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Die Elf des Spieltags Da ist er wieder, der Last-minute-Schick - die Elf des Spieltags

Stand: 17.03.2025 10:37 Uhr

Da spielen sie am Freitag, am Samstag und am Sonntag. Und in der allerletzten Minute des spätesten Sonntagsspiels schreibt Patrik Schick die Geschichte des gesamten Wochenendes. Die Elf des Spieltags von sportschau.de.

Tor - Peter Gulacsi (RB Leipzig): Es dauerte bis zur Nachspielzeit der ersten Spielhälfte, bis der BVB den Leipziger Schlussmann zum ersten Mal so richtig herausforderte: Karim Adeyemi prüfte den Ungarn, der den Ball aber entschärfte. Und in der zweiten Spielhälfte ging es so weiter: Gulacsi hielt und hielt und hielt: gegen Serhou Guirassy (62.), erneut gegen Adeyemi (64.), gegen Jamie Gittens (74.) und gegen Carney Chukwuemeka (90.+4).

Peter Gulacsi feiert gegen Dortmund

Abwehr - Anthony Caci (1. FSV Mainz 05): Dass Mainz in Unterzahl noch einen Punkt einsammelte, ist auch und besonders dem französischen Rechtsverteidiger zu verdanken. Er ist blitzschnell auf dem Rasen und lieferte auch drei Torschüsse ab. Beide Tore der Rheinhessen bereitete der 27-Jährige vor.

Anthony Caci vom FSV Mainz

Abwehr - Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt): Frankfurts Rechtsverteidiger erledigte seine Defensiv-Aufgaben gegen giftige Bochumer gewohnt solide und schaltete sich darüber hinaus immer wieder wirksam ins Offensivspiel der SGE ein. Ellyes Skhiri belohnte Kristensens Sprint vor dem 1:0 mit einer mustergültigen Vorlage, der Däne traf im Nachschuss und legte mit seinem Tor den Grundstein für den SGE-Sieg.

Rasmus Kristensen von Eintracht Frankfurt

Abwehr - Christian Günter (SC Freiburg): Immer dann, wenn ein Verteidiger offensiv glänzen kann, gibt es vom gegnerischen Angriff zu wenig Druck. Sei es auch Schwäche, oder weil der Gegner ein Mann weniger ist. Und Capitano Christian Günter ist nicht nur Anführer der Breisgauer, sondern er ist auch offensiv stark. Entweder nimmt er selbst Abschlüsse (7.) - oder er bedient die Kollegen. Seine Flanke auf Michael Gregoritsch rettete dem SCF gegen dezimierte Mainzer den Punkt.

Christian Günter vom SC Freiburg

Mittelfeld - Ridle Baku (RB Leipzig): Antreiber Baku. Im Spiel gegen Dortmund: meiste Ballkontakte (58), meiste Zweikämpfe (31), meiste Sprints (43) und größte gelaufene Distanz (11,5 km). Der gebürtige Mainzer setzte aber gegen Dortmund nicht nur einen Superlativ nach dem anderen, sondern zog auch selbst mal ab und hat ansonsten immer einen Blick für einen gut postierten Mitspieler.

Ridle Baku von RB Leipzig

Mittelfeld - Xavi Simons (RB Leipzig): Der agile Niederländer hat den Sachsen gegen die Borussia quasi im Alleingang den Sieg beschert. Sein Treffer nach 18 Minuten beruhigte das Leipziger Spiel, und als er später Kollege Loïs Openda ans rechte Fünfereck laufen sah, flankte er den Ball just dorthin, von wo aus der zweite Treffer der Gastgeber fiel. Simons ist in dieser Form eine der großen Stützen im Leipziger Spiel.

Xavi Simons von RB Leipzig

Mittelfeld - Robin Hack (Borussia Mönchengladbach): Wenn es eine Art Parade-Assistenten im Fußballspiel gäbe, dann hätte sich Hack diesen Titel mehr als verdient. Der bei der TSG Hoffenheim ausgebildete Mittelfeldspieler bereitete alle drei Treffer des Kollegen Pléa vor. Hack haut sich rein: Eindrucksvoll beweisen das seine 34 geführten Zweikämpfe (von denen er die Hälfte gewann) und seine 37 Sprints im Spiel in Bremen. Beides sind Bestwerte in dieser Partie.

Robin Hack im Zweikampf

Angriff - Nick Woltemade (VfB Stuttgart): Auch wenn er Stuttgart gegen Leverkusen nicht zum Erfolg gekommen ist - einer wie Woltemade beschäftigt regelmäßig die komplette gegnerische Mannschaft. Der 23-Jährige haut sich rein, nimmt jeden Zweikampf an, steckt ein, teilt aus. Und wenn sich die Chance bietet, dann macht er den Ball rein. Zusätzlich leitete der früherer Werderaner die Stuttgarter Führung ein.

Nick Woltemade vom VfB Stuttgrart

Angriff - Alassane Pléa (Borussia Mönchengladbach): Der Torjäger der "Fohlen" stellt sich wohl von selbst auf mit seinen drei Toren (erst einen Buli-Dreierpack davor, auch gegen Bremen) und seinem zusätzlichen Assist. Der "Spieler des Spiels" bewies ein extrem gutes Auge, denn für seine vier Scorerpunkte absolvierte der Offensivmann die wenigsten Kilometer derjenigen Spieler, die in Bremen über die gesamte Spielzeit hinweg auf dem Platz standen. Note 1 mit Sternchen für diesen Auftritt des Franzosen.

Pléas Hattrick führt Gladbach zum Sieg

Sportschau, 02.03.2025 16:44 Uhr

Angriff - Jean-Matteo Bahoya (Eintracht Frankfurt): Nachdem der Youngster schon in der Europa League gegen Ajax überzeugt hatte, brachte Trainer Dino Toppmöller das 19 Jahre alte Offensivtalent erneut von Beginn an. Und der Franzose zahlte das Vertrauen zurück: Bahoya war bei einer für einen Offensivspieler guten Passquote von 82 Prozent gut ins variable Angriffsspiel der Frankfurter eingebunden und erzielte sein erstes Bundesliga-Tor nach starker Vorarbeit durch Landsmann Hugo Ekitiké. Darüber hinaus durfte sich Bahoya über einen Bundesliga-Rekord freuen: Mit 37,2 km/h stellte der Fügelflitzer einen neuen Geschwindigkeits-Rekord im ewigen Ranking der Liga auf.

Jean-Matteo Bahoya von Eintracht Frankfurt

Angriff - Patrik Schick (Bayer Leverkusen): Seine Treffer in der Nachspielzeit haben sicher großen Anteil gehabt an der Meisterschaft von Bayer Leverkusen in der Saison 23/24. Und zuletzt hat der Tscheche auch im Pokal im Lokalderby gegen den 1. FC Köln in der Nachspielzeit die Verlängerung für die Werkself möglich gemacht, in der Victor Boniface dann den Siegtreffer erzielte. Und nun in Stuttgart schon wieder: Der VfB hatte 3:1 geführt - und als Schick in der 90. +4 Spielminute traf, sammelte Bayer drei Punkte ein und verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer München auf sechs Zähler.

Schick schockt Stuttgart spät

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