Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC erkämpft sich einen Punkt in Greifswald
Der Chemnitzer FC weiß noch, wo das Tor steht. Im dritten Spiel unter Neu-Coach Benjamin Duda gelang den Himmelblauen ihr erster Treffer. Der reichte am Ende zu einem Punkt - doch auch ein Sieg wäre drin gewesen.
Big Point für den Chemnitzer FC in der Regionalliga Nordost: Beim Greifswalder FC erkämpfte sich der Tabellensiebzehnte am Samstag (28.09.2024) ein 1:1 (1:0).
Nach zwei Null-Nummern in den ersten beiden Spielen gegen BFC Dynamo und Hertha Zehlendorf sollte in Greifswald endlich der Bann gebrochen werden und der erste Treffer unter der Führung des neuen Trainers Benjamin Duda für die Chemnitzer fallen. Mit gütiger Mithilfe des Gegners allerdings
Frühe CFC-Führung nach Aussetzer
Greifswalds Abwehrspieler Pascal Schmedemann vertändelte den Ball zentral vor dem Tor als letzter Mann gegen CFC-Stürmer Artur Mergel, der mit seinem platzierten Schuss Keeper Luca Petzold keine Chance ließ und zum frühen 1:0 (9.) traf. Die Führung gab den Gästen Rückenwind, die im Anschluss zwar nicht mehr zwingend nach vorne spielten, sondern ihre Taktik aufs Kontern verlegten.
Ein Aufbäumen der Greifswalder war indes nach dem Rückstand kaum spürbar. Chemnitz hatte das Spiel im Griff, verteidigte konsequent und ließ kaum nennenswerte Chancen zu. Die Begegnung lebte hauptsächlich von der Spannung und der Intensität, weniger von Torraumszenen oder attraktivem Offensivspiel. So ging es mit einer knappen Chemnitzer Führung in die Halbzeit.
Archiv: Soufian Benyamina und Niclas Erlbeck
Ausgleich durch Sonntagsschuss kurz vor Schluss
Die zweiten Hälfte begann, wie die erste zu Ende ging. Greifswald hatte den Ball und suchte die Lücke im Abwehrbollwerk, meist ohne Erfolg. In der Folge wechselten beide Trainer. Der GFC brachte frische Kräfte für beide Außenbahnen, während die Himmelblauen mit Luis Fischer für Neuzugang Jong-min Seo auf Geschwindigkeit für den vorentscheidenden Kontor setzten. Die Gelegenheiten für einen solchen waren im Ansatz auch da, wurden allerdings meist kläglich ausgespielt.
Und so ließ Chemnitz den Gegner im Spiel und der Gastgeber wusste sich dafür zu belohnen. Der eingewechselte Angreifer Johannes Manske fasst sich aus der Distanz ein Herz, sein satter Schuss schlug kurz vor Ende des Spiels unhaltbar hinter CFC-Keeper Daniel Adamczyk zum 1:1 (85.) ein. Dies war auch der Entstand, da in den Schlussphase ansonsten nichts mehr passierte. Chemnitz verpasst um wenige Minuten den Auswärts-Dreier, kann aber mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein.
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sbo