Tennis Beckers Hoffnung für Zverev: Kann ganz schnell gehen
Alexander Zverev will sich beim Turnier in Genf für die French Open in Form spielen. Dabei soll er sich aus Sicht von Boris Becker das "Siegesgefühl" zurückholen.
Tennis-Legende Boris Becker hofft angesichts der Formkrise von Alexander Zverev auf eine Leistungssteigerung des Olympiasiegers für die French Open. "Wenn der Knoten platzt, dann kann es ganz schnell gehen und alles sieht einfach aus, was vorher noch schwierig war. So ist der verrückte Sport", sagte der 55 Jahre alte Eurosport-Experte.
Dabei erinnerte Becker an das Jahr 2019, als Zverev nach zuvor schwächeren Ergebnissen und einem Titelgewinn in Genf beim Grand-Slam-Turnier in Paris das Halbfinale erreichte. Auch diese Woche spielt der 26-Jährige wieder in Genf auf Sand zur Vorbereitung auf die French Open, die am Sonntag beginnen. "Dieses Siegesgefühl kriegt er nur in einem Match", sagte Becker. "Ich glaube, dass er Roland Garros gerne spielt, dass er die schnellen Sandplätze gerne hat. Er geht mit einem guten Gefühl nach Paris. Aber jetzt heißt es erstmal einmal Holz hacken."
Bei den vergangenen sechs Turnieren war Zverev nicht über das Achtelfinale hinausgekommen und hat seit seiner schweren Knöchelverletzung vor knapp einem Jahr im Halbfinale der French Open noch nicht wieder ein Endspiel erreicht. Inzwischen ist die ehemalige Nummer zwei auf Platz 27 der Weltrangliste abgerutscht und erstmals seit August 2016 nicht mehr der am höchsten notierte deutsche Profi.