Liveticker | Paralympische Sommerspiele 2024: Liveticker - Paris 2024 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Auch am morgigen Tag könnten wieder deutsche Medaillen zelebriert werden. Schon ab 8 Uhr geht es auf der Straße heiß her, wenn gleich acht Deutsche im Para-Einzelzeitfahren um Podiumsplätze kämpfen. Um 9.30 Uhr geht Para-Schütze Tobias Meyer mit der Pistole in die Qualifikation. Zeitgleich wollen Naomi Maike Schwarz, Mira Jeanne Maack und Gina Böttcher in der La Defense Arena in ihre Finals einziehen. Ab 10 Uhr steigt Para-Tischtennisspielerin Stephanie Grebe in ihr Einzel-Turnier ein. Im Doppel holte sie in Paris schon Silber. Zur Mittagszeit geht auch Moritz Alexander Möbius mit dem Gewehr in die Qualifikation (12.30 Uhr). Um 12.55 Uhr reiten Isabell Nowak und Regine Mispelkamp um Medaillen. Am Abend ab 20.30 Uhr riecht es goldverdächtig, wenn Markus Rehm und Noah Bodelier in den Weitsprung-Wettkampf gehen. Rehm gewann 2012, 2016 und 2021 Gold im paralympischen Weitsprung. Zum Abschluss des Tages steht für die deutschen Rollstuhlbasketballerin die Viertelfinal-Partie gegen Kanada auf dem Programm. Wir sind morgen wieder pünktlich am Geschehen und begrüßen Sie gerne wieder zum siebten Wettkampftag der Paralympischen Spiele 2024 in Paris.

Medaillenspiegel der Paralympics in Paris nach 262 von 549 Wettbewerben: 1. China (53 Gold - 40 Silber- 22 Bronze), 2. Großbritannien (30-18-13), 3. USA (20-22-11), ... 15. Deutschland (4-5-10)

Der sechste Wettkampftag bei den paralympischen Spielen 2024 in Paris ist vorbei. Zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille sind heute auf das Medaillenkonto des deutschen Teams gewandert. Erst schoss sich Natascha Hiltrop im Dreistellungskampf zu Gold, später rannte Irmgard Bensusan über die 200 Meter zur Bronzemedaille. Am späten Abend sicherte sich Maurice Schmidt im Rollstuhl-Säbelfechten den Paralympics-Sieg. Zudem gab es eine kleine Überraschung im Rollstuhlbasketball: Die Deutschen gewannen gegen Spanien mit 57:49 und stehen im Halbfinale. Knapp am Podium vorbei ritt Dressurreiterin Heidemarie Dresing auf Dooloop, die auf dem vierten Rang landete.

Gold: Gu Haiyan (China), Silber: Kinga Drozdz (Polen), Bronze: Nino Tibilaschwili (Georgien). - ohne deutsche Beteiligung.

Gu Haiyan aus China schlägt im Finale der Kategorie A die Polin Kinga Drozdz mit 15:10. Sie holt sich damit die zweite Goldmedaille nach Tokio 2021 im Rollstuhl-Säbelfechten.

Gold: Maurice Schmidt (Böblingen), Silber: Piers Gilliver (Großbritannien), Bronze: Edoardo Giordan (Italien).

Rollstuhlfechter Maurice Schmidt aus Böblingen gewinnt das finale Gefecht gegen den Briten Piers Gilliver mit 15:8 und krönt sich mit der Goldmedaille! Und das bei seiner Paralympics-Premiere. Es ist die vierte Goldmedaille für Team D bei diesen Spielen. Was für ein Erfolg für den 25-Jährigen.

Gold: Saysunee Jana (Thailand), Silber: Xiao Rong (China), Bronze: Olena Fedota-Issaijewa (Ukraine). - ohne deutsche Beteiligung.

Die Thailänderin Saysunee Jana ficht sich zu Gold. In der B-Kategorie bezwingt sie auch im Finale in einem engen Gefecht Xiao Rong aus China mit 15:14.

Maurice Schmidt aus Böblingen ficht nun gegen Tokio-Sieger Piers Gilliver aus Großbritannien um Gold im Rollstuhl-Säbelfechten.

Deutliche Angelegenheit in der Bercy Arena: Die Rollstuhl-Basketballer aus den USA verteilen reichlich Körbe und siegen mit 82:47 über die Franzosen. Der Paralympics-Sieger von Tokio steht damit verdient im Halbfinale. Im nordamerikanischen Duell spielen sie am Donnerstag gegen Kanada um das Final-Ticket.

Gold: Feng Yanke (China), Silber: Michal Dabrowski (Polen), Bronze: Zhang Jie (China). - ohne deutsche Beteiligung.

Feng Yanke aus China ist Paralympics-Sieger im Rollstuhl-Säbelfechten der Kategorie B. In einem ausgeglichenen Endkampf setzt er sich mit 15:14 gegen den Polen Michal Dabrowski durch.

In der Männer-Klasse B schnappt sich Zhang Jie aus China die Bronzemedaille. Er setzt sich gegen den Polen Adrian Castro mit 15:7 durch.

Die Ukrainerin Olena Fedota-Issaijewa fechtet sich zu Bronze. Im kleinen Finale der Kategorie B besiegt sie die Chinesin Ao Lanzhu deutlich mit 15:3.

Gold: Guillermo Varona Gonzalez (Kuba), Silber: Singh Ajeet (Indien), Bronze: Sundar Singh Gurjar (Indien) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch beim Speerwurf der Klasse F46 landen Inder auf den Plätzen zwei und drei. Aber insbesondere der Weltrekordhalter Sundar Singh Gurjar dürfte sich mehr vorgestellt haben als den dritten Platz mit einer Weite von 64,96 m. Gold gewinnt der Kubaner Guillermo Varona Gonzalez mit 66,14 m.

Gold: Ezra Frech (USA), Silber: Sharad Kumar (Indien), Bronze: Mariyappan Thangavelu (Indien) - ohne deutsche Beteiligung

Der Sieg über die 100 m in der Kategorie T63 kam unerwartet, mit dem Erfolg im Hochsprung war aber eventuell zu rechnen. Mit übersprungenen 1,94 m ist dem US-Amerikaner Ezra Frech die zweite Goldmedaille von Paris nicht mehr zu nehmen. Hinter dem 19-Jährigen landen gleich drei Inder.

Bei den Frauen der Kategorie A wird die Georgierin Nino Tibilaschwili Bronzemedaillengewinnerin. Ihr unterliegt die Französin Brianna Vide im Bronze-Gefecht mit 15:11.

Edoardo Giordan gewinnt Bronze im Rollstuhlsäbelfechten. Im kleinen Finale der Kategorie A bezwingt der Italiener den Ukrainer Andriji Demchuk mit 15:7.

Gold: Natalija Kobzar (Ukraine), Silber: Jiang Fenfen (China), Bronze: Wiktorija Slanowa (neutrale Athletin) - ohne deutsche Beteiligung.

In der Startklasse T37 gibt es das nächste Gold für die Ukraine. Nach Silber ist Tokio darf sich Natalija Kobzar dank einer Stadionrunde in 1:00,92 Min nun die Goldmedaille umhängen lassen. Tokio-Siegerin Jiang Fenfen aus China landet in 1:01,88 Min diesmal auf dem zweiten Platz.

Und das war die Vorrunde der Blindenfußballer. Der französische Gastgeber besiegt die Türkei mit 2:0 und steht damit im Halbfinale. Dort trifft Frankreich am Donnerstag auf Kolumbien. Nach dem Spiel spielt Argentinien noch gegen die Brasilianer, die bisher alle fünf Paralympics-Turniere im Blindenfußball gewinnen konnten.

Gold: Tommy Urhaug (Norwegen), Silber: Cheng Ming Chih (Taiwan), Bronze: Ali Öztürk (Türkei) und Mitar Palikuca (Serbien). - im Viertelfinale ausgeschieden: Valentin Baus (Düsseldorf).

Tommy Urhaug aus Norwegen holt sich Gold im Para-Tischtennis. Im Entscheidungssatz gewinnt er den dritten Punkt und schlägt seinen Gegner Cheng Ming Chih aus Taiwan mit 3:2. Es ist die erste goldene Medaille für das Land bei diesen Paralympischen Spielen.

Gold: Jun Hua (China), Silber: Marcel Hug (Schweiz), Bronze: Dai Yunqiang (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Auf den 1500 m der Klasse T54 mit dem Rennrollstuhl zündet Weltmeister Jin Hua aus China mit Eintritt auf die Schlussrunde den Turbo und ist in 2:49,93 Min nicht mehr einzuholen. Dem Schweizer Star der Szene und Tokio-Champion Marcel Hug aus der Schweiz bleibt in 2:52,59 Min die Silbermedaille.

Gold: Athanasios Konstantinidis (Griechenland), Silber: Alexej Tschurkin (neutraler Athlet), Bronze: Lazaros Stefanidis (Griechenland) - ohne deutsche Beteiligung

Vielleicht braucht er die gute Atmosphäre von den Rängen. Der Rio-Champion ist nach Platz sechs in Tokio nun in Paris wieder ganz oben. Mit 11,93 m setzt sich der Grieche Athanasios Konstantinidis mit der Kugel der Startklasse F32 durch.

China dominiert zum Vorrunden-Abschluss der Sitzvolleyballerinnen Frankreich und schlägt sie mit 3:0 (25:7, 25:5, 25:5). China gewinnt dadurch auch die Gruppe vor den USA, Italien und Frankreich. Im Halbfinale am Donnerstag kommt es nun zum Duell zwischen China und Kanada sowie Brasilien un den USA. Um Platz fünf spielen Italien und Slowenien. Frankreich und Ruanda kämpfen noch um den siebten Rang.

Gold: Jhon Sebastian Obando Asprilla (Kolumbien), Silber: David Jose Pineda Mejia (Spanien), Bronze: Yovanni Philippe (Mauritius) - ohne deutsche Beteiligung

Verrücktes Rennen der intellektuell beeinträchtigten Athleten über die Stadionrunde. Der Rio-Olympiasieger, der Tokio-Olympiasieger und der amtierende Weltmeister, drei unterschiedliche Läufer, gehen komplett leer aus. Gold holt sich stattdessen der Kolumbianer Jhon Sebastian Obando Asprilla in 48,09 Sek.

Deutschlands Rollstuhlbasketballer treffen im Halbfinale erneut auf Gruppengegner Großbritannien. Die Tokio-Dritten setzen sich in ihrem Viertelfinale am Ende souverän mit 84:64 gegen Australien durch. Das Spiel um den Finaleinzug findet am Donnerstag statt, die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Gold: Brian Lionel Impellizzeri (Argentinien), Silber: Samson Opiyo (Kenia), Bronze: Mateus Evangelista Cardoso (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung

Im Weitsprung-Finale der Klasse T37 gehen die drei größten Weiten auf das Konto des Argentiniers Brian Lionel Impellizzeri. Nach dem zweiten Platz in Tokio gibt es nun für die Bestweite 6,42 m Gold als Lohn.

Gold: Stefano Raimondi (Italien), Silber: Ihor Nimtschenko (Ukraine), Bronze: Alex Saffy (Australien) - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Faye Rogers (Großbritannien), Silber: Callie-Ann Warrington (Großbritannien), Bronze: Katie Cosgriffe (Kanada) - ohne deutsche Beteiligung.

Der Italiener Stefano Raimondi mausert sich zu einem weiteren Schwimmstar dieser Spiele. Über die 100 m Schmetterling der Klasse SM10 holt sich der 26-Jährige in 55,02 Sek bereits seine dritte Goldmedaille von Paris. Bei den Frauen setzt sich die Britin Faye Rogers in 1:05,84 Min durch.

Im letzten Goalball-Viertelfinale des Tages schlagen die Türkinnen und Goldmedaillengewinnerinnen von Tokio Südkorea mit 6:3 und stehen im Halbfinale. Dort trifft die Türkei morgen (19.45 Uhr) auf Brasilien. Im anderen Halbfinale stehen sich China und Israel (15.15 Uhr) gegenüber.

Gold: Carlotta Gilli (Italien), Silber: Olivia Chambers (USA), Bronze: Roisin Ni Riain (Irland) - im Vorlauf ausgeschieden: Johanna Döhler (Berlin)

Die Medaillensammlung der italienischen Weltrekordhalterin Carlotta Gilli füllt sich weiter. Nach bisher einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze in Paris kommt in der Klasse SM13 der sehbehinderten Athletinnen über die 200 m Lagen in 2:25,33 Min ein weiteres Mal Gold hinzu.

Gold: Kiara Rodriguez (Ecuador), Silber: Brittni Mason (USA), Bronze: Anna Grimaldi (Australien) - im Vorlauf ausgeschieden: Jule Roß, Kim Marie Vaske (beide Leverkusen)

Im Rennen der Athletinnen mit Einschränkung an den Armen verletzt sich die zweifache Paralympics-Siegerin von Tokio, Lisbeli Marina Vera Andrade, in Führung liegend am Oberschenkel und kommt kurz vor der Ziellinie zu Fall. Das ist das Aus aller Medaillenträume. Gold gewinnt in einem packenden Rennen die Ecudorianerin Kiara Rodriguez in 12,04 Sek.

Gold: Lamiya Valiyeva (Aserbaidschan), Silber: Rayane Soares da Silva (Brasilien), Bronze: Orla Comerford (Irland) - ohne deutsche Beteiligung.

Flott geht es auch im Rennen der etwas leichter sehbehinderten Athletinnen zur Sache. Nach dem zweiten Platz in Tokio steht die Aserbaidschanerin Lamiya Valiyeva in der Weltrekordzeit von 11,76 Sek diesmal ganz oben. Nur zwei Hunderstelsekunden dahinter erreicht die Brasilianerin Rayane Soares da Silva das Ziel (11,78).

Gold: Jerusa Geber dos Santos (Brasilien), Silber: Liu Cuiqing (China), Bronze: Lorena Silva Spoladore (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Vorlauf lief die blinde Jerusa Geber dos Santos aus Brasilien mit ihrem Guide Gabriel Aparecido dos Santos Garcia bereits einen neuen Weltrekord (11,80). Diesen hat das südamerikanische Duo diesmal nicht zu bieten, aber in 11,83 Sek holen sich beide nun die Goldmedaille ab.

Maurice Schmidt zieht ins Rollstuhl-Fecht-Finale ein und hat damit die Medaille sicher! Im Halbfinale schlägt der gebürtige Laichinger den Chinesen Tian Jianquan mit 15:12. Das Finale steigt noch heute Abend.

Gold: Olexandr Jarowji (Ukraine), Silber: Mohammed Ziyad Zolkefli (Malaysia), Bronze: Maxim Kowal (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung.

Wer am lautesten brüllt, der gewinnt. Im Wettbewerb der intellektuell beeinträchtigten Athleten der Klasse F20 stößt der Ukrainer Olexandr Jarowji mit 17,61 m einen neuen Weltrekord und würdigt diesen sehr lautstark. Der Zweite von Tokio steht nun ganz oben. Sein Vorgänger, beim Gewinn der Paralympics und dem Weltrekord, sein Landsmann Maxim Kowal wird mit 16,99 m Dritter.

Gold: Kimberly Alkemade (Niederlande), Silber: Marlene van Gansewinkel (Niederlande), Bronze: Irmgard Bensusan (Leverkusen)

Die beiden Niederländerinnen, von denen Irmgard Bensusan eingerahmt ist, ziehen schnell weg, aber die Weltrekordhalterin der Klasse T44 hält den Rest der Konkurrenz locker in Schach und gewinnt in 26,77 Sek die Bronzemedaille. Kimberly Alkemade, die Weltrekordhalterin der Klasse T64, gewinnt in 25,42 Sek vor der Tokio-Siegerin Marlene van Gansewinkel in 26,14 Sek.

Nun wird es über die 200 m der am Unterschenkel beeinträchtigten Athletinnen aus deutscher Sicht interessant. Beim letzten Großereignis ihrer Karriere geht es nun für Irmgard Bensusan, die Silbermedaillengewinnerin von Tokio, über die halbe Stadionrunde wieder um Edelmetall. Im Vorlauf erzielte die gebürtige Südafrikanerin die drittschnellste Zeit.

Gold: Ihar Boki (neutraler Athlet), Silber: Alex Portal (Frankreich), Bronze: Thomas van Wanrooij (Niederlande) - im Vorlauf ausgeschieden: Taliso Engel (Leverkusen), Philip Hebmüller (Neuss)

Das französische Publikum feuert Lokalmatador Alex Portal lautstark an, bekommt im Ziel aber einmal mehr Ausnahmeschwimmer Ihar Boki. Der 30 Jahre alte Belarusse holt in 2:02,03 Min einmal mehr den Sieg - und einmal mehr in einer neuen Weltrekordzeit. Bei seinem fünften Start holt er sein fünftes Gold, insgesamt ist es das 21. Paralympics-Gold. In vier Jahren in Los Angeles geht die Medaillenhatz weiter. Für Alex Portal reicht es in 2:06,66 Min immerhin zu Silber. Taliso Engel war im Vorlauf disqualifiziert worden, Philip Hebmüller nicht schnell genug.

Die brasilianischen Sitzvolleyballer gewinnen das Duell um den dritten Gruppenplatz gegen die Ukraine mit 3:1. Sie schließen die Gruppe damit hinter dem Iran und Deutschland ab. Morgen spielen die Südamerikaner dann gegen Kasachstan um Platz fünf, die Ukraine gegen Frankreich um den siebten Platz. Deutschland trifft am Donnerstag im Halbfinale auf Bosnien & Herzegowina.

Gold: Wu Chunyan (China), Silber: Wu Yang (China), Bronze: Elisabetta Mijno (Italien). - im Achtelfinale ausgeschieden: Flora Kliem (Göttingen).

Gold: Leanne Smith (USA), Silber: Marta Fernandez Infante (Spanien), Bronze: Rachael Watson (Australien) - ohne deutsche Beteiligung.

Eine weiteren Weltmeisterin bekommt in der Klasse S3 nun auch paralympisches Gold umgehängt: Weltrekordhalterin Leanne Smith aus den USA siegt in 1:28,81 Min über die 100 m Freistil.

Im chinesischen Gold-Duell holt sich Wu Chunyan den Paralympics-Sieg. Sie schlägt ihre Landsfrau Wu Yang mit 7:1, der aber die Silbermedaille bleibt. Elisabetta Mijno aus Italien gewinnt die Bronzemedaille. Im Bronze-Duell übertrumpft sie Selengee Demberel aus der Mongolei mit 6:2.

Gold: Jaydin Blackwell (USA), Silber: Ryan Medrano (USA), Bronze: Juan Alejandro Campas Sanchez (Kolumbien) - ohne deutsche Beteiligung

Wie bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften ist der extrovertierte US-Amerikaner Jaydin Blackwell in Paris in der Klasse T38 nicht nur über die 100 m, sondern auch über die 400 m nicht zu schlagen. In 48,49 Sek stellt der 20-Jährige seinen eigenen Weltrekord aus dem vergangenen Jahr ein und gewinnt vor Landsmann Ryan Medrano (49,74).

Gold: Julia Schuliar (Ukraine), Silber: Aysel Onder (Türkei), Bronze: Deepthi Jeevanji (Indien) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Rennen der intellektuell beeinträchtigten Athletinnen auf der Stadionrunde geht es eng zu. Die Ukrainerin Julija Schuliar siegt nach ihrem zweiten Platz in Tokio in 55,16 Sek und lässt unter anderem die Türkin Aysel Onder (55,23) hinter sich, die im Vorlauf einen neuen Weltrekord in der Klasse T20 aufgestellt hatte.

Gold: Rogier Dorsman (Niederlande), Silber: Danilo Tschufarow (Ukraine), Bronzbe: David Kratochvil (Tschechien) - ohne deutsche Beteiligung

Gold: Darija Lukianenko (neutrale Athletin), Silber: Ma Jia (China), Bronze: Cai Liwen (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Rennen über 200 m Lagen der vollständig blinden Athleten ist der Sieger von Tokio auch der Champion von Paris: Der Niederländer Rogier Dorsman setzt sich in 2:18,36 Min souverän durch. Bei den Frauen kämpft sich Darija Lukianenko von Lage zu Lage um eine Position nach vorne und gewinnt letztendlich in der Weltrekordzeit von 2:37,77 Min.

Für Para-Tischtennis-Spieler Björn Schnake ist im Viertelfinale Endstation. Nach zwischenzeitlichem Comeback im zweiten Satz muss sich der 52-Jährige gegen den Briten William Bayley mit 1:3 (5:11, 11:9, 11:6, 5:11) geschlagen geben.

Gold: Yuan Weiyi (China), Silber: Guo Jincheng (China), Bronze: Wang Lichao (China) - ohne deutsche Beteiligung

Gold: Lu Dong (China), Silber: He Shanggao (China), Bronze: Liu Yu (China) - ohne deutsche Beteiligung

Es deutet sich ein chinesischer Abend in der La Defense Arena an. Über die 50 m Rücken der Klasse S5 gehen tatsächlich bei Männern und Frauen alle sechs Medaillen an das Reich der Mitte. Bei den Herren der Schöpfung jubelt Yuan Weiji in 32,47 Sek, bei den Damen schlägt Weltrekordhalterin Lu Dong in 37,51 Sek bei den Paralympics zum zweiten Mal nacheinander zu.

Gold: Jiang Yuyan (China), Silber: Liu Daomin (China), Bronze: Mayara Do Amaral Petzold (Brasilien) - im Vorlauf ausgeschieden: Verena Schott (Cottbus)

Gold: Wang Jingang (China), Silber: Nelson Crispin Corzo (Kolumbien), Bronze: Laurent Chardard (Frankreich) - ohne deutsche Beteiligung.

Die 50 m Schmetterling sind in der Klasse S6 fest in chinesischer Hand. Bei den Frauen setzt sich die 19 Jahre alte Weltrekordhalterin Juang Yuyan in 35,03 Sek durch und triumphiert in Abwesenheit der nicht für den Endlauf qualifizierten Verena Schott mehr als souverän. Bei den Männern siegt in 31,24 Sek ebenfalls wie in Tokio Wang Jingang.

Gold: Ami Omer Dadaon (Israel), Silber: Roman Schdanow (neutraler Athlet), Bronze: Takayuki Suzuki (Japan) - ohne deutsche Beteilung.

Der israelische Medaillengarant heißt Ami Omer Dadaon. Nach Gold über die 100 m Freistil legt der 23-Jährige auf der doppelten Distanz in 2:49,26 Min mit seinem zweiten Erfolg nach - und ist somit für die Hälfte der bisherigen israelische Goldmedaillen in Paris allein verantwortlich. Über die 50 m Freistil kann er seinen Hattrick noch perfekt machen.

Mit Björn Schnake aus Thiede geht für heute um 18.30 Uhr der letzte deutsche Para-Tischtennis-Spieler an den Tisch. Sein Gegner ist der Brite William Bayley, der in Tokio 2021 Silber holte.

Gold: Christie Raleigh-Crossley (USA), Silber: Nuria Marques Soto (Spanien), Bronze: Mariana Ribeiro (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung.

Auch die Frauen beginnen mit den 100 m Rücken. Nach Silber über 50 m Freistil in der Klasse S9 jubelt Christie Raleigh-Crossley aus den USA in 1:07,92 Min nun über Gold vor der Spanierin Nuria Marques Soto (1:09,24).

Gold: Jurij Schenchur (Ukraine), Silber: Andrij Trussow (Ukraine), Bronze: Federico Bicelli (Italien) - ohne deutsche Beteiligung.

Gold: Jahor Schtschalkanau (neutraler Athlet), Silber: Ugo Didier (Frankreich), Bronze: Bogdan Mosgowoi (neutraler Athlet) - ohne deutsche Beteiligung.

Entscheidungen in 15 Disziplinen stehen am frühen Abend an - nach dem Ausscheiden der deutschen Athletinnen und Athleten allerdings jeweils ohne deutsche Beteiligung. Den Auftakt machen zwei Männerrennen über die 100 m Rücken. In der Klasse S7 setzt sich der Ukrainer Jurij Schenchur in 1:09,51 Min überraschend vor seinem Landsmann und Weltrekordhalter Andrij Trussow (1:10,42) durch. In der Klasse S9 jubelt nach seinem zeiten Platz in Tokio der als neutraler Athlet startende Jahor Schtschalkanau in 1:00,76 Min.

Im Para-Tischtennis stehen die Medaillen der Klasse MS10 fest. Durch ihre Halbfinalniederlagen bekommen der Montenegriner Filip Radovic und der Franzose Mateo Boheas Bronze. Im Finale spielen Lian Hao aus China gegen Patryk Chojnowski aus Polen um Gold.

Thomas Rau liefert dem dänischen Favoriten Peter Rosenmeier auch im fünften Satz einen erbitterten Kampf, aber am Ende zieht der Sieger von Peking und Rio seinen Kopf noch einmal auf der Schlinge. Der Deutsche unterliegt im Viertelfinale knapp mit 11:13, 4:11, 12:10, 11:7, 10:12 und verpasst somit eine Medaille.

Mit einem Kraftakt kämpft sich Thomas Rau zurück ins Spiel zurück. Beim Stand von 9:10 im dritten Satz wehrt der Holsteiner einen Matchball ab und macht dann drei Punkte nacheinander. Mit dem Punkt zum 12:10 verdient sich Rau einen vierten Satz, den Rau ebenfalls mit 11:7 gewinnt.

Thomas Rau ist nach der Enttäuschung aus dem ersten Satz zwischenzeitlich völlig von der Rolle und holt sich beim Stand von 1:5 einen deftigen Anpfiff vom Bundestrainer Volker Ziegler ab. Helfen tut es vorerst nicht. Der 40-Jährige gibt den Satz sang- und klanglos mit 4:11 ab und steht nun gegen Peter Rosenmeier vor einer Herkulesaufgabe.

Der erste Satz zwischen Thomas Rau und dem zweimaligen Paralympics-Champion Peter Rosenmeier aus Dänemark in der Klasse MS6 ist hart umkämpft. Der Holsteiner, der unter anderem ohne rechten Arm und mit fehlenden Fingern am linken Arm geboren wurde, erspielt sich drei Satzbälle, kann aber keinen der drei nutzen und muss den Durchgang schließlich mit 11:13 abgeben.

Gold: Rihards Snikus (Lettland), Silber: Roxanne Trunnell (USA), Bronze: Sara Morganti (Italien). - ohne deutsche Beteiligung.

Auch die Para-Dressurreiter der Klasse 1 haben ihre Sieger gefunden. Der Lette Rihards Snikus auf King Of The Dance krönt sich zum neuen Paralympics-Sieger. Die US-Amerikanerin Roxanne Trunnell, in Tokio noch Goldmedaillengewinnerin, muss sich mit Fan Tastico H diesmal mit Silber abfinden. Bronze holen sich Sara Morganti aus Italien und ihr Pferd Mariebelle. Für Lettland ist es die erste Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen 2024.

Maurice Schmidt besiegt im Grand Palais den Ungar Richard Osvath mit 15:10 und steht im Halbfinale, welches heute noch gefochten wird. Sein Gegner dort ist der Chinese Tian Jianquan.

Das ging fix für Jana Spegel. In 14 Minuten verliert sie mit 0:3 (1:111, 7:11, 2:11) gegen die Südkoreanerin Su Yeon Seo und scheidet im Viertelfinale aus.

Gold: Natascha Hiltrop (Bonn), Silber: Veronika Vadovicova (Slowakei), Bronze: Zhang Cuiping (China)

Der Slowakin gehen mit einer 9,4 erneut die Nerven durch. Natascha Hiltrop schießt eine 9,9. Das reicht! Gold für die Europameisterin aus Bonn mit 456,5 Ringen! Das dritte Gold für Deutschland bei diesen Paralympics! Der DJ in Chateauroux spielt "Major Tom (Völlig losgelöst)" in einer englischen Version. Wow!

Von wegen Vorentscheidung! Natascha Hiltrop schießt eine 10,8, während die Slowakin Vadovicova mit einer 9,5 patzt. Ins vermeintlich entscheidende Shoot-off geht Hiltrop mit einem Rückstand von 0,1 Ringen.

Mit einer 9,5 von Natascha Hiltrop fällt womöglich schon eine kleine Vorentscheidung in Richtung Gold zugunsten der Slowakin, die eine 10,3 schießt und nun 1,4 Ringe Vorsprung hat. Aber da nur noch drei Athletinnen im Rennen sind, hat die Bonnerin bereits eine Medaille sicher. Der Vorsprung auf die drittplatzierte Chinesin Zhang beträgt 0,4 Ringe.

Natascha Hiltrop zeigt Nerven. Mit einer 9,3 verliert die Bonnerin die Führung an Varonika Vadovicova. Der nächste Schuss ist mit einer 10,6 aber wieder stärker. Vier Athletinnen verbleiben im Rennen. Der Rückstand zur Spitze beträgt für Hiltrop nun 0,6 Ringe.

Die nächsten fünf Schüssen von Natascha Hiltrop und der ersten Verfolgerin Veronika Vadovicova stehend bringen jeweils insgesamt 50,0 Ringe. Damit bleibt der Abstand vorne vorerst wie gehabt. Die Chinesin Zhang Cuiping fällt nach 49,3 Ringen etwas zurück. Der Vorsprung von Hiltrop auf den vierten Platz, der keine Medaille bringt, beträgt schon 4,2 Ringe. Die achtplatzierte Natalie Smith aus Australien (396,2 Ringe) und die Siebte Lee Yunri aus Südkorea (398,7) scheiden aus. Von nun an werden die Schüsse einzeln abgegeben und nach jedem Schuss wird weiter ausgesiebt.

Um 17 Uhr stehen für gleich zwei deutsche Para-Tischtennisspieler die Viertelfinals an. Thomas Rau aus Neustadt in Holstein trifft in der South Paris Arena auf den Dänen Peter Rosenmeier, der in Tokio Silber gewann. Einen Tisch weiter spielt die Vize-Europameisterin von 2023, Jana Spegel, gegen die Südkoreanerin Su Yeon Seo um das Ticket ins Halbfinale.

Natascha Hiltrop kann das hohe Niveau in der ersten von zwei kompletten Serien im stehenden Anschlag nicht ganz bestätigen. Aber mit immerhin 49.3 Ringen nach fünf Schüssen verteidigt die Bonnerin ihre Führung. Mit nun 0,4 bzw. 0,5 Ringen Rückstand lauern weiter die Slowakin Veronika Vadivicova und die favorisierte Chinesin Zhang Cuiping unmittelbar dahinter auf den Plätzen zwei und drei.

Natascha Hiltrop zeigt, warum sie in Tokio im Liegendschießen vor drei Jahren die Goldmedaille gewonnen hat. In allen 15 Schüssen trifft die 32-Jährige den inneren Ring - und fünfmal sogar die 10,8 oder 10,9. In der Gesamtwertung schiebt sich die treffsichere Bonnerin somit nach den ersten beiden Lagen mit insgesamt 307,1 Ringen an die Spitze der Konkurrenz! 1,2 Ringe hinter Hiltrop liegt die Slowakin Veronika Vadivicova (305,9) an der zweiten Position. Dritte ist die chinesische Favoritin Zhang Cuiping mit 304,3 Ringen. Nun geht es zum Ausscheidungsschießen in die stehende Position. Hier geht etwas in Richtung einer deutschen Medaille!

Natascha Hiltrop kommt gut in die ersten Serie im liegenden Anschlag und platziert alle ihre fünf Schüsse zwischen 10.4 und 10.6. Mit der zweitbesten Serie aller Finalistinnen verbessert sich die Bonnerin vorläufig auf den vierten Platz - nur 0.1 Ringe hinter der nun drittplatzierten Inderin Lekhara.

Auf 49,5 und 49,0 in den ersten beiden Serien lässt Natascha Hiltrop zum Abschluss der hockenden Position eine starke 50.5 folgen. Mit insgesamt 149 Ringen liegt die Bonnerin weiterhin an sechster Stelle - immerhin einen Platz vor der südkoreanischen Weltrekordhalterin Lee Yunri (148,5). Es führt die Paralympics-Siegerin von Tokio, die Chinesin Zhang Cuiping, mit 151,5 Ringen vor der Inderin Avani Lekhara (150,9) und der Australierin Natalie Smith (150,8). Weiter geht es in wenigen Minuten in liegender Position.

In der hockenden Position legt Natascha Hiltrop zu Beginn der ersten von drei Serien mit einer 7,3 einen Albtraumstart hin, doch die Bonnerin korrigiert ihr Missgeschick und trifft in zwei von vier folgenden Schüssen mit 10,9 komplett ins Schwarze. Nach den ersten fünf Schüssen liegt die Tokio-Zweite an der sechsten Position.

In wenigen Minuten greift die inkomplett querschnittsgelähmte Natascha Hiltrop im Dreistellungskampf ins Rennen um die Medaillen ein. Vor drei Jahren in Tokio gab es in dieser Disziplin Silber für die 32-jährige Bonnerin. Doch bei diesen Spielen wollte es für Hiltrop bisher noch nicht so richtig laufen. Als Siegerin von Tokio verpasste sie als Neunte mit dem Kleinkaliber auf dem Anschlag knapp das Finale der besten Acht. Für den Dreistellungskampf rutschte sie als Sechste in den Endkampf. Die Ergebnisse aus der Qualifikation zählen nun aber nicht mehr. Es geht von Null los.

Mit Minimalismus ins Halbfinale! Der Tokio-Zweite Argentinien zieht unter dem Eiffelturm mit einem einzigen Treffer in der Vorrunde in den Kampf um die Medaillen ein. Die Gauchos siegen nach zwei Nullnummern gegen Marokko und Kolumbien durch einen Treffer von Osvaldo Fernandez (10.) mit 1:0 gegen Japan - und schafft es auch dank der Schützenhilfe von den Kolumbianern beim 1:0 gegen Marokko am Vormittag in die K.o.-Runde. Dort kommt es am Donnerstag voraussichtlich zur Neuauflage des paralympischen Endspiels gegen Brasilien.

Die Sitzvolleyballerinnen der USA bewahren die Nerven und ziehen mit einem glatten 25:21, 25:23, 25:15 gegen Italien im inoffiziellen Spiel um den zweiten Platz in Gruppe A ins Halbfinale ein. Der Paralympics-Champion von Rio und Tokio trifft dort am Donnerstag auf die bisher noch ungeschlagenen Brasilianerinnen, den Gruppensieger der Parallelgruppe B. Im zweiten Halbfinale sitzen sich China und Kanada gegenüber.

Die deutsche Basketballmannschaft steht im Halbfinale. Deutschland kann auch im vierten Viertel die Führung verteidigen und gewinnt letztendlich mit 57:49 gegen Spanien. Im Halbfinale trifft die deutsche Mannschaft entweder auf Großbritannien oder Australien.

Maurice Schmidt wird seinem Favoritenstatus gerecht. Der Böblinger setzt sich deutlich mit 15:3 gegen den US-Amerikaner William Schoonover und zieht ins Viertelfinale ein. Dort trifft er schon gleich auf den Ungar Richard Osvath - die Nummer sechs der Setzliste (15.30 Uhr). Kann Schmidt auch Osvath bezwingen?

Es wird noch mal spannend um den Einzug in das Halbfinale zwischen Spanien und Deutschland. Die Spanier können die Halbzeitführung der Deutschen wieder etwas verkleinern. Mit 43:39 für das deutsche Team geht es in das entscheidende Viertel.

Gold: Park Jinho (Südkorea), Silber: Dong Chao (China), Bronze: Marek Dobrowolski (Polen) - ohne deutsche Beteiligung.

Park Jinho gewinnt Gold im 50 Meter-Gewehrschießen! Der Südkoreaner setzt sich mit 454,6 Ringen vor Dong Chao (China) durch - paralympischer Rekord! Der Pole Marek Dobrowolski sichert sich Bronze.

Die französischen Lokalmatadorinnen scheiden im Viertelfinale des Frauen-Goalballturniers aus. Les Bleus unterliegen China deutlich mit 2:12.

Die Halbfinals im Damentischtennis der Klasse WS10 sind entschieden. Die Australierin Qian Yang und die Polin Natalia Partyka gewinnen ihre jeweiligen Partien mit 3:2 und ziehen ins Finale ein. Die jeweiligen Verliererinnen, die Brasilianerin Bruna Alexandre und Shiau Wen aus Taiwan, können sich somit als Trost je über die Bronzemedaille freuen. Das Finale findet morgen gegen 13.45 Uhr statt.

Der Einzelwettkampf in der Dressur der Klasse I ist in vollem Gange. In dieser Kategorie tritt kein deutscher Reiter vor der malerischen Kulisse von Versailles an. Neben den Medaillenentscheidungen qualifizieren sich die bestplatzierten acht der 22 Reiter*innen für das Einzel-Freestyle-Event. Also genau, wie es auch in den bereits absolvierten Klassen der Fall ist.

Die deutsche Mannschaft liegt zur Halbzeit vorne! Deutschland spielt das bislang beste Spiel des Turniers und führt mit 26:19 gegen Spanien.

Die Spanier führen knapp mit 13:12 nach Ablauf des ersten Viertels gegen die deutsche Mannschaft. Die beiden Teams begegnen sich auf Augenhöhe und liefern sich von Beginn an einen harten Kampf um den Einzug in das Halbfinale.

Gleich startet der deutsche Säbelfechter Maurice Schmidt - an drei gesetzt - in das Achtelfinale des paralympischen Rollstuhlfechtens. Der Böblinger duelliert sich mit dem US-Amerikaner William Schoonover. Schmidt lässt sich durchaus als Favorit betrachten. Kann er dem gerecht werden?

Das Finale im 50 Meter-Gewehrschießen der Männer der Klasse SH1 ist gestartet. Auch hier schießen die Schützen aus drei verschiedenen Positionen - kniend, in Bauchlage und stehend. In dieser Klasse treten keine deutschen Athleten an.

Die deutsche Basketballmannschaft kämpft um den Einzug in das Halbfinale. Das Team von Michael Engel trifft im Viertelfinale auf Spanien. Um 13:45 Uhr geht es in der Bercy Arena los.

Juliane Wolf macht im vierten Satz alles klar und lässt Arloy überhaupt keine Chance mehr. Sie gewinnt mit 11:4 den Satz und insgesamt mit 3:1 (8:11, 11:8, 11:6, 11:4) das Match. Damit ist "Team D" eine weitere Medaille sicher. Doch Wolf will sicherlich mehr als Bronze, sie will ins Finale! Ihre Gegnerin im Halbfinale ist die Norwegerin Aida Husic Dahlen (6. September, 12.00 Uhr).

Juliane Wolf dreht das Match! Im dritten Satz sorgt sie für den bisher eindeutigsten Satzgewinn des Spiels und gewinnt 11:6. Noch ein Satz trennt die Deutsche vom Halbfinale. Auf gehts!

Die Tischtennis-Halbfinals der Männer der Klasse MS5 sind entschieden. Tommy Urhaug (Norwegen) und Chen Ming Chih (Taiwan) setzen sich jeweils 3:0 durch und treffen im Finale heute Abend aufeinander. Die jeweiligen Verlierer Ali Öztürk (Türkei) und Mitar Palikuca (Serbien) dürfen sich beide bereits jetzt über Bronze freuen, da es im paralympischen Tischtennis kein Duell um Platz drei gibt.

Gold: Zhang Liangmin (China), Silber: Assunta Legnante (Italien), Bronze: Xue Enhui (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Juliane Wolf kann kontern. Nachdem die Heuchelheimerin sich im ersten Satz noch 8:11 geschlagen geben muss, kann sie im Folgesatz ebenso returnieren. Satz zwei geht 11:8 an die Deutsche. So gestaltet sie das Match gegen Zsofia Arloy weiterhin offen. Was bringt Satz drei?

Zhang Liangmin gewinnt im Diskusfinale (F11) die Goldmedaille. Die Chinesin wirft 39,08 Meter weit und stellt damit eine neue persönliche Saison-Bestleistung auf. Silber geht nach Italien an Assunta Legnante (38,01 Meter). Dritte wird Xue Enhui ebenfalls aus China (37,67 Meter).

Gold: Fiona Howard (USA), Silber: Katrine Kristensen (Dänemark), Bronze: Georgia Wilson (Großbritannien), 4. Heidemarie Dresing (Gütersloh).

Dresing verpasst knapp das Treppchen! Das wird die 69-jährige ärgern, ohne den Fehler beim Angaloppieren wäre hier heute Edelmetall drin gewesen. Gold geht so an Fiona Howard aus den USA und ihr Pferd Diamond Dunes mit 76,931 Punkten. Silber erreicht Katrine Kristensen aus Dänemark und Bronze die Britin Georgia Wilson. Dresing ist aber als Teil der besten acht Reiter für das Einzel-Freestyle-Event qualifiziert.

Jule Ross und Kim Marie Vaske verpassen den Einzug in das Finale über die 100 Meter Distanz (T47). Die 18-Jährige Ross läuft in 12,72 Sekunden zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Kim Marie Vaske verliert ihren Vorlauf mit 13,22 Sekunden.

Deutschland wird Zweiter des Vorrundenpools B. Wie zu erwarten, sind die Iraner einfach zu stark. "Team D" unterliegt 0:3 (16:25, 13:25, 16:25) in Sätzen. Am 5. September trifft man im Halbfinale auf Bosnien. Die Medaillenchance lebt trotz heutiger Niederlage.

Gold: Catherine Debrunner (Schweiz), Silber: Samantha Kinghorn (Großbritannien), Bronze: Susannah Scaroni (USA) - im Vorlauf ausgeschieden: Merle Menje (Singen).

Gold: Zou Lijuan (China), Silber: Lucyna Kornobys (Polen), Bronze: Saida Amoudi (Marokko), ... 6. Charleen Kosche (Cottbus).

Die Chinesin Zou Lijuan gewinnt im Kugelstoßfinale (F34) die Goldmedaille. Zou stößt mit 9,14 Metern eine Saison-Bestleistung. Lucyna Kornobys aus Polen gewinnt Silber (8,33 Meter). Dritte wird Saida Amoudi aus Marokko (7,80 Meter). Die deutsche Charleen Kosche landet im Finale auf dem sechsten Rang (7,22 Meter).

Catherine Debrunner rauscht zum paralympischen Rekord (T54, Rollstuhl) und gewinnt Gold! Die Schweizerin kommt mit 3:13,10 Minuten drei Sekunden vor der Silbergewinnerin Samantha Kinghorn (Großbritannien) ins Ziel. Susannah Scaroni (USA) freut sich über Bronze. Merle Menje (Singen) schied bereits im Vorlauf aus.

Um 13.00 Uhr kämpft Juliane Wolf aus Heuchelheim um den Einzug ins Halbfinale des paralympischen Tischtennis-Turnier der Klasse WS8. Ihre Gegnerin ist die Ungarin Zsofia Arloy. Mit einem Halbfinaleinzug wäre der Deutschen Bronze bereits sicher. Tut Wolf es ihrem "Team D"-Kollegen Schmidberger gleich?

Das deutsche Sitzvolleyball-Duell mit dem Iran setzt sich so fort, wie erwartet. Auch Satz zwei geht an die Iraner. "Team D" unterliegt 13:25. Es geht in den dritten Satz.

Gold: Diana Krumina (Litauen), Silber: Raissa Rocha Machado (Brasilien), Bronze: Lin Sitong (China), ... 6. Martina Willing (Pasewalk).

Diana Krumina gewinnt im Speerwurf (F56) Finale die Goldmedaille. Die Litauerin wirft 24,99 Meter weit und stellt damit einen neuen paralympischen Rekord auf. Auf dem zweiten Platz landet die Brasilianerin Raissa Rocha Machado (23,51 Meter). Bronze geht an Lin Sitong aus China (22,35 Meter). Die deutsche Finalteilnehmerin Martina Willing wird mit 18,96 Metern am Ende Sechste.

Gold: Omara Durand Elias (Kuba), Silber: Hajar Safarzadeh Ghahderijani (Iran), Bronze: Oxana Boturtschuk (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung.

Omara Durand Elias läuft über 400 Meter zu Gold! Die Kubanerin mit Sehbeeinträchtigung wird mit 53,59 Sekunden Erste. Silber geht an die Iranerin Hajar Safarzadeh Ghahderijani. Die Ukrainerin Oxana Boturtschuk sichert sich Bronze im Stade de France.

Gold: James Turner (Australien), Silber: William Stedman (Neuseeland), Bronze: Alexis Sebastian Chavez (Argentinien) - ohne deutsche Beteiligung.

James Turner läuft zum T36-Weltrekord! Der Australier gewinnt mit fantastischen 51,54 Sekunden paralympisches Gold. Der Neuseeländer William Stedman erläuft Silber. Alexis Sebastian Chavez aus Argentinien darf sich über Bronze freuen.

Charleen Kosche verpasst eine Top-Platzierung im Medaillenrennen beim Kugelstoßfinale (F34). Die 23-Jährige stößt in ihrem ersten Versuch 7,22 Meter und kann diese Weite in den weiteren fünf Versuchen nicht mehr steigern. Damit landet sie vorerst auf dem fünften Rang. Drei weitere Athletinnen folgen noch.

Die deutschen Sitzvolleyballer halten mit dem Iran zunächst gut mit, ehe die Favoriten davon ziehen. Deutschland unterliegt mit 16:25 im ersten Satz. Was bringt Satz zwei?

Natascha Hiltrop steht im 50 Meter-Gewehr-Finale! Die Göttingenerin ist Sechste mit insgesamt 1160 Ringen nach allen drei Positionen. Die ersten acht sind weiter. Das Finale steigt heute Nachmittag ab 16.00 Uhr im Schieß-Zentrum in Chateauroux.

Der zweite Starter nach Heidemarie Dresing erzielt nur 61,759 Punkte. Damit ist die Deutsche direkt für das nächste Einzel-Freestyle-Event qualifiziert, da sich die besten acht der neun Teilnehmer qualifizieren. Eine Medaille wird es für Dresing heute jedoch vermutlich nicht.

Heidemarie Dresing und ihrem Pferd Dooloop unterläuft beim Angaloppieren ein teurer Fehler. Dooloop hat sich teilweise nicht ganz getraut. Die Beiden stehen nun bei 73,103 Punkten - damit dürfte Dresing nicht zufrieden sein.

Martina Willing kann nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Die 64-Jährige wirft im Speerwurf (F56) Finale 18,96 Meter und landet damit vorerst auf dem 6. Platz. Vier Starterinnen folgen allerdings noch.

Um 12.00 Uhr startet das letzte Vorrundenspiel der deutschen Sitzvolleyballer gegen den siebenmaligen Paralympics-Sieger Iran. Das Team um den 2,46 Meter großen Morteza Mehrzad, dem zweitgrößten Menschen der Welt, ist glasklarer Favorit, doch auch die Deutschen haben bisher zwei von zwei Spielen gewonnen. Kann "Team D" also etwas im Kampf um den Gruppensieg ausrichten?

Gleich beginnt der Einzelwettkampf in der Dressur der Klasse II. Hier geht die älteste Parathletin von "Team D" an den Start. Heidemarie Dresing ist 69 Jahre alt und leidet unter multipler Sklerose. Heute kämpft sie in Versailles um eine gute Platzierung. Kann sogar eine Medaille herausspringen?

Für Johanna Döhler ist nach dem Vorlauf Feierabend. Die 14-Jährige schwimmt über 200 m Lagen (SM13) 2:51,33 Minuten und erreicht damit den 12. Platz in den Vorläufen. Die Berlinerin hat am Donnerstag erneut die Chance auf einen Finaleinzug. Dort startet sie über die 100 m Brust.

Momentan liegt Natascha Hiltrop inmitten des dritten Durchgang, im stehenden Schießen, auf Rang fünf. Das würde für die Finalqualifikation reichen!

Gold: Robiel Yankiel Sol Cervantes (Kuba), Silber: Wang Hao (China), Bronze: Nikita Kotukow (neutrale Athleten) - ohne deutsche Beteiligung.

Kuba springt zu Gold! Robiel Yankiel Sol Cervantes sichert sich mit 7,41 Metern den Paralympics-Sieg. Wang Hao aus China wird Zweiter. Der neutrale Athlet Nikita Kotukow erreicht Bronze.

Philip Hebmüller verpasst den Einzug in das 200 m Lagen (SM13) Finale knapp. 2:20,25 Minuten reichen am Ende nur für den neunten Platz. Sein Landsmann Taliso Engel ist zwar schneller im Becken unterwegs, wird aber disqualifiziert und hat somit keine Chance auf das Finale.

Gold: Rebecca Hart (USA), Silber: Rixt van der Horst (Niederlande), Bronze: Natasha Baker (Großbritannien) - ohne deutsche Beteiligung.

Das erste Gold im Reiten bei diesen Spielen geht an die USA! Rebecca Hart holt mit Pferd Floratina 77,900 Punkte und damit Gold. Rixt van der Horst (Niederlande) belegt Platz zwei. Die Britin Natasha Baker freut sich über Bronze. Die ersten Acht dieses Durchgangs sind zudem für das Einzel-Freestyle-Event qualifiziert.

Schmidberger macht kurzen Prozess! Der Düsseldorfer lässt hier überhaupt keine Zweifel aufkommen, wer hier ins Halbfinale einzieht. Der Deutsche schlägt Frankreichs Merrien mit 3:0 (11:7, 11:4, 11:4) und hat damit die Bronzemedaille mindestens sicher! Eine starke Leistung! Halbfinalgegner ist der Thailänder Glinbancheun (5. September, 11.00 Uhr).

Gold: Cody Fournie (Kanada), Silber: Toni Piispanen (Finnland), Bronze: Peter Genyn (Belgien) - ohne deutsche Beteiligung.

Cody Fournie siegt über die 200 Meter im Rollstuhl! Der Kanadier ist der Schnellste mit 37,64 Sekunden und gewinnt Gold. Der Finne Toni Piispanen bleibt knapp dahinter und hat Silber. Der Belgier Peter Genyn freut sich über Bronze.

Irmgard Bensusan schafft den Einzug in das 200 m Finale (T64). Die 33-Jährige läuft in 27,40 Sekunden die dritt schnellste Zeit im Teilnehmerfeld und kann sich somit Hoffnungen auf eine Medaille im Finale machen. Bensusan lief in dieser Saison aber auch schon Zeiten unter der 27 Sekundenmarke und kann sich vielleicht noch mal im Finale steigern.

Flora Kliem verpasst den Einzug ins Viertelfinale! Die Göttingenerin kann einen ersten Satzrückstand nach 2:4 gegen die Slowenin Lavrinc zwar noch ausgleichen, doch unterliegt im Entscheidungssatz denkbar knapp mit 18 zu 19 Ringen. Schade! So scheidet Kliem aus.

Thomas Brüchle scheitert im MS3-Viertelfinale! Der Frickenhausener kann das Spiel nicht drehen und verliert auch den vierten Satz. Damit setzt sich der Chinese Feng Panfeng 3:1 (12:10, 7:11, 11:9, 11:7) durch und zieht ins Halbfinale ein. Bitter für Brüchle, der somit mindestens Bronze verpasst. Direkt jetzt im Anschluss kämpft Thomas Schmidberger um seinen Halbfinaleinzug. Schafft er es?

Gold: Alexandr Kostin (neutrale Athleten), Silber: Rouay Jebabli (Tunesien), Bronze: Anton Kuliatin (neutrale Athleten) - ohne deutsche Beteiligung.

Foto-Finish beim 1500 Meterlauf in der T13-Klasse! Der neutrale Athlet Alexandr Kostin läuft mit 3:44,43 Minuten einen neuen paralympischen Rekord und holt Gold. Rouay Jebabli aus Tunesien gewinnt Silber (3:44,67) und der ebenfalls neutrale Athlet Anton Kuliatin erläuft sich Bronze.

Es geht hin und her im MS3-Viertelfinale. Im dritten Satz unterliegt Brüchle erneut knapp mit 9:11. Jetzt muss der Deutsche aufpassen, Feng fehlt nur noch ein Satzsieg zum Halbfinaleinzug.

Gold: Yeltsin Jacques (Brasilien), Silber: Yitayal Silesh Yigzaw (Äthiopien), Bronze: Julio Cesar Agripino dos Santos (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung.

Verena Schott verpasst den Einzug in das Finale über 50 m Schmetterling (S6). Die 35-Jährige schlägt in 41,07 Sekunden als Fünfte in ihrem Vorlauf an.

Natascha Hiltrop mit einem hervorragenden zweiten Durchgang in der Bauchlage - 397 von 400 möglichen Ringen. Die gebürtige Bonnerin führt somit aktuell das Feld an. Weiter so!

Tatsächlich entscheidet Thomas Brüchle Satz zwei zu seinen Gunsten. Der Frickenhausener gleicht mit einem 11:7 zum 1:1-Gleichstand aus. Das Match ist offen.

Flora Kliem steht in der nächsten Runde! Nach dem 2:4-Anschluss der Peruanerin Campos Marzano bleibt die Göttingerin cool und erhöht mit 23 Ringen im vierten Satz auf 6:2. Damit steht sie in der nächsten Elimination und trifft auf die Slowenin Lavrinc (ab 10.42 Uhr).

Thomas Brüchle unterliegt in seinem ersten Satz gegen Feng Panfeng knapp mit 10:12. Ein ausgeglichenes Spiel. Fällt der zweite Satz zugunsten des Deutschen aus?

In der Para-Leichtathletik stehen in der Vormittagssession bereits zwei Entscheidungen mit deutscher Beteiligung an. Den Anfang macht die deutsche Martina Willing im Speerwurf-Finale in der Kategorie F56 (10:05 Uhr). Irmgard Bensusan geht in der Startklasse T64 über die 200 m an den Start. Das zweite Finale bestreitet Charleen Kosche im Kugelstoßen (F34). Jule Ross und Kim Marie Vaske starten in der Kategorie T47 über die 100 m Distanz.

Die Deutsche Flora Kliem ist in ihre Achtelfinale im Dameneinzel der offenen Klasse im Recurve gestartet. Gegen die Peruanerin Daniela Campos Marzano liegt sie bereits 4:0 in Führung. Alles steht auf Viertelfinale!

Nach dem ersten Durchgang, dem knienden Schießen, liegt Hiltrop mit 388 Punkten auf dem siebten Rang. Es folgt Durchgang zwei in der nächsten Position.

Seit 9:30 Uhr sind in der La Defense Arena wieder die Schwimmerinnen und Schwimmer im Becken unterwegs. Für Deutschland gehen vier Athleten an den Start. Verena Schott startet in der Kategorie S6 über 50 m Schmetterling. Philip Hebmüller und Taliso Engel schwimmen 200 m Lagen in der Startklasse SM13. Auch Johanna Döhler geht bei den 200 m Lagen an den Start (SM13).

Das Herreneinzel im Tischtennis der Klasse MS3 geht in die nächste Runde. Im ersten Viertelfinale trifft der Frickenhausener Thomas Brüchle auf den Chinesen Feng Panfeng (10.00 Uhr). Ab ungefähr 10.45 Uhr kämpft der Düsseldorfer Thomas Schmidberger im vierten Viertelfinale gegen den Lokalmatadoren Florian Merrien um den Einzug ins Halbfinale. Mit einem Halbfinaleinzug wären den Deutschen die Bronzemedaille jeweils schon sicher, da es hier kein Spiel um Platz drei gibt.

Die Qualifikation der Frauen im Gewehrschießen aus 50 Metern aus drei Positionen ist in den Startlöchern. Natascha Hiltrop aus Lengers ist auch dabei und versucht sich als eine der besten acht Schützinnen für das Finale zu qualifizieren. Start ist um 09.30 Uhr.

Der Einzelwettkampf im Reiten der Klasse III eröffnet diesen sechsten paralympischen Turniertag. Im diesigen Regen von Versailles geben die Reiter und Pferde ihr Bestes in der Dressur. Es geht bereits um Edelmetall. Hier sind keine deutschen Reiter*innen vertreten.

Zudem stehen weitere Entscheidungen ohne deutsche Beteiligung an. Insgesamt werden heute im Reiten bzw. in der Dressur, in der Leichtathletik, im Tischtennis, im Schießen, im Schwimmen, im Bogenschießen und im Rollstuhlfechten Medaillen vergeben.

Hallo und herzlich Willkommen zum sechsten Wettkampftag der Paralympischen Spiele 2024 in Paris. Auch heute haben deutsche Athletinnen und Athleten die Chance auf weitere Medaillen: Früh am morgen (ab 9.30 Uhr) möchte sich Schützin Natascha Hiltrop fürs Finale im Dreistellungskampf qualifizieren, welches am Nachmittag stattfindet. Mit Thomas Brüchle und Thomas Schmidberger möchten sich zwei Tischtennisspieler ab 10 Uhr eine Medaille sichern. In der Leichtathletik tritt im Speerwurf-Finale der Klasse F56 die dreimalige Paralympics-Siegerin Martina Willing ab 10.05 Uhr im Alter von 64 Jahren zu ihren neunten Spielen an, außerdem ist Charleen Kosche im Finale der Kategorie T34 im Kugelstoßen vertreten. Daneben startet die unterschenkelamputierte Tokio-Zweite Irmgard Bensusan ab 10.36 Uhr in den Vorläufen über die 200 m in ihre Medaillenmission. In der Schwimm-Arena sind Verena Schott ab 10.15 Uhr über 50 m Schmetterling in der Klasse S6 sowie Philip Hebmüller, Taliso Engel und die 14-jährige Johanna Döhler über 200 m Lagen in der Startklasse SM13 (ab 11.04 Uhr/11.15 Uhr) im Einsatz. Ab 11.45 Uhr reitet Heidemarie Dresing auf Dooloop auf dem Gelände vor Schloss Versailles. Die deutschen Rollstuhlbasketballer sind ab 13.45 Uhr im Viertelfinale gegen Spanien gefordert und Maurice Schmidt startet um 14.10 Uhr ins Turnier der Säbelfechter. Wer holt die nächsten Medaillen für Deutschland?