Eishockey in der NHL Playoffs - Edmonton Oilers treffen auf die Los Angeles Kings
Die Edmonton Oilers treffen in der ersten Runde der NHL-Playoffs wie in den beiden vergangenen Jahren auf die Los Angeles Kings. Lukas Reichel wird nicht bei der WM dabei sein und die Arizona Coyotes spielen bald in Utah.
Das 1:5 der Edmonton Oilers im letzten Hauptrundenspiel der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga bei den Colorado Avalanche war für die Playoffs irrelevant, die Stars um Leon Draisaitl und Connor McDavid kamen am Donnerstagabend (18.04.2024/Ortszeit) auch gar nicht zum Einsatz. Offen war aber, mit wem es die kanadische Mannschaft zu tun bekommt.
Durch ein 5:4 nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks, für die Lukas Reichel das 1:0 erzielte, zogen die Kings in der Tabelle noch an den Vegas Golden Knights vorbei. Das Team aus Las Vegas unterlag den Anaheim Ducks 1:4 und trifft nun auf die Dallas Stars.
Nico Sturm musste sich hingegen mit seinen San Jose Sharks, dem schlechtesten Team dieser Spielzeit, bei den Calgary Flames geschlagen geben. Beim 1:5 blieb der Vizeweltmeister ohne Torbeteiligung.
Reichel spielt in der AHL
Eishockey-Nationalspieler Lukas Reichel steht Deutschland für die Weltmeisterschaft in Tschechien nicht zur Verfügung. Der Angreifer der Chicago Blackhawks spielt stattdessen in den Playoffs für die Rockford IceHogs in der zweitklassigen AHL.
Das hatten zunächst US-Medien vor dem letzten Saisonspiel gegen die Los Angeles Kings unter Berufung auf Reichels Trainer Luke Richardson berichtet. "Es ist auf jeden Fall enttäuschend, als deutscher Spieler will man, glaube ich, immer für die Nationalmannschaft spielen. Deswegen ist es nicht einfach", sagte Reichel später und bestätigte.
Reichel hat eine durchwachsene NHL-Saison hinter sich und musste schon in den vergangenen Monaten für das Entwicklungsteam der Blackhawks auflaufen.
Arizona Coyotes ziehen nach Utah um
Die NHL hat von der kommenden Saison an ein Team in Salt Lake City. Alle Spieler, Trainer und weiteren Angestellten der Arizona Coyotes ziehen um und sind ab der Spielzeit 2024/2025 im US-Bundesstaat Utah beheimatet. Das gab die NHL bekannt.
Im Gegensatz zu vergleichbaren Umzügen anderer Sport-Franchises im amerikanischen Sport geht mit dem Umzug allerdings auch ein harter Schnitt mit Abkehr vom Namen Coyotes einher - die Vermarktungsrechte daran verbleiben beim bisherigen Besitzer Alex Meruelo.
Meruelo sicherte sich bei den Verhandlungen die Chance, ein neues Team in Arizona aufzubauen. Voraussetzung dafür ist, dass es dort binnen fünf Jahren eine den NHL-Anforderungen entsprechende Arena gibt.
Das neue Team wird zunächst nur Utah heißen, einen Namenszusatz suchen die neuen Besitzer, denen auch das NBA-Team Utah Jazz gehört, noch und wollen sich dafür Zeit lassen.