UEFA genehmigt gemeinsame Bewerbung Italien und die Türkei dürfen EM 2032 ausrichten
Der europäische Fußballverband UEFA hat die gemeinsame Bewerbung von Italien und der Türkei für die EM 2032 genehmigt. Der Zuschlag gilt nun als sicher. Vier Jahre vorher kommen Großbritannien und Irland zum Zug.
Der Deal ist formell noch nicht perfekt, aber die Wahl am 10. Oktober 2023 ist nun nur noch Formsache. Die UEFA teilte am Mittwoch (04.10.2023) mit, dass die gemeinsame Bewerbung von Italien und der Türkei für die Ausrichtung der EM 2032 "ordnungsgemäß eingegangen und angenommen" worden sei. Daher habe die Türkei auch ihre Bewerbung um die Europameisterschaft 2028 zurückgezogen.
Da es mit der gemeinsamen Bewerbung von England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland nur noch einen Kandidaten für 2028 gibt, gilt die Wahl durch das Exekutivkomitee der UEFA als sicher. Italien und die Türkei haben somit freie Bahn für 2032, denn für dieses Turnier sind sie die einzigen Bewerber.
Die EURO 2024 findet vom 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland statt.
Zunächst Konkurrenten
Italien und die Türkei hatten sich eigentlich als Konkurrenten um die EM 2032 beworben. Ende Juli beantragten sie aber bei der UEFA, sich gemeinsam um das Turnier bewerben zu dürfen.
UEFA forderte: Bewerberländer müssen "nahe beieinanderliegen"
In der Ausschreibung der beiden Turniere Ende 2021 hatte die UEFA mitgeteilt, dass gemeinsame Bewerbungen grundsätzlich zulässig sind, "solange die Bewerberländer nahe beieinanderliegen". Eine nähere Definition von "nahe beieinander" fehlte. Sie ist nun getroffen worden.