BR24 Sport Drei Elfmeter in Karlsruhe - Regensburg verliert wildes Spiel
Zwei Tore schossen die so lang torlos gebliebenen Regensburger in Karlsruhe, doch trotzdem ging der Jahn leer aus. In einer unterhaltsamen Partie mit insgesamt drei - teilweise umstrittenen - Elfmetern gewann der Karlsruher SC verdient mit 4:2.
In einer unterhaltsamen Partie mit insgesamt drei Elfmetern gewinnt der Karlsruher SC verdient mit 4:2 (1:1) gegen Jahn Regensburg. Besonders Budu Zivzivadze und Marvin Wanitzek waren zu aktiv für den Jahn, der zwar leidenschaftlich verteidigte, aber im Endeffekt zu viele Fehler machte.
Zu Beginn der Partie sorgte Karlsruhes Stürmer Zivzivadze für die ersten gefährlichen Szenen. Regensburg hatte nur wenig Zug zum Tor, kein Wunder beim schlechtesten Angriff der Liga. Nach gut einer viertel Stunde hatte der Karlsruher Marcel Franke seinen Arm im Strafraum zu weit oben und bescherte so dem Jahn eine aussichtsreiche Torchance.
Der erste Elfmeter wird zweimal geschossen
Schiedsrichter Felix Prigan entschied auf Handelfmeter. Den schwach geschossenen Strafstoß von Elias Huth hatte KSC-Keeper Max Weiß zwar sicher, allerdings hatte sich der Torwart zu früh von der Linie bewegt - Wiederholung. Dort trat dann Christian Kühlwetter an, der es besser machte und zur Führung traf.
Nach dem nervenaufreibenden Beginn wurden die Gastgeber drückend überlegen, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. In der Nachspielzeit war es schließlich der engagierte Zivzivadze, der per Kopf zum 1:1 Ausgleich traf, vorangegangen war ein Fehler von Rasim Bulić.
Gebhardt pariert Strafstoß
Die zweite Halbzeit verlief noch turbulenter als die erste. In der 46. Minute traf Bryan Hein Zivzivadze leicht im Strafraum. Prigans Entscheidung: Strafstoß. Hart, aber vertretbarer. Zivzivadze schoss selbst, aber ganz schwach, sodass Felix Gebhardt parierte.
Keine zwei Minuten später schlug Gebhardt den Ball lang, der im Lauf von Hein landete. Im Strafraum hatte der Verteidiger den Blick für Eric Hottmann, der zur zwischenzeitlichen Führung für den Jahn traf. Im Anschluss ging es wild rauf und runter.
Ausgleich vom Punkt
In der 55. Minute entschied Felix Prigan erneut auf Elfmeter für Karlsruhe. Bulić hatte Schleusener zu Fall gebracht, wieder eine harte Entscheidung. Marvin Wanitzek schoss unhaltbar und traf zum 2:2.
Nach einer guten Stunde machte Zikzivake seinen verschossenen Elfmeter wett und drehte das Spiel. Der Georgier lief alleine vor Gebhardt zu und schloss eiskalt ab. Zuvor war Regensburg zu weit aufgerückt, wodurch der KSC umschalten konnte. In der 86. Minute erhöhte Fabian Schleusener auf 4:2 - der Endstand.
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Quelle: BR24Sport 13.12.2024 - 20:54 Uhr