Pernille Harder jubelt

14. Spieltag Bayern besiegen Hoffenheim, Frankfurt überrollt Potsdam

Stand: 09.02.2025 20:35 Uhr

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt und Bayern München haben am Sonntag die Patzer der Konkurrenz in der Bundesliga der Frauen genutzt.

Die Frankfurterinnen gaben sich beim 9:0 (4:0) gegen Schlusslicht Turbine Potsdam keine Blöße und führen die Liga weiter vor den punktgleichen Münchnerinnen an. Der Titelverteidiger gewann 3:1 (1:1) bei der TSG Hoffenheim. Der VfL Wolfsburg (0:0 in Köln) liegt nun drei Zähler zurück, Bayer Leverkusen (1:1 gegen Essen) fünf.

Frankfurts Prasnikar trifft dreifach

Frankfurt sorgte schnell für klare Verhältnisse und führte schon nach 23 Minuten mit 4:0. Geraldine Reuteler (3., 11.), Laura Freigang (6.), Lara Prasnikar (23., 72., 86./Foulelfmeter), Nicole Anyomi (80.), Remina Chiba (83.) und Pernille Sanvig (90.+2) erzielten die Tore.

Wesentlich mehr Mühe hatten die Bayern-Frauen. Hoffenheim ging durch Dominika Grabowska (25.) in Führung. Nationalspielerin Klara Bühl (34.) glich aber noch vor der Pause aus. Nach dem Wechsel sorgten die Treffer von Alara Sehitler (72.) und Pernille Harder (90.) für den Erfolg der Gäste.

Dämpfer für Bayer-Frauen

Die Fußballerinnen von Bayer Leverkusen haben dagegen bereits am Samstag im Titelrennen einen weiteren Dämpfer erlitten. Gegen die SGS Essen musste sich der Tabellenvierte mit einem 1:1 (0:0) begnügen.

Kampf um den Ball in Leverkusen

Beke Sterner (53.) köpfte die SGS in Führung, mit einer sehenswerten Direktabnahme sicherte die eingewechselte Delice Boboy (68.) den Gastgeberinnen immerhin einen Punkt. Beim Restart in der Vorwoche hatte Leverkusen das Topspiel bei Eintracht Frankfurt mit 2:3 verloren.

Leverkusen nur remis gegen SGS Essen

Torsten Winkler, Sportschau, 08.02.2025 18:00 Uhr

Köln überzeugt bei Carlson-Debüt gegen Wolfsburg

Der 1. FC Köln hat beim Debüt der neuen Cheftrainerin Britta Carlson überraschend einen Punkt gegen Titelanwärter VfL Wolfsburg geholt. Die Wolfsburgerrinnen ließen dagegen mit dem 0:0 beim Abstiegskandidaten Köln im Rennen um die deutsche Meisterschaft erneut wichtige Punkte liegen.

Zweikampf zwischen Jule Brand (VfL Wolfsburg) und Dora Zeller (1. FC Köln)

Zweikampf zwischen Jule Brand (VfL Wolfsburg) und Dora Zeller (1. FC Köln)

Köln vergab mehrere gute Chancen

Der VfL verpasste es durch das Remis, Bayern München und Eintracht Frankfurt in der Tabelle zu überholen und sich an die Spitze zu setzen. Das Team von Tommy Stroot bleibt auf Platz drei. Im Dezember hatten die Wolfsburgerinnen die Tabellenführung durch ein 0:1 auf der anderen Rheinseite bei Bayer Leverkusen verloren.

Köln defensiv stark gegen Wolfsburg

In Köln vergaben die Favoritinnen zahlreiche gute Chancen. So trafen Alexandra Popp (59.) und Sveindis Jonsdottir (60.) in der zweiten Halbzeit jeweils nur den Pfosten. Auch ein Freistoß von Lynn Wilms flog in der Nachspielzeit nur an die Latte (90.+4).

Leipzig ohne Mühe gegen Bremen

RB Leipzig hat sich mit einem Sieg gegen Werder Bremen auf Platz fünf in der Tabelle vorgeschoben. In Bremens erstem Heimspiel des Jahres gab es einen deutlichen 4:1-Sieg für die Gäste aus Leipzig. Bei den Bremerinnen flog dabei Kapitänin Hausicke nach einer Notbremse mit glatt rot (56.) vom Platz.