Copa America Messi führt Argentinien zum Auftaktsieg
Ein Rekord und zwei Traumpässe: Lionel Messi ist mit Titelverteidiger Argentinien in der Nacht zu Freitag (21.06.2024/MESZ) erfolgreich in die Copa America gestartet. Nur ein Tor gelang ihm im Auftaktspiel nicht.
Das Toreschießen überließ Messi beim 2:0 (0:0) gegen Kanada anderen. Dabei hatte der 36-Jährige, der mit seiner 35. Copa-Partie den seit 1953 in dieser Statistik führenden Chilenen Sergio Livingstone überholte, bei gleich zwei Alleingängen (65. Minute, 79.) seinen 14. Turniertreffer auf dem Fuß. Er scheiterte jedoch jeweils mit Lupfern knapp.
Messi bereitet beide Tore vor
Dennoch feierten die zahlreichen Argentinien-Fans in der US-Metropole Atlanta ihr Idol mit jedem Ballkontakt frenetisch. Zumal Messi, der in der US-Liga für Inter Miami spielt, die Angriffe zu den Toren von Julian Alvarez (49.) und Lautaro Martinez (88.) mit sehenswerten Steilpässen einleitete und nun auf 17 Vorlagen in seiner Copa-Historie kommt.
Alvarez hatte zuletzt mit einem Doppelschlag im WM-Halbfinale 2022 gegen Kroatien (3:0) für die "Gauchos" getroffen.
Messi nach Argentiniens Sieg: "Es war kompliziert"
"Zum Glück haben wir schnell nach der Pause das Tor gemacht. Wir hätten besser spielen können, aber es war kompliziert", sagte Messi nach der Partie. Denn unter der Regie des Ex-Leipzigers Jesse Marsch, der sein Traineramt erst am 13. Mai angetreten hatte, hielten die Kanadier auch dank einer starken Leistung von Bayern Münchens Linksverteidiger Alphonso Davies lange mit.
Am Ende bekam der Kapitän von "Les Rouges" (die Roten) als Anerkennung sogar das Trikot von Messi.
Peru und Chile beschließen am Freitag den ersten Spieltag in Gruppe A. Gastgeber USA greift am Sonntag gegen Bolivien ins Geschehen ein. Favorit Brasilien startet am Montag gegen Costa Rica in die Südamerika-Meisterschaft, die diesmal um sechs Teams aus dem nördlichen CONCACAF-Verband erweitert wurde.
Die Gruppen
Gruppe A: Argentinien, Chile, Kanada, Peru
Gruppe B: Ecuador, Jamaika, Mexiko, Venezuela
Gruppe C: USA, Bolivien, Panama, Uruguay
Gruppe D: Brasilien, Costa Rica, Kolumbien, Paraguay