Tennis-Turnier im Kurpark Bad Homburg Open nun einzige Wimbledon-Generalprobe
Über Bad Homburg führt der Weg nach Wimbledon. Durch eine Kalenderreform der Women's Tennis Association (WTA) hat das Turnier eine größere Bedeutung bekommen und wird 2025 wohl ein noch stärkeres Teilnehmerinnenfeld in den Kurpark locken.
Den grünen Rasen von Bad Homburg haben in den vergangenen Jahren schon einige der weltweit größten Spielerinnen der Tennis-Szene betreten, wie beispielweise eine Angelique Kerber oder mit Iga Swiatek auch die Weltranglistenerste. Für das nächste Turnier im Sommer 2025 (21. bis 28. Juni) stehen die Zeichen sehr gut, dass das Teilnehmerinnenfeld noch mal stärker wird.
Denn nach der neusten Kalenderreform der Women's Tennis Association sind die Bad Homburg Open direkt vor Wimbledon nun das einzige Turnier mit einem sogenannten "500er-Status". Das hat der Veranstalter am Montag bekannt gegeben.
So hatte vergangenes Jahr auch das parallel ausgetragene Turnier im englischen Eastbourne diesen Status. Durch die Herabstufung dessen führt der Weg nach Wimbledon für die Top 30-Spielerinnen jetzt verpflichtend über die Kreisstadt des Hochtaunuskreises.
Kerber: Wichtige Generalprobe für Wimbledon
"Aus meiner langjährigen Erfahrung als Profi weiß ich, wie wichtig für die Spielerinnen eine Generalprobe mit optimalen Bedingungen vor einem Highlight wie Wimbledon ist", wird die dreimalige Grand Slam-Gewinnerin Angelique Kerber in einer Pressemitteilung des Veranstalters zitiert.
Die gebürtige Bremerin ist Botschafterin der Bad Homburg Open, nahm selbst in diesem Sommer daran teil, scheiterte dabei aber bereits in der ersten Runde gegen die spätere Siegerin Diana Schneider. 2021 konnte Angelique Kerber noch selbst das Turnier im Kurpark gewinnen.
Über eine Million Euro Preisgeld
Welche Spielerinnen im kommenden Sommer in Bad Homburg aufschlagen werden, ist noch nicht klar. Dafür aber das Preisgeld: 2025 wird es im Kurpark um eine Million Euro gehen. Dabei feiert das Turnier in seinem fünften Jahr ein kleines Jubiläum.
