Franz Wagner von den Orlando Magic im Duell gegen Charlotte Hornets

Basketball in der NBA Orlando weiter im Playoff-Rennen

Stand: 26.03.2025 11:43 Uhr

Die Orlando Magic um den erneut starken Franz Wagner haben ihre Schwächephase in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA offenbar überwunden.

Weltmeister Franz Wagner hatte entscheidenden Anteil beim 111:104-Sieg der Orlando Magic bei den Charlotte Hornets. Der Berliner erzielte in einer engen Schlussphase die letzten fünf Punkte seines Teams von der Freiwurflinie, insgesamt kam er auf 26 Zähler.  Wagner war damit nach Topstar Paolo Banchero (32 Punkte) zweitbester Werfer der Magic, hinzu kamen für den Deutschen acht Rebounds und vier Assists.

Orlando feierte in der NBA den dritten Sieg in Serie und hat damit offenbar fürs Erste die Schwächephase überwunden, rechtzeitig zum Endspurt um die Playoff-Plätze. Orlando belegt mit einer Bilanz von 35:38 Siegen weiter Rang acht in der Eastern Conference, hat aber weiter sechs Siege Rückstand auf Platz sechs, der Weg in die Playoffs wird deshalb aller Voraussicht nach über das Play-in-Turnier führen.

Detroit mit Dennis Schröder klar auf Playoff-Kurs

Den sechsten Platz im Osten, der die direkte Teilnahme an den Playoffs ermöglicht, belegen weiter die Detroit Pistons, mit Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder. Die Pistons, die erneut ohne ihren Star Cade Cunningham auskommen mussten, schraubten ihre Bilanz mit einem 122:96-Erfolg gegen die San Antonio Spurs auf 41 Siege bei 32 Niederlagen. Spielmacher Dennis Schröder stand in der Startformation und steuerte sieben Punkte, sechs Assists und zwei Rebounds bei. Topscorer war Marcus Sasser, der als Einwechselspieler 27 Punkte erzielte.

Für die Pistons war es der vierte Sieg aus den vergangenen fünf Partien, Detroit erhöhte damit den Druck auf den Fünftplatzierten, die Milwaukee Bucks, die nur einen Sieg mehr auf dem Konto haben. Auch die Indiana Pacers auf Platz vier (42:29) sind noch in Reichweite.

NBA
In der Western Conference und der Eastern Conference erreichen die jeweils sechs besten Teams direkt die Playoffs. Die vier Teams dahinter spielen in jeder Conference in den Play-ins jeweils zwei weitere Teilnehmer aus. Diese 16 Teams spielen in den Playoffs in einem in West und Ost geteilten Turnierbaum den Titel aus.

"OKC" erstes Team mit 60 Siegen in der NBA

Im Westen bauten die Oklahoma City Thunder ihre beeindruckende Bilanz weiter aus. Beim 121:105 bei den Sacramento Kings feierte "OKC" den siebten Sieg nacheinander und erreichte als erstes Team der Saison die Marke von 60 Siegen. Als Nummer eins der Western Conference ist Oklahoma City bereits sicher für die Playoffs qualifiziert. Isaiah Hartenstein, der am Wochenende seine Teilnahme bei der Basketball-EM offen gelassen hat, stand von Beginn an auf dem Feld, erzielte vier Punkte und sammelte zehn Rebounds. MVP-Anwärter Shai Gilgeous-Alexander überragte einmal mehr mit 32 Punkten.

Thrombose-Diagnose - Lillard fällt aus

NBA-Star Damian Lillard hat eine Thrombose im Bein und kann deshalb bis auf weiteres nicht mehr für die Milwaukee Bucks Basketball spielen. Der 34-Jährige ist damit der zweite Top-Spieler der Liga nach Victor Wembanyama, der wegen eines tief sitzenden Blutgerinnsels nicht einsatzfähig ist. Lillard hat das Problem in der Wade, bei Wembanyama von den San Antonio Spurs ist die Schulter betroffen. Beide bekommen blutverdünnende Medikamente. 

"Damians Gesundheit ist unsere Priorität Nummer eins", erklärte Bucks-Manager Jon Horst: "Wir werden ihn dabei unterstützen, durch das strenge Wochenprogramm zu gehen, um sicherzustellen, dass es sicher ist für ihn, wenn er wieder spielt."Lillard hat bereits die vergangenen drei Partien der Bucks verpasst. Wie lange er noch ausfallen wird, ist unklar. Wembanyama soll in dieser Saison gar nicht mehr zum Einsatz kommen.