Liveticker | Basketball BBL-Pokal: ALBA gegen Ulm - Liveticker - Halbfinale - 2023/2024 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Schluss in München! Ein würdiges Halbfinale findet in ratiopharm ulm einen würdigen Sieger! Mit 87:79 besiegen die Schwaben ALBA Berlin und stehen im Finale des Top Four am morgigen Sonntag! Die Berliner hatten bis Mitte des vierten Viertels eigentlich alles im Griff und hörten dann gefühlt auf mit dem Spielen. Ulm nutzte das und konnte dieses Viertel schlussendlich mit 28:18 gewinnen, obwohl sie miserabel gestartet sind. Trevion Williams kam am Ende auf 25 Punkte (zehn von der Freiwurflinie) und sammelte 12 Rebounds ein. Bei Berlin kamen mit Procida und Spagnolo nur zwei Spieler in den zweistelligen Punktebereich. Vom Rest war kaum etwas zu sehen und somit geht der Ulmer Sieg in Ordnung. Die Schwaben müssen sich nun schnell ausruhen und regenerieren, denn morgen steht ab 14:00 Uhr das Finale an! Dann wartet der FC Bayern Basketball, welcher bereits seit gut vier Stunden regenerieren kann. Wichtig wird morgen auch sein, dass die Ulmer viel weniger Fehler machen, als heute. Vielen Dank fürs Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Das Ding ist durch. Während die Berliner nach der Auszeit keinerlei Punkte mehr erzielen und danach foulen müssen, können die Ulmer davonziehen.

Bei 43,6 Sekunden auf der Spieluhr nimmt Israel González erneut eine Auszeit. Die ist auch nötig, denn aktuell liegt sein Team mit vier Punkten zurück.

Die Partie ist in der letzten Spielminute angekommen und es ist noch lange keine Entscheidung in Sicht...

Kurz vor Spielende sieht es so aus, als würde dieses Halbfinale in Richtung Ulm kippen. Aber das darf nicht verwundern, da bei Berlin kaum mehr etwas geht. Mit Gabriele Procida ist nur ein Spieler auf dem Scoreboard, der zweistellig punktet.

George de Paula bringt Ulm in Führung! Der Brasilianer legt los und kann per Layup seine Punkte neun und zehn einfahren. Beim Stand von 72:74 muss Israel González bei 2:31 Minuten Restspielzeit seine Auszeit nehmen.

Ausgleich! Von der Freiwurflinie kann George de Paula die Partie auf 72:72 stellen.

Wer bekommt den Ball? Der Videobeweis muss herhalten, um das aufzulösen. Da die Schiedsrichter trotz der Kameras kein klares Urteil fällen können, bleibt der Ball bei Ulm.

Die Partie ist in der Crunchtime angelangt und die Albatrosse sind weiterhin knapp vorne. Ulm muss zusehen, dass sie Stops generieren und vorne treffen, damit das hier noch was wird.

Das sieht man auch nicht alle Tage, dass gegen Martin Hermannsson die acht Sekunden-Regel gepfiffen wird. Aber die Referees haben recht, denn der Berliner Aufbauspieler war zu langsam und somit geht der Ball an die Ulmer.

Der Ulmer Kapitän übernimmt! Thomas Klepeisz nagelt zwei Dreier in Folge rein und sorgt somit dafür, dass seine Mannschaft noch im Spiel bleibt.

Die Albatrosse sind nun auch in der Defensive etwas griffiger und aufmerksamer. Dadurch tun sich die Ulmer relativ schwer und können den Rückstand kaum verkürzen.

Nach rund drei Minuten in diesem Schlussabschnitt stehen die Ulmer bei einem mageren Punkt. Dieses haben sie logischerweise von der Freiwurflinie eingefahren. Aus dem Feld gelang den Schwaben noch gar nichts.

Das ist aktuell wohl die kniffligste Phase für den Deutschen Meister am heutigen Abend. Spagnolo verlegt seinen Layup zunächst, doch Gabriele Procida geht hinterher und stopft den Ball mit einem Putback-Dunk zum 64:60.

Die letzten zehn (regulären) Minuten laufen in diesem Pokal-Halbfinale. Nun kann jeder Fehler entscheidend sein.

Viertelfazit:
30 Minuten sind gespielt in diesem Halbfinale und Berlin führt mit 61:59 gegen Ulm. Es hat sich wenig geändert im Vergleich zur ersten Halbzeit. Beide Teams produzierten zu viele Fehler, was natürlich mit zunehmender Spielzeit an die Kräfte ging. Dennoch war dieses Viertel auf Augenhöhe und ging mit 21:17 an Berlin. Die Dreierquote ist mit 38% bei Berlin leicht verbessert, doch Ulm ist mit 30% nicht weit entfernt. Gleich geht es packend weiter.

Philipp Herkenhoff setzt sich im Postup gegen Gabriele Procida gekonnt durch und trifft per Jumpshot. Er bleibt somit bei 100%-Trefferquote heute.

Aber auch jetzt hat Ulm die passende Antwort parat. Dieses Mal findet Núñez mit einem artistischen Pass Robin Christen in der Ecke, welcher nicht lange fackelt und für drei trifft.

Die Offense der Schwaben kommt in den letzten Plays etwas aus dem Flow. Das gibt Berlin die Chance, im Spiel zu bleiben und sogar in Führung zu gehen. Ein 8:0-Run sorgt für das 53:52 für Berlin.

Schneider findet Spagnolo Inside the Paint und der kann per Layup ohne Gegenspieler verkürzen.

Matt Thomas kassiert wegen Flopping ein technisches Foul. Beim Dreier-Versuch will er ein Foul an sich gespürt haben und fällt auf den Hosenboden. Doch da war kein Kontakt und somit geht das Foul gegen ihn und Ulm bekommt die Kugel.

Die Ulmer Dreierquote geht etwas nach oben, nachdem Thomas Klepeisz den nächsten Dreier aus der Ecke einschweißt.

Ulm findet bislang immer wieder die richtigen Antworten auf erfolgreiche Berliner Aktionen. So haben die Schwaben leichtes Oberwasser.

Unter Bedrängnis sorgt Sterling Brown von Downtown für die ersten Berliner Punkte der Halbzeit. Vielleicht ist das nun der Knotenlöser für die Berliner.

Die Albatrosse starten sehr holprig in diesen Abschnitt und verlieren in ihren beiden ersten Angriffen die Kugel.

Genug Pause! Weiter geht es in diesem packenden Duell im Kampf um den Finaleinzug im BBL-Pokal.

Halbzeitfazit:
Pause in diesem Top Four-Halbfinale! ratiopharm Ulm führt gegen ALBA Berlin mit 42:40. Die knapp 6.000 Zuschauenden in München sahen eine sehr spannende erste Halbzeit, mit viel Energie auf beiden Seiten und einen offenen Schlagabtausch mit einer sehr hohen Fehlerquote. Diese Fehlerquoten (beide Teams jeweils neun bzw. zehn Turnover) müssen beide Mannschaften dringend senken, um Chancen auf das Finale zu haben. Bislang glich sich das alles aus, doch wer weiß, ob das so bleibt. Beim Blick in die Statistik fällt auf, dass die Ulmer aus dem Feld mit 50% etwas besser treffen als Berlin (43%). Auch beim Rebounding hat Ulm die Nase leicht vorne (19:15). Topscorer war Karim Jallow mit zehn Punkten. Spannend geht es gleich weiter im Münchner Westpark.

Coaches Challenge! Schiedsrichterin Anne Panther entscheidet einen Aus-Ball zu Gunsten Berlins. Doch das sieht Anton Gavel anders und bittet die Schiedsrichter zum TV-Bildschirm. Die Schiedsrichter korrigieren ihre Entscheidung und geben den Ball an Ulm.

Wetzell lässt es krachen! Im Fast Break geht er alleine auf den Korb zu und stopft das Leder durch die Reuse. Berlin geht somit wieder in Front.

Gavels Auszeit hat Früchte getragen. Ein schneller 7:0-Lauf bringt seine Farben wieder in Führung.

Der Rekordpokalsieger zieht das Tempo an und nutzt die vielen Ulmer Fehlwürfe aus. Hermannsson sucht und findet Sterling Brown in der Ecke, welcher seinen ersten Dreier am Abend erfolgreich einfährt. Gavel nimmt die Auszeit beim Stand von 32:36.

Stichwort Ballverluste. Berlin steht bei acht und auch Ulm steht bei acht Turnovern. Das ist für beide Teams eigentlich zu hoch, gleicht sich jedoch aus.

Trevion Williams begeht in der Offensive ein Foul gegen Jonas Mattisseck und kassiert sein zweites persönliches Foul. Genauso viele Fouls haben auch LJ Figueroa und bei den Berlinern Louis Olinde und Johannes Thiemann.

Die Unparteiischen unterbrechen die Partie aktuell mit einigen sehr kleinlichen Pfiffen. Hoffentlich wird der Spielfluss dadurch nicht zu sehr abnehmen. Aber leider deutet vieles darauf hin, wenn man sich manche Pfiffe anschaut.

Kurzzeitig sieht das hier aus wie bei einem Jugendspiel, so wild waren diese Sequenzen. Mehrfach geben die Berliner die Kugel unfreiwillig an die Ulmer ab, doch diese nutzen das nicht aus und lassen sich den Ball selbst immer wieder klauen. So geht es drei-, viermal hin und her.

Louis Olinde kassiert in 2:19 Minuten Spielzeit bereits sein zweites persönliches Foul, doch González lässt ihr erstmal auf dem Feld.

Vor den Augen von Dennis Schröder, welcher die Pause in der NBA nutzt und hier in der Halle ist, starten die Ulmer wieder stark. Berlin kommt in der Defense stellenweise nicht hinterher.

Viertelfazit:
Das erste Viertel ist in den Büchern. Mit einem 19:18 für Ulm geht es in die erste Viertelpause. Es war ein hochinteressantes erstes Viertel, mit vielen umkämpften Aktionen. Die Wurfquoten sind auf beiden Seiten ähnlich, dementsprechend ist dieses Resultat folgerichtig. Besonders auffällig war Trevion Williams, welcher acht Punkte erzielte und vier Rebounds sammelte.

Willkommen zurück, Louis Olinde! Nach langer Verletzungspause ist Olinde nun wieder zurück auf dem Parkett. Mit seiner ersten Aktion legt er auch direkt einen Assist auf.

Die Schwaben sind weiter sehr aggressiv und setzen die Berliner früh unter Druck. Mit Erfolg, denn so erzwingen die Ulmer bereits fünf Ballverluste.

Kaum geschrieben, kommt Tim Schneider und fackelt nicht lange von der Drei-Punkte-Linie. Er verwandelt eiskalt und sorgt nach einigen Minuten mal wieder für Berliner Punkte.

Die Mannen aus der Hauptstadt sind in der Offensive noch nicht so richtig im Spiel. Vor allem von Downtown stehen die Albatrosse noch bei 0/4.

Juan Núñez baut die Ulmer Führung rotzfrech aus, indem er unter dem Berliner Korb zwei Gegenspieler mit einer Finte aussteigen lässt und dann per Hakenwurf seine ersten Zähler am Abend einsacken kann.

So darf dieses Halbfinale gerne weitergehen! Die ersten fünf Minuten sind geprägt von vielen aggressiven, aber fairen Aktionen. Das macht durchaus Spaß zum Zuschauen.

Es ist direkt Feuer drin! Thiemann wird von Williams unter dem Korb hart zu Boden gebracht, was den Weltmeister auf 180 bringt. Die Referees sehen bei der Aktion jedoch nur ein persönliches Foul des Ulmers.

Wenn die Albatrosse ins Laufen kommen, wird es schwierig zum Verteidigen. So gerade gesehen, als Sterling Brown nur per Foul von LJ Figueroa gestoppt werden kann.

Trevion Williams macht einen ordentlichen Start. Er fährt in den ersten zweieinhalb Minuten die fünf Punkte der Ulmer alleine ein und schnappte sich auch schon zwei Rebounds.

Wir sehen einen sehr agilen Start auf beiden Seiten und man merkt direkt, wie viel Feuer hier im Spiel sein wird.

Williams for three! Der Deutsche Meister startet direkt mit einem Steal von Karim Jallow. Williams knallt an der Birne eiskalt drauf und fährt die ersten Punkte ein.

Rein geht es in dieses zweite BBL-Pokal-Halbfinale! Wer wird der Gegner der Bayern im morgigen Finale? In gut eineinhalb Stunden wissen wir Bescheid.

Damit kommen wir zu den Starting Fives der beiden Teams. Die Albatrosse starten mit Sterling Brown, Martin Hermannsson, Yanni Wetzell, Matt Thomas und Johannes Thiemann. Auf der Gegenseite schickt Gavel Thomas Klepeisz, LJ Figueroa, George de Paula, Karim Jallow und Trevion Williams auf das Münchner Parkett. Bei Ulm ist Pacôme Dadiet nach Sperre wieder zurück. Er wurde nach einer Tätlichkeit gegen Tim Schneider im Spiel gegen Berlin vor zwei Wochen gesperrt.

Der Deutsche Meister aus Ulm qualifizierte sich durch Siege in Würzburg (76:72) und in Chemnitz (87:78) für dieses Top Four. Da kam es unter der Woche gerade recht, dass die Serie von drei Liga-Niederlagen in Serie beendet werden konnte. Gegen die Hamburg Towers gewann das Team von Anton Gavel mit 83:70 und sprang auf Rang sechs des Tableaus. Für den Ulmer Coach ist der mögliche Pokalsieg eine Chance, die Meisterschaft aus dem Vorjahr zu vergolden: „Der Pokal fehlt uns noch und deshalb legen wir vollen Fokus auf dieses Wochenende.“. Doch damit das gelingt, müssen die Ulmer diesmal Sterling Brown und Martin Hermannsson besser in Griff bekommen. Beim 98:88 vor rund zwei Wochen markierte Brown 19 Punkte, während der Isländer 13 Zähler und neun Assists gab. Das weiß auch der Ulmer Kapitän Tommy Klepeisz, welcher davon spricht, dass jeder „in der Verteidigung die extra Meter“ gehen muss.

Der Rekordpokalsieger aus Berlin, welcher bereits elfmal den Pokal gewann, steht zum 21. Mal im Top Four und das 12. Mal in Folge. Doch die Albatrosse kamen nach einem Umbruch im Sommer nur schwer in die Gänge. Es brauchte lange, ehe das Team von Israel González ins Laufen kam. Erst mit dem Jahreswechsel setzten sich die Berliner im oberen Tabellendrittel fest. Zuletzt gab es eine Bilanz von 5:1 aus den letzten fünf Wochen. Unter der Woche festigten die Albatrosse Rang drei durch einen Sieg gegen Göttingen. Bei diesem Spiel feierte Ziga Samar nach monatelanger Verletzungspause mit sechs Assists in 16 Minuten ein gelungenes Comeback. Doch heute setzt der Slowene erneut aus, genauso wie Khalifa Koumadje. Dieser ist von der BBL für vier Spiele aufgrund einer Tätlichkeit gesperrt worden. Zurück ist hingegen Louis Olinde. Der Deutsche fehlte Berlin wochenlang wegen einer Gehirnerschütterung und ist rechtzeitig für dieses Wochenende wieder fit geworden.

Bereits zum 58. Mal wird der Pokal der Basketball-Bundesliga am morgigen Sonntag vergeben. In dieser Saison waren zum ersten Mal seit 14 Jahren wieder sechs Zweitligisten zugelassen. Doch lediglich die Gießen 46ers kamen in die zweite Runde, während die anderen fünf Teams bereits in Runde eins die Segel strichen. Der Pott geht dieses Jahr also entweder an die Bayern, welche sich am Mittag gegen Bamberg durchgesetzt haben, oder eben an die Albatrosse bzw. die Schwaben. Auf dem Papier ist dieses Duell zwischen Berlin und Ulm ein Duell auf Augenhöhe. Dieses Spiel gab es bereits zweimal in der BBL in dieser Spielzeit. Das Hinspiel gewannen die Ulmer in eigener Halle, während die Albatrosse ihr Heimspiel vor rund zwei Wochen gewannen.