
Fußball | Regionalliga Chemie Leipzig macht in Plauen den nächsten Schritt aus dem Keller
Der VFC Plauen ist gegen die BSG Chemie Leipzig zu spät aufgewacht und hat die nächste Niederlage hinnehmen müssen. Die Leutzscher sicherten sich mit zwei starken Aktionen den zweiten Sieg in Serie. Plauens Yanick Abayomi sah kurz vor Schluss noch die Rote Karte.
Der VFC Plauen hat im Heimspiel gegen die BSG Chemie Leipzig zu spät in die Offensive gefunden und mit 1:2 (0:1) verloren. Den Leutzschern reichten vor gut 2.000 Zuschauern im Vogtlandstadion zwei starke Aktionen, um den zweiten Sieg in Serie zu feiern.
Asare macht den Unterschied
Beide Mannschaften waren von Beginn an eher darauf aus, das eigene Tor zu verteidigen und warteten auf Fehler des Kontrahenten. Da diese jedoch ausblieben, dauerte es bis zur 41. Spielminute, ehe das Spiel die erste Chance verzeichnete: Manuel Wajer zog in einer der seltenen Strafraumaktionen von Außen in die Mitte und zwang Simon Schulze im VFC-Tor zu einer Parade im kurzen Eck.

VFC Plauen - Chemie Leipzig
Kurz vor der Pause nutzte Terry Asare dann auf dem rechten Flügel sein Tempo, zog problemlos an Tim Limmer vorbei und flankte passgenau auf Elias Oke, der am zweiten Pfosten nur noch den Fuß hinhalten musste (45.). Die starke Vorarbeit sorgte schließlich für die 1:0-Pausenführung der BSG.
Marino kommt und trifft
Die zweite Hälfte startete mit schlechten Nachrichten für die Leipziger: Nach 52 Minuten musste Valon Aliji verletzt vom Feld. Für ihn kam Luca Marino in die Partie, der seine Einwechslung wenig später rechtfertigte. Der starke Asare ließ einen langen Ball zu Marino abtropfen, der aus 20 Metern abzog und den Ball sehenswert im rechten unteren Eck zum 0:2 versenkte (67.).

BSG-Jubeltraube nach dem Tor von Elias Ndukwe Oke BSG Chemie Leipzig.
Als alle dachten, dass das Spiel austrudeln würde, meldeten sich die Vogtländer doch nochmal an. Nachdem Can-Deniz Tanriver mit seinem Kopfball am Pfosten noch gescheitert war, stand Daniel Gerstmayer nur Augenblicke danach goldrichtig und drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:2-Anschluss über die Linie.
Abayomi sieht Rot
Während Plauen auf den Ausgleich drückte, konterte die BSG über den eingewechselten Florian Kirstein. Nach einem langen Ball chippte er den Ball über Yanick Abayomi, der als letzter Mann mit dem Kopf zum Ball ging, diesen aber in der Bewegung mit der Hand beiseite wischte. Da der BSG-Angreifer frei durchgewesen zeigte ihm Schiedsrichter Henry Müller die Rote Karte. Auch in Unterzahl versuchte Plauen nochmal alles, den Kopfball von Tom Fischer lenkte Benjamin Bellot jedoch mit den Fingerspitzen über den Kasten und beseitigte letzte Restzweifel am Auswärtssieg der Grün-Weißen.
pka