Franz Wagner von den Orlando Magic beim Sieg gegen die Milwaukee Bucks

Basketball in der NBA Orlando kann doch noch gewinnen

Stand: 09.03.2025 09:01 Uhr

Die Orlando Magic haben mit dem Sieg gegen die Milwaukee Bucks ihre Negativserie in der NBA beendet. Steph Curry erreichte beim Sieg seiner Golden State Warriors gegen die Detroit Pistons mit Dennis Schröder den nächsten Meilenstein. Die LA Lakers sorgen sich um LeBron James, der bei der Niederlage gegen die Boston Celtics verletzt vom Parkett ging.

Paolo Banchero und Franz Wagner hatten am Samstag (08.03.2025, Ortszeit) beim 111:109-Sieg der Orlando Magic gegen die Milwaukee Bucks entscheidenden Anteil daran, dass die Serie von fünf Niederlagen für das Team aus Florida zu Ende ging. Banchero war mit 29 Punkten bester Scorer bei den Magic, Wagner erzielte 18 Punkte Zähler und holte die meisten Rebounds (7). Kurz vor der Schlusssirene verteidigten beide gemeinsam im Double-Team erfolgreich den Distanzwurf von Milwaukees Damian Lillard, der den Bucks womöglich noch den Sieg gebracht hätte.

Die 37 Punkte und 11 Rebounds, die Giannis Antetokounmpo bei den Bucks sammelte, waren am Ende wertlos. Für Milwaukee endete eine Erfolgsserie von zuletzt vier Siegen. Orlando dagegen feierte einen wichtigen Erfolg im Rennen um die Playoffs und auch einen Sieg für die Moral, nachdem die drei Spiele zuvor jeweils nur sehr knapp verloren gegangen waren. Mit 30 Siegen und 35 Niederlagen haben die Magic auf Platz acht in der Eastern Conference vier Siege mehr auf dem Konto als der Zehnte aus Chicago, der aktuell den letzten Play-in-Platz im Osten belegt.

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In der Western Conference und der Eastern Conference erreichen die jeweils sechs besten Teams direkt die Playoffs. Die vier Teams dahinter spielen in jeder Conference in den Play-ins jeweils zwei weitere Teilnehmer aus. Diese 16 Teams spielen in den Playoffs in einem in West und Ost geteilten Turnierbaum den Titel aus.

Curry knackt Marke von 25.000 Punkten in der NBA

Dennis Schröder musste mit den Detroit Pistons eine 110:115-Niederlage gegen sein Ex-Team, die Golden State Warriors einstecken. Schröder kam von der Bank und erzielte 11 Punkte, Cade Cunningham war mit 31 Punkten Topscorer bei den Pistons. Doch das reichte Detroit nicht zum Sieg - auch weil bei den Gastgebern einmal mehr Topstar Stephen Curry groß aufspielte. Curry erzielte 32 Punkte und erreichte dabei als 26. Spieler in der Geschichte der NBA die 25.000-Punkte-Marke. Nach seinem 1011. Spiel in der nordamerikanischen Profiliga steht Curry nun bei 25.017 Zählern.

Curry überragt bei Warriors-Sieg gegen Brooklyn

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Auch Neuzugang Jimmy Butler (26 Punkte, 9 Rebounds) hatte erneut seinen Anteil dran, dass sich der Aufschwung der Warriors fortsetzte: Seit Butlers Ankunft Anfang Februar hat Golden State eine Bilanz von 11:2-Siegen und ist als Sechster im Westen inzwischen auf direktem Kurs in die Playoffs. Detroit ist nach der zweiten Niederlage nacheinander im Osten ebenfalls auf dem sechsten Platz.

Lakers in Sorge - LeBron James verletzt raus

Die Los Angeles Lakers erlebten beim 101:111 bei den Boston Celtics einen bitteren Abend. Zunächst einmal riss die Siegesserie von zuletzt acht Erfolgen gegen den alten Rivalen aus Boston. Zudem sorgen sich die Lakers um ihren Anführer LeBron James. Der beste Scorer der Geschichte der NBA verließ das Spiel im vierten Viertel wegen einer Leistenverletzung - gab aber hinterher vorsichtig Entwarnung.

Es sei "nicht so schlimm", sagte James, der 22 Punkte und elf Rebounds sammelte. Coach J. J. Redick sagte, er sei "offensichtlich besorgt", kenne aber noch keine Details über die Verletzung. Luka Doncic war mit 34 Punkten bester Werfer der Lakers. In den Schatten stellte sie aber Jayson Tatum, der bei Boston mit 40 Punkten überragte. Für die Celtics war es der vierte Erfolg in Serie. Der Meister bleibt im Osten auf Platz zwei, die Lakers sind im Westen Dritter.