Enttäuschte Gesichter bei den Eislöwen nach Spielende gegen die Eisbären Regensburg

Eishockey | DEL2 Dresden verliert Overtime-Krimi und muss nachsitzen

Stand: 18.03.2025 23:10 Uhr

Die Dresdner Eislöwen verpassen den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale der DEL2-Playoffs. Das Sundblad-Team kassiert im Overtime-Krimi bei den Starbulls Rosenheim die erste Niederlage der Serie.

Ein Ex-Akteur der Lausitzer Füchse hat dafür gesorgt, dass die Dresdner Eislöwen nach zuvor drei Siegen in Folge nun in der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen die Starbulls Rosenheim nachsitzen müssen. Dresden verlor das Auswärtsspiel am späten Dienstagabend nach fast 77-minütiger Nettospielzeit mit 1:2 (0:1,1:0,0:0/0:1) in der Overtime.

Järveläinen lässt Rosenheim jubeln

Der Deutsch-Finne Ville Järveläinen traf in der Verlängerung aus rechter Bullyposition punktgenau in den rechten Giebel des Kastens von Eislöwen-Goalie Danny aus den Birken (77.) und brachte das mit 4.735 Zuschauern gefüllte oberbayerische Rofa-Stadion zum Kochen.

Ville Järveläinen, Starbulls Rosenheim

Ville Järveläinen (Archivbild) war der Matchwinner für die Starbulls Rosenheim.

Wie schon am vergangenen Sonntag beim letztendlich klaren 4:1-Heimsieg erlebte der Favorit aus Elbflorenz einen denkbar schlechten Start in die Partie. Die im Wissen um ihre letzte Chance angriffslustig attackierenden Starbulls gingen diesmal sogar nach nur 75 Sekunden in Führung, als Järveläinen in der neutralen Zone für Lukas Laub initiierte, der daraufhin aus den Birken im Eins-gegen-Eins das erste Mal überwand.

Sykora gleicht aus – Dresden legt nicht nach

Die Sachsen taten sich in der Folge zunächst schwer, wurde aber im zweiten Drittel der phasenweise äußerst hart und kompromisslos geführten Partie besser. In Überzahl belohnten sie sich mit Tomas Sykoras Ausgleichstreffer aus dem Handgelenk (36.). David Suvanto gab den Assist.

Eishokey: Jubel bei Torschütze Tomas Sykora (74, Dresden)

Tomas Sykora (Archivbild) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für Dresden.

Dresden verpasste es im größtenteils klar überlegen geführten dritten Drittel, erstmals in Führung zu gehen. Vor allem Andrew Yogan und Dane Fox (54./58.) ließen gute Chancen liegen. In der Verlängerung aber verlor das Team von Trainer Niklas Sundblad den Faden und kassierte durchaus verdient den späten Nackenschlag. Die Chance auf den nächsten Matchpuck haben die Eislöwen am Freitag (21. März, 19:30 Uhr) – dann in der heimischen Joynext-Arena.

SpiO