TV- und Streamingrechte Mega-Vertrag - Viele Milliarden Dollar für die NBA
Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA hat ihre TV- und Streamingrechte laut Berichten höchst lukrativ vermarktet.
Informationen von "ESPN", dem "Wall Street Journal" und "Forbes" zufolge soll die Eliteliga für elf Jahre ab 2025/26 die Summe von 76 Milliarden US-Dollar (circa 70 Milliarden Euro) erhalten. Beteiligt an dem Deal seien Walt Disney, NBC-Universal und Amazon, das künftig auch in Deutschland Partien zeigen wird. Die NBA selbst bestätigte die Höhe des Ertrags nicht.
"Unsere neuen globalen Medienvereinbarungen werden die Reichweite und Zugänglichkeit von NBA-Spielen für Fans in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt maximieren", sagte Adam Silver, Commissioner der National Basketball Association: "Diese Partner werden unsere Inhalte über eine große Auswahl von Plattformen verbreiten und dazu beitragen, das Fanerlebnis im nächsten Jahrzehnt zu verändern."
Streit mit bisherigem Partner TNT
Vor dem Abschluss hatte die Liga bekanntgegeben, dass sie ein Angebot des bisherigen Partners TNT zugunsten von Amazon abgelehnt habe. Der TV-Sender kündigte an, die Entscheidung anzufechten und verwies auf das vertraglich vereinbarte Recht, mit dem Angebot von Amazon gleichziehen zu können.
"Wir haben dem Angebot von Amazon entsprochen, wozu wir vertraglich berechtigt sind", hieß es in einem Statement: "Und wir glauben nicht, dass die NBA dies ablehnen kann." Der Sender überträgt die Liga seit Jahrzehnten und beschäftigt prominente Experten wie Charles Barkley und Shaquille O'Neal, die in der jüngeren Vergangenheit die Sendung "Inside the NBA" prägten.
Künftig noch mehr Geld im Umlauf
Durch den Milliardendeal dürfte künftig noch mehr Geld in der NBA unterwegs sein. Vor ein paar Wochen unterschrieb der deutsche Weltmeister Franz Wagner einen Fünfjahresvertrag bei den Orlando Magic, der ihm eine Summe von umgerechnet mehr als 200 Millionen Euro garantiert. Wagner wird damit auf Anhieb zum bestverdienenden Sportler Deutschlands.