Pius Paschke

BR24 Sport Paschke fliegt, Paschke siegt - Erfolgsserie geht weiter

Stand: 14.12.2024 19:20 Uhr

Zwei Wochen vor der Vierschanzentournee ist Pius Paschke in der Form seines Lebens. Der Oberbayer gewinnt auch den Skisprung-Weltcup in Titisee-Neustadt und baut seinen Vorsprung in der Gesamtwertung aus.

Von Mona Marko

Der Senkrechtstarter Pius Paschke ist nicht zu stoppen - am Samstagabend holte er sich vor 15.000 Zuschauern auch den Sieg in Titisee-Neustadt. Der 34-Jährige ballte die Hand zur Faust, grinste verschmitzt und ließ sich von seinen Teamkollegen im Ziel feiern. "Was gerade passiert, ist der Wahnsinn", sagte Paschke, der seine Führung im Gesamtweltcup weiter ausbaute, im ZDF: "Es läuft einfach. Ich versuche, bei meinen Sachen zu bleiben. Aber dass es jetzt immer für ganz vorne reicht, kann ich mir auch nicht erklären."

Nach Sprüngen auf 144,0 und 138,0 Meter von der Hochfirstschanze lag der Oberbayer aus Kiefersfelden mit 294,1 Punkten deutlich vor dem Schweizer Gregor Deschwanden (287,7) und Daniel Tschofenig aus Österreich (281,7). Andreas Wellinger (280,0) verpasste als Vierter das Podest knapp.

Paschke feiert vierten Saisonsieg

Der erste Weltcupsieg von Pius Paschke im Dezember 2023 war damals noch eine Sensation. Mittlerweile ist es fast schon Normalität. Paschke fliegt, Paschke siegt, Paschke lächelt im Gelben Trikot.

Diese Saison gewann er in Lillehammer, in Kuusamo, in Wisla - und nun auch am Titisee. Er steht bei vier Saison- und fünf Karrieresiegen. Zum sechsten Mal stand Paschke diesen Winter schon auf dem Podium - und das bei sieben Weltcups.

Restliche DSV-Adler abgeschlagen

Außer Paschke und Wellinger liefern die übrigen DSV-Adler derzeit nur mäßige Leistungen: Karl Geiger sprang mit Platz 14 solide. Markus Eisenbichler, zuletzt dreimal in Folge im ersten Durchgang ausgeschieden, erreichte diesmal das Finale und zeigte sich mit Rang 21 verbessert.

Stephan Leyhe landete nach einem schwachen zweiten Sprung auf Platz 24. Adrian Tittel holte als 30. noch einen Weltcup-Punkt, Philipp Raimund (Oberstdorf) steckt hingegen weiter im Tief und verpasste als 34. den zweiten Durchgang.

Quelle: BR24Sport 14.12.2024 - 18:30 Uhr