Skispringen in Zakopane Wellinger überzeugt in der Qualifikation
Die deutschen Skispringer haben in kompletter Mannschaftsstärke die Qualifikation in Zakopane überstanden. Vor allem Andreas Wellinger bestätigte seine gute Form.
Andreas Wellinger hat aus deutscher Sicht für ein Ausrufezeichen bei der Qualifikation in Zakopane gesorgt. Seine 135,5 Meter reichten für Position vier. Der Sieg in der Quali bei wechselhaften Bedingungen auf der Schanze "Wielka Krokiew" ging an den Österreicher Daniel Tschofenig, der mit 138,5 Metern auch die Tagesbestweite sprang.
Karl Geiger gelang mit 127 Metern ebenfalls eine ordentlicher Sprung. Markus Eisenbichler zeigte sich nach wenig überzeugenden Trainingssprüngen verbessert und sprang bei starkem Rückenwind immerhin auf 123,5 Meter. Damit lag er kurzzeitig an der Spitze des Klassements und reihte sich am Ende als drittbester DSV-Adler auf Rang 14 ein.
Vier Springer kämpfen um zwei Plätze
Auf die Plätze 18 und 19 kamen Stephan Leyhe (122 Meter) und der zuletzt formstarke Philipp Raimund (121 m), die gemeinsam mit Eisenbichler und Constantin Schmid (111,5 m/31.) um die verbleibenden zwei Plätze neben Wellinger und Geiger im Teamspringen am Samstag kämpfen.
Die Qualifikation war letztlich ein besserer zusätzlicher Trainingssprung und eher als Ausscheidungsspringen für den Teamwettkampf am Samstag zu verstehen, es gingen nur 51 Athleten an den Start. Somit musste nur einer ausscheiden. Erwischt hat es den Tschechen Frantisek Lejsek, der lediglich auf 93,5 Meter kam. Dabei gaben schließlich die schlechteren Windpunkte gegenüber dem gleichweiten Andrei Feldorean aus Rumänien den Ausschlag.