Archivbild: Lois Spitzner (EPC) gegen Samuel Schindler (Dresden)

Eishockey | DEL2 Dresdner Eislöwen siegen im Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse feiern Heimerfolg

Stand: 09.02.2025 20:33 Uhr

Der Tabellenführer aus Dresden siegt im Sachsen-Derby klar gegen Crimmitschau, während die Lausitzer Füchse die Selber Wölfe in einer packenden Schlussphase bezwingen. Beide Teams drehen ihre Spiele und feiern verdiente Heimsiege.

Eislöwen behalten die Oberhand im Sachsen-Derby

Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsen-Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntagnachmittag klar mit 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) für sich entschieden.

Dabei erwischten die Gäste, die mit einer Serie von drei Siegen in Folge angereist waren, auch beim Tabellenführer den besseren Start. Während Dresden im ersten Drittel zahlreiche Chancen ausließ, schlugen die Eispiraten eiskalt zu: Corey Mackin brachte Crimmitschau in der 17. Minute in Führung und stellte das Spiel damit zunächst auf den Kopf. Im zweiten Drittel ließ der Tabellenführer dann jedoch seine Muskeln spielen und drehte die Partie innerhalb von nur zwei Minuten durch Treffer von Samuel Schindler (27.) und Sebastian Gorcik (29.). Travis Turnbull krönte das starke Drittel kurz vor der Pause mit dem dritten Treffer (40.).

Im Schlussdrittel hofften die Gäste kurzzeitig auf ein Comeback, als der Puck in der 47. Minute möglicherweise die Dresdner Torlinie überquerte – doch nach Sichtung des Videomaterials entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor. Kurz darauf sorgte Turnbull (52.) für die Entscheidung, ehe Ricardo Hendreschke (58.) den Endstand herstellte.

Furioser Schlussspurt sichert Füchse-Sieg

Die Lausitzer Füchse haben dem erneuten Aderlass im Kader getrotzt und ihr Heimspiel gegen die Selber Wölfe mit 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) gewonnen. Neben Roope Mäkitalo, Dominik Grafenthin, Dylan Plouffe und Louis Anders fehlte auch Torjäger Lane Scheidl, der sich beim Warm-up verletzte und nicht spielen konnte.

Charlie Jahnke, Lausitzer Füchse, beim Torjubel.

Archivbild: Charlie Jahnke (Lausitzer Füchse) beim Torjubel.

Die frühe Führung der Wölfe durch Chad Bassen (7.) konterten Jordan Taupert (10.) und Alexander Dosch (19.) noch im ersten Drittel. Nach einem torlosen mittleren Drittel wurde es in den finalen 20 Minuten spektakulär. Zunächst glichen die Gäste durch Frank Hördler (54.) aus und stellten die Weichen auf Overtime – ein Szenario, das beide Teams aus dieser Saison bereits kennen, da keines der bisherigen Duelle zwischen Weißwasser und Selb in der regulären Spielzeit entschieden wurde. Doch Jérémy Beaudry (58.) und erneut Dosch (59.) hatten an diesem Sonntagabend kein Interesse an Überstunden und sicherten den Füchsen mit zwei späten Treffern den Sieg. Neuzugang Gary Haden zeigte eine starke Leistung und konnte sich mit einer Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 direkt in die Statistiken eintragen.

SpiO/sbo