Liveticker | Paralympische Sommerspiele 2024: Liveticker - Paris 2024 | Live und Ergebnisse

Morgen sind einige deutsche Athletinnen und Athleten am Start: Unter anderem spielt die deutsche Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek (ab 11 Uhr) um die Finalteilnahme. Auch im Judo bestreitet Daniel Rafael Goral sein Viertelfinale. Zudem finden morgen noch die Einzel im Reiten statt. Im 400 m Finale in der Klasse T38 sind mit Lindy Ave und Nele Moos gleich zwei deutsche Anwärterinnen auf die Medaillen vertreten (ab 20.35 Uhr). Zudem fahren Matthias Schindler, Michael Teuber und Pierre Senska im Zeitfahren in der C1-3 um Edelmetall (ab 9.30 Uhr). Außerdem spielen die deutschen Rollstuhlbasketballer gegen Kanada um die Bronzemedaille (ab 16 Uhr).

Medaillenspiegel der Paralympics in Paris nach 434 von 549 Wettbewerben: 1. China (82 Gold - 63 Silber - 41 Bronze), 2. Großbritannien (42-34-24), 3. USA (31-36-19), ... 11. Deutschland (9-11-19).

Auch dieser paralympische Freitag ist schon wieder zu Ende. Für Deutschland war es ein erfolgreicher Wettkampftag mit insgesamt sechs Medaillen. Zwar verpasste Johannes Floors über die 400 m die Titelverteidigung, doch der Leverkusener konnte sich über die Silbermedaille freuen. Ebenfalls Silber holte sich Tanja Scholz über die 50 m Freistil in der Klasse S4. Über Bronze konnte sich neben den deutschen Reiterinnen auch der Judoka Lennart Sass freuen. Zudem sicherte sich Juliane Wolf die Bronzemedaille im Tischtennis-Einzel und Josia Topf holte sich über die 50m Freistil in der Klasse S3 die Bronzemedaille. Knapp die Bronzemedaille verpassten die deutschen Sitzvolleyballer. Sie verloren das Spiel um Platz drei knapp in fünf Sätzen mit 2:3 und mussten sich mit der Holzmedaille begnügen.

Auch die letzte Entscheidung des Tages ist gefallen. Das zweite Habfinale im Rollstuhlbasketball der Frauen gewinnen die Paralympics-Sieger von 2021 gegen Kanada. Die Niederlande siegt mit 72:61 gegen die Nordamerikanerinnen und trifft im Finale am Sonntag (ab 13.45 Uhr) auf die USA. Kanada spielt gegen China um die Bronzemedaille.

Nach dem dritten Viertel führen nun die Paralympics-Sieger von Tokio, die Niederlande, mit 53:49 gegen die Kanadierinnen. Behalten die Favoritinnen aus Europa auch im letzten Viertel die Nordamerikanerinnen auf Abstand oder gibt es hier noch eine Überraschung der Kanadierinnen?

Nur noch eine Entscheidung an diesem Freitag läuft noch bei den Paralympics. In der Bercy Arena wird bei den Frauen noch die zweite Finalgegnerin gesucht. Nachdem sich die USA im ersten Halbfinale knapp mit 50:47 gegen China durchsetzen konnte, spielen nun noch die Niederländerinnen gegen die Kanadierinnen. Nach zwei Vierteln führen die Nordamerikanerin mit 35:33 gegen die Europäerinnen.

Gold: Simone Krüger (Südafrika) 38,70 Meter (paralympischer Rekord), Silber: Li Yingli (China) 38,64 m (paralympischer Rekord Klasse F37), Bronze: Xiomara Saldarriaga Hernandez (Kolumbien) 38,36 (südamerikanischer Rekord) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch in der letzten Disziplin in der Leichtathletik ist an diesem Freitag die Medaillenentscheidung gefallen. Im Diskus in der Klasse F38 und F37 wirft die Südafrikanerin Simone Krüger mit 38,70 m neuen paralympischen Rekord in der Klasse F38. Silber holt sich die Chinesin Li Yingli ebenfalls mit paralympischen Rekord in der Klasse F37 mit 38,64 m. Dritte wird die Kolumbianerin Xiomara Saldarriaga Hernandez mit südamerikanischen Rekord in 38,36 m.

Gold: Karolina Kucharczyk (Polen) 5,82 m, Silber: Zileide Cassiano da Silva (Brasilien) 5,76 m, Bronze: Damla Fatma Altin (Türkei) 5,73 m - ohne deutsche Beteiligung.

Wie schon zur Halbzeit prognostiziert, holt sich die Polin Karolina Kucharczyk mit 5,82 m und Saisonbestleistung die Goldmedaille im Weitsprung in der Klasse T20. Silber geht an die Brasilianerin Zileide Cassiano da Silva mit 5,76 m. Drei Zentimeter fehlen der Türkin Damla Fatma Altin am Ende auf den zweiten Rang. Sie muss sich mit persönlicher Bestleistung mit Bronze begnügen.

Gold: Yasin Khosravi (Iran) 15,96 m (paralympischer Rekord), SIlber: Thiago Paulino dos Santos (Brasilien) 15,06 m, Bronze: Hokato Hotozhe Sema (Indien) - ohne deutsche Beteiligung.

Mit paralympischen Rekord holt sich der Iraner Yasin Khosravi mit 15,96 Metern die Goldmedaille im Kugelstoßen in der Klasse F57. Zweiter wird der Brasilianer Thiago Paulino dos Santos mit 15,05m. Über Bronze kann sich der Inder Hokato Hotozhe Sema (14,65 m) freuen.

Beide deutschen Athletinnen sind im Finale über die 400 m in der Klasse T38 dabei! Lindy Ave erwischt einen guten Start, teilt sich das Rennen gut ein und kommt als Dritte aus der Zielkurve. Sie hält das Tempo hoch und verteidigt in 1:01,58 Minuten den dritten Platz vor der Chinesin Chen Zimo (1:02,67 Min). Den Sieg holt sich die Ungarin Luca Ekler in 1:01,02 Minuten vor der Australierin Rhiannon Clarke (1:01,39 Min). Dadurch das die Vierte des zweiten Laufes langsamer ist, als Nele Moos (1:01,56 Min) ist auch die zweite Deutsche morgen im Finale (ab 20.35 Uhr) dabei.

Gold: Chen Yuandong (China), Silber: Hyo Kyeong Kwon (Südkorea), Bronze: Gu Haiyan (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch die letzte Goldmedaille im Rollstuhlfechten an diesem Tag ist vergeben. Im Finale setzt sich die Chinesin Chen Yuandong mit 15:6 gegen die Südkoreanerin Hyo Kyeong Kwon durch und holt sich den Paralympic-Sieg.

Moos muss noch hoffen! Nele Moos erwischt einen starken Start und läuft schon auf die Läuferin vor sich aufund kommt als Dritte aus der Kurve. Auf den letzten Metern geht der Duisburgerin aber die Luft aus und sie wird in 1:01,56 Sekunden Vierte. Damit muss sie nun auf die Zeit hoffen. Den Sieg im ersten Lauf sichert sich die Kolumbianerin Karen Tatiana Palomeque Moreno im paralympischen Rekord in 59,88 Sekunden. Zweite wird die neutrale Athletin Margarita Gonschorowa (1:00,82 Min.) vor der Britin Ali Smith (1:01,06 Min.).

Die Vorläufe über die 400 m in der Klasse T36 und T38 stehen an. Im ersten Lauf ist die deutsche Silbermedaillengewinnerin im Weitsprung, Nele Moos, dabei. Im zweiten Vorlauf startet die Paralympics-Siegerin Lindy Ave.

Platz fünf bei den Männern im Rollstuhlbasketball geht an Australien. Sie setzen sich im Spiel im Platz fünf knapp mit 82:75 gegen die Niederlande durch.

Gold: Iran, Silber: Bosnien-Herzegowina, Bronze: Ägypten - 4. Deutschland.

Die Goldmedaille im Sitzvolleyball der Männer ist vergeben und wie schon 2016 und 2021 geht der Paralympics-Sieg nur über den Iran. Das iranische Team siegt im Finale nach 22:25, 30:28, 25:16 und 25:14 gegen Bosnien-Herzegowina. Die Bronzemedaille geht an Ägypten.

Gold: Andela Muzinic Vincetic (Kroatien), Silber: Jiyu Yoon (Südkorea), Bronze: Carlotta Ragazzini (Italien) und Xue Juan (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Die Goldmedaille im WS3 geht an die Kroatin Andela Muzinic Vincetic. Die WM-Dritte von 2018 gewinnt mit 11:7, 11:8, 10:12, 10:12 und 13:11 gegen die Südkoreanerin Jiyu Yoon. Schon vor drei Jahren hatte es das Duell bei den Paralympics geben, damals setzt sich noch die Asiatin im Viertelfinale mit 3:1 durch.

Gold: Cody Fournie (Kanada) 19,63 Sek. (paralympischer Rekord), Silber: Peter Genyn (Belgien) 20,47 Sek., Bronze: Toni Riispanen (Finnland) 21,14 Sek. - ohne deutsche Beteiligung.

Die nächste Goldmedaille im Stade de France ist vergeben. Über die 100 m in der Klasse T51 sichert sich der Paralympics-Sieger von Tokio auch in Paris die Goldmedaille. Der Kanadier gewinnt in 19,63 Sekunden das Rennen und verbessert damit den paralympischen Rekord um sieben Zehntel. Zweiter wird der Belgier Peter Genyn (29,47 Sek.) vor dem Finnen Toni Riispanen (21,14 Sek.). Das Finale fand ohne deutsche Beteiligung statt.

Gold: Sun Gang (China), SIlber: Piers Gilliver (Großbritannien), Bronze: Hakan Akkaya (Türkei) - im Achtelfinale ausgeschieden: Maurice Schmidt (Laichingen).

Das Finale im Degenfechten der Männer in der Kategorie A setzt sich der Chinese Sun Gang knapp mit 15:12 gegen den Briten Piers Gilliver durch und sichert die Goldmedaille. Der Deutsche Maurice Schmidt war bereits im Achtelfinale am Ukrainerin Manko mit 7:15 gescheitert.

Nach drei von sechs Durchgängen im Weitsprung in der Klasse T20 führt die Polin Karolina Kucharczyk mit 5,78 Metern vor der Brasilianerin Zileide Cassiano da Silva (5,76 m) und der Türkin Fatma Damla Altin (5,66 m). Das Finale im Weitsprung findet ohne deutsche Beteiligung statt.

Gold: China 45,07 Sekunden (Weltrekord), Silber: Großbritannien 46,01 Sek. (europäischer Rekord), Bronze: USA 47,32 Sek. - ohne deutsche Beteiligung.

Die nächste Medaillenentscheidung im Stade de France ist gefallen. In der 4x100m Staffel sichert sich China in neuer Weltrekordzeit von 45,07 Sekunden die Goldmedaille. Zweiter wird Großbritannien mit neuen europäischen Rekord in 46,01 Sekunden. Bronze geht an die USA. Sie laufen 47,32 Sekunden. Das Finale fand ohne deutsche Beteiligung statt.

Der dritte Satz im Sitzvolleyball der Männer ist durch und die Iraner sind mittlerweile stark im Spiel. Die Paralympics-Sieger von 2016 und 2020 holen sich den dritten Satz klar mit 25:16 gegen Bosnien-Herzegowina. Nur noch ein Satz fehlt dem iranischen Team zur Goldmedaille.

Im Diskuswurf in der Klasse F37 und F38 führt nach dem ersten Versuch die Chinesin Li Yingli mit 38,46 Metern mit persönlicher Bestleistung die Konkurrenz an. Zweite ist die Kolumbianerin Xiomara Saldarriaga Hernandez mit 38,27 Metern mit paralympischen Rekord in der Klasse F38 vor der Südafrikanerin Simone Krüger (37,69 m). Das Finale in den Klassen F37 und F38 findet ohne deutsche Beteiligung statt.

Gold: Saysunee Jana (Thailand), Silber: Kang Su (China), Bronze: Olena Fedota-Isajijewa (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch im Degenfechten der Frauen in der Kategorie B sichert sich die Thailänderin Saysunee Jana im Finale gegen die Chinesin Kang Su mit 15:7 die Goldmedaille. Damit holt die Thailänderin nach 2004 und 2012 wieder die Goldmedaille im Fechten der Kategorie B. Schon im Säbelfechten und im Florettfechten gab es für die 50-Jährige in Paris die Goldmedaille.

Gold: Callum Simpson (Australien), Silber: Noah Jaffe (USA), Bronze: Alberto Amodeo (Italien), - ohne deutsche Beteiligung.

Callum Simpson aus Australien gewinnt im letzten Finale des heutigen Abends über 100 m Freistil (S8) in 58,23 Sekunden die Goldmedaille. Silber geht an Noah Jaffe aus den USA (58,25 Sekunden). Auf dem dritten Platz landet der Italiener Alberto Amodeo (58:30 Sekunden).

Gold: Roohallah Rostami (Iran), Silber: Gu Xiaofei (China), Bronze: Rasool Mahsin (Irak) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch die letzte Medaillenentscheidung im Gewichtheben an diesem Tag ist gefallen. Der Iraner Roohallah Rostami gewinnt mit 242 Kilogramm und stellt damit einen neuen Weltrekord auf. Silber sichert sich der Chinese Gu Xiaofei mit 225 Kilogramm. Dritter wird der Iraker Rasool Mohsin mit 215 Kilogramm.

Gold: Naibys Daniela Morillo Gil (Venezuela) 43,77 Meter (Paralympischer Rekord), Silber: Schahinachon Jigitalijewa (Usbekistan) 43,12 m (asiatischer Rekord), Bronze: Hollie Arnold (Großbritannien) 40,59 m - 8. Lise Petersen (Heide) 36,62m.

Den zweiten Satz gewinnen die Iraner standesgemäß mit 30:18 gegen Bosnien-Herzegowina und gleichen so nach Sätzen zum 1:1 aus. Drei Gewinnsätze muss ein Team gewinnen, um die Goldmedaille zu gewinnen.

Lise Petersen kann sich im fünften Versuch noch einmal auf 36,62 Meter verbessern, bleibt damit aber auch nach dem sechsten Versuch auf dem achten Rang. Vorne wird im letzten Versuch noch einmal angegriffen. Die Usbeskin Schahinachon Jigitalijewa, vor dem letzten Versuch noch auf Platz vier, schmeißt den Speer im sechsten Durchgang nochmal auf 43,12 Meter und verdrängt die Athletin aus Venezuela, Naibys Daniela Morillo erst einmal auf den zweiten Rang. Doch die Südamerikanerin behält die Nerven, kontert und haut ihren Speer noch auf 43,77 Meter. Damit verbessert sie nicht nur den südamerikanischen Rekord, sondern auch den bei den Paralympics. Über die Bronzemedaille kann sich die Britin Hollie Arnold mit 40,59 Metern freuen.

Gold: Keiichi Kimura (Japan), Silber: Danylo Chufarow (Ukraine), Bronze: Uchu Tomita (Japan), - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Yan Shuo (China), Silber: William Bayley (Großbritannien), Bronze: Jean Paul Mantanus (Niederlande) und Chalermpong Punpoo (Thailand) - im Viertelfinale ausgeschieden: Björn Schnake (Hildesheim).

Keiichi Kimura (S11) aus Japan wird neuer paralympischer Sieger über 100 m Schmetterling und setzt mit der Zeit von 1:00,90 Minuten zudem einen neuen paralympischen Rekord. Silber gewinnt der Ukrainer Danylo Chufarow (1:02,86 Minuten). Auf dem dritten Rang landet der Japaner Uchu Tomita (1:03,89 Minuten).

Im Tischtennis in der Klasse MS7 bei den Männern gewinnt Yan Shuo in einem Fünfsatzmatch knapp mit 11:8, 12:14, 11:7, 7:11 und 11:9 gegen den Paralympic-Sieger von Rio, William Barley (Großbritannien) die Goldmedaille. Damit sichert sich der Titelverteidiger erneut die Goldmedaille.

Gold: Leanne Smith (USA), Silber: Tanja Scholz (Elmshorn), Bronze: Rachael Watson (Australien).

Tanja Scholz (S4) gewinnt im 50 m Freistil Freistil die Silbermedaille in 40,75 Sekunden. Die US-Amerikanerin Leanne Smith gewinnt Gold und setzt in der Startklasse S3 einen neuen Weltrekord (40,03 Sekunden). Bronze geht ans Rachael Watson aus Australien (41,17 Sekunden).

Gold: Dimitri Coutya (Großbritannien), Silber: Visit Kingmanaw (Thailand), Bronze: Michal Dabrowski (Polen) - ohne deutsche Beteiligung.

Die Goldmedaille im Degenfechten der Männer in der Kategorie B ist vergeben. In einem engen Gefecht setzt sich der Brite Dimitri Coutya mit 15:10 gegen den Thailänder Visit Kingmanaw durch.

Müller-Rottgardt verpasst das Finale knapp! Nur noch drei Athletinnen kämpfen in der Klasse T12 um das letzte Finalticket im dritten Halbfinale, da die neutrale Athletin Anna Kulinich-Sorokina einen Fehlstart verursachte. Der zweite Start klappt dann und die Inderin Simran erwischt den besten Start. Katrin Müller-Rottgardt kämpft auf der Zielgerade noch einmal, kommt aber nicht nicht mehr an das indische Duo heran und verpasst in 25,15 Sekunden als Fünfte knapp das Finale. Die Inderin Simran läuft 25,03 Sekunden. Als zeitschnellste Athletin rückt die Iranerin Hajar Safarzadeh Ghahderijani in 25,06 Sekunden auch noch in den Endlauf. Die Deutsche läuft mit 25,15 Sekunden aber dennoch Saisonbestleistung.

Etwas überraschend gewinnt Bosnien Herzegowina den ersten Satz gegen die großen Favoriten aus dem Iran. Die Iraner holten 2016 und 2021 die Goldmedaille bei den Paralympics und sind im Sitzvolleyball achtfacher Weltmeister, dennoch unterliegen die Iraner mit 22:25 gegen die Europäer im ersten Satz.

Mit einer Saisonbestleistung von 24,41 Sekunden zieht die Kubanerin Omara Durand Elias ins Finale ein. Das zweite Halbfinale gewinnt Alejandra Paola Perez Lopez aus Venezuela in 24,59 Sekunden in persönlicher Bestzeit. Im dritten und letzten Halbfinale läuft nun Katrin Müller-Rottgardt um die Finalteilnahme. Nur die Siegerin jedes Semifinales qualifiziert sich für das Finale sowie die Zeitschnellste der drei Läufe.

Gold: Sebastian Massabie (Kanada), Silber: Takayuki Suzuki (Japan), Ami Omer Dadaon (Israel), - ohne deutsche Beteiligung.

Der Kanadier Sebastian Massabie sichert sich Gold über 50m Freistil in der Startklasse S4 und stellt mit 35.61 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Knapp dahinter auf dem zweiten Platz der Japaner Takayuki Suzuki mit 36.85 Sekunden. Bronze sichert sich Ami Omer Dadaon aus Israel (37.11 Sekunden).

Im dritten Versuch kann sich Lise Petersen nicht weiter verbessern und rutscht auf den achten Rang ab. Damit bekommt die aus Heide stammende Leichtathletin aber drei weitere Würfe. Zur Halbzeit führt Naibys Daniela Morillo mit 41,90 Metern vor der Britin Hollie Arnodl (40,59 m) und der Usbekin Yigitaliewa (40,27 m). Die Südamerikanerin stellt mit den 41,90 Metern einen neuen südamerikanischen Rekord auf.

Gold: Hunter Woodhall (USA), Silber: Johannes Floors (Leverkusen), Bronze: Olivier Hendriks (Niederlande).

Die Siegesserie von Floors ist zu Ende - Floors holt Silber! Johannes Floors geht das Rennen offensiv an und läuft auf den ersten 150 Metern schon an Leeper vorbei, dann kommt er als Erster auf die letzten 100m, doch Woodhall, der Mann von der Weitsprung-Olympiasieger Tara Davis-Woodhall zieht rund 80 Meter vor dem Ende am Leverkusener vorbei und gewinnt in 46,36 Sekunden. Der deutsche Leichtathlet muss auf den letzten Metern richtig kämpfen, sichert sich aber mit einer Hundertstel Vorsprung in 46,90 Sekunden vor dem Niederländer Olivier Hendriks die Silbermedaille.

Gold: Umut Unlu (Türkey), Silber: Denys Ostaptschenko (Ukraine) Bronze: Josia Tim Alexander Topf (Erlangen)

Josia Tim Alexander Topf gewinnt die Bronzemedaille über 50 m Freistil in der Startklasse S3. Der Deutsche nimmt sein Herz in die Hand und geht schnell an, wird dann aber noch von zwei Schwimmern abgefangen. 45,61 Sekunden bedeuten Bronze. Gold gewinnt der Türke Umut Unlu (44,83 Sekunden). Zweiter wird Denis Ostaptschenko aus der Ukraine (45,14 Sekunden).

Gleich starten nun die Männer über die 400 m in der Klasse T62. Johannes Floors zählt als vierfacher Weltmeister und Titelverteidiger zu den absoluten Favoriten. Der Leverkusener hat allerdings in diesem Jahr nur die drittbeste Vorlaufzeit mit 47,49 Sekunden. Der US-Amerikaner Hunter Woodhall lief schon 46,09 Sekunden. Sein Landsmann Blake Leeper war in der Saison ebenfalls schon vier Hundertstel schneller als Floors und zählt ebenfalls zu den Medaillenkandidaten.

Auch bei den Männern im Degenfechten ist die Bronzemedaille vergeben. Der Türke Hakan Akkaya gewinnt knapp mit 15:13 das Gefecht gegen den Italiener Emanuele Lambertini und sichert sich damit das Edelmetall in der Kategorie A.

Im Speerwurf in der Klasse F46 wirft Lise Petersen in ihrem ersten Versuch 35,20 m und verbessert sich im Zweiten um 81 Zentimeter. Danach ist sie nach zwei von sechs Würfen auf dem siebten Rang zu finden. Schon bei den Paralympics in Tokio belegte die Studentin der Gesundheitswissenschaften den siebten Rang.

Gold: Fleur Jong (Niederlande) 12,54 Sekunden, Silber: Kimberly Alkemade (Niederlande) 12,70 Sek, Bronze: Marlene van Gansewinkel (Niederlande) 12,72 Sek - 8. Irmgard Bensusan (Leverkusen).

Die nächste Medaille im Fechten ist vergeben. Im Degenfechten in der Kategorie A sichert sich die Chinesin Gu Haiyan in einem engen Gefecht gegen die Polin Marta Fidrych Bronze.

Gold: Poppy Maskill (Großbritannien), Silber: Valeriji Schabalina (neutrale Flagge), Bronze: Olivia Newman-Baronius (Großbritannien), - ohne deutsche Beteiligung.

Poppy Maskill gewinnt mit einer Zeit von 1:05.57 Minuten Gold im Finale über 100m Rücken in der Startklasse S14. Knapp dahinter die unter neutraler Flagge startende Valerijia Schabalina in 1:06.68 Minuten. Bronze geht an die Britin Olivia Newman-Baronius (1:08.74 Minuten).

Die Niederländerinnen holen alle drei Medaillen über die 100 m. Marlene van Gansewinkel erwischt den besten Start und setzt sich an die Spitze, kann dann aber gegen die Favoritin Fleur Jong nicht mithalten und die Weltrekordhalterin in der Klasse T64 zieht nach 60 Metern an ihrer Landsfrau vorbei und siegt in 12,54 Sekunden. Auf den letzten Metern holt sich Kimberly Alkemade (Niederlande) noch in 12,70 Sekunden die Silbermedaille vor van Gansewinkel (12,72 Sek). Irmgard Bensusan (Leverkusen) beendet ihr letztes paralympisches Rennen über die 100 m in 13,31 Sekunden als Letzte.

Gold: Benjamin Hance (Australien), Silber: Gabriel Bandeira (Brasilien), Bronze: Mark Tompsett (Großbritannien), - ohne deutsche Beteiligung.

Im Finale der Startklasse S14 schwimmt der Australier Benjamin Hance über 100m Rücken in 57.04 Sekunden zu Gold. Silber geht an den Brasilianer Gabriel Bandeira (58.54 Sekunden). Den dritten Platz belegt der Brite Mark Tompsett mit einer Zeit von 59.21 Sekunden.

Das Finale über die 100 m in den Klasse T64/T44/T62 steht an. Irmgard Bensusan hält über die 100m den Paralympischen Rekord und ist die Titelverteidigerin über diese Distanz. In diesem Jahr hat sie aber nur Außenseiterchancen auf den Paralympics-Sieg. Die Niederländerin Fleur Hong ist mit einer Saisonbestleistung von 12,35 Sekunden die Goldfavoritin.

Gold: Alana Martina Maldonado (Brasilien), Silber: Wang Yue (China), Bronze: Kazusa Ogawa (Japan) und Ina Kaldani (Georgien) - ohne deutsche Beteiligung.

Die Brasilianerin Alana Martina Maldonado kommt gut rein in das Finale und sichert sich mit einem Tani-otoshi die erste Waza-ari-Wertung gegen die Chinesin Wang Yue. Nach zwei Minuten probiert es die Paralympic-Siegerin von Tokio erneut und wirft einen Sasae-tsurikomi-ashi. Damit verteidigt die Südamerikanerin ihren Titel und wird zum zweiten Mal in der Klasse bis 70 Kilogramm in J2 Paralympic-Siegerin.

Gold: Giada Rossi (Italien), Silber: Liu Jing (China), Bronze: Dorota Buclaw (Polen) und Seo Su Yeon (Südkorea), - im Achtelfinale ausgeschieden: Jana Spegel (Stuttgart).

In wenigen Minuten gehen die Wettbewerbe in der Para-Leichtathletik weiter. Unter anderem kämpfen Lise Petersen im Speerwurf und Johannes Floors über die 400 m um die Medaille. Zudem bestreitet Irmgard Bensusan ihr letztes Rennen bei den Paralympics über die 100 m in der Klasse T64. Außerdem laufen Nele Moos und Lindy Ave um die Finalplätze. Auch Katrin Müller-Rottgardt kämpft über die 200 m in der Klasse T12 um die Finalteilnahme.

Giada Rossi aus Italien gewinnt das Spiel um die Goldmedaille im WS 1-2 Finale gegen die Chinesin Liu Jing deutlich in drei Sätzen (11:9, 11:6, 11:8). Bronze gewannen zuvor im Halbfinale die Südkoreanerin Seo Su Yeon und die Polin Dorota Buclaw.

Auch bei den Männern im Degen ist die Bronzemedaille verteilt. Der Pole Michal Dabrowski sichert sich einem engen Gefecht mit 15:14 gegen den Chinesen Zhang Jie das Edelmetall.

Gold: Christie Raleigh-Crossley (US-Amerikanerin), Silber: Zsofia Konkoly (Ungarn), Bronze: Emily Beecroft (Australien), - ohne deutsche Beteiligung.

Gold für die US-Amerikanerin Christie Raleigh-Crossley im 100 m Schmetterling Finale der Startklasse S9. In 1:05,19 Minuten stellt sie zugleich einen neuen paralympischen Rekord auf. Silber geht an die Ungarin Zsofia Konkoly (1:06,79 Minuten). Dritte wird Emily Beecroft aus Australien (1:07,96 Minuten).

Im Degen der Frauen in der Kategorie B sichert sich die Ukrainerin Olena Fedota-Isajijewa nach 15:6 gegen die Athletin aus Hongkong Tong Nga Ting die Bronzemedaille.

Gold: Simone Barlaam (Italien) Silber: Timothy Hodge (Australien) Bronze: Lewis Bishop (Australien) - auf dem 6. Platz: Malte Braunschweig.

Malte Braunschweig verpasst die Chance auf eine Medaille im 100 m Schmetterling Finale der Startklasse S9. Der 24-jährige Berliner wird in einer Zeit von 1:01,29 Minuten Sechster. Simone Barlaam aus Italien gewinnt mit neuem europäischen Rekord in 57,99 Sekunden die Goldmedaille. Silber geht an den Australier Timothy Hodge in 1:00,03 Minuten. Auf Platz drei landet Lewis Bishop, ebenfalls aus Australien (1:01,08 Minuten).

Gold: Alfie Hewett/Gordon Reid (Großbritannien), Silber: Takuya Miki/Tokito Oda (Japan), Bronze: Daniel Caverzaschi/Martin de la Puente (Spanien) - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Tan Yujiao (China), Silber: Fatma Elyan (Ägypten), Bronze: Maria de Fatima Costa de Castro (Brasilien), - ohne deutsche Beteiligung.

Alfie Hewett und Gordon Reid (Großbritannien) sichern sich im Doppelfinale im Rollstuhltennis die Goldmedaille. Die Weltranglistenersten besiegen die an Nummer zwei gesetzten Japaner Takuya Miki und Tokito Oda nach einer Stunde und 35 Minuten mit 6:2 und 6:1. Bronze holte sich das spanische Duo Daniel Caverzaschi/Martin de la Puente gegen das französische Duo Frederic Cattaneo/Stephane Houdet mit 4:6, 6:4 und 10:5.

Die Chinesin Tan Yujiao gewinnt Gold im Gewichtheben und stellt dabei einen neuen Weltrekord von 142kg auf. Der zweite Platz geht an die Ägypterin Fatma Elyan mit 139kg . Die Bronzemedaille sichert sich die Brasilianerin Maria de Fatima Costa de Castro mit 133kg.

Gold: Yujiro Seto (Japan), Silber: Giorgi Kaldani (Georgien), Bronze: Utschkun Kuranbajew (Usbekistan) und Osvaldas Bareikis (Litauen) - Nikolai Kornhaß (Augsburg) in der ersten Runde ausgeschieden.

Der Japaner Yujiro Seto setzt sich im Finale gegen den Georgier Giorgi Kaldani mit zwei Waza-ari-Wertungen durch. Mit einem De-ashi-harai nach 45 Sekunden beendet der Asiate den Kampf für sich und holt sich den Paralympics-Sieg in der Klasse bis 73kg J2.

Gold: Bianka Pap (Ungarn), Silber: Alexandra Truwit (USA), Bronze: Emeline Pierre (Frankreich), - ohne deutsche Beteiligung.

Bianka Pap gewinnt Gold für Ungarn über 100 m Rücken in der Startklasse S10 in 1:07,97 Minuten. Silber geht an die US-Amerikanerin Alexandra Truwit in 1:08,59 Minuten. Platz drei belegt die Französin Emeline Pierre (1:09,44 Minuten).

Gold: Olivier van de Voort (Niederlande), Silber: Stefano Raimondi (Italien), Bronze: Thomas Gallagher (Australien), - ohne deutsche Beteiligung.

Olivier van de Voort gewinnt für die Niederlande die Goldmedaille über 100 m Rücken in der Startklasse S10 in 59,04 Sekunden. Silber geht an den Italiener Stefano Raimondi in 59,29 Sekunden. Platz drei geht an Thomas Gallagher aus Australien (1:01,34 Minuten).

Gold: Matteo Parenzan (Italien), Silber: Rungroj Thainiyom (Thailand), Bronze: Peter Rosenmeier (Dänemark) und Ian Seidenfeld (USA), - im Viertelfinale ausgeschieden: Thomas Rau (Neustadt in Holstein)

Gold: Lu Dong (China), Silber: He Shenggao (China), Bronze: Sevilay Ozturk, - ohne deutsche Beteiligung.

Wieder Weltrekord für China! Die Chinesin Lu Dong gewinnt in der Startklasse S5 50 m Schmetterling in 38,17 Sekunden. Silber geht an ihre Landsfrau He Shenggao (38,98 Sekunden) und zu Bronze schwimmt die Türkin Sevilay Ozturk (43,70 Sekunden).

Gold für Matteo Parenzan. Der Italiener hat sich im Finale gegen den Thailänder Rungroj Thainiyom mit 3:0 durchgesetzt. In einem eindeutigen Match gewann der Europäer die ersten drei Sätze (11:6, 11:6, 11:5) und entschied das Finale nach nur 22 Minuten für sich.

Gold: Guo Jincheng (China), Silber: Yuan Weiyi (China), Bronze: Wang Lichao (China), - ohne deutsche Beteiligung.

Weltrekord über 50 m Schmetterling in der Klasse S5! Der Chinese Guo Jincheng gewinnt in 30,28 Sekunden vor seinen Landsmännern Yuan Weiyi (30,71 Sekunden) und Wang Lichao (30,89 Sekunden).

Gold: Jiang Yuyan (China), Silber: Nora Meister (Schweiz), Bronze: Maisie Summers-Newton (Großbritanien), - ohne deutsche Beteiligung.

Jiang Yuyan aus China gewinnt in 5:12,07 Minuten über 400 m Freistil in der Startklasse S6 die Goldmedaille. Silber geht an die Schweizerin Nora Meister (5:16,53 Minuten). Dritte wird Maisie Summers-Newton aus Großbritannien (5:21,36 Minuten).

Gold: Henrique Talisson Glock (Brasilien), Silber: Antonio Fantin (Italien), Bronze: Alberto Jesus Gutierrez Bermudez (Mexiko), - ohne deutsche Beteiligung.

Gold für den Brasilianer Talisson Henrique Glock (S6) über 400 m Freistil mit einem neuen amerikanischen Rekord (4:49,55 Minute). Zweiter wird der Italiener Antonio Fantin in 4:49,99 Minuten. Bronze gewinnt der Mexikaner Jesus Alberto Gutierrez Bermudez mit 5:07,00 Minuten.

Gold: USA, Silber: Niederlande, Bronze: Deutschland (Anna-Lena Niehues/Gronau, Regine Mispelkamp/Geldern, Heidemarie Dressing/Rheda-Wiedenbrück).

Die letzte Reiterin aus Singapur Hilary Hui'en beendet ihre Dressurübung im Dressurviereck und belegt mit 198,108 Punkten den 15. von 16 Rängen. Die Goldmedaille geht wie zu erwarten an die USA vor den Niederlanden und den deutschen Reiterinnen.

Gold: Liu Li (China), Silber: Brenda Souza de Freitas (Brasilien), Bronze: Theodora Paschalidou (Griechenland) und Nicolina Pernheim Goodrich (Schweden) - ohne deutsche Beteiligung.

Späte Revanche der Rollstuhlbasketballerinnen aus den USA! Drei Jahre nach dem bitteren Halbfinal-Aus gegen China in Tokio macht es der viermalige Paralympics-Sieger in der Neuauflage in Paris besser und löst trotz eines 23:26-Halbzeitrückstandes mit einem 50:47 gegen die Asiatinnen das erste Ticket fürs Endspiel. Im zweiten Halbfinale bekommt es ab 21.30 Uhr der Tokio-Champion Niederlande mit dem Deutschland-Bezwinger Kanada zu tun.

Aus der Traum von einer Medaille für das deutsche Team. Die deutsche Mannschaft ist den Ägyptern im entscheidenden fünften Satz deutlich unterlegen und muss mit 10:15 die bittere Niederlage einstecken. Bronze geht somit an Ägypten.

Drei deutsche Schwimmerinnen und Schwimmer sind heute Abend in den Finals vertreten. Mit dabei Malte Braunschweig, dessen Bruder Ole Braunschweig auch schon an den Olympischen Spielen teilgenommen hat. Malte Braunschweig geht über die 100 m Schmetterling in der Klasse S9 an den Start (18:35 Uhr). Josia Tim Alexander Topf (S3) schwimmt 50 m Freistil um ca. 19:33 Uhr. Den Abschluss macht Tanja Scholz (S4) ebenfalls über 50 m Freistil um 20:03 Uhr.

Die Bronzemedaille geht im Reiten im Grad III an Deutschland! Bei den Paralympics in Tokio belegte das deutsche Team noch den siebten Rang, nun sichern sich Anna-Lena Niehues, Regine Mispelkamp und Heidemarie Dresing die Bronzemedaille, da die Belgierin Barbara Minneci leicht patzt und mit 219,189 Punkten auf Platz sechs zurückfällt. Die letzten drei Reiter haben nichts mehr mit dem Medaillenkampf zutun.

Das Momentum liegt auf der Seite der Ägypter. Die deutsche Mannschaft tut sich etwas schwer und liegt nun schon mit 10:5 zurück.

Deutschland ist vier Reiter vor dem Ende weiter auf Medaillenkurs. Die USA und die Niederlande zogen mit fehlerfreien Auftritten am deutschen Team vorbei. Jetzt geht es für die deutschen Reiter um Anna-Lena Niehues, Regine Mispelkamp und Heidemarie Dresing nur noch um die Bronzemedaille. Die Italienerinnen um Francesca Salvade bekommt nur 73,000 Punkte und bleibt damit mit 223,166 Punkten nur 0,585 Punkte hinter Deutschland zurück. Nun kann nur noch das belgische Team Deutschland die Bronzemedaille streitig machen.

Gold: Florin-Alexandru Bologa (Rumänien), Silber: Jergali Schamej (Kasachstan), Bronze: Lennart Sass (Kiel) und Djibrilo Iafa (Portugal).

Im Finale setzt sich der Rumäne Florin-Alexandru Bologa mit zwei Waza-ari-Wertungen gegen den Kasachen Jergali Schamej durch und holt sich damit in der Klasse bis 73 Kilogramm die Goldmedaille. Der Kasache hatte sich im Halbfinale durch eine Disqualifikation von Sass für das Finale qualifiziert.

Deutschland bleibt im Rennen um die Bronzemedaille. Das Team von Trainer Christoph Herzog gelingt der Satzausgleich mit 25:23. Die Entscheidung fällt nun im fünften Satz.

Gold: Junko Hirose (Japan), Silber: Kumuschkon Chodjajewa (Usbekistan), Bronze: Marta Arce Payno (Spanien) und Dajana Fedossowa (Kasachstan).

Im Finale setzt sich die Japanerin Yui Kamiji mit 4:6, 6:3 und 6:4 gegen die Niederländerin Diede de Groot durch und ist neue Paralympicsiegerin im Rollstuhltennis. Die Europäerin und Silbermedaillengewinnerin warf in Runde eins die Deutsche Katharina Krüger mit 6:1 und 6:0 aus dem Turnier.

Gold: Yui Kamiji (Japan), Silber: Diede de Groot (Niederlande), Bronze: Aniek van Koot (Niederlande) - Katharina Krüger (Berlin) in der ersten Runde ausgeschieden.

Da ist die nächste Bronzemedaille für Deutschland! Nun ist Lennart Sass an der Reihe. Er holt sich gleich gegen den Usbeken Schochruch Mamedow die erste Wertung nach 39 Sekunden und geht mit einer Waza-ari-Wertung in Front. Wie schon im Halbfinale führt der 24-Jährige früh und probiert dann einen Schulterwurf. Mit seiner zweiten Waza-ari-Wertung mit einem Uki-waza sichert sich der gebürtige Kieler die Bronzemedaille!

Deutschland wahrt die Chance auf die Medaille. Das Team D kämpft um jeden Ball und führt mit 10:6. Es gibt die erste Auszeit im vierten Satz.

Bittere Niederlage im dritten Satz für die deutsche Mannschaft (23:25). Wie schon zuvor kämpfen die Teams auf Augenhöhe, diesmal allerdings mit dem glücklicheren Ende für die Ägypter. Die deutsche Mannschaft muss jetzt die nächsten beiden Sätze gewinnen, um noch Bronze gewinnen zu können.

Die deutsche Mannschaft wirkt jetzt viel souveräner. Trotz einer diesmal etwas holprigen Anfangsphase bleiben die Deutschen dran und können sogar mit 9:6 erst mal in Führung gehen.

Gold: Tristan Bangma/Patrick Bos (Niederlande), Silber: Vincent ter Schure/Timo Fransen (Niederlande), Bronze: Alexandre Lloveras/Yoann Paillot (Frankreich) - ohne deutsche Beteiligung

Doppelsieg für die Niederlande! Über lange Strecken führt ein Quartett aus zwei niederländischen und zwei französischen Duos das Rennen an. Am Ende gehen Gold und Silber an Oranje. Tristan Bangma setzt sich mit Pilot Patrick Bos durch, dahinter folgt Vincent ter Schure mit Timo Fransen. Bronze geht an die Franzosen Alexandre Lloveras und seinen Pilot Yoann Paillot.

Gold: Sophie Unwin/Jenny Holl (Großbritannien), Silber: Katie-George Dunlevy (Irland), Bronze: Lora Fachie/Corrine Hall (Großbritannien) - ohne deutsche Beteiligung

Die deutsche Mannschaft schafft den Satzausgleich (25:23). Das Team D steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern kämpft sich wieder zurück. Den ersten Satzball können die Ägypter zwar noch abwehren, der zweite sitzt dann aber bei der deutschen Mannschaft.

Gold und Bronze für Großbritannien! Sophie Unwin sichert sich mit ihrem Guide Jenny Holl den ersten Platz. Das Duo, das bei den Spielen in Paris bereit einen gesamten Medaillensatz abgeräumt hat, setzt sich im Schlusssprint gegen die Irinnen Katie-George Dunlevy und ihre Pilotin Linda Kelly durch. Bronze geht an Lora Fachie und Corrine Hall, ebenfalls aus Großbritannien (+1:35 Minuten).

Die US-Amerikanerin Fiona Howard liefert mit Diamond Dunes die beste Übung des bisherigen Wettkampfs ab und erzielt ein fabelhaftes Ergebnis von glatt 80,000 Punkten. Das US-amerikanische Team ist damit in einer exzellenten Ausgangsposition im Kampf um Gold. Die USA, die Niederlande, Belgien, Italien und Frankreich haben allerdings jeweils noch einen Ritt ausstehend, danach werden die Medaillenränge wohl feststehen. Deutschland führt nach wie vor mit 223,751 Punkten, hat aber bereits alle drei Übungen absolviert.

Leichte Führung für Ägypten (14:11). Die deutsche Mannschaft startet wie schon im ersten Satz zwar gut in die Partie, verschenkt aber erneut die Führung.

Der erste Satz geht an die Ägypter. In einem umkämpften ersten Satz leistet sich die deutsche Mannschaft hinten raus zu viele Fehler und hat zu wenig Druck im Angriff. Das Team von Christoph Herzog kann zwar den ersten Satzball der Ägypter abwehren, gibt den Durchgang aber dennoch mit 22:25 ab.

Die spanischen Rollstuhlbasketballer, die als Zweiter der Gruppe B im Viertelfinale gegen Deutschland ausgeschieden waren, bringen das paralympische Turnier immerhin zu einem versöhnlichen Ende. Der Silbermedaillengewinner von Rio vor acht Jahren gewinnt das Spiel um den siebten Platz vor allem dank eines starken dritten Viertels gegen den sieglosen Gastgeber Frankreich mit 72:57.

Heidemarie Dresing erreicht mit Dooloop 72,900 Prozentpunkte. Ein ordentliches, aber kein überragendes Ergebnis. Die deutsche Equipe hat damit nun insgesamt 223,751 Punkte gesammelt und setzt sich erstmal an die Spitze des Feldes. Die Konkurrenz um die Medaillen hat jedoch noch mindestens einen Ritt ausstehend. Es wird bis zum Ende spannend bleiben.

Wechselhafte Anfangsphase im ersten Satz. Die deutsche Mannschaft geht zwar anfangs in Führung, verschenkt dieser dann allerdings wieder relativ schnell. Bislang begegnen sich die Teams jedoch auf Augenhöhe. Es steht 13:13.

Heidemarie Dresing geht mit ihrem Hengst Dooloop als letzte deutsche Starterin in das Dressurviereck von Versailles. Die mit 69 Jahren älteste deutsche Teilnehmerin in Paris hatte im Einzel die Medaille als Vierte knapp verpasst. Mit einer guten Leistung soll es nun in die Medaillenränge gehen. Das Duell mit den Teams aus den Niederlanden, Belgien, Italien, Frankreich und den USA wird jedoch wohl bis zum Ende spannend bleiben.

Gold: Onyinyechi Mark (Nigeria), Silber: Cui Jianjin (China), Bronze: Amalia Perez Vazquez (Mexico) - ohne deutsche Beteiligung

Gold und Weltrekord für die Nigerianerin Onyinyechi Mark. Sie hebt 150 kg und kürt sich so zur Paralympicssiegerin. Auf dem Silberrang landet die Chinesin Cui Jianjin, Bronze geht an Amalia Perez Vazquez aus Mexico.

Im Sitzvolleyball spielen die deutschen Herren gegen Ägypten um die Bronzemedaille. Die Mannschaft von Christoph Herzog gewann zuletzt 2012 in London eine Bronzemedaille bei den Paralympics. In der Gruppenphase hatte die deutsche Mannschaft gegen Brasilien (3:0) und die Ukraine (3:1) gewonnen, gegen den makellosen Weltmeister Iran gab es ein 0:3. Auch im Halbfinale unterlag das Team Bosnien-Herzegowina mit 0:3. Um 15 Uhr geht das Spiel um Bronze los.

Startklasse MS1: Gold: Yunier Fernandez (Kuba), Silber: Robert Davies (Großbritannien), Bronze: Federico Falco (Italien) und Endre Major (Ungarn) - ohne deutsche Beteiligung.

Der Kubaner Yunier Fernandez bekommt die Landesfahne über seine Schultern gelegt und vergießt Tränen der Freude. Der 41-Jährige schlägt in seinem Rollstuhl im Finale der Klasse MS1 den Briten Robert Davies, der in Rio die Goldmedaille gewonnen hatte, mit 14:12, 11:7, 11:4 glatt in drei Sätzen und erringt mit seinem Sieg bei den Paralympics seine erste Medaille bei einem globalen Großereignis überhaupt.

Das wars für Maurice Schmidt. In der zweiten Hoffnungsrunde unterliegt der Säbel-Goldmedaillengewinner gegen den Italiener Matteo dei Rossi mit 11:15 und muss damit seine Hoffnungen auf eine zweite Medaille in Paris begraben.

Zweites Hoffnungsrundenduell für Maurice Schmidt: Nach der überraschenden Niederlage im Achtelfinale ist die zweite Goldmedaille für den Böblinger nicht mehr drin. Gegen den Italiener Matteo dei Rossi möchte Schmidt allerdings noch die Hoffnung auf Bronze am Leben halten.

Aniek van Koot aus den Niederlanden sichert sich Bronze im Frauen-Einzel. Gegen die Chinesin Wang Ziying setzt sich van Koot im ersten Satz knapp mit 7:6 (7:3) im Tiebreak durch und lässt danach keine Zweifel mehr aufkommen: 6:1 im zweiten Satz. In diesen Minuten beginnt auf dem Court Philippe-Chatrier auch das Finale um Gold von ihrer Teamkollegin Diede de Groot gegen Yui Kamiji aus Japan. De Groot hatte in der ersten Runde auch die einzige deutsche Teilnehmerin Katharina Krüger besiegt.

Gold: Tolibboy Juldaschew (Usbekistan), Silber: Jesse Zesseu (Kanada), Bronze: Haider Ali (Pakistan) - ohne deutsche Beteiligung.

Jetzt steht auch der Gegner von Lennart Sass im Kampf um Bronze fest. Der Usbeke Schochruch Mamedow gelangt über die Hoffnungsrunde in den Bronze-Kampf. In der Champ-de-Mars Arena geht es in der Nachmittagssession (ab 16 Uhr) um die Medaillen.

Zwei Paralympics-Debütanten lassen den Tokio-Champion mit dem Diskus in der Startklasse F37 hinter sich. Der 21-jährige Usbeke Tolibboy Juldaschew setzt sich mit 57,28 m mit deutlichem Abstand vor dem Kanadier Jesse Zesseu mit 53,24 m durch. Für den renommierten Pakistani Haider Ali reicht es mit 52,54 m gerade einmal für die Bronzemedaille.

Gemeinsam mit ihren Guides auf dem Tandem starten nun auch die blinden Radsportlerinnen und Radsportler in das Straßenrennen auf dem Rundkurs um Clichy-sous-bois. Bei den Männern werden neun Runden, also insgesamt 127,8 km absolviert. Die Frauen-Duos fahren sieben Runden (99,4 km). Deutsche Athleten sind nicht dabei.

Gold: Kumar Praveen (Indien), Silber: Derek Loccident (USA), Bronze: Temurbek Gijazow (Usbekistan) und Maciej Lepiato (Polen) - ohne deutsche Beteiligung.

Der US-Amerikaner Derek Loccident, der im Weitsprung der Klasse T64 die Silbermedaille hinter Markus Rehm gewann, muss sich wie bei der WM in diesem Jahr auch in Paris mit einem weiteren zweiten Platz zufriedengeben. Der 26-Jährige überspringt die 2,06 m, reißt dann aber bei den nächstmöglichen Höhen, während Kumar Praveen, der indische Tokio-Zweite, die 2,08 m fehlerfrei überquert und Gold gewinnt. Mit übersprungenen 2,03 m gibt es zudem zwei Bronzemedaillen.

Gold: Bonnie Bunyau Gustin (Malaysia), Silber: Hu Peng (China), Bronze: Donato Telesca (Italien) - ohne deutsche Beteiligung

Die zweite Goldmedaille für Malaysia bei den diesjährigen Paralympischen Spielen. Bonnie Bunyau Gustin hat Gold schon vor seinem letzten Versuch sicher und wiederholt mit 232 kg, einem neuen Weltrekord, seinen Paralympicssieg von Tokio in der Klasse bis 72 kg. Auf dem Silberrang folgt Hu Peng aus China (214 kg), knapp vor Donato Telesca aus Italien (213 kg).

Maurice Schmidt hält die Bronze-Chance am Leben. In der ersten Hoffnungsrunde liefert sich der Böblinger ein enges Duell mit dem Polen Dariusz Pender, kann aber einen knappen 15:13-Sieg ins Ziel bringen. Um 14.10 Uhr steht für Schmidt nun die zweite Hoffnungsrunde an. Vier weitere Siege in Serie bräuchte der Deutsche noch, um eine zweite Medaille zu gewinnen.

Lennart Sass verpasst das Finale, hat aber noch die Chance auf Bronze. Gegen den Kasachen Jergali Schamey erzielt der 24-Jährige die erste Wertung des Kampfes und sieht schon fast wie der Sieger aus, wird dann jedoch aufgrund eines Hansoku-make, einer Selbstgefährdung, bei der ein Wurf mit dem Kopf abgefangen wird, disqualifiziert. Damit zieht Schamey ins Finale ein. Sass hat am Nachmittag noch die Chance auf Bronze.

Im Grand Palais möchte Maurice Schmidt nun die Chance auf seine zweite Medaille in Paris am Leben halten. Nach Säbel-Gold und der überraschenden Niederlage am heutigen Morgen im Achtelfinale der Degen-Konkurrenz, ist nun maximal Bronze drin. In der Hoffnungsrunde geht es gegen den Polen Dariusz Pender.

Dass Lennart Sass bei seiner ersten Paralympics-Teilnahme um eine Medaille kämpft, ist jetzt bereits klar. Ob es das Finale um Gold und Silber oder der Kampf um Bronze wird, entscheidet sich nun in der Champs-de-Mars Arena. Im Halbfinale der Klasse J1 der Blinden bis 73 kg trifft der 24-jährige Sass auf Jergali Schamey aus Kasachstan.

Gold: Iwan Rewenko (neutraler Athlet), Silber: Edgar Ulises Fuentes Yanez (Mexiko), Bronze: Emmanouil Stefanoudakis (Griechenland) - ohne deutsche Beteiligung.

Juliane Wolf macht drei Punkte nacheinander und gleicht im dritten Satz auf 8:8 aus. Doch dann ist Aida Husic Dahlen wieder voll da und entscheidet den Durchgang mit 11:8 für sich. Damit ist das paralympische Einzelturnier für die 36-Jährige aus Eisenhüttenstadt beendet. Nach dem 2:11, 8:11, 8:11 im Halbfinale kann sich Wolf jedoch mit Bronze trösten. Husic Dahlen spielt im Finale gegen die Tokio-Zweite Huang Wenjuan aus China, die sich mit 11:5, 11:7, 11:8 gegen die Chilenin Florencia Perez durchsetzt, um die Goldmedaille.

Sitzend kommt der als neutraler Athlet startende Russe Iwan Rewenko im Speerwurf zu seiner ersten paralympischen Medaille - und mit 30,77 m ist es direkt Gold. Weltrekordhalter Justin Phongsavanh aus den USA geht mit 29,31 m als Vierter überraschend leer aus.

Der Gesichtsausdruck von Juliane Wolf strahlt pure Resignation aus. Beim Stand von 1:4 im dritten Satz nimmt das deutsche Team eine Auszeit. Der Norwegerin fehlen nur noch sieben Punkte zum Spiel um Gold.

Aida Husic Dahlen unterlaufen im zweiten Durchgang nun einige Fehler, die ihr im ersten Satz nicht so passiert sind. In den entscheidenden Momenten ist die Norwegerin aber da - sehr zum Leidwesen von Juliane Wolf, die nun beim Stand von 2:11, 8:11 einem Zwei-Satz-Rückstand hinterherlaufen muss.

Juliane Wolf kommt besser in den zweiten Satz und leistet Aida Husic Dahlen nun starke Gegenwehr. Im zweiten Durchgang steht es 6:6.

In Roland Garros geht es heute im Einzel der Frauen und Doppel der Männer um die Medaillen. Den Anfang macht das Duell um Bronze der Frauen zwischen Wang Ziying (China) und Aniek van Koot (Niederlande) auf dem Court Suzanne-Lenglen. Die beiden Finals werden ab 13.30 Uhr auf dem Court Philippe-Chatrier ausgetragen.

Der erste Satz ist eine Demonstation der gebürtigen Bosnierin Aida Husic Dahlen. Aber in den entscheidenden Momenten hat die Weltranglistenerste auch ein Quentchen Glück. Juliane Wolf ist im ersten Satz chancenlos und muss ihn mit 2:11 abgeben.

Aida Husic Dahlen, der ein Unterschenkel und ein Unterarm fehlt, legt hochkonzentriert los und dominiert zu Anfang das Geschehen nach Belieben. Die halbseitig gelähmte Juliane Wolf gerät im ersten Satz schnell mit 0:6 in Rückstand.

Auch für die dritte Deutsche reicht es nicht zum direkten Finaleinzug. Laura Sugar, Paralympics-Gewinnerin von Tokio, ist im Vorlauf eine Nummer zu groß. Die Britin stellt in 48,14 Sek sogar eine neue paralympische Bestmarke auf. Als Zweite in 50,23 Sek enttäuscht Felicia Laberer keineswegs, dennoch muss die Berlinerin den Umweg über das Halbfinale am Sonntag um 10.42 Uhr gehen.

Eine weitere Medaille nach Silber im Doppel hat Juliane Wolf mit dem Halbfinaleinzug im Einzel bereits sicher. Bei einem Erfolg in der Vorschlussrunde würde das Finale winken. Die Aufgabe gegen die Weltranglistenerste Aida Husic Dahlen aus Norwegen ist aber maximal ambitioniert. Die Athletinnen betreten die Halle und spielen sich kurz warm.

Gold: Jehor Dementyew (Ukraine), Silber: Kevin le Cunff (Frankreich), Bronze: Martin van de Pol (Niederlande) - ohne deutsche Beteiligung

Jehor Dementyew aus der Ukraine gewinnt Gold im Straßenrennen der Startklassen C4-5. Über annährend die gesamte Renndauer besteht einen Vierergruppe an der Rennspitze, aus der sich der Ukrainer im Zielsprint lösen kann. Die Silbermedaille geht an Kevin le Cunff aus Frankreich. Martin van de Pol gewinnt Bronze.

Auch im Hoffnungskampf gibt es für Nikolai Kornhass trotz eines engagierten Beginns leider nichts zu holen. Gegen Nathan Petit (Frankreich) verliert er im Bodenkampf durch eine Ippon-Wertung vorzeitig. Nach zwei Kämpfen gegen starke Gegner ist der Mannheimer damit ausgeschieden.

Gold: Maxime Carabin (Belgien), Silber: Marcus Perrineau Daley (Großbritannien), Bronze: Tomoki Sato (Japan) - ohne deutsche Beteiligung.

Weltmeister Maxime Carabin gewinnt nach den 400 m in der Startklasse T52 in Paris über die 100 m sein zweites Gold. Der 23-jährige Belgier setzt sich in 16,70 Sek in seinem Rennrollstuhl unter anderem gegen die dahinter platzierten Marcus Perrineau Daley aus Großbritannien (17,27) und Tomoki Sato aus Japan (17,44) durch.

Im Halbfinale gibt es für Lennart Sass die Neuauflage des WM-Finals 2022 gegen den Kasachen Jergali Schamey. Damals verlor Sass das Duell, heute könnte er mit einem Sieg den Finaleinzug perfekt machen.

Gold: Sarah Storey (Großbritannien), Silber: Heidi Gaugain (Frankreich), Bronze: Paula Andrea Ossa Veloza (Kolumbien) - ohne deutsche Beteiligung

Neue Startklasse, dieselben Regeln - auch in der Kategorie KL2 muss die deutsche Athletin den Umweg über das Halbfinale nehmen. Anja Adler kann als Dritte in 54,99 Sek das enorme Tempo der beiden Spitzenathletinnen in ihrem Vorlauf vom Start weg nicht mitgehen. Die Ungarin Katalin Varga, Dritte in Tokio 2021, setzt sich in 52,52 Sek knapp vor der Britin Emma Wiggs (52,74), die in Rio Gold und in Tokio Silber gewann, durch. Die schnellste Zeit beider Läufe fährt aber Tokio-Goldmedaillengewinnerin Charlotte Henshaw aus Großbritannien. Das Halbfinalrennen wird am Sonntag um 10.14 Uhr ausgetragen.

In der Klasse C4-5 geht die Goldmedaille im Straßenrennen nach Großbritannien. Sarah Storey setzt sich im Zielsprint knapp gegen die Lokalmatadorin Heidi Gaugain durch. Die beiden hatten sich aus einer lange bestehenden Vierer-Spitzengruppe gelöst. Bronze geht an Paula Andrea Osso Veloza aus Kolumbien, die mit 20 Sekunden Rückstand über die Ziellinie kommt.

Lennart Sass startet perfekt in das paralympische Turnier! Mit einem O-soto-gari nach nur einer Minute Kampfzeit bringt er seinen Gegner Djibrilo Iafa auf den Rücken und zieht damit ins Halbfinale ein. Sein Gegner dort wird im nächsten Duell zwischen dem Kasachen Schamey und dem Franzosen Rodrigues ermittelt.

Gold: Kiara Rodriguez (Ecuador), Silber: Petra Luteran (Ungarn), Bronze: Bjoerk Noerremark (Dänemark), ... 11. Jule Roß (Leverkusen)

Die 6,05 m aus dem ersten Versuch reichen der Ecuadorianerin Kiara Rodriguez zum Sieg - nach Bronze in Tokio gewinnt die Südamerikanerin nun Gold. Bei ihrer paralympischen Premiere gewinnt die Ungarin Petra Luteran mit 5,85 m die Silbermedaille.

Regine Mispelkamp liefert mit ihrem Pferd Highlander Delight's einen erneut ausdrucksstarken Ritt ab. Mit einem Ergebnis von 75,500 Prozentpunkten, ein persönlicher Rekord für Mispelkamp, bringt sie die deutsche Equipe wieder zurück auf den zweiten Rang, knapp vier Punkte hinter den Niederlanden. Durch den Start in der Reihenfolge der verschiedenen Klassen haben aber auch zahlreiche Nationen, wie die starken US-Amerikaner, noch einzigen keinen Ritt hingelegt. Als dritte und letzte Deutsche startet Heidemarie Dresing mit Dooloop um 15.08 Uhr.

Nur die Gewinnerinnen der beiden Vorläufe rücken direkt in das Finale vor, alle anderen Athletinnen müssen den Umweg über ein Halbfinale gehen. Die querschnittsgelähmte Tokio-Siegerin Edina Müller liegt in einem Zweikampf mit der Ukrainerin Marina Maschula, die in Tokio Zweite wurde, fast konstant über das ganze Rennen zwei Meter zurück - und auch im Ziel hat die Bergisch-Gladbacherin als Zweite in 55,27 Sek mit 42 Hundertstelsekunden Rückstand das Nachsehen. Damit muss Müller mit dem Halbfinale am Sonntag um 10.00 Uhr kurz vor dem Endlauf ein zusätzliches Rennen bestreiten, was sicherlich ein Nachteil sein dürfte.

Als letzter deutscher Judoka des Tages steht noch der Kampf von Lennart Sass aus. Der Rendsburger tritt in der Klasse J1 der blinden Judoka bis 73 kg gegen Djibrilo Iafa aus Portugal an. Im Achtelfinale hatte Sass ein Freilos erhalten.

Vor der zweiten deutschen Reiterin Regine Mispelkamp hat sich neben der niederländischen, auch die französische Equipe am deutschen Team vorbeigeschoben. Beide haben jedoch bereits zwei von drei Auftritten hinter sich. Mit Highlander Delight's kann Mispelkamp nun nachziehen. Im Einzel der Klasse V gewann sie mit 73,231 Prozentpunkten die Silbermedaille. Nun betritt sie das Dressurviereck für das Team.

Weltrekordhalterin Tanja Scholz, die bereits Gold über 150 m Lagen gewonnen hat, schwimmt im Vorlauf bisher noch nicht an ihre Bestzeit heran. Die 40-Jährige zieht dennoch als Zweite ihres Vorlaufs in 40,99 Sek hinter der US-Amerikanerin Leanne Smith (40,72) souverän in das Finale ein. In Addition beider Rennen bietet Scholz die drittbeste Zeit an.

Gold: Barbara Bieganowska-Zajac (Polen), Silber: Ljudmila Danilina (Ukraine), Bronze: Antonia Keyla da Silva Barros (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Frauen-Rennen über die 1500 m der Klasse T20 setzt sich die Polin Barbara Bieganowska-Zajac etwa 250 Meter vor dem Ziel von ihren Mitkonkurrentinnen ab. Die 43-Jahre alte Weltrekordhalterin holt sich in 4:26,06 Min bereits den vierten Sieg bei den Paralympics nacheinander.

Die Türkin Dondu Yesilyurt lässt Ramona Brussig kaum eine Chance und zieht mit einem Ippon ins Viertelfinale ein. Für Brussig gehen die Paralympics damit zum zweiten Mal in Folge ohne Medaille zu Ende.

Gold: Ben Sandilands (Großbritannien), Silber: Sandro Baessa (Portugal), Bronze: Michael Brannigan (USA) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch auf der Laufbahn gibt es im Rennen der intellektuell eingeschränkten Athleten einen neuen Weltrekord: Der 21-jährige Brite Ben Sandilands rennt in der Klasse T20 bei seiner paralympischen Premiere in 3:45,40 Min mit der schnellsten in dieser Kategorie jemals gelaufenen Zeit zu Gold.

Josia Topf schwimmt im Vorlauf ein sehr kontrolliertes Rennen und zeigt wie an den Tagen zuvor in den Morgenstunden noch längst nicht alles. Der 21-Jährige schlägt in 49,11 Sek diesmal mit der Hand und nicht mit dem Kopf hinter dem Türken Umut Unlu (44,90) und dem Ukrainer Dennis Ostaptschenko (46,55) als Dritter an. Insgesamt schwimmt Topf die fünftbeste Zeit.

Im nächsten Kampf auf Matte 2 der Champ-de-Mars Arena wird es für Ramona Brussig ernst. Die Judoka vom PSV Schwerin nimmt zum sechsten Mal an Paralympics teil und gewann bereits zwei Gold- und zwei Silbermedaillen. Nun kämpft sie im Achtelfinale gegen die Weltmeisterin Dondu Yesilyurt aus der Türkei, ein schwieriger Auftakt.

Gold: Assunta Legnante (Italien), Silber: Safija Burchanowa (Usbekistan), Bronze: Zhao Yuping (China) - ohne deutsche Beteiligung

Im Wettbewerb der stark sehbehinderten Athletinnen der Klassen F11 und F12 kehrt die Italienerin Assunta Legnante nach ihrem Sieg in Rio auf den Paralympics-Thron zurück. Die 46 Jahre alte Weltrekordlerin setzt sich mit ihrer Bestweite von 14,54 m gegen fünf Mitkonkurrentinnen durch.

Für Jule Roß ist ihr finaler Wettkampf bereits nach drei Versuchen beendet. Gleich alle drei Athletinnen, die nach zwei Sprüngen hinter ihr platziert waren, ziehen an der Leverkusenerin vorbei und reichen sie bis auf den elften Platz durch. Schade!

Bereits in den Vorläufen der Klasse S14 der intellektuell beeinträchtigten Athleten sehen wir den ersten Weltrekord des Tages: Der 24-jährige Australier Benjamin Hance schwimmt in 56,52 Sek in Vergleich zu seinen Mitstreitern in zeitlich ganz andere Sphären vor. In wenigen Minuten steigt Josia Topf zu seinem Vorlauf über 50 m Freistil der Klasse S3 ins Becken.

Maurice Schmidt kommt nicht gut in sein Achtelfinaleduell gegen den Ukrainer Artem Manko und liegt von Beginn an zurück. Der Böblinger schafft es kaum mehrere Treffer in Serie zu setzen und unterliegt schlussendlich mit 7:15. Wenn es nun nach Säbel-Gold noch eine Medaille geben soll, muss Schmidt sich über die Hoffnungsrunde beweisen. Um 12.40 Uhr trifft er hier auf Dariusz Pender aus Polen.

William Bayley steht nach dem Sieg in Rio und dem zweiten Platz in Tokio erneut im Finale der Startklasse MS7. Der Brite, der im Viertelfinale mit einem 3:1 den Deutschen Björn Schnake geschlagen hatte, besiegt in der Vorschlussrunde den Niederländer Jean Paul Montanus glatt mit 11:7, 11:6, 11:2. Im Endspiel kommt es zur Neuauflage des bislang letzten paralympischen Finals gegen den Chinesen Yan Shuo, der in seinem Halbfinalspiel gegen Chalermpong Punpoo bei einem 5:11, 19:17, 11:8, 3:11, 11:3 weitaus mehr Mühe hat.

Jule Roß gelingt mit 4,83 m im dritten Versuch keine Verbesserung. Damit muss die weiterhin achtplatzierte Leverkusenerin nun hoffen, dass keine der drei hinter ihre liegenden Athletinnen noch an ihr vorbeizieht, wenn die 18-Jährige drei zusätzliche Sprünge erhalten soll.

Nach dem Ritt von Sanne Voets aus den Niederlanden mit Demantur rutscht die deutsche Dressur-Equipe auf den zweiten Rang ab. Voets, die bereits Silber im Einzel gewinnen konnte, gelingt ein Ergebnis von 76,567 Prozentpunkten. Als zweite Niederländerin tritt Demi Haerkens, Goldmedaillengewinnerin vor Voets und Anna-Lena Niehues im Einzel der Klasse IV, an.

Der EM-Zweite Malte Braunschweig, der von einer Dysmelie an einem Arm betroffen ist, macht es in seinem Vorlauf sehr spannend. Der 24-Jährige wendet als Zweiter hinter dem italienischen Top-Favoriten Simone Barlaam, fällt dann auf der zweiten Bahn aber um zwei Plätze zurück. Braunschweig wird Vierter in 1:02,02 Min und rutscht als Achter im Gesamtklassement gerade noch ins Finale am Vorabend. Barlaam erzielt in 1:00,17 Min die schnellste Vorlaufzeit.

Der Usbeken Utschkun Kuranbajew ist der erwartet unangenehme Gegner im Achtelfinale von Nikolai Kornhaß. Der Mannheimer, der in Rio 2016 bereits Paralympics-Bronze gewann, kassiert die erste Waza-ari-Wertung des Kampfs und muss danach offensiver agieren. Das kann Utschkun für sich nutzen und entscheidet den Kampf mit der zweiten Wertung vorzeitig für sich. Als nächste Deutsche betritt Ramona Brussig die Matte im Achtelfinale der Klasse J2 bis 57 kg. Die Schwerinerin trifft auf Dondu Yesilyurt aus der Türkei.

Jule Roß lässt sich nach ihren ersten beiden Sprüngen noch etwas Luft nach oben und startet mit 4,70 m und 4,84 m in den Finalwettbewerb. Nach aktuellem Stand reicht diese Weite für den achten Platz. Damit muss die 18-Jährige um drei weitere Versuche zittern. Es führt die 100-m-Gewinnerin dieser Startklasse, Kiara Rodriguez aus Ecuador mit 6,05 m.

Ein lockerer Aufgalopp für die sehbehinderte Katrin Müller-Rottgardt und ihren Guide Noel-Philippe Fiener! Im ersten Vorlauf über die 200 m kommt das Duo bereits mit einem deutlichen Vorsprung aus der Kurve. Im Ziel steht dann mit 25,20 Sek eine neue Saisonbestzeit zu Buche. Mit 77 Hundertstelsekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Anna Kulinitsch-Sorokina qualifiziert sich die 42-Jährige für das Halbfinalrennen am Vorabend um 19.42 Uhr.

Im Vaires-sur-Marne Stadium beginnen in diesem Minuten die ersten Kanuwettbewerbe bei diesen Paralympics in Paris mit sämtlichen Vorläufen. Nach ihrem Sieg in Tokio vor drei Jahren geht Edina Müller im Kajak-Einer über die 200 m der Klasse KL1 auch in der französischen Hauptstadt ab 11.25 Uhr wieder chancenreich an den Start. Anja Adler in der Klasse KL2 (ab 11.35 Uhr) und Felicia Laberer in der Klasse KL3 (ab 11.55 Uhr) zählen in dieselben Disziplin ebenfalls zu den Medaillenkandidatinnen.

Nun tritt Anna-Lena Niehues als erste Deutsche mit ihrer Stute Quimbaya in das Dressurviereck. Die 40-Jährige steigert ihren Bronze-Auftritt im Einzelwettbewerb sogar noch und setzt sich mit 75,351 Prozentpunkten an die Spitze des Feldes. Ein hervorragender Start für das deutsche Team! Die nächste deutsche Reiterin Regine Mispelkamp geht mit Highlander Delight's um 11.28 Uhr an den Start.

Für gleich drei deutsche Judoka wird es heute in der Champs-de-Mars Arena ernst. Nikolai Kornhaß, Ramona Brussig und Lennart Sass gehen auf Medaillenjagd. Den Anfang macht der Mannheimer Kornhaß der mit einer Sehbehinderung in der Klasse J2 bis 73 kg gegen den Usbeken Utschkun Kuranbajew antritt.

Maurice Schmidts Gegner im Achtelfinale steht nun fest. Für den Böblinger geht es gegen Artem Manko aus der Ukraine, der sich in der ersten Runde gegen den Kanadier Ryan Rousell durchsetzt. Schmidt tritt mit einer Dysmelie in Kategorie A an. Die Fechterinnen und Fechter dieser Kategorie haben eine Beeinträchtigung, die mindestens eine der beiden unteren Gliedmaße betrifft.

Im Stade de France fallen in der Vormittagssession gleich acht weitere Entscheidungen. Aus deutscher Sicht wird es schon früh mit dem Weitsprung der Klasse T47 ab 10.00 Uhr interessant. Jule Roß geht in einem Elferfeld als krasse Außenseiterin an den Start - eine Konstellation, die es jedoch am Vortag in ähnlicher Form in der Klasse T38 auch gab und mit drei persönlichen Bestleistungen und dem sensationellen Silber für ihre Leverkusener Mannschaftskameradin Nele Moos endete. Ab 10.08 Uhr möchte zudem Katrin Müller-Rottgardt den Schwung aus ihrem Bronzerennen über die 100 m mitnehmen und gemeinsam mit ihrem Guide Noel-Philippe Fiener auch über die 200 m der Klasse T12 den Sprung ins Halbfinale schaffen.

In Clichy-sous-bois, knapp 15 Kilometer östlich von Paris gelegen, werden heute vier Medaillensätze vergeben. Bei deutlich besserem Wetter als gestern, machen die Männer der Klassen C4-5 den Anfang. Wenige Minuten später gehen die Frauen in der selben Klasse an den Start. Auf dem 14,2 km langen Rundkurs absolvieren die Männer sieben und die Frauen fünf Runden. Am Mittag (13.00 Uhr) finden außerdem die Rennen der Blinden statt. Alle vier Entscheidungen gehen jedoch ohne deutsche Beteiligung über die Bühne.

Vor malerischer Kulisse am Schloss von Versailles steht der Teamwettberb in der Dressur an. Je drei Teilnehmende pro Nation treten an. Für Deutschland startet neben Anna-Lena Niehues (Klasse IV) und Regine Mispelkamp (Klasse V), die bereits mit der Silber- bzw. Bronzemedaille aus dem Einzel dekoriert sind, auch Heidemarie Dresing (Klasse II), die älteste deutsche Teilnehmerin bei den Paralympics in Paris. Los gehts um 9.30 Uhr. Erste deutsche Starterin in Niehues um 9.57 Uhr.

Der paralympische Tag beginnt heute im Grand Palais bei den Fechterinnen und Fechtern. Die Einzelwettbewerbe im Degenfechten stehen an. Mit dabei ist auch wieder Maurice Schmidt, der am Dienstag bereits sensationell mit dem Säbel triumphieren konnte. Der 25-Jährige greift allerdings erst im Achtelfinale gegen 10.40 Uhr ein. Sein Gegner wird zuvor in der Runde der letzten 32 ermittelt.

Zahlreiche deutsche Athletinnen und Athleten sind heute wieder am Start: Das deutsche Team startet in der Dressur im Teamwettbewerb. Daneben stehen die Judoka Ramona Brussig, Lennart Sass und Nikolai Kornhaß auf der Matte. Zudem ist der bereits mit Gold dekorierte Maurice Schmidt auf der Planche im Degenfechten gefordert. In den Schwimm-Wettbewerben sind Malte Braunschweig über die 100 m Schmetterling (Vorlauf ab 10.18 Uhr) sowie die Paralympics-Champions Josia Topf (ab 10.54 Uhr) und Tanja Scholz (ab 11.11 Uhr) über die 50 m Freistil in ihrer Startklasse im Rennen um die Medaillen alles andere als chancenlos. Ab 12 Uhr spielt Juliane Wolf ihr Halbfinale im Tischtennis. Felicia Laberer, Anja Adler und Edina Müller sitzen fürs Team D im Kajak und starten in ihre Vorläufe. Um 15 Uhr startet das Duell um Bronze für die deutschen Sitzvolleyballer gegen Ägypten. In der Leichtathletik hat vor allem Johannes Floors über die 400 m ab 19.31 Uhr wieder Gold im Visier.

Bonjour und herzlich Willkommen zum neunten Tag der Paralympischen Spiele 2024 in Paris! Ein erfolgreicher achter Wettkampftag für das deutsche paralympische Team mit insgesamt sieben Medaillen liegt hinter uns. Unter anderem durften Natascha Hiltrop im Schießen und Elena Krawzow sowie Taliso Engel im Schwimmbecken über Gold jubeln. In den 57 Entscheidungen des heutigen Freitags soll es erfolgreich weitergehen.