Bundesliga VfB-Coach Hoeneß traut Torjäger Guirassy einen Topclub zu
Aktuell sei Serhou Guirassy in Stuttgart genau am richtigen Ort, findet Trainer Sebastian Hoeneß. Er traut dem Torjäger eine große Karriere zu.
Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart ist froh über den Verbleib seines Torjägers Serhou Guirassy, traut dem Stürmer perspektivisch aber den Sprung zu einem Topclub zu.
"Er hat eigentlich nie den Eindruck gemacht, dass er ernsthaft darüber nachdenkt, jetzt zu wechseln. Er merkt, dass er aktuell am richtigen Ort ist, um zu zeigen, was er kann. Und das ist enorm viel", sagte Hoeneß am Sonntag bei "Bild". Der 27-Jährige tue dem schwäbischen Fußball-Bundesligisten "enorm gut".
Fünf Tore nach drei Spieltagen
Guirassy hat in der noch jungen Saison schon fünf Tore für den VfB erzielt. Eine solche Ausbeute an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen schaffte bei den Stuttgartern zuvor nur Karl Allgöwer 1984. Zuletzt hatte es immer wieder Wechselgerüchte um den Nationalspieler Guineas gegeben. Nach dem 5:0-Sieg gegen den SC Freiburg am Samstag hatte er erklärt, dass es auch Angebote gegeben habe. Er fühle sich mit seiner Familie aber wohl in Stuttgart.
Er habe versucht, Guirassy "aufzuzeigen, dass er durch eine weitere richtig gute Bundesliga-Saison, möglicherweise 20 Tore plus mal richtig zeigen kann, zu was er in der Lage ist", erklärte VfB-Trainer Hoeneß. "Und dann kann es natürlich sein, dass noch ganz, ganz andere Kategorien an Clubs kommen." Der Vertrag des Angreifers beim VfB läuft noch bis 2026.
Keine Befürchtung von Saudi-Arabien
Anders als in den großen europäischen Ligen ist die Transferperiode in Saudi-Arabien noch nicht beendet. Einen Wechsel Guirassys in die Wüste befürchtet Hoeneß aber nicht. "Befürchten wäre übertrieben", sagte der 41-Jährige. "Solange das Transferfenster offen ist, ist das natürlich eine Möglichkeit. Aber auch da: Wenn es jetzt nicht extrem unmoralisch ist, was es leider meistens ist, glaube ich, dass Serhou jetzt richtig Lust hat, hier eine richtig gute Saison mit uns zu spielen, um sich dann eventuell irgendwann mal Gedanken über die absoluten Topclubs in Europa zu machen."