Schwacher Härtetest Rückschlag für den Deutschland-Achter
Obwohl einige Top-Konkurrenten fehlten, konnte Deutschlands Ruder-Achter beim letzten Rennen vor den Olympischen Spielen nicht überzeugen.
Rund fünf Wochen vor dem Start in Paris landete das deutsche Ruder-Flaggschiff am Sonntag (16.06.2024) beim Weltcup in Posen (Polen) in Abwesenheit zahlreicher Top-Nationen mit über einer Bootslänge Rückstand auf Australien auf dem zweiten Platz. Schon im Bahnverteilungsrennen am Freitag hatte sich der Achter klar geschlagen geben müssen.
In Posen waren neben dem eigentlichen Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) um den neuen Schlagmann Mattes Schönherr nur die Australier in Olympia-Besetzung am Start. Für die internationale Konkurrenz wie Großbritannien gehörte der Weltcup nicht zum Pflichtprogramm.
Auch der deutsche Einer-Weltmeister Oliver Zeidler ließ das letzte Rennen vor den Sommerspielen (26. Juli bis 11. August) aus. Der 27-Jährige trainiert seit Donnerstag für zehn Tage auf der Olympia-Strecke in Vaires-sur-Marne. "Wir wollen die Chance nutzen, uns auf die wechselnden Bedingungen durch den Wind noch besser einzustellen", sagte Trainer und Vater Heino Zeidler.