen. Die Merlins haben ihren Klassenerhalt also in der eigenen Hand. Biegen sie dieses Match gegen ALBA noch, bleibt Crailsheim in der Liga. Cooks Dreier aus der Ecke findet nicht ins Ziel!

Nur noch fünf! Léo Westermann haut den nächsten Dreier aus dem Dribbling rein und jetzt steht hier natürlich die komplette Halle.

So geht das! Bei den Freiwürfen hakt es bei Maurice Stuckey, aber der Dreier aus der Bewegung geht!

Jetzt gibt es das Unsportliche auf der anderen Seite! Thomas greift dem enteilenden Stuckey klar um die Hüfte. Der lässt allerdings schon wieder einen Freiwurf aus und die Merlins kommen nicht wirklich näher.

Nach zwei erfolgreichen Schneider-Freiwürfen führt ALBA wieder zweistellig und bekommt zudem den Ball, da Stuckeys Foul als unsportlich gewertet wurde. Und aus dem Ballbesitz macht Mattisseck die nächsten drei Punkte. Das tut richtig weh für Crailsheim!

Tim Schneider sorgt zum Auftakt des Schlussabschnitts mit einem Dreier erstmal für Ruhe. Dann räumt Koumadje auch noch Cook ab und anschließend vergibt Stuckey aus der Halbdistanz. Kein guter Start für die Merlins!

Viertelfazit:
Auch nach 30 Minuten ist im Duell der Merlins mit ALBA noch alles drin. Die Hausherren haben das dritte Viertel mit einem Punkt für sich entschieden und gehen nur mit einem 70:75-Rückstand in das Schlussviertel. Vor allem Keandre Cook war zuletzt in Topform und das werden die Zauberer auch im letzten Viertel unbedingt brauchen. München führt parallel gegen Rostock wieder deutlich, sodass ein Sieg Crailsheim sehr wahrscheinlich zum Klassenerhalt reichen würde.

Kurz vor der Sirene holt sich Alexey Borges zwei Freiwürfe, trifft aber nur einen. Damit bleibt der Rückstand nach drei Vierteln bei fünf Punkten.

Keandre Cook darf auch zum Bonusfreiwurf ran und schraubt sein Punktekonto auf 22 hoch! Der US-Amerikaner war schon im letzten Spiel Topscorer der Merlins und schultert auch heute mit Abstand die größte Last in der Offensive.

Bei den Gästen übernimmt jetzt Martin Hermannsson das Scoring. Erst versenkt der Isländer einen ganz langen Zweier, dann legt er nach einem mutigen Drive ein And-One nach.

Stuckey! Der Routinier jagt einen ganz wichtigen Dreier aus der Ecke durch die Reuse und weckt damit die Halle wieder richtig auf.

Nikić hat bei ALBA mittlerweile vier Fouls auf der Uhr und geht wieder auf die Bank. Hermannsson übernimmt, spielt gleich einen starken Extrapass auf Bean und der versenkt den freien Dreier.

Immer wieder Thomas! Jetzt schickt der US-Boy auch noch seinen zweiten Dreier durch die Reuse und schraubt den Berliner Vorsprung auf zwölf Punkte hoch.

Crailsheim punktet nun wieder konstant, kriegt Berlin aber auf der anderen Seite nicht gestoppt und kommt deshalb nicht näher. Thomas glänzt nun auch als Vorlagengeber und serviert den nächsten Alley-Oop für Koumadje.

ALBA startet erneut deutlich besser als die Merlins und Jussi Laakso muss auch diesmal ganz früh seine Auszeit verbraten. Im ersten Durchgang hat das geholfen und die Zauberer konnten anschließend zulegen. Diesmal auch?

Matt Thomas ist der Mann dieser ersten Minuten. Der US-Amerikaner sammelt vorne und hinten Rebounds an und legt dann seine nächsten vier Punkte nach.

Weiter geht's! Stuckey macht gleich die ersten Zähler für die Hausherren, Thomas hat sie schnelle Antwort parat und verbucht gar ein And-One.

Halbzeitfazit:
Die letzte Minute der ersten Hälfte gehört nochmal ALBA Berlin und die Hauptstädter nehmen eine 49:43-Führung mit in die Kabine. Crailsheim hat sich im zweiten Abschnitt aber gut ins Match gearbeitet, den Rückstand aus den ersten zehn Minuten aufgeholt und kurzzeitig sogar geführt. Das war vor allem möglich, weil die Zauberer ihre Dreierquote hochgeschraubt haben und Keandre Cook bereits 16 Punkte beigesteuert hat. Bester Berliner Werfer im ersten Durchgang war malte Delow mit elf Zählern. Da München im Parallelspiel gegen Rostock bereits deutlich führt, ist der Klassenerhalt für Crailsheim weiter möglich, es muss hier aber zwingend ein Sieg her. Bis gleich!

Nach Schneiders zweitem Dreier sind die Gäste wieder auf vier Punkte weg und Jussi Laakso zückt die nächste Auszeit. 58 Sekunden bleiben seinem Team noch, um vor der Pause noch zuurückzukommen.

Es geht hin und her in dieser packenden Partie! Erst werden die nächsten Dreier getauscht, dann drückt Koumadje nach einem Schneider-Anspiel den Alley-Oop rein.

Auf beiden Seiten geht es jetzt an die Freiwurflinie. Matt Thomas netzt zweimal für Berlin, Maurice Stuckey kontert mit zwei Treffern für Crailsheim.

Am Anfang fiel bei den Hausherren gar kein Dreier, jetzt fällt jeder. Erneut ist es Cook, der nun schon bei satten 16 Punkten steht.

Cook tanzt Bean aus und trifft mit auslaufender Shotclock den Dreier zur 33:32-Führung! Die Halle rastet aber nur ganz kurz aus, denn im Gegenzug trifft Mattisseck aus einem Einwurf unter dem Korb ebenfalls von draußen.

Auszeit Berlin! Erst bringt Cook sein Team auf zwei Punkte heran, dann nimmt Kindzeka mitten im Court clever ein Offensivfoul von Wetzell auf und besorgt den nächsten Ball. Nach der Besprechung können die Zauberer dann erstmals in dieser Partie in Führung gehen.

Beide Teams haben offensiv nun arge Probleme und lassen einiges aus. Darden trifft dann für die Merlins ein wildes Ding aus der Halbdistanz und die Gastgeber bleiben dran.

Khalifa Koumadje stoppt den Crailsheimer Lauf, indem er sich vorne erst einen Offensivrebound schnappt und dann stark per Hookshot vollendet.

Bei Berlin ist jetzt der Wurm drin. Nach zwei Offensivfouls der Gäste kann Léo Westermann die Hausherren mit dem nächsten Dreier bis auf vier Zähler heranbringen.

Langsam aber sicher schießen die Gastgeber sich warm. Auch Cook trifft nun von draußen.

Viertelfazit:
ALBA Berlin legt im letzten Saisonspiel bei den Merlins Crailsheim einen Traumstart hin und führt nach zehn Minuten mit 26:18! Die Gäste trafen vor allem in den ersten Minuten alles und waren sogar schon auf zwölf Punkte weg, ehe die Zauberer am Ende noch zulegen konnten und sich heranarbeiteten. Berlin hat starke fünf von neun Dreiern versenkt, die Hausherren nur 3/11. das Publikum ist trotz des unerfreulichen Auftakts voll da und peitscht die Merlins nach vorne.

Jetzt kocht die Halle! Erst lässt Smith es beim Dunking krachen, dann jagt René Kindzeka Sekunden später einen Dreier hinterher. Nur noch acht!

Es läuft weiter wenig zusammen bei den Zauberern. Cook lässt sich den Ball von Rapieque klauen und schenkt den Albatrossen den nächsten Ballbesitz.

Während Krešimir Nikić auf Berliner Seite bereits sein zweites persönliches Foul begeht, treffen die Gäste von Downtown weiter nach Belieben. Auch Tim Schneider trägt sich jetzt in die Liste ein.

Endlich fällt auch bei den Hausherren der erste Dreier durch Cook, doch Delow hat sofort die gleichwertige Antwort parat. ALBA trifft bisher so gut wie alles und führt bereits zweistellig.

Der nächste Dreier segelt durch die Reuse! Diesmal ist Matt Thomas erfolgreich, ehe Delow die nächsten zwei Zähler nachlegt. ALBA ist auf einem 9:0-Lauf und Jussi Laakso muss ganz früh die erste Auszeit ziehen!

Die Halle ist gleich voll da und auch die Merlins bringen ordentlich Energie aufs Parkett. Berlin zeigt sich bisher aber eiskalt und nach Delow trifft auch Bean blitzsauber von draußen.

Über den langen Koumadje hinweg macht Smith im Lowpost die ersten Crailsheimer Zähler in diesem Match.

Maurice Stuckey lässt den ersten Wurf aus Seite der Hausherren aus und im Gegensatz bringt sich Justin Bean mit einem energischen Drive an die Freiwurflinie, wo er die ersten Punkte der Partie erzielt.

Auf geht's! Der erste Ball geht an die Gäste, doch die Merlins sind sofort voll da und Fabian Bleck landet einen schnellen Steal.

Die Berliner sind auch heute wieder ziemlich ersatzgeschwächt und müssen auf Matteo Spagnolo, Ziga Samar, Gabriele Procida, Louis Olinde, Johannes Thiemann und Sterling Brown verzichten. Crailsheim tritt derweil mit voller Kapelle an.

ALBA kommt derweil mit Rückenwind angereist, nachdem man die Bayern im vierten Versuch in dieser Saison erstmals bezwingen konnte, um Platz zwei und den Heimvorteil zu sichern. Dabei sah es danach lange nicht aus, doch im Schlussviertel besiegelten die Hauptstädter mit einem 18:0-Lauf den 59:53-Erfolg. "Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können", konstatierte Malte Delow und stellte anschließend klar, dass man in Crailsheim keinesfalls etwas herschenken will: "Wir dürfen nicht die Spannung verlieren, weil wir nicht die sein wollen, die den Abstiegskampf entscheiden. Nicht, dass uns andere Fans etwas vorwerfen können. Deshalb müssen wir das als Vorbereitung auf die Playoffs sehen."

Dass sie überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben, haben die Zauberer ihrem jüngsten Auswärtssieg bei den Seawolves zu verdanken. Das 85:70, zu dem Keandre Cook als Topscorer 18 Punkte beitrug, war erst der zweite Auswärtssieg überhaupt in dieser Spielzeit. "Wir gehen selbstbewusst in das letzte Spiel der Saison. Durch unser gutes Spiel gegen Rostock haben wir noch eine Chance in der BBL zu bleiben“, stellte Jussi Laakso klar. Immerhin kennen die Merlins sich mit späten Rettungen aus. Bereits 2019 schaffte Crailsheim beim "Wunder von Würzburg" gegen Oldenburg auf den allerletzten Drücker den Klassenerhalt.

Die Voraussetzungen könnten vor diesem Duell in der Arena Hohenlohe unterschiedlicher kaum sein. Während die Gäste aus Berlin nach ihrem Erfolg über den FC Bayern am Freitag als Zweiter feststehen und in den Playoffs bis zum Finale Heimrecht hätten, kämpfen die Gastgeber im Tabellenkeller ums Überleben. Crailsheim muss hier zwingend gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe aus München (gegen Rostock) oder Tübingen (gegen Heidelberg) hoffen, um in der Liga zu bleiben.