WTA-Rasenturnier in Berlin Asarenka im Halbfinale, übrige Matches verschoben
Viktoria Asarenka aus Belarus ist nach der Aufgabe ihrer Gegnerin Jelena Rybakina kampflos ins Halbfinale des WTA-Turniers in Berlin eingezogen. Die restlichen angesetzten Matches wurden wegen des schlechten Wetters auf Samstag verschoben.
Im Kampf um das Finale könnte Asarenka auf ihre Landsfrau Aryna Sabalenka treffen. Die Australian-Open-Gewinnerin trifft in ihrem Viertelfinale auf die Russin Daria Kasatkina.
Wegen Regens wurden alle für Freitag angesetzten Matches, darunter das Duell der Weltranglisten-Zweiten Coco Gauff gegen Publikumsliebling Ons Jabeur auf Samstag verschoben.
Asarenka nach Aufgabe von Rybakina im Halbfinale
Das Match zwischen Asarenka und Rybakina konnte am frühen Nachmittag noch stattfinden, war aber nach nur 24 Minuten zu Ende, weil Rybakina beim Stand von 1:3 aufgeben musste. Mitten im Aufschlagspiel ging die Kasachin erst zu ihrer Bank, rannte dann blitzartig vom Platz und kam nicht mehr wieder. Nach Angaben des Stadionsprechers klagte die Wimbledon-Siegerin von 2022 über Übelkeit und musste sich übergeben.
Für Rybakina kam der sportliche Rückschlag zur Unzeit. Zehn Tage vor dem Rasenklassiker in Wimbledon wollte sich die Mitfavoritin in Form bringen.
Deutsche Spielerinnen sind nach der Auftaktniederlage von Angelique Kerber und Jule Niemeier beim WTA-500-Event nicht mehr dabei. Kerber tritt als Nächstes beim Turnier in Bad Homburg an, wo sie auch als Turnierbotschafterin fungiert. Danach schlägt die ehemalige Weltranglisten-Erste in Wimbledon auf. Dort feierte sie 2018 ihren dritten und bislang letzten Grand-Slam-Triumph.