Yannick Danneberg 26 Dessau-Rosslauer HV 06

Handball | 2. Bundesliga Dessau-Roßlauer HV verspielt Heimsieg gegen TuS Ferndorf

Stand: 30.10.2024 22:21 Uhr

Die Handballer vom Dessau-Roßlauer HV sind am Mittwochabend (30. Oktober) nicht über ein Unentschieden gegen Aufsteiger TuS Ferndorf hinausgekommen. Dabei war aus Sicht der Gastgeber deutlich mehr möglich.

Der Dessau-Roßlauer HV hat sein Heimspiel gegen TuS Ferndorf unentschieden bestritten. Nach 60 intensiven Minuten stand es in der Anhalt-Arena 31:31 (14:12). Die Schützlinge von Trainer Uwe Jungandreas finden sich nach dem Unentschieden zunächst auf Platz zwölf wieder.

Radic vertritt Jungandreas

Aufgrund eines Bandscheibenvorfalls konnte DRHV-Trainer Uwe Jungandreas seine Mannschaft nicht von der Seitenlinie aus betreuen. Sein Co-Trainer Vanja Radic übernahm die Vertretung. Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren - sowohl offensiv als auch defensiv liefen die Dessauer den Ferndorfern den Rang ab. Philip Ambrosius im DRHV-Tor hatte immer wieder eine Hand am Ball, genau wie seine aufmerksame Abwehrreihe. So erarbeiteten sich die Gastgeber eine frühe 7:2-Führung (11.). Bis kurz vor der Halbzeit hielten die Dessauer diesen Vorsprung, ehe sich Unaufmerksamkeiten einschlichen, die die Gäste sofort nutzten. Zur Halbzeit blieben zwei Treffer vom Polster übrig (14:12).

Philip Ambrosius (16, Dessau-Roßlauer HV 06)

Philip Ambrosius zeigte auch gegen TuS Ferndorf wieder eine überzeugende Leistung.

DRHV gibt Sieg aus der Hand

Mit Beginn der zweiten Hälfte egalisierte Ferndorf den Rückstand sofort (33.). Doch wer glaubte, dass der DRHV sich davon beeindrucken ließ, täuschte sich. Mit einem beeindruckenden Zwischenspurt zogen die Hausherren auf 26:20 davon (48.). Mehrere Tempogegenstöße kennzeichneten diese Phase.

Vier Minuten vor dem Abpfiff führten die Dessauer noch mit vier Toren (31:27). Von diesem Zeitpunkt an verloren die Gastgeber in ihrem Offensivspiel völlig den Faden. Einfache Ballverluste sowie schwache Abschlüsse ermöglichten TuS Ferndorf den Ausgleich in der Schlussminute. "Es tut unfassbar weh, dass wir uns diesen Sechs-Tore-Vorsprung haben nehmen lassen und uns für die starke Phase Mitte der zweiten Halbzeit nicht belohnen konnten.", resümierte Fynn Gonschor nach dem Spiel.

Bester Werfer des Abends wurde Marvin Mundus (acht Tore) auf Ferndorfer Seite sowie Yannick Danneberg und Fritz-Leon Haake (fünf Tore) auf Dessauer Seite. Am 16. November geht es für den DRHV weiter im Liga-Alltag. Dann geht es zum HSC 2000 Coburg.

cpr