Volleyball-EM 2023 Volleyball-EM der Männer - Modus, Favoriten, deutsche Chancen
Mit der Europameisterschaft steht den deutschen Volleyballmännern der Saisonhöhepunkt bevor. Modus, Favoriten, deutsche Chancen - alles Wichtige zum Turnier.
Wann und wo findet die Volleyball-EM statt?
Das Turnier startet am 28. August und endet am 16. September. Die Europameisterschaft wird in vier Ländern ausgetragen. Gastgeber sind Italien, Nordmazedonien, Bulgarien und Israel. Das deutsche Team spielt die Vorrunde in Italien. Die K.o.-Runde wird in Italien und Bulgarien ausgetragen, die Finalspiele finden in Italien statt.
Wie ist der Modus?
Bei der EM sind 24 Mannschaften dabei. Zunächst wird eine Vorrunde mit vier Gruppen zu je sechs Mannschaften gespielt. Es gilt die international übliche Punktwertung: Bei einem 3:0 oder 3:1 erhält der Sieger drei Punkte, der Verlierer geht leer aus. Bei einem 3:2 gibt es zwei Punkte für den Sieger und einen für den Verlierer. Die vier besten Mannschaften jeder Gruppe erreichen das Achtelfinale. Anschließend geht es im K.o.-Modus weiter.
Gegen wen muss die deutsche Mannschaft spielen?
In der Vorrunde trifft die DVV-Auswahl am Mittwoch (30.08.2023, 18 Uhr) zum Auftakt auf Estland. Am Freitag (01.09.2023, 18 Uhr) tritt das Team von Bundestrainer Michal Winiarski gegen die Schweiz an, bevor es am Sonntag (03.09.2023, 21 Uhr) mit der Partie gegen Belgien weitergeht. Mit Serbien wartet am Dienstag (05.09.2023, 21 Uhr) die erste Herausforderung. Im letzten Gruppenspiel am Mittwoch(06.09.2023, 21 Uhr) wartet Gastgeber Italien.
Wie sind die Chancen des deutschen Teams?
Die Nations League verlief für die deutsche Nationalmannschaft enttäuschend. Von zwölf Spielen konnte sie nur drei gewinnen, was einen enttäuschenden elften Platz bedeutete. Seit August läuft die Vorbereitung auf die EM. Die zwei Vorbereitungsspiele gegen Finnland und die Niederlande konnten die deutschen Männer für sich entscheiden. Die Aussichten vor der EM sind dennoch gedämpft. Der Deutsche Volleyball Verband (DVV) selbst spricht von einer "schwierigen Ausgangslage".
Wie sieht der deutsche Kader aus?
Im Gegensatz zur Nationsleague setzt Bundestrainer Michal Winiarski bei der EM auf einen etwas anderen Kader. Vor allem die Rückkehr von Routinier Georg Grozer bedeutet für das Team einen Gewinn an Erfahrung und Durchschlagskraft. Mit Moritz Karlitzek (Außenangriff) und Julian Zenger (Libero) kehren zudem zwei starke Annahme - und Abwehrspieler zurück.
Name | Position | Verein |
---|---|---|
Christian Fromm | Außenangriff | Rapid Bucuresti |
Johannes Tille | Zuspiel | Berlin Recycling Volleys |
Denys Kaliberda | Libero | Top Volley Cisterna |
Moritz Reichert | Außenangriff | Montpellier Volley |
Georg Grozer | Diagonalangriff | Arkas Spor |
Julian Zenger | Libero | Pallavolo Padova |
Lukas Kampa (Kapitän) | Zuspiel | Trefl Gdánsk |
Anton Brehme | Mittelblock | Valsa Group Modena |
Ruben Schott | Außenangriff | Berlin Recycling Volleys |
Moritz Karlitzek | Außenangriff | Indykpol AZS Olsztyn |
Florian Krage | Mittelblock | Spacer's Toulouse Volley |
Erik Röhrs | Außenangriff | SVG Lüneburg |
Tobias Krick | Mittelblock | Valsa Group Modena |
Lukas Maase | Mittelblock | Paris Volley |
Wer sind die Turnier-Favoriten?
Der Top-Favorit auf den EM-Titel ist als aktueller Welt- und Europameister Mit-Gastgeber Italien. Gute Chancen auf den Sieg dürften sich auch Frankreich als Olympiasieger, Slowenien als Finalist von 2021 und Polen als Weltranglistenerster ausrechnen.
Wo gibt es die Spiele zu sehen?
Die Streaming-Plattform "Sportdeutschland.TV" zeigt alle Spiele der deutschen Männer und weitere ausgewählte Spiele.