Bundesliga-Rechte Samstags-Konferenz laut Medienberichten nicht mehr bei Sky
Nach Berichten von dpa und "Bild" wird die Samstags-Konferenz der Fußball-Bundesliga ab der Saison 2025/26 bei DAZN und nicht wie bisher bei Sky übertragen werden.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und "Bild" soll sich der Pay-TV-Sender DAZN ab der kommenden Saison das Paket A mit den Rechten für die Konferenz-Schaltung am Samstagnachmittag gesichert haben. Auch die Rechte für die 79 Sonntags-Spiele (Paket D) sind demnach an DAZN gegangen.
Bundesliga-Rechte: Sky behält Live-Spiele am Samstag
Der Pay-TV-Sender Sky, der bislang die Samstags-Konferenz überträgt, erhielt den Berichten zufolge den Zuschlag für das Paket B, mit den Live-Übertragungen der Fußball-Bundesliga am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend sowie von den Relegations-Partien.
Sky erhielt demnach von der Deutschen Fußball Liga (DFL) auch für das Paket C, mit den Top-Spielen am Samstag um 18.30 Uhr und dem Supercup, beim zweiten Anlauf der TV-Rechte-Auktion den Zuschlag. Die DFL und die beteiligten Sender DAZN und Sky äußerten sich zunächst nicht.
Die Live-Übertragungen der 2. Liga-Topspiele am Samstagabend wechseln nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur den TV-Sender. Die RTL-Gruppe hat sich demnach die Rechte gesichert und löst ab der kommenden Saison den Spartensender Sport1 ab.
Offiziell sollen die Ergebnisse der Auktion am Donnerstag (5.12.) nach der DFL-Mitgliederversammlung verkündet werden.
Free-TV-Rechte
In der zweiten Woche der Auktion werden von Montag (2.12.) an innerhalb von drei Tagen die Pakete für das Free-TV vergeben. Dazu gehört auch das Paket I mit den Zusammenfassungen der 1. Liga am Samstagnachmittag, die seit vielen Jahren in der "Sportschau" laufen.
Seit dem 25. November läuft die zweite Auflage der Vergabe-Auktion, die im April abgebrochen werden musste. Der Sender DAZN hatte eine Neuausschreibung erzwungen.
Insgesamt versteigert die DFL 15 TV-Pakete für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29, die jeweils an die meistbietenden Sender und Medien-Unternehmen vergeben werden.