Fußball | Regionalliga VSG Altglienicke stellt Insolvenzantrag
Stürmische Zeiten bei der VSG Altglienicke. Der Hauptstadtklub hat einen Insolvenzantrag stellen müssen. Ein im Raum stehender Zwangsabstieg hätte natürlich auch Auswirkungen auf die Tabelle.
Die VSG Altglienicke steht vor der Insolvenz. Wie das Amtsgericht Charlottenburg erklärte, wurde bereits am vergangenen Dienstag (26. November 2024) die Verwaltung über das Vermögen der VSG Altglienicke Berlin Fußball GmbH angeordnet. Entsprechend wurde Rechtsanwalt Sebastian Laboga als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.
Dieser soll nun das Vermögen der VSG sichern und feststellen, ob die finanziellen Voraussetzungen für den Fortbestand des Geschäftsbetriebs - und damit auch des Spielbetriebs in der Regionalliga Nordost - vorhanden sind. Entsprechend wird nun die Insolvenzmasse gesichert, die wirtschaftliche Lage überprüft und dann Lösung für eine mögliche Fortführung vorbereitet.
Auswirkungen auf die Regionalliga
Sollte das Insolvenzverfahren dann rechtskräftig eröffnet werden, werden der Volkssportgemeinschaft neun Punkte in der Tabelle abgezogen. Bei einem Rückzug und Zwangsabstieg würden alle Spiele des Hauptstadtklubs annulliert und die Tabelle angepasst werden.
Aktuell würden in diesem Szenario die drei mitteldeutschen Teams Lok Leipzig, Hallescher FC und Chemnitzer FC drei Punkte in der Tabelle verlieren. Dem ZFC Meuselwitz, Rot-Weiß Erfurt und dem FC Eilenburg würde ein Punkt abgezogen werden. Profiteure wären Carl Zeiss Jena, der FSV Zwickau, Chemie Leipzig und der VFC Plauen, diese vier Teams hatten ihr Hinrundenspiel gegen Altglienicke verloren. Entsprechend würde es bei ihnen keine Veränderung geben, sie würden aber von den Punktabzügen der Konkurrenz profitieren.
SpiO