
2026 in Barcelona Tour de France startet erstmals mit Mannschaftszeitfahren
Die 113. Tour de France wird 2026 in Barcelona zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einem Mannschaftszeitfahren beginnen.
Wie die Tour-Veranstalterin ASO mitteilte, wird die 19,7 Kilometer lange erste Etappe am 4. Juli 2026 am Olympiastadion von 1992 auf Barcelonas Stadtberg Montjuic enden. Auch das zweite Teilstück führt dorthin.
"Überzeugt vom Modus"
"Der erste Träger des Gelben Trikots wird zweifellos ein Kandidat für den Gesamtsieg sein", sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme bei der Präsentation der Pläne. Er sei zudem "überzeugt vom Modus", der 2023 erstmals bei Paris-Nizza und auch in Barcelona angewandt wird: Für den Etappensieg des Teams gilt die Zeit des Schnellsten jeder Mannschaft, für die Gesamtwertung bekommt jeder Fahrer seine persönliche tatsächliche Zeit berechnet.
Nach den beiden Auftakttagen in der katalanischen Hauptstadt wird der dritte Tour-Abschnitt ebenfalls in Spanien beginnen, in Granollers, rund 25 Kilometer nordöstlich der Metropole. Wie lang die Etappe sein wird und wo sie endet, steht noch nicht fest.
Zum vierten Mal in Barcelona
Für die Frankreich-Rundfahrt ist es nach 1957, 1965 und 2009 der vierte Ausflug nach Barcelona. Die Ehre des sogenannten Grand Départ wurde der Stadt allerdings noch nie zuteil. In der katalanischen Hauptstadt findet der vierte Tour-Auftakt im Ausland innerhalb von fünf Jahren statt.
2023 waren die ersten Etappen im Baskenland ausgetragen worden, im Jahr darauf starteten die Radprofis in Florenz. 2022 war der Beginn der Großen Schleife in Kopenhagen gewesen.
Nur 2025 liegt der Auftakt im französischen Lille und endet wieder wie gewohnt in Paris. Das war aufgrund der Olympischen Spiele im vergangenen Jahr nicht möglich gewesen.