buten un binnen Kapitän Friedl fehlt Werder gegen Heidenheim gelbgesperrt
Marco Friedl sah sehr früh gegen Leipzig die Gelbe Karte. Danach spielte der Abwehrchef gebremst und sah dabei oft schlecht aus. Am Mittwoch muss er zuschauen.
Schon nach zwölf Minuten war die Partie am Sonntag in Leipzig für Marco Friedl eigentlich gelaufen. Für ein Foulspiel an Benjamin Sesko, das sich nahe der Mittellinie abspielte, sah der Werder-Kapitän die Gelbe Karte. So früh im Spiel eine Verwarnung zu kassieren, ist fatal für einen Verteidiger. Mehr noch für einen Abwehrchef.
Im Grunde war Friedl nun handlungsunfähig. In die Zweikämpfe konnte der Österreicher nicht mehr voll hineingehen, aus Sorge, die nächste Verwarnung würde zum Platzverweis führen. So sah Friedl dann auch bei den beiden Gegentoren, die Werder in der ersten Halbzeit kassierte, nicht gut aus.
Werner: "Marco musste zu oft wegbleiben"
Trainer Ole Werner musste notgedrungen handeln und nahm seinen Kapitän zur Halbzeitpause aus dem Spiel.
Es lag an der Gelben Karte, es gab einfach zu viele Situationen, in denen Marco wegbleiben musste. Das kann man sich gegen Leipzig nicht erlauben. Und gerade weil wir zurücklagen, mussten wir davon ausgehen, dass noch Situationen entstehen, in denen man als Verteidiger darauf angewiesen ist, Foul spielen zu müssen. Daher mussten wir ihn auswechseln.
(Werder-Trainer Ole Werner in der ARD zur Auswechslung von Marco Friedl)
Friedl kassierte 5. Gelbe Karte
In der zweiten Halbzeit fehlte Friedl Werder, das mit 2:4 am Ende in Leipzig verlor. Am Mittwochabend um 20:30 Uhr im nächsten Heimspiel gegen Heidenheim wird der Kapitän ganz fehlen.
Denn die bittere frühe Verwarnung war gleichzeitig auch Friedls fünfte Gelbe Karte und somit ist er nun für ein Spiel gesperrt. Es passte zu Friedls gebrauchtem Tag, der ein bisschen exemplarisch für den schwachen Auftritt der gesamten Bremer Verteidigung stand. Gegen Heidenheim soll das wieder besser werden, denn Werder will weiterhin im Rennen um Europa mitmischen. Und da müssen sie zeigen, dass es auch mal ohne ihren Abwehrchef gehen kann.
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Sportblitz, 13. Januar 2025, 18:06 Uhr