Skispringen in Oberstdorf Skispringen in Oberstdorf: Stephan Leyhe zum Tourneestart auf Formsuche
Stephan Leyhe ist in dieser Saison noch nicht in Form, bei der Vierschanzentournee ist der Willinger trotzdem dabei. In der Qualifikation zum Auftaktspringen in Oberstdorf lief es noch nicht rund.
Die gute Nachricht zuerst: Stephan Leyhe ist beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf am Sonntag dabei. Mit 124 Metern überstand der Willinger die Qualifikation am Samstag. Im Tagesranking belegte er damit Platz 33.
Wie schon zum Saisonstart sind Leyhes Leistungen aber noch immer deutlich ausbaufähig. So auch sein Versuch in der Oberstdorf-Quali. "Ich habe Einzelsprünge dabei, wo es wirklich gut funktioniert. Aber es ist eine schmale Grenze", sagte er im ZDF. Auf der Schanze, auf der traditionell das erste Springen der deutsch-österreichischen Tournee ausgetragen wird, hat er demnach ohnehin immer zu kämpfen. "Ich muss auf der Schanze gegen mein Gefühl springen."
Leyhe war Streichkandidat
Für den 32-Jährigen ist es bereits ein Erfolg, überhaupt beim Highlight über den Jahreswechsel mitspringen zu dürfen. Seine Tournee-Teilnahme stand noch bis Weihnachten auf der Kippe, weil Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher einen Springer aus der deutschen Mannschaft streichen musste. Statt Leyhe, der im bisherigen Weltcup-Winter zwei 18. Plätze als beste Ergebnisse aufweisen kann, traf es jedoch Markus Eisenbichler.
Besser als Leyhe macht es aktuell Pius Paschke, der in dieser Saison schon fünf Siege feiern konnte und damit auch zum Tournee-Favorit wurde. In der Qualifikation in Oberstdorf reichte es für ihn für Platz sechs - hinter fünf Österreichern. Am Sonntag wird dann im Tournee-eigenen K.o.-Modus gesprungen. Leyhe muss sich im ersten Durchgang gegen den Norweger Benjamin Östvold durchsetzen.