Start bei 24-Stunden-Rennen Mick Schumacher fährt in Le Mans und bleibt Formel-1-Ersatz
Kein Stammcockpit in der Formel 1, aber eine Herausforderung bei den legendären 24 Stunden von Le Mans: Mick Schumacher hat seine Aufgaben für das kommende Jahr gefunden.
Der 24-Jährige wagt den Schritt in die Langstrecken-WM - und bleibt zudem wie in der laufenden Saison Ersatzfahrer beim Formel-1-Topteam Mercedes. Der französische Hersteller Alpine verkündete am Mittwoch (22.11.2023) die Verpflichtung des Sohns von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher für die kommende Saison und peilt mit dem Deutschen unter anderem einen Start beim prestigereichen Klassiker in Le Mans an.
"Ich habe den Rennsport in diesem Jahr schmerzlich vermisst", sagte Schumacher: "Das ist es, was ich seit meiner Kindheit liebe und es war manchmal schwierig, den anderen Fahrern auf der Strecke zuzusehen."
Formel-1-Cockpit an Hülkenberg verloren
Schumacher war zur Saison 2021 der Aufstieg zum Stammfahrer in der Formel 1 gelungen. Für das US-Team Haas fuhr er zwei Jahre, verlor sein Cockpit zur Saison 2023 aber an den deutschen Routinier Nico Hülkenberg.
Das Mercedes-Team um Rekordchampion Lewis Hamilton nahm Schumacher als Ersatzfahrer unter Vertrag. Seither leistete er vor allem im Simulator wichtige Arbeit, bei den Rennen war er im Paddock anwesend. Die Zusammenarbeit wird auch im Jahr 2024 fortgeführt, wie Mercedes mitteilte.
Mick Schumacher: Testfahrten in Jerez
Im Oktober hatte Schumacher in Jerez Testfahrten für Alpine im neuen Hypercar der Franzosen absolviert und dabei überzeugt. "Wir waren sehr zufrieden mit seiner Leistung und mit der Art und Weise, wie er mit dem Team umgegangen ist. Ich glaube, er war auch zufrieden", hatte Alpines Teamchef Bruno Famin Anfang November am Rande des Großen Preises von Mexiko gesagt.