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Fußball | Bundesliga VfB-Boss Wehrle sieht große Lücke zu Top-Clubs wie Bayern und Dortmund
Mit dem zweiten Platz in der vergangenen Bundesliga-Saison hat der VfB Stuttgart für Aufsehen gesorgt. Dennoch sieht der Vorstandschef Alexander Wehrle die Großen der Liga noch weit voraus.
Der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle sieht auch nach der Vizemeisterschaft und der Champions-League-Teilnahme des VfB Stuttgart keine Möglichkeit, kurzfristig zu den Großen der Fußball-Bundesliga aufzuschließen. "Vereine wie Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen sind vom Umsatz und den vorhandenen Investitionsmöglichkeiten her weit vor uns", sagte Wehrle dem Internet-Portal "transfermarkt.de". Und sagte zudem: "Diese Lücke zu schließen, wird Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte dauern."
Ziel des VfB Stuttgart: Stabiler Bundesligist mit Blick auf Europa
Das grundlegende Ziel der Vereinsführung sei es, den VfB zu einem stabilen Bundesliga-Mitglied zu entwickeln, das sich immer wieder mal für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren kann. Durch eine gute Kaderplanung könne es gelingen, im einen oder anderen Jahr für eine positive Überraschung zu sorgen.
Um die deutsche Meisterschaft könne der Klub jedoch noch nicht spielen. Gleichwohl sei der VfB nicht auf Geld aus internationalen Wettbewerben angewiesen. "Wenn wir on top Einnahmen aus der Champions League oder Europa League haben sollten, werden wir diese sicherlich wieder in die Mannschaft investieren", führte Wehrle aus.
Als Fünfter auf Kurs Europapokal
In der vergangenen Saison war der VfB überraschend Vizemeister geworden, nachdem er in den Jahren zuvor gegen den Abstieg gekämpft hatte. In der laufenden Spielzeit hat er als Tabellenfünfter gute Chancen, sich erneut für die Champions League zu qualifizieren, aus der er nach der Liga-Phase ausgeschieden war.