Bo Svensson (l.), Kolo Muani (m.) und Christian Streich

15. Spieltag Bundesliga am Sonntag - Heimschwäche und Höhenflüge

Stand: 12.11.2022 21:53 Uhr

Heimspiele sind gerade nicht die Sache der Mainzer, überhaupt lief es schon besser. Gegner Frankfurt hat solche Probleme nicht. Und dann ist da noch ein Spitzenspiel, an das man sich gewöhnen muss.

Die Pause wird lang, erst am 20. Januar geht es nach der Weltmeisterschaft mit dem 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga weiter. Entsprechend wünschen sich die Vereine außer den Punkten auch, ein gutes Gefühl mit in den Winter zu nehmen, vor allem die, bei denen der Trend zuletzt nach unten wies.

1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)

Die Mainzer verloren zuletzt drei Bundesligaspiele nacheinander, das hatte es unter Trainer Bo Svensson nur ein Mal zuvor gegeben. Besorgniserregend ist auch die Heimbilanz, denn im eigenen Stadion gelang bisher nur ein Sieg.

Ganz anders sind Stimmung und Formkurve bei der Eintracht. Die Frankfurter gewannen sieben der vergangenen acht Pflichtspiele, verloren nur äußerst unglücklich gegen Borussia Dortmund. Dennoch sind die Hessen inzwischen am BVB vorbeigezogen. Durch das 4:2 gegen die TSG Hoffenheim kletterte der Achtelfinalist der Champions League auf den vierten Tabellenplatz.

Randal Kolo Muani ist mit neun Torvorlagen der Topvorbereiter der Bundesliga, führt gemeinsam mit Jamal Musiala die Scorerliste an (jeweils 13 Torbeteiligungen). Frankfurts Stürmer trifft nun auch immer öfter selbst - in den vergangenen acht Pflichtspielen fünf Mal.

SC Freiburg - 1. FC Union Berlin (Sonntag, 17.30 Uhr)

Egal, wie das Spiel ausgeht, beide Vereine werden mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen. Vielleicht wird es nach einer möglichen Niederlage ein bisschen dauern, bis sich das Gefühl einstellt, aber der bisherige Saisonverlauf mit jeweils 27 Punkten nach 14 Spieltagen lässt keinen anderen Schluss zu.

Mit Christian Streich vom SCF und Urs Fischer von den "Eisernen" treffen die beiden aktuell dienstältesten Trainer der Bundesliga aufeinander. Streich ist seit Ende Dezember 2011 für den SC verantwortlich, der Schweizer Fischer seit Sommer 2018 für Union.

Der Gewinner des Duells wird als Tabellenzweiter der Bundesliga überwintern.