DEL, 38. Spieltag München müht sich zum Sieg, wilde Partie in Augsburg
Tabellenführer EHC Red Bull München ist in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem mühevollen Sieg bei den Eisbären Berlin ins neue Jahr gestartet. Der abstiegsbedrohte Meister schnupperte am Montag (02.01.2023) beim 2:3 (0:2, 2:1, 0:0) am 38. Spieltag zwar lange an der Überraschung, hatte am Ende jedoch bereits zum 24. Mal in dieser Saison das Nachsehen.
Davon profitieren konnten die Augsburger Panther. Die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf gewannen eine wilde Partie gegen die Grizzlys Wolfsburg noch mit 7:6 (2:0, 3:1, 1:5, 1:0) nach Verlängerung und rücken den Eisbären auf dem ersten Nichtabstiegsplatz auf die Pelle.
Die Panther hatten bis zur Mitte des letzten Drittels mit 6:2 vorne gelegen, ehe die Grizzlys eine furiose Aufholjagd starteten, die mit dem Ausgleich in der Schlusssekunde endete. In der Extrazeit schlugen dann jedoch erneut die Augsburger zu.
Mannheim und Ingolstadt tun sich schwer
Am oberen Tabellenende erarbeiteten sich die Adler Mannheim ein 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) bei den Schwenninger Wild Wings und bleiben damit dem Tabellendritten ERC Ingolstadt auf den Fersen, der bei den Nürnberg Ice Tigers zu einem ebenso hart erkämpften 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung kam. Nationalspieler Daniel Pietta erlöste den ERC nach knapp zwei gespielten Minuten in der Overtime.
Die Kölner Haie behielten im 238. Derby gegen die Düsseldorfer EG die Oberhand und rückten mit dem 5:2 (2:1, 1:0, 2:1) in der Tabelle bis auf einen Punkt an den rheinischen Rivalen heran. Derweil hielten die Iserlohn Roosters mit dem 5:3 (1:1, 2:1, 2:1) gegen die Löwen Frankfurt ihre Chance auf eine Playoff-Teilnahme am Leben.
Schlusslicht bleiben die Bietigheim Steelers, die bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 0:5 (0:2, 0:2, 0:1) untergingen.