Playoff-Viertelfinale Mannheim düpiert Berlin in DEL-Playoffs - Bremerhaven siegt
Die Adler Mannheim haben im ersten Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga für ein Ausrufezeichen gesorgt.
Der in der regulären Saison so enttäuschende Klub gewann am Sonntag (17.03.2024) bei den Eisbären Berlin deutlich mit 7:1 (2:0, 2:0, 3:1) und führt nach dem ersten von sieben möglichen Partien mit 1:0.
Mannheims früherer NHL-Profi Tom Kühnhackl (4. Minute) und Stefan Loibl (7.) sorgten vor 14.200 Zuschauern in der Hauptstadt für ein schnelles 2:0. Der Tabellenzweite der regulären Saison drückte auf den Anschluss, scheiterte aber immer wieder am starken Mannheimer Keeper Arno Tiefensee. Mit dem Nationaltorhüter als Rückhalt schlug der Tabellensiebte der Hauptrunde weiter eiskalt zu und fertigte die Berliner am Ende mit 7:1 ab.
Bremerhaven bezwingt Ingolstadt
Der DEL-Hauptrundensieger Fischtown Pinguins Bremerhaven ist mit einem Zittersieg gegen den ERC Ingolstadt in die Playoffs gestartet. Beim 6:4 (2:0, 2:2, 2:2) im ersten Spiel der "Best-of-seven"-Serie gelang den Pinguins der neunte Sieg in den vergangenen zehn Spielen.
Die Norddeutschen kamen gut in die Partie, gingen durch Ross Mauermann (3., 27.), Skyler McKenzie (19.) und Colt Adam Conrad (23.) mit 4:0 in Führung. Ingolstadt gab sich aber nicht auf und brachte die Spannung durch einen Doppelschlag im Powerplay von Trevis St. Denis (33.) und Maurice Edwards (34.) zurück.
Simpson und Vikingstad erlösen die Fans
Im Schlussdrittel ging es hin und her. Charles Bertrand (47.) erzielte den Anschlusstreffer für den ERC, den Christian Wejse (53.) egalisierte. Die gut 4.600 Zuschauer in der ausverkauften Eisarena Bremerhaven mussten nach dem 4:5 von Wayne Simpson (59.) erneut kurz zittern, doch Markus Vikingstad traf zum 6:4 Endstand (60.) und erlöste die Heimfans.