BBL Alba und Niners halten an der Spitze mit Ulm Schritt
Alba Berlin und die Niners Chemnitz halten mit dem deutschen Basketball-Meister ratiopharm Ulm an der Spitze der Bundesliga-Tabelle weiter Schritt. Bayerns Basketballer verloren in Bonn.
Wie zuvor Ulm holte auch Berlin gegen die Löwen Braunschweig mit 92:64 (42:31) den sechsten Sieg im siebten Spiel. Alba kam zwei Tage nach der EuroLeague-Niederlage gegen Panathinaikos Athen (85:99) gegen Braunschweig zu seinem vierten Liga-Erfolg nacheinander. Sterling Brown war bei den Gastgebern mit 15 Punkten erfolgreichster Werfer in der Halle. Die Löwen verloren das vordere Tabellenfeld durch ihre vierte Niederlage zunächst aus den Augen.
Auch die Niners Chemnitz fuhren ihren sechsten Sieg im siebten Spiel ein - mit 106:68 (53:36) bei Aufsteiger Tigers Tübingen. Überragender Niners-Spieler in Tübingen, das im Abstiegskampf weiter große Probleme offenbart, war Wesley van Beck mit 28 Punkten.
Die MHP Riesen Ludwigsburg hingegen blieben durch ihren 102:90 (52:49)-Sieg beim früheren Titelträger Bamberg Baskets in Reichweite zu den Spitzenteams.
Erneute Pleite für Bayerns Basketballer
Der FC Bayern Basketball hat derweil bereits die dritte Saisonniederlage kassiert. Das Team des spanischen Startrainers Pablo Laso unterlag am Sonntag beim Vizemeister Telekom Baskets Bonn nach Verlängerung mit 83:88 (75:75, 43:32) und verlor damit in der Liga zum zweiten Mal in Serie.
In der vergangenen Woche hatten die Bayern bereits in Braunschweig gepatzt. Bei den Münchnern konnte auch der frühere NBA-Star Serge Ibaka mit 21 Punkten und zwölf Rebounds den nächsten Rückschlag nicht verhindern. Bei den Bonnern glänzte Brian Fobbs mit 25 Punkten.
Dramatischer Sieg für Ulm
Titelverteidiger ratiopharm Ulm hatte am Samstagabend (11.11.2023) das dramatische Spitzenspiel gewonnen und die Tabellenführung behauptet. Der Überraschungsmeister siegte beim ersten Verfolger EWE Baskets Oldenburg nach Verlängerung 98:94 (87:87, 47:41).
Für die Gastgeber war es hingegen die erste Pleite nach zuvor fünf Siegen in Serie. Ulm dominierte die Anfangsphase und lag nach dem ersten Viertel mit sieben Punkten vorne. In der Folge entwickelte sich dann eine Partie auf Augenhöhe, spätestens in der zweiten Hälfte lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch - der erst in der Verlängerung eine Entscheidung fand. Ulms Dakota Mathias war mit 25 Zählern bester Werfer des Spiels.