Liveticker | Paralympische Sommerspiele 2024: Liveticker - Paris 2024 | Live und Ergebnisse

Morgen sind einige deutsche Athletinnen und Athleten am Start: In allen fünf Reiterklassen ist ein deutsches Team vertreten. Daneben stehen die Judoka Ramona Brussig, Lennart Sass und Nikolai Kornhass auf der Matte. Zudem ist Fechter Maurice Schmidt auf der Planche gefordert. In den Schwimm-Wettbewerben sind Malte Braunschweig über die 100 m Schmetterling (Vorlauf ab 10.18 Uhr) sowie die Paralympics-Champions Josia Topf (ab 10.54 Uhr) und Tanja Scholz (ab 11.11 Uhr) über die 50 m Freistil in ihrer Startklasse im Rennen um die Medaillen alles andere als chancenlos. Ab 12 Uhr spielt Juliane Wolf ihr Halbfinale im Tischtennis. Felicia Laberer, Anja Adler und Edina Müller sitzen fürs Team D im Kajak und starten in ihre Vorläufe. Um 15 Uhr startet das Duell um Bronze für die deutschen Sitzvolleyballer gegen Ägypten. In der Leichtathletik hat vor allem Johannes Floors über die 400 m ab 19.31 Uhr wieder Gold im Visier.

Medaillenspiegel der Paralympics in Paris nach 403 von 549 Wettbewerben: 1. China (74 Gold - 55 Silber - 37 Bronze), 2. Großbritannien (36-29-19), 3. USA (27-33-16), ... 10. Deutschland (9-9-15)

Auch dieser paralympische Donnerstag ist schon wieder zu Ende. Für Deutschland war es ein erfolgreicher Wettkampftag mit ingesamt sieben Medaillen. Natascha Hiltrop holte ihr zweites Schieß-Gold dieser Spiele über 50 m mit dem Gewehr, zudem schwammen Elena Krawzow und Taliso Engel binnen weniger Minuten jeweils zu Gold. Zudem stellten die beiden deutschen Schwimm-Asse heute einen neuen Weltrekord auf. Silber sicherte sich Thomas Schmidberger im Tischtennis und überraschend auch Nele Moos im Weitsprung. Zu Bronze lief Katrin Müller-Rottgardt über 100 m und Annika Zeyen-Giles fuhr im Straßenrennen als Dritte ins Ziel und errang ebenfalls Bronze.

Die USA ziehen durch ein deutliches 80:43 (40:32) gegen Kanada ins paralympische Finale der Rollstuhlbasketballer ein. Nach einem umkämpften ersten Durchgang gelingt den Kanadiern rein gar nichts mehr und sie werden von den US-Boys hergespielt. Damit ist auch klar, dass Deutschlands Gegner im Spiel um Bronze Kanada heißt. Diese Begegnung gab es bereits in der Vorrunde, dort siegten die Nordamerikaner mit 68:52. Folglich wird es eine große Herausforderung fürs Team D. Die Partie um Bronze sowie das Finale um Gold zwischen den USA und Großbritannien steigen am Samstag.

Gold: China, Silber: Großbritannien, Bronze: Frankreich - ohne deutsche Beteiligung

Ein letztes "En garde! – Prêts? – Allez!" und ein letzter Jubelschrei dieses Abends tönen durch den Grand Palais. Nach dem neunten und finalen Durchgang sichert sich China mit einem 45:34 die paralympische Goldmedaille im Gefecht gegen Großbritannien. Das britische Florettteam liegt bis zur Hälfte des Gefechts in Führung, doch dann übernimmt China das Kommando und gewinnt fast jedes ausstehende Duell.

Gold: Hongkong, Silber: Südkorea, Bronze: Argentinien - ohne deutsche Beteiligung

Das letzte Boccia-Gold dieser Spiele geht nach Hongkong. Das gemischte Doppel holt den Sieg gegen das Duo aus Südkorea. Lange Zeit ist die Partie ausgeglichen, doch in den Ends drei und vier hat Hongkong die Nase leicht vorn und gewinnt schlussendlich mit 5:3.

Gold: Daniel Pembroke (Großbritannien), Silber: Ali Pirouj (Iran), Bronze: Ulicer Aguilera Cruz (Kuba) - ohne deutsche Beteiligung.

Mit einem weiteren Weltrekord endet der viertletzte Tag der Para-Leichtathletik-Wettbewerbe. In der Klasse der sehbehinderten Athleten F13 holt sich Weltmeister Daniel Pembroke aus Großbritannien mit 74,49 m im Speerwurf sein zweites Paralympics-Gold nacheinander.

Gold: Chusniddin Norbekow (Usbekistan), Silber: Hernan Emanuel Urra (Argentinien), Bronze: Seyed Aliasghar Javanmardi (Iran) - ohne deutsche Beteiligung.

Stehend in der Startklasse F35 siegt Weltrekordhalter Chusniddin Norbekow mit 16,82 m und holt wie schon vor drei Jahren die Goldmedaille. Zweiter wird der Argentinier Hernan Emanuel Urra mit 16,11 m.

Bei der sechsten Austragung von Blindenfußball bei den Paralympics wird der Goldmedaillengewinner zum ersten Mal nicht Brasilien heißen. Ricardo Steinmetz Alves ist der Pechvogel auf dem Platz vor dem Eiffelturm. Der Brasilianer vergibt den entscheidenden Strafstoß im Penaltyschießen im Halbfinale gegen Argentinien. Sein Schuss klatscht halbhoch gegen den linken Pfosten. Da es in der regulären Spielzeit keinen Treffer gibt, muss das Shoot-out her. Dort setzt sich Argentinien im südamerikanischen Duell mit 4:3 durch und steht im Finale. Dort wartet Gastgeber Frankreich. Im Spiel um Bronze messen sich Kolumbien und Brasilien.

Sitzvolleyballnation China schafft es ins Finale. Die asiatische Auswahl gewinnt das Halbfinale gegen Kanada mit 3:0 (25:16, 25:22, 25:18) und trifft im Duell um Gold auf die USA. Kanada hat die Chance auf Bronze im Spiel gegen Brasilien. Beide Partien werden am Samstag ausgetragen. Die Entscheidungen um die Medaillen fallen am Samstag.

Gold: Wu Qing (China), Silber: Gilda Guadalupe Cota Vera (Mexiko), Bronze: Swetlana Kriwenok (neutrale Athletin) - ohne deutsche Beteiligung

In der ersten von zwei Kugelstoß-Entscheidungen des Abends erfüllt sich die Chinesin Wu Qing nach Silber in Rio und Bronze in Tokio endlich den Traum vom paralympischen Gold. In der sitzenden Klasse F33 stößt die 36-Jährige mit 7,98 m neun Zentimeter weiter als die zweitplatzierte Mexikanerin Gilda Guadalupe Cota Vera (7,89 m).

Gold: China, Silber: Ungarn, Bronze: Italien - ohne deutsche Beteiligung

Die chinesischen Florettfechterinnen krönen ihre Leistung mit der Goldmedaille. Die asiatische Rollstuhlfechtauswahl setzt sich im Finale gegen Ungarn mit 45:34 durch. Dabei geht es im Gefecht zunächst hin und her: Die Europäer kontern die Führung Chinas, doch dann können die Athletinnen aus der Volksrepublik das Ruder an sich reißen.

Der paralympische Tag geht auf die Zielgerade. Einige Spiele in den Mannschaftssportarten (Sitzvolleyball, Rollstuhlbasketball, Rollstuhlfechten) und ein paar Entscheidungen in der Leichtathletik stehen noch aus.

Maßarbeit von "Tante Irmi", wie Irmgard Bensusas gerne von ihren Kolleginnen und Kollegen scherzhaft genannt wird. In den Vorläufen der Startklasse T64 qualifizieren sich die schnellsten drei Athletinnen aus beiden Rennen direkt für das Finale. Und Bensusan, die in Tokio Silber gewann und sich in Paris über die 200 m schon eine Bronzemedaille gesichert hat, wird Dritte in 13,20 Sek. In einem stark besetzten Halbfnalrennen landen die beiden Niederländerinnen Kimberly Alkemade und Marlene van Gansewinkel, die sich bereits über die 200 m vor Bensusan platzierten, in 12,61 Sek bzw. 12,68 Sek souverän auf den ersten beiden Plätzen.

MS11 (M) - Gold: Kim Gi Tae (Südkorea), Silber: Chen Po Yen (Taiwan), Bronze: Samuel von Einem (Australien) und Peter Palos (Ungarn) - ohne deutsche Beteiligung

Im Herrenturnier der Spieler mit geistiger Einschränkung setzt sich der Südkoreaner Kim Gi Tae mit 3:1 (3:11, 15:13, 11:7, 11:9) gegen Chen Po Yen aus Taiwan durch. Samuel von Einem (Australien) und der Ungar Peter Palos verloren ihr Halbfinale, aber dürfen sich mit Bronze begnügen.

Gold: Niels Vink (Niederlande), Silber: Sam Schroder (Niederlande), Bronze: Guy Sasson (Israel) - ohne deutsche Beteiligung

Niels Vink gewinnt das Oranje-Duell auf Court Philippe-Chatrier und wird Paralympicssieger im Rollstuhltennis. Im Finale gegen Sam Schroder zeigt der 22-jährige Vink sein Können und bezwingt seinen Landsmann klar in zwei Sätzen mit 6:0 und 6:1. Im vorangegangenen Spiel setzt sich der Israeli Guy Sasson gegen den Türken Kaplan durch und sichert sich Bronze.

Gold: Vanessa Low (Australien), Silber: Martina Caironi (Italien), Bronze: Elena Kratter (Schweiz) - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Japan, Silber: Ukraine, Bronze: Brasilien - ohne deutsche Beteiligung

Japan gewinnt das paralympische Goalballturnier der Herren. In einem engen Finale gegen die Ukraine setzen sich die Asiaten erst in der Verlängerung mit 4:3 durch. Yuto Sano erzielt das entscheidende Tor mit dem Rasselball.

Der Sprung zum neuen Weltrekord war auch der Sprung zu Gold - aber auch vier weitere Versuche ihrer Sechserserie hätten zum Sieg gereicht. Die für Australien startende gebürtige Schwerinerin Vanessa Low siegt in 5,45 m und erhält dafür bereits das dritte Weitsprung-Gold nacheinander.

Grande joie im Grande Palais. Die französischen Florettfechter gewinnen das Duell um Bronze gegen Italien mit 45:36. Das Publikum, was wenig überraschend mehrheitlich den Gastgeber anfeuerte, applaudiert lautstark und freut sich über eine weitere paralympische Medaille für die Heimnation. Um Gold fechten ab 21.15 Uhr China und Großbritannien.

Gold: Jin Hua (China), Silber: Dai Yunqiang (China), Bronze: Marcel Hug (Schweiz) - ohne deutsche Beteiligung.

"Silver Bullet" Marcel Hug, der in Tokio viermal paralympisches Gold mit seinem Rennrollstuhl gewann, muss in Paris weiter auf seinen ersten Sieg warten. Der 38-jährige Schweizer, der seit vielen Jahren in der absoluten Weltspitze mitmischt, muss sich nach zwei Silbermedaillen nun über die 800 m in 1:30,98 Min mit der Bronzemedaille zufriedengeben. Gold und Silber gehen an die beiden Chinesen Jin Hua (1:28,20), der bereits über die 1500 m triumphierte, und Dai Yunqiang (1:29,94).

Gold: China, Silber: USA, Bronze: Ukraine - ohne deutsche Beteiligung.

Die letzte Schwimm-Entscheidung des Tages endet mit einem deutlichen Sieg der chinesischen Staffel und einem weiteren neuen Weltrekord in 2:24,83 Min. Dahinter setzen sich im Kampf um Silber die USA (2:23,01) knapp vor der Ukraine (2:23,53) durch.

Gold: Jeremy Campbell (USA), Silber: Akeem Stewart (Trinidad und Tobago), Bronze: David Blair (USA) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch im Diskuswurf der Kategorie F64 stehen die Medaillengewinner fest. Wie in Tokio erhält der 37-jährige US-Amerikaner für die Bestweite von 61,14 m die Goldmedaille vor dem zweitplatzierten Akeem Stewart aus Trinidad und Tobago mit 59,66 m.

Gold: Brent Lakatos (Kanada), Silber: Pongsakorn Paeyo (Thailand), Bronze: Brian Siemann (USA) - ohne deutsche Beteiligung.

So sieht wohl eine Revanche aus! Im Rennen über 400 m hatte Pongsakorn Paeyo aus Thailand den Kanadier Brent Lakatos in seinem Rennrollstuhl noch geschlagen. Über die doppelte Distanz steht der Nordamerikaner den Spieß um. In 1:37,32 Min sichert sich Lakatos die Goldmedaille und verhindert den dritten Paralympics-Triumph von Paeyo über die 800 m nacheinander.

Gold: Kolumbien, Silber: Hongkong, Bronze: Thailand - ohne deutsche Beteiligung

Deutliche Nummer im Boccia-Finale der BC4-Klasse: Das Doppel aus Kolumbien rollt den Ball deutlich präziser aus ihre Gegner aus Hongkong. Nach den vier Ends steht ein deutliches 6:1 auf der Anzeigetafel. Damit gewinnen die Südamerikaner Gold, Hongkong Silber.

Gold: Alice Tai (Großbritannien), Silber: Cecilia Kethlen Jeronimo de Araujo (Brasilien), Bronze: Wiktorija Ischtschijulowa (neutrale Athletin) - ohne deutsche Beteiligung.

Bei ihrem vierten Start bei diesen Paralympics gewinnt die Britin Alice Tai ihre vierte Medaille - und ihr zweites Gold. In 29,91 Sek siegt die 25-Jährige vor der brasilianischen Vorlaufschnellsten Cecilia Kethlen Jeronimo de Araujo (30,31).

Die gebürtige Schwerinerin Vanessa Low, die bei den Paralympics in Rio noch Gold für Deutschland im Weitsprung errang und nach ihrem Umzug aus familiären Gründen nach Down Under die australische Staatsbürgerschaft annahm, springt bereits in ihrem ersten Versuch der Startklasse T63 der oberschenkelamputierten Athletinnen mit 5,45 m einen neuen Weltrekord. Mit deutlichem Abstand setzt sich die 34-Jährige an die Spitze der Konkurrenz.

Gold: Kelly van Zon (Niederlande), Silber: Kubra Korkut (Türkei), Bronze: Wang Rui (China) und Bly Twomey (Großbritannien) - ohne deutsche Beteiligung

Tischtennis-Gold für Oranje! Es ist ein extrem enges Match zwischen der Niederländerin Kelly van Zon und Kubra Korkut aus der Türkei. Der Entscheidungssatz muss her: Dort zeigt van Zon ihre Stärke an der Platte und gewinnt mit 11:7.

Gold: Rebecca Redfern (Großbritannien), Silber: Olivia Chambers (USA), Bronze: Colleen Young (USA) - im Vorlauf ausgeschieden: Johanna Döhler (Berlin)

Elena Krawzow (SB12) hätte auch in der Kategorie der etwas leichter sehbehinderten Athletinnen SB13 die Goldmedaille errungen. Die Berlinerin schwimmt mehr als drei Sekunden schneller als die Britin Rebecca Redfern, die sich in 1:16,02 Min nach zweimal Silber in Rio und Tokio endlich den Traum vom paralympischen Gold erfüllt.

Gold: Lea Bayekula (Belgien), Silber: Manuela Schär (Schweiz), Bronze: Tatyana McFadden (USA) - ohne deutsche Beteiligung

Gold: Catherine Debrunner (Schweiz), Silber: Samantha Kinghorn (Großbritannien), Bronze: Zhou Hongzhuan (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Zou Yi (China), Silber: Mark Swan (Großbritannien), Bronze: Hocine Bettir (Algerien) - ohne deutsche Beteiligung

Zou Yi beweist seine Favoritenrolle und gewinnt paralympisches Gold im Gewichtheben bis 65 kg. Der Chinese hebt 215 kg und damit zwei Kilo mehr als der Brite Mark Swan, der sich dennoch über Silber freuen darf. Bronze geht nach Algerien. Der Nordafrikaner Hocine Bettir schafft 209 kg.

Einmal Silber und nun das vierte Mal Gold! Die Geschichte der Schweizerin Catherine Debrunner mit ihrem Rennrollstuhl in Paris ist eine Erfolgsgeschichte. Auch über die 400 m der Kategorie T53 siegt die Schweizerin in 51,60 Sek vor der Britin Samantha Kinghorn (53,45), die Debrunner über die 100 m als einzige Athletin schlagen konnte. In der Startklasse T54 holt die belgische Weltrekordhalterin Lea Bayekula in 53,05 Sek nach den 100 m ihr zweites Gold in Paris.

Gold: Elena Krawzow (Berlin), Silber: Maria Carolina Gomes Santiago (Brasilien), Bronze: Zheng Jietong (China)

Auch Elena Semechin, die weiterhin unter ihrem Mädchennamen Krawzow antritt, bestätigt die starke Vorstellung aus dem Vorlauf und schwimmt in der Klasse SB12 zum zweiten deutschen Gold binnen weniger als einer halben Stunde! Die 30-Jährige, die nach ihrem Sieg in Tokio die Diagnose Gehirntumor bekam und sich ins Leben zurückkämpfte, krönt ihren Goldlauf, indem sie in 1:12,54 Min sogar ihren fünf Jahre alten Weltrekord um 17 Hundertstelsekunden unterbietet. Welch eine Geschichte! Maria Carolina Gomes Santiago aus Brasilien muss sich nach drei Goldmedaillen in Paris nun in 1:15,62 Min mit Silber begnügen.

Gold: Omara Durand Elias (Kuba), Silber: Oxana Botartschuk (Ukraine), Bronze: Katrin Müller-Rottgardt (Wattenscheid)

Im Rennen der vier Finalistinnen kommt Katrin Müller-Rottgardt am schwächsten aus dem Startblock, dann aber rechtzeitig in Fahrt und läuft mit ihrem Guide Noel-Philippe Fiener auf den dritten Platz. Die 42-Jährige wiederholt mit Bronze in der Saisonbestzeit von 12,26 Sek damit ihr Ergebnis von Rio vor acht Jahren. Gold geht an die kubanische Weltrekordhalterin Omara Durand Elias, die in 11,81 Sek zum vierten Mal nacheinander bei Paralympics triumphiert.

Die USA stehen im Finale des Frauenturniers im Sitzvolleyball. In einem spannenden Spiel gegen die brasilianische Auswahl setzt sich das Team von Coach Bill Hamiter mit 3:1 in Sätzen durch. Im Spiel um Gold wartet entweder Kanada oder China. Diese beiden Nationen spielen ab 20 Uhr das zweite Semifinale aus.

Gold: Athanasios Ghavelas (Griechenland), Silber: Timothee Adolphe (Frankreich), Bronze: Di Dongdong (China) - im Halbfinale ausgeschieden: Marcel Böttger (Annen)

Den Auftakt in der Leichtathletik macht das Rennen der blinden Sprinter in der Klasse T11, bei der Marcel Böttger im Halbfinale den Einzug in den Endlauf knapp verfehlt hatte. Das Rennen um Gold ist packend und eng. Weltrekordhalter Athanasios Ghavelas aus Griechenland setzt sich in 11,02 Sek letztendlich wie in Tokio mit Guide Ioannis Nyfantopoulos durch. Hauchdünn dahinter folgen der Franzose Timothee Adolphe (11,05) und der Chinese Di Dongdong (11,08). Nun steht die einzige deutsche Medaillenchance des heutigen Abends mit Katrin-Müller-Rottgardt über die 100 m der Klasse T12 kurz bevor.

Die Medaillenduelle im Teamwettbewerb der Florettfechterinnen im Rollstuhl sind in vollem Gange. Das italienische Trio behält im Gefecht um Bronze gegen Hongkong die Oberhand und sichert sich mit einem 45:33 die paralympische Medaille. Das große Finale zwischen China und Ungarn steigt ab 20.00 Uhr.

Gold: Tschersod Namosow (Usbekistan), Silber: Surab Surabiani (Georgien), Bronze: Ishak Ouldkouider (Algerien) und David Chorawa (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung

Die letzte Entscheidung auf der Matte ist für heute vorüber. In der Gewichtsklasse der sehbehinderten Männer bis 60 kg gewinnt Tschersod Namosow aus Usbekistan dank eines Okuri-ashi-harai-Wurfs gegen Surab Surabiani aus Georgien die Goldmedaille. Über die Bronzemedaille dürfen sich die Judoka Ishak Ouldkouider (Algerien) und David Chorawa aus der Ukraine freuen.

Gold: Taliso Engel (Leverkusen), Silber: Nurdaulet Schumagali (Kasachstan), Bronze: Vali Israfilov (Aserbaidschan) - im Vorlauf ausgescheiden: Philip Hebmüller (Neuss)

Gold für Deutschland! Der dreimalige Weltmeister Taliso Engel, der bereits am Vormittag einen neuen Weltrekord aufstellte, übernimmt bereits kurz nach dem Start mit kraftvollen Zügen die Führung und liegt früh deutlich in Führung. In 1:01,90 Min bleibt der 22-Jährige nur sechs Hundertstel über seiner Topzeit aus dem Vorlauf und schwimmt mit knapp drei Sekunden Vorsprung zu seinem zweiten Paralympics-Sieg nacheinander.

Große Freude vor dem Eiffelturm - Frankreich steht im Finale des Blindenfußballturniers der Herren. Lange Zeit steht es im Halbfinale gegen Kolumbien 0:0, doch dann trifft Frederic Villeroux tief in der zweiten Hälfte (26.) zum 1:0 für die Gastgeber. Da sie diesen Vorsprung über die Zeit bringen, ist Frankreich im Finale, welches übermorgen ausgetragen wird. Das zweite Halbfinale bestreiten Brasilien und Argentinien ab 20 Uhr.

Gold: Zsofia Konkoly (Ungarn), Silber: Nuria Marques Soto (Spanien), Bronze: Anastasiya Dmytriv Dmytriv (Spanien) - ohne deutsche Beteiligung.

Im letzten Rennen vor den beiden aus deutscher Sicht besonders interessanten Rennen liefern sich die Ungarin Zsofia Konkoly und die Spanierin Nuria Marques Soto einen packenden Zweikampf. Auf der abschließenden Freistil-Lage macht aber die Ungarin den besseren Eindruck und gewinnt in 2:33,31 Min.

Im Stade de France geht es nun elfmal um Gold, Silber und Bronze. Nach der sensationellen Silbermedaille von Nele Moos im Weitsprung der Klasse T38 am Vormittag, könnte sich in den Abendstunden auch die sehbehinderte Katrin Müller-Rottgardt mit ihrem Guide Noel-Philippe Fiener im Finale über 100 m ab 19.17 Uhr einen Medaillentraum erfüllen. Im Vorlauf über die 100 m der Klasse T64 könnte ab 20.50 Uhr auch Irmgard Bensusan nach Bronze über 200 m im letzten Wettbewerb ihrer Karriere den Grundstein für eine weitere deutsche Medaille legen.

Gold: Türkei, Silber: Israel, Bronze: China - ohne deutsche Beteiligung.

Der Rasselball verstummt in der Frauen-Konkurrenz von Paris. Nach Gold in Rio de Janeiro und Tokio machen die Spielerinnen der Türkei ihren dritten Triumph bei den Paralympics nacheinander perfekt. Im Finale siegt die favorisierte Mannschaft vom Bosporus mit 8:3 gegen das Überraschungsteam aus Israel. Mit sieben Toren im ersten Durchgang legten die Türkinnen den Grundstein zum Sieg bereits in der ersten Halbzeit.

Die nächste Entscheidung im Para-Gewichtheben steht an. In der La Chapelle Arena sind nun die männlichen Athleten bis 65 kg gefordert. Der Weg zu Gold wird aller Voraussicht nach nur am Chinesen Zou Yi vorbeiführen. Ein deutscher Gewichtheber ist in dem 8er-Finale nicht dabei.

Gold: Timothy Hodge (Australien), Silber: Ugo Didier (Frankreich), Bronze: Hector Denayer (Frankreich), ... 6. Maurice Wetekam (Dortmund)

Maurice Wetekam schwimmt eine starke zweite Rennhälfte und unterbietet seinen eigenen deutschen Rekord aus dem Vorlauf noch einmal um mehr als eine Sekunde. Der 18-jährige Dortmunder liegt aber nach den Lagen Schmetterling und Rücken schon weit zurück und schlägt im Ziel in 2:20,60 Min als Sechster an. Favorit Timothy Hodge aus Australien wird seinen hohen Erwartungen gerecht und siegt in einer neuen paralympischen Rekordzeit von 2:13,31 Min vor gleich zwei Franzosen.

Gold: China, Silber: Indonesien, Bronze: Japan - ohne deutsche Beteiligung

Knappe Sache im BC1/BC2-Mixed-Finale: China triumphiert im Spiel gegen Indonesien mit einem 7:6. Dabei führen die Chinesen nach vier Ends bereits mit 7:0, doch lassen ihre Gegner aus Südostasien noch einmal richtig herankommen. Die Ends fünf und sechs sichert sich Indonesien mit jeweils 3:0, aber am Ende reicht diese Kraftleistung ganz knapp nicht.

Gold: Nauatbek Akmaral (Kasachstan), Silber: Sandrine Martinet (Frankreich), Bronze: Li Liqing (China) und Cahide Eke (Türkei), ... 5. Isabell Thal (Essen)

Gold: Darija Lukijanenko (neutrale Athletin), Silber: Ma Jia (China), Bronze: Karolina Pelendritou (Zypern) - ohne deutsche Beteiligung.

Ernüchterung in der Champs-de-Mars Arena: Lokalmatadorin Sandrine Martinet wird von der Kasachin Nauatbek Akmaral zu lange am Boden gehalten und verliert den Kampf um Gold in der Klasse, in der Isabell Thal so eben die Bronzemedaille verpasst hat (J2, bis 48 kg).

Nach dem Rennen der blinden Athletinnen auf der Bruststrecke darf sich Weltrekordhalterin Darija Lukijanenko in 1:18,31 Min nun auch Paralympics-Siegerin nennen. Die Russin siegt vor der Chinesin Ma Jia (1:19,24) und der dreimaligen Goldmedaillengewinnerin in dieser Disziplin, Karolina Pelendritou aus Zypern (1:21,64). Nun folgt das Rennen über 200 m Lagen der Kategorie SM9 mit Maurice Wetekam.

MS3 (M) - Gold: Feng Panfeng (China), Silber: Thomas Schmidberger (Düsseldorf), Bronze: Yuttajak Ginbancheun (Thailand) und Jang Yeongjin (Südkorea) - im Viertelfinale ausgeschieden: Thomas Brüchle (Lindau)

Isabell Thal verpasst Bronze! Nach 49 Sekunden ist der paralympische Traum von einer Medaille bereits vorbei. Cahide Eke wirft die deutsche Judoka mit einem Ko-uchi-maki-komi auf den Rücken und gewinnt den Kampf durch Ippon.

0:3! Thomas Schmidberger verliert das Finale klar und deutlich gegen seinen ewigen Konkurrenten Feng Panfeng. Aus deutscher Sicht heißt es letztendlich 2:11, 7:11, 7:11. Damit muss sich Schmidberger nach 2016 und 2021 erneut mit Silber begnügen. Feng gewinnt zum dritten Mal nacheinander die paralympische Goldmedaille.

Gleich sind alle Augen auf Judoka Isabell Thal gerichtet. Die sehbehinderte Sportlerin aus Essen kämpft auf der Matte um eine paralympische Bronzemedaille. Ihre Gegnerin in der Klasse bis 48 kg ist Cahide Eke aus der Türkei. In wenigen Minuten gilt es, denn Thals Kampf ist bereits der nächste. Die 25-Jährige qualifizierte sich erst durch den Hoffnungslauf für diesen Medaillenkampf.

2:0 für Feng - und das bereits nach zehn Minuten! Schmidberger steht vor einer erneuten Niederlage. Der im Rollstuhl sitzende Deutsche beginnt stark und geht mit 4:1 in Führung. Dann gerät Schmidberger allerdings aus seinem Flow und begeht unter anderem einen Aufschlagfehler. Letztlich behält der Chinese auch im zweiten Satz die Oberhand und gewinnt diesen mit 11:7.

Gold: Rogier Dorsman (Niederlande), Silber: Yang Bozun (China), Bronze: Danilo Tschufarow (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung

Der Tokio-Champion schlägt den Sieger von Rio und London: Der 25-jährige Niederländer Rogier Dorsmann triumphiert in 1:11,07 Min in der Klasse SM11 der nahezu vollständig blinden Athleten vor dem 13 Jahre älteren chinesischen Weltrekordhalter Yang Bozun in 1:12,26 Min.

Gold: Shi Yijie (China), Silber: Liana Mutia (USA), Bronze: Angela Hawrisiuk (Ukraine) und Paula Karina Gomez (Argentinien) - ohne deutsche Beteiligung

Schnelles Ende im Judo-Finale der Frauen bis 57 kg. Die Chinesin Shi Yijie zieht den Ippon bereits nach 1:48 Minuten im Kampf gegen die US-Amerikanerin Liana Mutia. Zuvor gewannen die Ukrainerin Angela Hawrisiuk und Paula Karina Gomez (Argentinien) jeweils eine Bronzemedaille.

Keine Chance für Thomas Schmidberger im ersten Satz. Der Chinese Feng lässt ihn beim 11:2 fast keine Chance. Kein guter Beginn für den Deutschen, der nun 0:1 in Sätzen zurückliegt. Drei Gewinnsätze werden für Gold benötigt.

Gold: Italien, Silber: Türkei, Bronze: Slowenien - ohne deutsche Beteiligung

Teamgold für die italienischen Bogenschützen. In einem relativ einseitigen Finale bezwingen sie das Team aus der Türkei mit 6:2 und werden Paralympicssieger der offenen Klasse.

Gold: Aurelie Rivard (Kanada), Silber: Alexandra Truwit (USA), Bronze: Bianka Pap (Ungarn) - ohne deutsche Beteiligung

Das ewige Finale steht vor der Tür: Nach 2016 und 2021 lautet die Begegnung im paralympischen Finale um Gold erneut: Thomas Schmidberger aus Deutschland gegen Feng Panfeng aus China. Bislang behielt der Chinese zwei Mal die Überhand und Schmidberger musste sich mit Silber begnügen. Diesmal soll alles anders werden. Sichert der für Borussia Düsseldorf startende Paar-Tischtennisspieler sich Gold in Paris? In diesen Augenblicken geht die Partie in der MS3-Klasse los.

Nach Siegen in Rio und Tokio gewinnt Weltrekordhalterin Aurelie Rivard aus Kanada dank einer starken Renneinteilung in 4:29,20 Min ihr drittes Gold in Serie über die längste Beckendistanz nacheinander und lässt die US-Amerikanerin Alexandra Truwit (4:31,39) hinter sich.

Gold: Antonio Fantin (Italien), Silber: Talisson Henrique Glock (Brasilien), Bronze: Laurent Chardard (Frankreich) - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Rehab Ahmed (Ägypten), Silber: Besra Duman (Türkei), Bronze Kamolpan Kraratpet (Thailand): - ohne deutsche Beteiligung

Italien mausert sich weiter zur Großmacht im Para-Schwimmen. Der Sieg von Weltrekordhalter Antonio Fantin ist bereits das zwölfte Schwimm-Gold für den Staat an der Adria. In 1:03,12 Min distanziert der 23-Jährige, der bereits in Tokio gewonnen hatte, den zweitplatzierten Brasilianer Talisson Henrique Glock (1:05,27) um mehr als zwei Sekunden.

Favoritinnensieg im Gewichtheben. Die Ägypterin Rehab Ahmed lässt der Konkurrenz aber mal so gar keine Chance und sichert sich das paralympische Gold mit 121 Kilogramm. Ahmed verweist Besra Duman (Türkei) und die Thailänderin Kamolpan Kraratpet deutlich auf die Plätze.

Gold: Mathieu Bosredon (Frankreich), Silber: Johan Quaile (Frankreich), Bronze: Mirko Testa (Italien) - ohne deutsche Beteiligung

Die Zuschauer in Clichy-sous-Bois jubeln laut, denn sie sehen einen französischen Doppelerfolg im H3-Straßenradrennen der Männer. Mathieu Bosredon siegt in einer Zeit von 1:34,36 Stunden vor seinem Landsmann Johan Quaile. Bronze geht an Mirko Testa (Italien). Auch dieses Rennen fand ohne deutschen Radfahrer statt.

Gold: Guo Jincheng (China), Silber: Yuan Weiyi (China), Bronze: Wang Lichao (China) - ohne deutsche Beteiligung

China, China, China! Über die 50 m Freistil der Klasse S5 gehen alle drei Medaillen an das Reich der Mitte. Sieger Guo Jincheng unterbietet im Finale nicht nur seinen paralympischen Rekord aus dem Vorlauf, sondern liefert in Paris in 29,33 Sek nun auch den 21. Schwimm-Weltrekord. Für den Vielschwimmer ist es bei seinem siebten Auftritt in der französischen Hauptstadt mit einem Abstand von fast eineinhalb Sekunden auf den zweitplatzierten Yuan Weiyi (30,80) sein zweites Gold.

Gold: Marija Pawlowa (neutrale Athletin), Silber: Iona Winnifrith (Großbritannien), Bronze: Tess Routliffe (Kanada) - ohne deutsche Beteiligung

Zum Auftakt der Schwimm-Entscheidungen gibt es den 20. Weltrekord der Paralympics im Becken der La Defense Arena. Die Russin Marija Pawlowa unterbietet ihre eigene Bestmarke in 1:26,09 Min und holt mit einem Vorsprung von mehr als drei Sekunden wie bereits in Tokio Gold.

Die slowenischen Bogenschützen gewinnen dank eines knappen 5:4-Erfolgs über Indien im Mixed-Wettbewerb die Bronzemedaille. Im Anschluss findet nun das Finale um Gold zwischen Italien und der Türkei statt.

Gold: Jetze Plat (Niederlande), Silber: Thomas Frühwirth (Österreich), Bronze: Rafal Wilk (Polen) - ohne deutsche Beteiligung

Jetze Plat aus der Niederlande fährt als Erster ins Ziel und holt Rad-Gold in 1:29,15 Stunden. Zweiter über die 56,8 km lange Strecke und damit Silber-Gewinner wird der Österreicher Thomas Frühwirth. Bronze geht nach Polen - Rafal Wilk wird Dritter. Ein deutscher Fahrer ist in dieser H4-Klasse nicht mit dabei gewesen.

Das Spiel trudelt ohne viele Aktionen aus. Nach einem eindeutigen 43:71 im Halbfinale gegen starke Briten geht es für die deutschen Rollstuhlbasketballer nun um Bronze. Viel mehr war hier im Halbfinale über weite Strecken aber auch nicht drin. Großbritannien spielt dagegen um sein erstes paralympisches Gold in dieser Disziplin.

Gold: Natsuki Wada (Japan), Silber: Elena Prokofewa, Bronze: Ebru Acer (Türkei) und Kanami Furukawa (Japan) - ohne deutsche Beteiligung

Die Japanerin Natsuki Wada ist Paralympicssiegerin der Tischtennisspielerinnen mit geistiger Behinderung. Im Finale schlägt sie die neutrale Athletin Elena Prokofewa mit 3:1 (8:11, 11:8, 11:4, 11:4). Die im Halbfinale unterlegenen Ebru Acer (Türkei) und Kanami Furukawa (Japan) bekommen eine Bronzemedaille verliehen.

Beide Mannschaften rotieren und beginnen ihr Top-Personal für das entscheidende Spiel um die Medaillen zu schonen. Für Deutschland wird es im Spiel um Bronze am Samstag ab 16 Uhr gegen den Verlierer des anderen Halbfinals zwischen den USA und Kanada gehen. Drei Minuten vor Spielende liegt die deutsche Nationalmannschaft mit 37:69 gegen die Briten hinten.

13 weitere Schwimm-Entscheidungen werden heute ausgetragen - und es riecht nach deutschem Gold in der La Defense Arena. Taliso Engel bei den Männern ab 19.03 Uhr und Elena Krawzow bei den Frauen ab 19.26 Uhr gehen nach den Eindrücken aus den Vorläufen hochfavorisiert in die Finalrennen über 100 m Brust der Klasse SM13, ihre Titel aus Tokio drei Jahre später zu verteidigen. Eine gute Medaillenchance hat bereits zuvor Maurice Wetekam über 200 m Lagen in der Klasse SM9 ab 18.31 Uhr. Um 17.30 Uhr geht's los.

Großbritannien dreht zu Beginn des Schlussviertels weiter auf und markiert in den ersten beiden Minuten neun Punkte, ohne einen Korb gegen sich hinnehmen zu müssen. Allein Gregg Warburton hat mit 33 Punkte genauso viele Punkte in der Statistik wie das komplette "Team D". Es steht 61:33 für die Briten, die Entscheidung ist hier bereits gefallen.

Ein Viertel zum Vergessen für das deutsche Team: Der dritte Abschnitt geht isoliert betrachtet mit 20:8 an die Briten, die nun fast aus allen Lagen treffen. Allein Gregg Warburton steht schon bei 26 Zählern. Beim Stand von 32:48 beträgt der Rückstand zehn Minuten vor Spielende weiterhin stattliche 16 Punkte.

Deutschland gelingt in den ersten sechseinhalb Minuten der zweiten Halbzeit so gut wie gar nichts. Gerade einmal zwei magere Pünktchen gehen auf das Konto des deutschen Teams, Großbritannien frisst sich beim Stand von 42:26 nun doch ein sattes Punktepolster an.

Starke Frauen sind auf der Bühne in der La Chapelle Arena, denn sieben Para-Gewichtheberinnen bewerben sich um eine Medaille in der Klasse bis 55 kg. Eine deutsche Starterin ist nicht mit von der Partie. Große Favoritin ist die Ägypterin Rehab Ahmed, die mit 117 kg im ersten Versuch auch das schwerste Gewicht aufliegen hat.

Gold: Abdelkader Bouamer (Algerien), Silber: Seyed Banitaba (Iran), Bronze: Marcos Dennis Blanco (Venezuela) und Kapil Parmar (Indien) - ohne deutsche Beteiligung

Weiter geht's in der Bercy Arena - und Deutschland muss aufpassen, dass der Rückstand auf die Briten nicht zu groß wird. Nach drei Minuten im dritten Viertel zieht Großbritannien beim Stand von 34:26 auf acht Punkte davon.

Die nächste Entscheidung fällt in der in der - 60 kg-Klasse der blinden männlichen Judoka. Im Finale genügt dem Algerier Abdelkader Bouamer eine Waza-Ari-Wertung gegen Seyed Banitaba (Iran). Ihren Bronzekampf gewinnen Marcos Dennis Blanco aus Venezuela und der Inder Kapil Parmar.

Gold: Kamiji/Tanaka (Japan), Silber: De Groot/Van Koot (Niederlande), Bronze: Wang/Guo (China) - ohne deutsche Beteiligung

Tennis-Gold für Japan im Frauendoppel! Yui Kamiji und Manami Tanaka besiegen in einem packenden Duell das niederländische Duo Diede de Groot und Aniek van Koot. Am Ende muss der Match-Tiebreak herhalten, den Kamiji/Tanaka mit 10:8 für sich entscheiden können. Bronze geht an das chinesische Duo Wang/Guo.

Mixed-Team Finale in der BC1/BC2-Klasse im Boccia: In wenigen Minuten beginnt das Duell zwischen Indonesien und China. Bronze sicherte sich Japan bereits heute morgen. Ein deutsches Team ist nicht im Wettbewerb vertreten.

Halbzeit in der Bercy Arena! Kurz vor der Sirene zieht Großbritannien noch einmal die Zügel an und kommt zu leichten Punkten, während sich Deutschland beim Abschluss nicht immer ganz treffsicher zeigt. Glücklicherweise verfehlt aber auch der Brite Philip Pratt bei seinem letzten Abschuss zwei Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit den Korb. Mit einem 24:28 aus deutscher Sicht geht es beim Halbfinalspiel in die Kabinen.

Kurz vor Ende des zweiten Viertels müssen beide Mannschaften einen enormen Aufwand betreiben, um zu Punkten zu kommen. Gerade das deutsche Team macht defensiv ein Riesenspiel, liegt aber dennoch knapp mit 23:24 zurück.

Deutschland macht es den Briten weiterhin nicht leicht. Als das Spiel beim Stand von 16:20 endgültig aufseiten des Favoriten zu kippen droht, trifft erst Matthias Güntner und kurz darauf Nico Dreimüller mit einem Drei-Punkte-Wurf. Damit liegen die Deutschen wieder mit einem Zähler vorne.

Gold: Natalija Nikolajtschik (Ukraine), Silber: Shizuka Hangai (Japan), Bronze: Rosicleide Silva de Andrade (Brasilien) und Ecem Tasim Cavdar (Türkei) - ausgeschieden im Viertelfinale: Tabea Müller (Marburg)

In der Champs-de-Mars Arena stehen nun einige Judo-Finals an und der erste Medaillensatz ist auch schon vergeben. Im Wettbewerb der blinden weiblichen Judoka bis 48 kg sichert sich Natalija Nikolajtschik die Goldmedaille. Im Finale besiegt sie die Japanerin Shizuka Hangai per Ippon. Es gibt in jeder Klasse zwei Bronzemedaillen: Diese gehen an Rosicleide Silva de Andrade (Brasilien) und Ecem Tasim Cavdar aus der Türkei.

Und dann ist die Führung wieder futsch! Die Briten machen drei schnelle Körbe und drehen das Spiel zu ihren Gunsten auf 16:14. Matthias Güntner findet aber die richtige Antwort und schafft postwendend den erneuten Ausgleich.

Das zweite Viertel beginnt mit einem Paukenschlag! Thomas Böhme verwandelt bereits nach sechs Sekunden einen Dreier und erhöht auf 14:10. Die Briten, die seit knapp fünf Minuten nicht mehr getroffen haben, leisten sich im Gegenzug einen weiteren Fehlwurf.

Die deutsche Mannschaft erhält in der Bercy Arena moralische Unterstützung des Frauen-Teams, das sich am frühen Nachmittag für das Spiel um Platz fünf qualifiziert hat. Bisher hilft das Daumendrücken. Die Briten leisten sich viele unerwartete Fehler im Abschluss. Als die Sirene zum Ende des ersten Viertels ertönt, führt Deutschland knapp mit 11:10 gegen den hohen Favoriten.

Die deutschen Rollstuhlbasketballer wirken hochkonzentriert und kommen im Gegensatz zur Vorrundenpartie gut ins Spiel. Das Team von Bundestrainer Michael Engel geht zwischenzeitlich sogar mit zwei Punkten in Führung. Nach den ersten fünf Minuten haben aber die Briten mit 8:7 knapp die Nase vorn.

Nach dem überraschenden Halbfinal-Aus gegen Israel haben sich die in der Vorrunde so überragenden chinesischen Goalballerinnen im Spiel um Platz drei als Trostpreis wenigstens die Bronzemedaille gesichert. Gegen Brasilien siegen die Spielerinnen aus dem Reich der Mitte ungefährdet mit 6:0. Das Finale zwischen Israel und der Türkei, den Siegerinnen bei den vergangenen beiden Paralympics, beginnt um 17.45 Uhr.

In wenigen Minuten könnten die deutschen Rollstuhlbasketballer Geschichte schreiben und mit einem Finaleinzug die zweite Medaille einer Männer-Nationalmannschaft nach Silber bei den Paralympics in Barcelona 1992 perfekt machen. Aber die Aufgabe für die Schützlinge von Bundestrainer Michael Engel ist maximal ambitioniert, denn Gegner Großbritannien ist noch ungeschlagen und hat bisher jedes seiner Spiele mit mehr als 20 Punkten Vorsprung gewonnen. Zum Auftakt der Vorrunde unterlag Deutschland schon mit 55:76 gegen die Briten. Aber im Halbfinale geht es natürlich wieder bei Null los.

Nach dem knappen Ausscheiden in Gruppe B verpasst Marokko im Platzierungsspiel auch den fünften Platz. Die Nordafrikaner unterliegen gegen China knapp mit 0:1. Im Spiel um Platz sieben behält die Türkei im Spiel der beiden punktlosen Mannschaften aus der Gruppenphase mit 2:0 gegen Japan die Oberhand. Noch am Vorabend steigen unter dem Eiffelturm die beiden Halbfinalspiele zwischen Kolumbien und Frankreich ab 17.30 Uhr sowie zwischen Brasilien und Argentinien ab 20.00 Uhr.

Tokio-Paralympics-Sieger Brasilien fährt aus Paris wenigstens mit der Bronzemedaille nach Hause. In der Neuauflage des paralympischen Endspiels vor drei Jahren im Spiel um den dritten Platz setzen sich die Südamerikaner auch dank einer starken Phase unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit, als in weniger als drei Minuten vier Treffer gelingen, mit 5:3 durch. Im Endspiel kommt es ab 19.30 Uhr zum Duell zwischen der Ukraine und Japan.

Gold: Mitch Valize (Niederlande), Silber: Loic Vergnaud (Frankreich), Bronze: Pavlo Bal (Ukraine), - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Oksana Masters (USA), Silber: Sun Bianbian (China), Bronze: Ana Maria Vitelaru (Italien), 4. Andrea Eskau (Elsdorf).

Der Niederländer Mitch Valize gewinnt im Straßenrennen der Klasse H5 die Goldmedaille in 1:33,12 Stunden. Ungefähr eine Minute dahinter kommt der Franzose Loic Vergnaud ins Ziel (1:34,27 Stunden). Bronze geht an Pavlo Bal aus der Ukraine (1:37,03 Stunden).

Andrea Heskau hat eine Medaille im Straßenrennen der Klasse H5 knapp verpasst. In einem engen Rennen wird die 53-Jährige aus Elsdorf am Ende nur vierte. Eskau hat einen Rückstand von 33 Sekunden auf Oksana Masters aus den USA, die nach Tokio auch in Paris Gold gewinnt. Silber geht an die Chinesin Sun Bianbian. Ana Maria Vitelaru aus Italien kommt zwei Sekunden nach der Chinesin ins Ziel und gewinnt Bronze. Eskau hat damit ihre insgesamt sechste paralympische Medaille denkbar knapp verpasst.

Gold: Mohamed Elmenyawy (Ägypten), Silber: Qi Yongkai (China), Bronze: Mohsen Bakhtiar (Iran), - ohne deutsche Beteiligung.

Mohamed Elmenyawy aus Ägypten gewinnt im Gewichtheben der Startklasse -59kg die Goldmedaille mit 201 kg. Zweiter wird Qi Yongkai aus China (200 kg). Bronze gewinnt der Iraner Mohsen Bakhtiar (197 kg).

Deutschland bringt die knappe Führung über die Zeit und schlägt Spanien mit 51:45. Beste deutsche Werferin ist erneut die überragende Mareike Miller mit 23 Punkten. Am Samstagabend um 19.15 Uhr treffen die deutschen Damen im Spiel um Platz fünf auf Großbritannien.

Gold: Rafal Czuper (Polen), Silber: Jiri Suchanek (Tschechien), Bronze: Fabien Lamirault (Frankreich) und Cha Soo Yong (Südkorea).- ohne deutsche Beteiligung

Gold: Clara Sarahy Fuentes Monasterio (Venezuela), Silber: Xiao Jinping (China), Bronze: Olivia Broome (Großbritannien), - ohne deutsche Beteiligung.

Der Pole Rafal Czuper gewinnt Gold in der Klasse MS2. Im Finale bezwingt er den Tschechen Jiri Suchanek in einem umkämpften Match mit 3:1. Bronze geht an die beiden Halbfinalverlierer Fabien Lamirault aus Frankreich und Cha Soo Yong aus Südkorea.

Neuer paralympischer Rekord im Gewichtheben in der -50 kg-Klasse. Clara Sarahy Fuentes Monasterio stemmt 124 kg und gewinnt damit die Goldmedaille für Venezuela. Silber geht an die Chinesin Xiao Jinping (119 kg) vor der Britin Olivia Broome (119 kg).

Der Traum von Gold ist für deutschen Sitzvolleyballer geplatz! Im Halbfinale unterliegt die Mannschaft von Christoph Herzog trotz großem Kampf am Ende deutlich mit 0:3 gegen Bosnien&Herzegowina. Im dritten Satz kann Team-D noch zwei Matchbälle abwehren und hat selber mit drei Satzbällen die Chance den Satz zu gewinnen. In einem echten Krimi haben die Bosnier aber dann doch den längeren Atem und gewinnen den entscheidenen Satz mit 31:29. Für die deutsche Auswahl ist das Turnier aber noch nicht vorbei. Morgen um 15.00 Uhr spielen sie entweder gegen Ägypten oder den Iran um die Bronzemedaille.

Die deutsche Mannschaft führt zur Halbzeit. In einer bislang engen Partie landen die deutschen Damen kurz vor Halbzeitabpfiff die entscheidenden Treffer zur 26:24 Führung gegen die Spanierinnen.

Gold: Oney Tapia (Italien), Silber: Hassan Bajoulvand (Iran), Bronze: Alvaro del Amo Cano (Spanien), - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Safia Djelal (ALgerien), Silber: Xu Mian (China), Bronze: Nassima Saifi (Algerien), -ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Yao Juan (China), Silber: Arelle Middleton (USA), Bronze: Yang Yue (China), ... 7. Lisa Martin Wagner (Bielefeld).

Die Chinesin Yao Juan wird paralympische Siegerin im Kugelstoßen in der Startklasse F64 mit 12,53 Metern. Silber geht an Arelle Middleton aus den USA (12,19 Meter). Dritte wird Yang Yue ebenfalls aus China (11,77 Meter). Lisa Martin Wagner landet im Finale am Ende auf dem siebten Platz. Die 31-Jährige wirft zwar in ihrem dritten Versuch mit 10,56 Metern eine neue persönliche Bestleistung, kann aber ins Rennen um die Medaillen mit dieser Weite nicht eingreifen.

Isabell Thal kämpft um Bronze! In der Hoffnungsrunde besiegt sie ihre Gegnerin aus der Schweiz schon nach 51 Sekunden mit Ippon. Heute Nachmittag tritt die 25-Jährige Bochumerin dann gegen die Türkin Cahide Eke im Kampf um Bronze an.

Die deutsche Mannschaft verliert den zweiten Satz sehr deutlich mit 25:6. Der dritte Satz ist wieder ausgeglichener. Aktuell steht es 9:9.

In der Bercy Arena beginnt in diesem Moment die Platzierungsrunde im Rollstuhl Basketball der Frauen. Die deutsche Mannschaft trifft nach dem Viertelfinalaus gestern Abend gegen Kanada heute auf Spanien. Mit einem Sieg gegen die Spanierinnen würde das Team von Bundestrainer Dirk Passiwan um Platz fünf gegen Großbritannien spielen.

Tabea Müller ist endgültig augeschieden! In der Hoffnungsrunde der Klass J1 bis 48kg unterliegt die Paralympics-Debütantin gegen Rocio Ledesma Dure aus Argentinien mit Ippon. Isabell Thal tritt in der Klasse J2, ebenfalls in der Hoffnungsrunde gegen die Schweizerin Carmen Brussig an. Der Kampf beginnt in wenigen Minuten.

Bosnien&Herzegowina gewinnt einen umkämpften ersten Satz mit 25:23. Die deutsche Mannschaft kommt gut in die Partie und liegt zwsichenzeitlich mit fünf Punkten vorne. Doch die Bosnier kämpfen sich zurück und können ihren fünften Satzball verwerten. Noch ist aber nichts verloren für Team-D.

Gold: Natascha Hiltrop (Bonn), Silber: Anna Benson (Schweden), Bronze: Jean-Louis Michaud (Frankreich). - in der Qualifikation ausgeschieden Cliff Junker ( Zella-Mehlis)

Natascha Hiltrop holt erneut Gold für Deutschland! Wie schon im Dreistellungskampf siegt die 32-Jährige auch im Mixed-Wettbewerb mit dem Freien Gewehr. Mit paralympischen Rekord und einer Punktzahl von 25,2 setzt sich die Athletin aus Bonn gegen die Konkurrenz durch. Silber geht an die Schwedin Anna Benson, die mit 248,8 Punkten nur knapp hinter Hiltrop liegt. Bronze sichert sich der Franzose Jean-Louis Michaud.

Gold : Florian Jouanny (Frankreich), Silber: Sergio Garrote Munoz (Spanien), Bronze: Luca Mazzone (Italien). - ohne deutsche Beteiligung

Katrin Müller-Rottgardt (T12) erreicht das Finale. Die 42-Jährige läuft im 100 m Halbfinale eine neue Saisonbestleistung und schafft mit ihrem Guide Noel-Philippe Fiener in 12,26 Sekunden den Einzug in das Finale.

Frankreich darf die nächste Goldmedaille bejubeln! Florian Jouanny fährt nach Zeitfahr-Bronze, im Straßenrennen der Klassen H1-2 zu Gold. Der 32-Jährige verweist den Spanier Sergio Garrote Munoz auf Rang zwei. Bronze sichert sich der Italiener Luca Mazzone.

Gold: Luca Ekler (Ungarn), Silber: Nele Moos (Duisburg), Bronze: Karen Tatiana Palomeque Moreno (Kolumbien), ... 9. Friederike Brose (Spremberg).

Um 12.00 Uhr beginnt das erste Halbfinale im Sitzvolleyball der Männer. In der Arena Paris Nord trifft die deutsche Mannschaft auf Bosnien und Herzegowina. Das Team von Bundestrainer Christoph Herzog ist das erstmal seit London 2012 wieder in einem paralympischen Halbfinale vertreten. Nach den Siegen gegen Brasilien und die Ukraine und der Niederlage gegen Topfavorit Iran konnte sich die deutsche Auswahl als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifizieren. Gegen Bosnien wird ein ausgeglichenes Duell erwartet.

Silbermedaille im letzten Sprung! Nele Moos (T38) kann in ihrem sechsten Durchgang im Weitsprungfinale nochmal einen drauf legen und springt eine neue persönliche Bestleistung. 5,13 Meter kann nur die Ungarin Luca Ekler toppen. Sie springt auf 5,56 Meter und gewinnt damit Gold. Dritte wird die Kolumbianerin Karen Tatiana Palomeque Moreno (4,99 Meter). Friederike Brose wird Neunte.

Natascha Hiltrop hat als zweite der Qualifikation mit dem Freien Gewehr (50m) souverän das Finale erreicht und schießt ab 11.45 Uhr um die Medaillen. Cliff Junker hat als 34. der Qualifikation das Finale klar verpasst.

Gold: Lauren Parker (Australien), Silber: Jenette Jansen (Niederlande), Bronze: Annika Zeyen-Giles (Bonn)

Nach Bronze im Zeitfahren holt Annika Zeyen-Giles auch im Straßenrennen die Bronzemedaille! In einem Dreikampf um Silber und Bronze muss sich die 39-Jährige nur der Niederländerin Jennette Jansen geschlagen geben. Ein einsames Rennen fährt die Australierin Lauren Parker. Sie holt nach Gold im Triathlon und Silber im Zeitfahren auch Gold im Straßenrennen.

Gold: Wen Xiaoyan (China), Silber: Taylor Swanson (USA), Bronze: Jaleen Roberts (USA), - ohne deutsche Beteiligung.

Neuer paralympischer Rekord über 100 m in der T37-Startklasse für die Chinesin Wen Xiaoyan mit 12,52 Sekunden. Silber geht an die US-Amerikanerin Taylor Swanson (13,19 Sekunden). Ihre Landsfrau Jaleen Roberts gewinnt Bronze (13,29 Sekunden).

Gold: Marijia Pomazan (Ukraine), Silber: Wang Jun (China), Bronze: Anna Nicholson (Großbritannien), - ohne deutsche Beteiligung.

Marijia Pomazan (F35) aus der Ukraine holt im Kugelstoßfinale mit 12,75 Metern die Goldmedaille. Die Chinesin Wang Jun gewinnt mit 11,94 Metern Silber. Bronze geht an Anna Nicholson aus Großbritannien (9,44 Meter).

Johanna Döhler (SB13) verpasst den Einzug in das 100 m Brust Finale. Die erst 14-jährige Döhler schwimmt eine Zeit von 1:30,47 Minuten und wird damit Zehnte im Vorlauf.

Auch die zweite deutsche Judoka scheitert im Viertelfinale. Die Lokalmatadorin Sandrine Martinet wird von der Halle lautstark angefeuert und kommt deutlich besser in den Kampf. Nach 55 Sekunden Kampfzeit kann die Paralympics-Siegerin von 2016 die Deutsche mit einem Ippon besiegen. Für Thal geht es aber wie auch für Tabea Müller in der Hoffnungsrunde weiter. Dort kämpft die 25-Jährige gegen Carmen Brussig aus der Schweiz.

Neuer paralympischer Rekord für Elena Semechin (SB12)! Nur wenige Minuten nach dem neuen Weltrekord von Taliso Engel zaubert nun auch Semechin eine Spitzenzeit ins Becken. Die 30-Jährige ist somit die erste Anwärterin auf die Goldmedaille im 100 m Brust Finale heute Abend.

Weltrekord im Vorlauf für Taliso Engel (SB13)! Der 22-Jährige verbessert seinen eigenen Weltrekord um einige Zehntel auf 1:01,84 Minuten über 100 m Brust. Damit geht er heute Abend als klarer Goldfavorit ins Rennen. Philip Hebmüller verpasst hingegen einen Platz im Finale. 1:11,15 Minuten reichen im Teilnehmerfeld nur für Platz zehn.

Gold: Mouncef Bouja (Marokko), Silber: Noah Malone (USA), Bronze: Rouay Jebabli (Tunesien), - ohne deutsche Beteiligung.

Der Marokkaner Mouncef Bouja (T12) gewinnt im 400 m Finale die Goldmedaille in einer Zeit von 48,62 Sekunden. Silber geht an Noah Malone aus den USA in 49,35 Sekunden. Dritter wird der Tunesier Rouay Jebabli (49,56 Sekunden).

Maurice Wetekam (SM9) schafft den Einzug in das 200 m Lagen Finale. Der 18-Jährige schwimmt mit 2:21,71 Minuten die viert schnellste Zeit im Teilnehmerfeld und kann sich deswegen im Finale Hoffnungen auf eine Medaille machen.

Das Straßenrennen der Handbiker hat nach der Regen-Verzögerung begonnen. Unter immernoch schwierigen Bedingungen wurden die Fahrer auf die 42,6 km lange Strecke geschickt. Auch die Frauen der Klasse H1-4 mit Annika Zeyen-Giles sind vor wenigen Augenblicken gestartet.

Gold: Skander Djamil Athmani (Algerien), Silber: Ryota Fukunaga (Japan), Bronze: Buinder Brainer Bermudez Villar (Kolumbien), ... 6. Max Marzillier (Rudersdorf).

Max Marzillier (T13) verpasst im 400 m Finale eine Medaille. Der 23-Jährige läuft in 50,49 Sekunden auf den sechsten Platz. Gold geht an Skander Djamil Athmani aus Algerien (47,43 Sekunden). Die Silbermedaille gewinnt der Japaner Ryota Fukunaga (48,07 Sekunden). Dritter wird der Kolumbianer Buinder Brainer Bermudez Villar (48,83 Sekunden).

Thomas Schmidberger steht im paralympischen Finale! Der 32-Jährige ist hoch fokussiert und besiegt den Thailänder Glinbancheun Yuttajak souverän mit 3:0. Im Finale um 18.00 Uhr trifft der Düsseldorfer entweder auf seinen Dauer-Konkurrenten und Topfavoriten Feng Panfeng aus China oder auf den Südkoeraner Jang Yeongjin. Das Halbfinale zwischen den beiden Asiaten wird ab 11.00 Uhr ausgespielt.

Tabea Müller scheitert im Viertelfinale! Gegen die favorisierte Türkin kassiert die 26-Jährige nach gut zwei Minuten Kampfzeit einen Ippon und muss sich geschlagen geben. Über die Hoffnungsrunde hat sie aber weiterhin die Chance um Bronze zu kämpfen. Die zweite Deutsche Isabell Thal aus der Klasse J2 trifft in ca. 30 Minuten auf die Französin Sandrine Martinet.

In der Champs-de-Mars Arena starten heute die Wettbewerbe im Para-Judo. In der Klasse J1 bis 48kg bei den Damen gehen gleich zwei deutsche Judoka auf die Matte. In wenigen Minuten kämpft Tabea Müller gegen die Türkin Ecem Tasin Cavdar um den Einzug ins Halbfinale. Die Hannoveranerin geht in ihren ersten paralympischen Kampf gegen die an eins gesetzte Türkin als Außenseiterin.

Tokio Silbermedaillengewinner Thomas Schmidberger spielt in der Klasse MS3 gegen den Thailänder Glinbancheun Yuttajak um den Einzug ins Paralympische Finale. Im Doppel reichte es gemeinsam mit Valentin Baus "nur" für Silber, schafft Schmidberger den Sprung ins Finale und diesmal auch zu Gold?

Gleich acht Finals werden heute Vormittag im Stade de France ausgetragen. Vier deutsche Athleten versuchen im Kampf um die Medaillen eine Rolle zu spielen. Den Anfang machen Friederike Brose und Nele Moos (beide T38) im Weitsprungfinale (10:05 Uhr). Max Marzillier (T13) tritt über die 400 m Distanz an (10:21 Uhr). Lisa Martin Wagner (F64) ist beim Kugelstoßfinale dabei (11:40 Uhr). Den Abschluss am Vormittag macht Katrin Müller-Rottgardt (T12). Die 42-Jährige versucht über 100 m den Einzug in das Finale zu erreichen.

Fünf deutsche Schwimmerinnen und Schwimmer kämpfen heute Vormittag um den Einzug in die Endläufe. Maurice Wetekam (SM9) startet über 200 m Lagen (10:29 Uhr), Philip Hebmüller, Taliso Engel (beide SB13), Elena Krawzow (SB12) und Johanna Döhler (SB13) schwimmen 100 m Brust (ab 10:51 Uhr).

Vor wenigen Minuten ist der letzte Wettbewerb im Para-Schießen gestartet. Im Mixed-Wettbewerb mit dem Freien Gewehr (50m) kämpfen gleich zwei Deutsche um den Einzug ins Finale. Natascha Hiltrop, die bereits Gold im Dreistellungskampf mit dem Kleinkaliber gewinnen konnte, und Cliff Junker. Für das Finale um 11.45 Uhr qualifizieren sich die besten acht Schützen der 36 Qualifikationsteilnehmer.

Das Wetter in Paris macht den Straßenrennen im Para-Radsport bisher einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund von starken Regenfällen wird die Startzeit aller Rennen auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben. Laut Veranstalter starten die Männer der Klasse H1-2 frühestens um 10.30 Uhr. Somit muss auch Annika Zeyen-Giles auf ihren Start mit dem Handbike starten.

Insgesamt stehen heute ganze 64 Entscheidungen auf dem Programm. Medaillen ohne deutsche Beteiligung werden unter anderem im Goalball, Rollstuhl Tennis, Gewichtheben, Boccia und Rollstuhl Fechten vergeben.

Salut zum achten Tag der Paralympischen Spielen 2024 in der französischen Hauptstadt Paris! Gestern holte Team D ganze sieben Medaillen, zwei davon in Gold. Aus deutscher Sicht beginnt der heutige Tag ab 9.30 Uhr, wenn die Qualifikation für die Para-Schützen Natascha Hiltrop und Cliff Junker im Mixed über 50 m mit dem Gewehr beginnt. Zeitgleich fährt Annika Zeyen-Giles nach ihrer Bronzemedaille im Zeitfahren, im Straßenrennen um die nächste Medaille, Andrea Eskau startet um 13.05 Uhr. Para-Tischtennisspieler Thomas Schmidberger hat zudem um 10 Uhr sein Halbfinale im Männer-Einzel. Im Stade de France sind Friederike Brose und Nele Moos im Weitsprung (10.05 Uhr), Max Marziller über 400 m (10.21 Uhr) und Lisa Martin Wagner im Kugelstoßen (11.40 Uhr) aktiv. Ab 10 Uhr beginnen auch für die Para-Judoka Tabea Müller und Isabell Thal die paralympischen Wettkämpfe. Die beiden Tokio-Champions Taliso Engel und Elena Krawzow schwimmen zunächst in den Vorläufen (ab 10.51/10.59 Uhr) als Gold-Kandidaten über die 100 m Brust. Im Laufe des Tages spielen die Sitzvolleyballer (ab 12 Uhr) und die Rollstuhlbasketballer (ab 16 Uhr) außerdem um ihre Finaltickets. Die Rollstuhlbasketballerinnen spielen um 12.45 Uhr das Playoff-Spiel zu den Platzierungsspielen.