Tennis in Bastad Zverev gewinnt Auftakt-Match gegen Molcan
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier im schwedischen Bastad sein erstes Match nach dem Drittrunden-Aus in Wimbledon gewonnen.
Der 26-Jährige setzte sich am Dienstag (18.07.2023) im schwedischen Båstad 6:4, 3:6, 7:5 gegen den Slowaken Alex Molcan durch und zog nach langem Kampf in die zweite Runde ein. Zverev verwandelte seinen ersten Matchball auf dem Sandplatz nach 2:25 Stunden.
Zverev nach Wimbledon zurück auf Sand: "Froh, dass ich gewonnen habe"
"Ich bin froh, dass ich am Ende gewonnen habe. Es ist nie leicht, weil es das erste Match auf Sand nach der Rasensaison war. Jeder wird da erst mal Probleme haben", sagte Zverev: "Ich bin in der zweiten Runde, das ist am wichtigsten."
Spielunterbrechung wegen Regen
Die Begegnung musste im ersten Satz früh wegen Regens unterbrochen werden. Nach der Zwangspause kam Zverev zunächst besser ins Spiel, verlor den zweiten Satz aber nach einem kleinen Leistungseinbruch und musste auch im Schlussabschnitt viel Kraft investieren.
Zverev jetzt gegen Monteiro
Zverev war zuletzt beim Rasen-Klassiker in Wimbledon in der dritten Runde gegen den Italiener Matteo Berrettini ausgeschieden. In Bastad trifft er im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale nun auf den Brasilianer Thiago Monteiro. Zverev ist bei dem mit 562.815 Euro dotierten Turnier an Position fünf gesetzt.
Leo Borg mit erstem Sieg auf der ATP-Tour
Beim Turnier in Bastad feierte auch Leo Borg, Sohn der schwedischen Tennis-Ikone Björn Borg, seinen ersten Erfolg auf der ATP-Tour. Der 20-Jährige bezwang bei seinem Heimspiel in der ersten Runde Landsmann Elias Ymer mit 7:6 (7:5), 6:3. In der zweiten Runde trifft er nun auf den Argentinier Federico Coria.
Leo Borg, zuvor nur bei Challenger-Turnieren im Einsatz, tritt in große Fußstapfen: Vater Björn gewann während seiner aktiven Laufbahn insgesamt 66 Einzeltitel, darunter elf Grand Slams. Allein Ende der 70er-Jahre setzte er sich fünfmal in Serie auf dem "heiligen Rasen" in Wimbledon durch. Insgesamt verbrachte Björn Borg 109 Wochen als Nummer eins der Weltrangliste.