Liveticker | Paralympische Sommerspiele 2024: Liveticker - Paris 2024 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Auch morgen haben deutsche Athletinnen und Athleten die Chance auf weitere Medaillen: In der Früh (ab 9.30 Uhr) möchte sich Schützin Natascha Hiltrop fürs Finale im Dreistellungskampf qualifizieren, welches am Nachmittag stattfindet. Mit Thomas Brüchle und Thomas Schmidberger möchten sich zwei Tischtennisspieler ab 10 Uhr eine Medaille sichern. Um 10.08 Uhr bestreitet Bogenschützin Flora Kliem ihr Achtelfinale. In der Leichtathletik tritt im Speerwurf-Finale der Klasse F56 die dreimalige Paralympics-Siegerin Martina Willing ab 10.05 Uhr im Alter von 64 Jahren zu ihren neunten Spielen an, außerdem ist Charleen Kosche im Finale der Kategorie T34 im Kugelstoßen vertreten. Daneben startet die unterschenkelamputierte Tokio-Zweite Irmgard Bensusan ab 10.36 Uhr in den Vorläufen über die 200 m in ihre Medaillenmission. In der Schwimm-Arena sind Verena Schott ab 10.15 Uhr über 50 m Schmetterling in der Klasse S6 sowie Philip Hebmüller, Taliso Engel und die 14-jährige Johanna Döhler über 200 m Lagen in der Startklasse SM13 (ab 11.04 Uhr/11.15 Uhr) im Einsatz. Ab 11.45 Uhr reitet Heidemarie Dresing auf Dooloop auf dem Gelände vor Schloss Versailles. Die deutschen Rollstuhlbasketballer sind ab 13.45 Uhr im Viertelfinale gegen Spanien gefordert und Maurice Schmidt startet um 14.10 Uhr ins Turnier der Säbelfechter.

Medaillenspiegel der Paralympics in Paris nach 226 von 549 Wettbewerben: 1. China (43 Gold - 30 Silber- 14 Bronze), 2. Großbritannien (29-14-10), 3. USA (13-19-10), ... 23. Deutschland (2-5-9)

Der fünfte Tag dieser Paralympics ist zu Ende. Aus deutscher Sicht sind sieben Medaillen hinzugekommen, jedoch keine aus Gold. Gleich drei Medaillen gab es im Triathlon: Max Gelhaar gewann Silber, Anja Renner und Martin Schulz Bronze. Niko Kappel stieß die Kugel zu Silber und Felix Streng rannte über 100 Meter zu Bronze. Josia Topf holte Silber über 50 Meter Rücken und damit seine zweite dieser Spiele. Und "Oldie" Thomas Wandschneider holte sensationell Bronze im Badminton. Dennoch gab es auch einige Enttäuschungen fürs Team D: Leon Schäfer verpasst die Medaille über 100 Meter, beide Basketballmannschaften verloren ihr drittes Gruppenspiel und Valentin Baus schied trotz 2:0-Führung aus dem Herreneinzel im Tischtennis aus.

Das Spiel ist aus! Deutschland unterliegt den amtierenden Weltmeisterinnen aus den Niederlanden deutlich mit 48:68 (19:34). Die Überraschung bleibt folglich aus. Oranje spielt über die komplette Dauer der Partie zwei bis drei Level besser als die Mannschaft von Dirk Passiwan und unterstreicht die Ambitionen auf Gold. Die deutschen Basketballdamen treffen im Viertelfinale auf Kanada, die Niederlande bekommen es mit Spanien zu tun. Die Spiele werden am Mittwoch ausgetragen.

Die Partie trudelt so langsam dem Ende entgegen. Viel passiert nicht mehr, eventuell werden schon die ersten Kräfte fürs Viertelfinale gespart. Der aktuelle Zwischenstand zwischen Deutschland und der Niederlande lautet 40:62. Gut fünf Minuten sind noch zu spielen.

Gold: Charles Noakes (Frankreich), Silber: Krysten Coombs (Großbritannien), Bronze: Vitor Tavares (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung

Charles Noakes holt Gold für Frankreich und bringt La Chapelle zum Beben. Dafür hat sich die lange Wartezeit doch gelohnt. Im zweiten Satz macht der kleinwüchsige Lokalmatador kurzen Prozess und sichert sich mit einem 21:19, 21:13 den Paralympics-Sieg. Der Brite Krysten Coombs freut sich dennoch über Silber, Vitor Tavares (Brasilien) erhält nach seinem Sieg gegen Chu (Hongkong) die Bronzemedaille. Damit sind die Badmintonwettbewerbe bei diesen Spielen beendet.

Kurz vor Ende des dritten Viertels wissen alle Beteiligten, dass es hier und heute nicht mehr spannend wird. Deutschland liegt mit 31:50 zurück und fährt häufig hinterher. Immerhin konnte die deutsche Kapitänin Mareike Miller schon 13 Punkte erzielen.

Bei der letzten Badminton-Entscheidung des Tages wird es noch einmal so richtig laut in der La Chapelle Arena, denn die Zuschauer supporten "ihren" Charles Noakes. Der französische Sportler sichert sich den ersten Satz gegen den Briten Krysten Coombs. Das Match um Bronze ist hingegen schon im Entscheidungssatz. Sowohl der Brasilianer Tavares als auch der Para-Athlet Chu aus Hongkong entscheiden bislang einen Durchgang für sich.

Der zweite Durchgang läuft: Es scheint äußerst unwahrscheinlich, dass Deutschland dieses Spiel noch drehen könnte. Derzeit führt Oranje mit 39:21.

Gold: Daiki Kajiwara (Japan), Silber: Chan Ho Yuen (Hongkong), Bronze: Kim Jungjun (Südkorea) - in der Vorrunde ausgeschieden: Rick Cornell Hellmann (Berlin)

Die nächste Badminton-Goldmedaille geht nach Japan. In der WH2-Klasse der Herren setzt sich der im Rollstuhl sitzende Daiki Kajiwara gegen seinen Konkurrenten Chan Ho Yuen aus Hongkong durch. Kajiwara entscheidet das Finale mit einem 2:0-Satzerfolg (21:10, 21:10) relativ deutlich für sich. Zuvor gewann Kim Jungjun aus Südkorea in einem engen Duell mit seinem Landsmann Yu Sooyoung die Bronzemedaille.

Halbzeit im Spiel zwischen Deutschland und der Niederlande. Team D liegt mit 19:34 schon deutlich im Hintertreffen. Bis Mitte des zweiten Viertels hält die Mannschaft von Dirk Passiwan gut mit, doch dann müssen sie Oranje etwas ziehen lassen. Insbesondere Mariska Beijer zeichnet sich aus: Die 33-jährige Niederländerin steuert bereits 14 Punkte bei.

Gold: Li Fengmei (China), Silber: Lin Shuangbao (China), Bronze: Nithya Sre Sumathy Sivan (Indien) - ohne deutsche Beteiligung

Li Fengmei ist Paralympicssiegerin in der SH6-Klasse. Die kleinwüchsige Chinesin besiegt im Finale um Gold ihre Landsfrau Lin Shuangbao mit 21:14 und 21:17. Bronze gewinnt Nithya Sre Sumathy Sivan (Indien), die sich im kleinen Finale gegen die Indonesierin Rina Marlina durchsetzen kann.

Nun zieht Oranje wieder davon. Nach einem Foulspiel von Deutschland erhalten die Topfavoritinnen auf Gold zwei Freiwürfe und erhöhen die Führung auf nun zehn Punkte. Es steht 26:16 für die Niederlande.

Starke Reaktion von Deutschland. Nach der klaren Führung der Niederländerinnen zu Beginn der Partie, kommen die deutschen RSB-Damen immer besser ins Spiel. Nun ist das Viertel zu Ende und Team D konnte den Rückstand auf 12:17 verkürzen.

Die Badminton-Wettbewerbe waren für etwas mehr als eine Stunde unerwartet unterbrochen. Nun geht es jedoch weiter: Beide SH6-Klassen und das Finale im WH2 der Männer werden am heutigen Abend noch ausgespielt.

Gold: Amirhossein Alipour Darbeid (Iran), Silber: Mahdi Olad (Iran), Bronze: Alvaro del Amo Cano (Spanien) - ohne deutsche Beteiligung.

Der Weltmeister ist beim Kugelstoßen der vollständig blinden Athleten nun auch der Sieger bei den Paralympics: Der Iraner Amirhossein Alipour Darbeid setzt sich mit 14,78 m im fünften Versuch durch, hätte aber auch mit allen anderen Stößen gewonnen. Den iranischen Doppelerfolg macht Mahdi Olad mit 13,89 m klar.

Munterer Auftakt in der gut gefüllten Bercy Arena. Man merkt den Spielerinnen in Orange an, dass sie es ernst meinen und ihre weiße Weste behalten wollen. Nach fünf Minuten steht es bereits 13:4 und Bundestrainer Passiwan nimmt eine Auszeit.

Gold: Elizabeth Rodrigues Gomes (Brasilien), Silber: Keiko Onidani (Japan), Bronze: Zoia Owsij (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung

In der Startklasse F53 setzt sich die Brasilianerin Elizabeth Rodrigues Gomes nach Silber im Kugelstoßen nun im Diskuswurf durch und wiederholt ihren Titel von Tokio. Für die 59-Jährige sind die Siegesweite von 17,37 m sitzend eine neue paralympische Bestmarke.

Schwere Aufgabe für Deutschlands Rollstuhlbasketballerinnen: Im dritten und letzten Gruppenspiel wartet Top-Favorit Niederlande, amtierender Weltmeister und Paralympicssieger auf das Team von Dirk Passiwan. Da nur acht Teams am Turnier teilnehmen, sind alle Mannschaften fürs Viertelfinale, welches übermorgen ausgetragen wird, qualifiziert. Gewinnt Oranje erwartungsgemäß auch dieses Spiel, wären sie Gruppensieger und Deutschland auf Rang drei. In wenigen Minuten geht es los, die Spielerinnen fahren schon mal aufs Feld.

Gold: Jeong Howon (Südkorea), Silber: Daniel Michel (Australien), Bronze: Grigorios Polychronidis (Griechenland) - ohne deutsche Beteiligung

Das BC3-Bocciafinale der Herren ist eine eindeutige Angelegenheit. Der Südkoreaner Jeong Howon besiegt Daniel Michel (Australien) deutlich mit 5:2 und sichert sich damit die Goldmedaille. Die klare Führung aus dem ersten End reicht Jeong zum Paralympics-Sieg. Lediglich im dritten End kann der Australier punkten.

Die britischen Basketballer gewinnen erwartungsgemäß mit 85:50 (37:23) gegen Gastgeber Frankreich und können somit alle Spiele der deutschen Gruppe A siegreich gestalten. Großbritannien spielt im morgigen Viertelfinale gegen Australien, die Franzosen müssen gegen Team USA, den Sieger der anderen Gruppe, antreten - eine schier unlösbare Aufgabe.

Gold: Japan, Silber: USA, Bronze: Australien, ... 8. Deutschland

Rugby-Gold für Japan! Die Rollstuhlathleten unter der Leitung von Kotaro Kishi lassen sich die erwähnte Führung nicht mehr nehmen und sichern sich mit dem 48:41-Sieg gegen die USA die Goldmedaille und den Paralympics-Sieg. In der Champs de Mars-Arena sind einige enttäuschte Gesichter von denjenigen zu sehen, die es mit dem US-amerikanischen Team gehalten haben.

Gold: Jewgenij Torsunow (neutraler Athlet), Silber: Aser Mateus Almeida Ramos (Brasilien), Bronze: Olexander Litwinenko (Ukraine) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Weitsprung der Klasse T36 liegen vor dem letzten Sprung Tokio-Sieger Jewgenij Torsunow und der Brasilianer Aser Mateus Almeida Ramos mit 5,76 m gleichauf - mit Vorteilen für den Brasilianer, da er den besseren zweitweitesten Sprung hatte. Doch im abschließenden sechsten Versuch zieht Torsunow mit einem Satz auf 5,83 m vorbei und sichert sich erneut die Goldmedaille.

Japan ist auf Goldkurs im Rollstuhlrugby. Nachdem das Finale gegen die USA lange Zeit ausgeglichen ist, setzt sich die asiatische Auswahl im dritten Viertel etwas ab. Vier Minuten vor Schluss führen sie mit 41:35.

Im letzten Goalballspiel von heute gewinnt die japanische Auswahl mit 6:4 gegen das Team USA. Damit stehen die Ostasiaten im Halbfinale des Herrenturniers und treffen dort auf China. Im anderen Halbfinale spielt Brasilien gegen die Ukraine. Diese Partien finden beide übermorgen statt.

4x100 m Lagen Mixed: Gold: Australien, Silber: Niederlande, Bronze: Spanien - ohne deutsche Beteiligung.

Die 4x100-m-Lagen-Mixed-Staffel ist lange eine klare Sache für die Niederlande. Doch auf der letzten Bahn von Schlussschwimmer Thijs van Hofweegen schrumpft der Vorsprung gewaltig und Australien zieht mit Schlussschwimmerin Alexa Leary auf der Freistilstrecke sensationell doch noch vorbei. Gold für Down Under in 4:27,08 Min.

Jana Spegel steht völlig mühelos im Viertelfinale. Die Ägypterin Soliman spielt auf einem ganz anderen Niveau und kann bei weitem nicht mithalten. Die 21-jährige Stuttgarterin gewinnt klar mit 3:0 (11:2, 11:2, 11:0) und darf morgen in der Runde der letzten Acht antreten.

Die letzte Boccia-Entscheidung des Tages steht an: Im Finale des Herrenturniers in der BC3-Klasse spielt der Australier Daniel Michel gegen Jeong Howon aus Südkorea. Im ersten End legt Jeong gleich ordentlich vor und führt 3:0.

Gold: Sumit Antil (Indien), Silber: Dulan Kodithuwakku (Sri Lanka), Bronze: Michal Burian (Australien) - ohne deutsche Beteiligung.

Jana Spegel ist ins paralympische Turnier gestartet. Im Achtelfinale der WS1-2-Klasse führt die Deutsche gegen die Ägypterin Ola Soliman mit 1:0. Der erste Satz geht ganz klar mit 11:2 an die Studentin der Medizintechnik, die mit einer neuromuskulären Erkrankung lebt.

Im Speerwurf der Klasse T64 setzt sich der hohe Favorit durch. Der indische Weltrekordhalter und Tokio-Paralympics-Sieger Sumit Antil siegt mit der Bestweite 70,59 m vor Dulan Kodithuwakku aus Sri Lanka mit 67,03 m.

Das paralympische Finale im Rollstuhlrugby ist in vollem Gange. Zur Halbzeit führt Japan knapp mit 24:23 gegen die USA. Es ist also noch alles offen. Die deutsche Auswahl konnte in diesem Turnier nur den achten und damit letzten Rang erreichen.

Gold: Gabriel Geraldo dos Santos Araujo (Brasilien), Silber: Wladimir Danilenko (neutraler Athlet), Bronze: Alberto Caroly Abarza Diaz (Chile) - ohne deutsche Beteiligung.

Bereits das dritte Gold dieser Spiele angelt der Brasilianer Gabriel Geraldo dos Santos Araujo in der Startklasse S2 aus dem Schwimmbecken. Der 22-Jährige, der schon in Tokio die Nase vorne hatte, siegt in 3:58,92 Min souverän vor Wladimir Danilenko (4:14,16).

Gold: Sherman Isidro Guity Guity (Costa Rica), Silber: Maxcel Amo Manu (Italien), Bronze: Felix Streng (Wetzlar), 4. Johannes Floors (Leverkusen)

Im Rennen um Gold der Klasse T64 zieht Tokio-Champion Felix Streng gegen den Costa Ricaner Sherman Isidro Guity Guity (10,65) den Kürzeren und verliert auf den letzten Metern auch noch die Silbermedaille an den Italiener Maxcel Amo Manu (10,76). Aber immerhin bleibt Bronze in 10,77 Sek für den früheren Leverkusener. Johannes Floors, der sich größere Chancen über die 400 m ausreichnet, wird in 10,85 Sek starker Vierter. Der Brite Jonnie Peacock, der zur Hälfte des Rennens vorne lag, wird Fünfter in 10,91 Sek.

Was für eine Enttäuschung - Valentin Baus scheidet im Viertelfinale aus. Im Entscheidungssatz läuft der Ball beim Türken Ali Öztürk einfach besser und so setzt sich der vermeintliche Underdog mit 11:4 durch. Der deutsche Tischtennisspieler im Rollstuhl, dem am Ende des Spiels wirklich kaum noch etwas gelingt, scheidet somit trotz 2:0-Führung aus und muss seine Träume von einer weiteren Medaille begraben. Das Halbfinale findet morgen Mittag statt.

Gold: Großbritannien, Silber: Iran, Bronze: Indien - ohne deutsche Beteiligung

Die britischen Bogenschützen zielen sich zur Goldmedaille. In einem spannenden Finale gegen das Mixed-Team aus dem Iran, gewinnen Jodie Grinham und Nathan MacQueen mit 155:151 und damit diesen paralympischen Wettbewerb.

Jetzt zeigt Valentin Baus Nerven. In den vierten Satz kommt er gar nicht hinein und liegt schnell deutlich zurück. Den großen Rückstand kann der Bochumer nicht mehr aufholen und verliert 8:11. Dadurch gleicht Öztürk zum 2:2 aus. Es geht in den Entscheidungssatz.

Gold: Ezra Frech (USA), Silber: Daniel Wagner (Dänemark), Bronze: Vinicius Goncalves Rodrigues (Brasilien), 4. Leon Schäfer (Leverkusen)

Wie im Weitsprung verpasst Leon Schäfer in 12,12 Sek als Vierter eine Medaille denkbar knapp! Der Leverkusener kommt nur schwer aus dem Startblock und kann den Rückstand in der zweiten Rennhälfte nicht mehr aufholen. Völlig überraschend geht Gold in 12,06 Sek an den US-Amerikaner Ezra Frech. Wie im Weitsprung gibt es erneut Silber für den Dänen Daniel Wagner in 12,08 Sek. Ebenso überraschend bleibt auch der Schnellste im Vorlauf, der Südafrikaner Puseletso Michael Mabote, als Fünfter in 12,16 Sek ohne Edelmetall.

Öztürk verkürzt auf 1:2 in Sätzen, da er den dritten und sehr umkämpften Durchgang mit 11:9 für sich entscheidet. Dennoch führt Valentin Baus nach wie vor und hat alle Chancen aufs Halbfinale.

Nun stehen die beiden Highlights aus deutscher Sicht über 100 m unmittelbar bevor. Den Auftakt macht Leon Schäfer mit dem Finale in der Kategorie T63 der beinamputierten ohne Knie. Im Anschluss folgen Felix Streng und Johannes Floors im Finale in der Klasse F64 der unterschenkelamputierten Athleten.

Eine Medaille hat sie noch nicht, aber bereits im Halbfinale einen neuen Weltrekord. Die Brasilianerin Jerusa Geber dos Santos läuft in 11,80 Sek so schnell wie noch nie eine vollständig blinde Athletin zuvor. Da hat selbst Guide Gabriel Aparecido dos Santos Garcia Probleme, mit dem Tempo mitzuhalten.

2:0 für Baus! Der zweite Satz ist deutlich umkämpfter und Öztürk schnuppert zeitweise am Ausgleich. Doch Valentin Baus agiert ganz cool, sichert sich die entscheidenden Punkte und gewinnt diesen Durchgang mit 11:9.

Gold: Ho Yuen Kei (Hongkong), Silber: Jamieson Leeson (Australien), Bronze: Kang Sunhee (Südkorea) - ohne deutsche Beteiligung

Ho Yuen Kei gewinnt die Paralympics in der BC3-Klasse der Frauen. Die Bocciasportlerin aus Hongkong geht im Duell mit der Australierin Leeson früh mit 4:0 in Front und rettet diesen Vorsprung über die Zeit. Leeson kommt in den letzten beiden Ends noch einmal heran, doch insgesamt reicht es nur zu einem 2:4 aus ihrer Sicht und damit Silber.

Gold: Lucas Mazur (Frankreich), Silber: Suhas Yathiraj (Indien), Bronze: Fredy Setiawan (Indonesien) - in der Vorrunde ausgeschieden: Marcel Adam (Harsum)

Im Bronzematch der SL4-Klasse, welches etwas verzögert ausgetragen wurde, sichert sich der Indonesier Fredy Setiawan mit einem glatten 21:17, 21:18 die Bronzemedaille. Gegner Sukant Kadam (Indien) bleibt nur der undankbare vierte Rang.

Bogenschieß-Bronze für Indien! Im Mixed-Team Wettbewerb setzen sich die Asiaten in einem extrem engen Duell mit 156:155 gegen Italien durch und schnappen sich die Medaille. Das große Finale um Gold steigt im Anschluss zwischen Iran und Großbritannien.

Gold: Giulia Ghiretti (Italien), Silber: Fanni Illes (Ungarn), Bronze: Cheng Jiao (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Frauenrennen der Klasse SB4 liegen kurz vor dem Ziel drei Athletinnen gleichauf. Nach Silber in Rio und Tokio reicht es für die Italienerin Giulia Ghiretti in Paris in einer Zeit von 1:50,21 Min endlich zu Gold. Die 30-Jährige kann ihr Glück kaum fassen.

Gute Leistung von Baus zu Spielbeginn: Mit einem klaren 11:6 sichert er sich den ersten Satz. Der Türke weiß gar nicht so recht, wie ihm geschieht. Der Bochumer haut ihm einen Ball nach dem anderen um die Ohren, doch leistet sich zum Satzende einige Flüchtigkeitsfehler. Dennoch steht es nun 1:0 und der deutsche Tischtennisspieler ist nur noch zwei Sätze von einer paralympischen Medaille entfernt.

Gold: Dmitrij Tscherniajew (neutraler Athlet), Silber: Antonios Tsapatakis (Griechenland), Bronze: Manuel Mateo Bortuzzo (Italien) - ohne deutsche Beteiligung.

In der Startklasse SB4 mit starker körperlicher Einschränkung ist der Sieger von Tokio auch der Sieger von Paris: Dmitrij Tscherniajew gewinnt in 1:32,20 Min scheinbar spielend leicht vor dem zweitplatzierten Griechen Antonios Tsapatakis (1:36,16).

Gold: Ihor Zwietow (Ukraine), Silber: Artem Kalaschian (neutraler Athlet), Bronze: Dmitrij Safronow (neutraler Athlet) - ohne deutsche Beteiligung.

Im 100-m-Rennen der Athleten mit beeinträchtigter Koordination in den Beinen messen sich ausschließlich Athleten aus Osteuropa und Südamerika. Wie in Rio hat der Ukrainer Ihor Zwietow in 11,43 Sek deutlich die Nase vorn und verweist Artem Kalaschian (11,70) und Weltrekordhalter Dmitrij Safronow (11,79) auf die Plätze.

Jetzt gilt es für Valentin Baus: Der Paralympics-Sieger von 2021 ist im Viertelfinale gegen den Türken Ali Öztürk gefordert. Gewinnt der Deutsche dieses Match, ist ihm eine weitere Medaille nicht zu nehmen, da es in dieser Klasse zwei Bronzemedaillen gibt. Zuvor gewann der 28-jährige Bochumer bereits Silber im Doppel bei diesen Spielen.

Gold: Maria Carolina Gomes Santiago (Brasilien), Silber: Gia Pergolini (USA), Bronze: Carlotta Gilli (Italien), ... 6. Elena Krawzow (Berlin) - im Vorlauf ausgeschieden: Maike Naomi Schwarz (Potsdam)

Die sehbehinderte Elena Semechin, die weiterhin unter ihrem Mädchennamen Krawzow antritt und sich größere Hoffnungen über die 100 m Brust macht, schwimmt im Freistil-Finale ein couragiertes Rennen. Die gebürtige Kasachin, die kurz nach ihrem Brust-Sieg in Tokio die Diagnose Gehirntumor erhalten und sich ins Leben zurückgekämpft hat, schlägt in 27,98 Sek als Sechste an. Gold geht wie schon in Tokio an die brasilianische Weltrekordhalterin Maria Carolina Gomes Santiago in 26,75 Sek.

Gold: Ihar Boki (neutraler Athlet), Silber: Ilija Jaremenko (Ukraine), Bronze: Olexij Wirtschenko (Ukraine) - im Vorlauf ausgeschieden: Taliso Engel (Leverkusen)

Ein Jubelsturm in der La Chapelle Arena zieht auf: Gold für Frankreich, Gold für Lucas Mazur in der SL4-Klasse! Der Lokalmatador lässt dem Inder Suhas Yathiraj im Finale keine Chance und besiegt ihn mit 21:9, 21:13.

Der Leon Marchand oder besser der Michael Phelps der Paralympics heißt Ihar Boki! Der Belarusse, der in Paris als neutraler Athlet startet, holt in der La Defense Arena in 23,65 Sek bereits sein viertes Gold! Seit seinem ersten Sieg 2012 holt der 30 Jahre alte Ausnahmeathlet bereits sein 20. Paralympics-Gold. Der Weltrekordhalter der Klasse S12, der Ukrainer Maxim Veraxa, geht in 24,00 Sek als Vierter leer aus.

Die deutschen Hoffnungen in der Para-Leichtathletik ruhen am Abend allein auf den Schultern der Prothesen-Sprinter, aber dort sind die Medaillenchancen ausgezeichnet. Im Rennen der oberschenkelamputierten Athleten ist Leon Schäfer ab 19.40 Uhr ebenso ein Goldkandidat wie im Rennen danach ab 19.50 Uhr im Rennen der unterschenkelamputierten Athleten Tokio-Champion Felix Streng und 400-m-Spezialist Johannes Floors. Insgesamt geht es im Stade de France heute siebenmal um Medaillen.

Gold: Liek Hou Cheah (Malaysia), Silber: Suryo Nugroho (Indonesien), Bronze: Dheva Anrimusthi (Indonesien) - ohne deutsche Beteiligung

Im Para-Badminton geht es Schlag auf Schlag. Nächster Olympiasieger ist der Malaysier Liek Hou Cheah, der sich im Finale der SU5-Klasse glatt in zwei Sätzen gegen Suryo Nugroho aus Indonesien durchsetzt. Bronze in dieser Klasse, in der Sportler mit einer Beeinträchtigung des Arms gegeneinander antreten, gewinnt mit Dheva Anrimusthi ebenfalls ein Indonesier.

Die Stimmung in der Paris Arena Süd 6 ist gedämpft, denn die französischen Goalballer sind im Viertelfinale ausgeschieden. China lässt den Gastgebern gar keine Chance und gewinnt mit 12:2 (7:1). Im Halbfinale wartet nun der Sieger der Partie USA - Japan, welche heute noch ausgetragen wird.

Das nächste Bocciaduell steht an: In der BC3-Klasse der Frauen, wo die Sportlerinnen Assistenz in Anspruch nehmen dürfen, spielen die Australierin Jamieson Leeson und Ho Yuen Kei aus Hongkong die Goldmedaille aus.

Gold: Louise Fiddes (Großbritannien), Silber: Debora Borges Carneiro (Brasilien), Bronze: Beatriz Borges Carneiro (Brasilien) - ohne deutsche Beteiligung.

Das Frauenrennen der Klasse SB14 ist nicht nur ein "Sister Act", sondern sogar ein "Twin Act" - und die beiden brasilianischen Zwillingsschwestern Debora und Beatriz Borges Carniero mischen im Rennen um die Medaillen mit und gewinnen in 1:06,02 Min und 1:16,46 Min Silber und Bronze. Die Goldmedaille gewinnt in 1:15,47 Min aber die Tokio-Zweite Louise Fiddes. Der nächste Sieg für Großbritannien!

Gold: Nicholas Bennett (Kanada), Silber: Jake Michel (Australien), Bronze: Naohide Yamaguchi (Japan) - ohne deutsche Beteiligung.

Im Rennen der geistig beeinträchtigten Athleten belohnt sich der Kanadier Nicholas Bennett für seinen starken Endspurt in 1:03,98 Min mit der Goldmedaille. Hinter dem 20-Jährigen muss sich der Australier Jake Michel in 1:04,27 Min wie schon in Tokio mit Silber zufriedengeben. Weltrekordhalter Naohide Yamaguchi aus Japan bleibt mit für ihn enttäuschenden 1:04,94 die Bronzemedaille.

Gold: Ellie Challis (Großbritannien), Silber: Zoia Schtschurowa (neutrale Athletin), Bronze: Marta Fernandez Infante (Spanien) - ohne deutsche Beteiligung.

Bei den Frauen ist Weltmeisterin Ellie Challis nun auch Paralympics-Siegerin. Mit je zwei Stümpfen an Armen und Beinen fliegt die Britin nach einem von Natur aus schwachem Start förmlich an allen ihren Konkurrentinnen vorbei und siegt deutlich in 53,36 Sek vor der zweitplatzierten Zoia Schtschurowa in 58,36 Sek. Beeindruckend!

Gold: Dennis Ostaptschenko (Ukraine), Silber: Josia Topf (Cottbus), Bronze: Sergij Palamartschuk (Ukraine)

Wieder ein starkes Rennen und wieder eine Medaille für Josia Topf! Der 21-Jährige unterbietet in 47,06 Sek den deutschen Rekord um eine halbe Sekunde und gewinnt nach einer starken Tauchphase am Start die Silbermedaille! Topfavorit und Tokio-Champion Dennis Ostaptschenko ist in 45,16 Sek aber nicht zu schlagen, sein Landsmann Sergij Palamartschuk in 50,48 Sek als Dritter aber schon deutlich zurück.

Gold: Simone Barlaam (Italien), Silber: Dennis Tarassow (neutraler Athlet), Bronze: Fredrik Solberg (Norwegen) - im Vorlauf ausgeschieden: Malte Braunschweig (Berlin)

Bereits im Vorlauf stellte der Italiener Simone Barlaam einen neuen paralympischen Rekord auf. Diesen unterbietet der 24-Jährige im Finalrennen nicht nur, sondern verbessert seinen eigenen Weltrekord in 23,90 Sek noch einmal um sechs Hundertstelsekunden. Dem neutralen Athleten Dennis Tarassow bleibt dahinter in 24,15 Sek wie schon vor drei Jahren in Tokio Silber. Als 13. der Vorläufe hatte Malte Braunschweig am Vormittag den Finaleinzug verpasst. Nun ist Josia Topf über die 50 m Rücken in der Klasse S3 an der Reihe.

Gold: Qu Zi Mo (China), Silber: Choi Jungman (Südkorea), Bronze: Thomas Wandschneider (Lindhorst)

Gold: Morgan Stickney (USA), Silber: McKenzie Coan (USA), Bronze: Giulia Terzi (Italien) - ohne deutsche Beteiligung.

Kantersieg für Qu Zi Mo! Der Chinese bezwingt den Südkoreaner Choi in der Rollstuhlklasse WH1 deutlich mit 21:3, 21:7 und gewinnt Gold. Bronze konnte sich bereits heute Nachmittag völlig überraschend Thomas Wandschneider aus Deutschland sichern.

Das Rennen der Frauen der Klasse S7 ist wiederum eine glasklare Angelegenheit. Tokio-Siegerin und Weltrekordhalterin Morgan Stickney hat beim Anschlagen im Ziel nahezu eine halbe Bahn Vorsprung auf ihre Konkurrentinnen. In der neuen paralympischen Rekordzeit 4:53,88 Min triumphiert die US-Amerikanerin haushoch vor ihrer Landsfrau McKenzie Coan (5:10,34).

Gold: Stephen McGuire (Großbritannien), Silber: Edilson Chica Chica (Kolumbien), Bronze: Artem Kolinko (Ukraine) - in der Vorrunde ausgeschieden: Boris Nicolai (Sankt Ingbert)

Stephen McGuire ist Boccia-Olympiasieger in der BC4-Klasse. Der Brite gewinnt das Finale gegen den Kolumbianer Edilson Chica Chica mit 8:5. Die starke Leistung von McGuire im dritten End (5:0) ist letztlich entscheidend. Der Südamerikaner kommt im letzten End zwar noch einmal ran, doch kann den großen Rückstand nicht mehr aufholen und muss sich mit Silber begnügen.

Gold: Federico Bicelli (Italien), Silber: Andrij Trussow (Ukraine), Bronze: Inaki Basiloff (Argentinien) - ohne deutsche Beteiligung.

Über die 400 m Freistil liefern sich in der Klasse S7 lange der Italiener Federico Bicelli und der Argentinier Inaki Basiloff einen packenden Zweikampf. Doch auf der letzten Bahn geht Basiloff die Luft aus, und der Gewinner über die 200 m Lagen muss sich hinter dem Ukrainer Andrij Trussow (4:40,17) in einer Zeit von 4:40,27 Min sogar mit Bronze begnügen. Für den 25-jährigen Bicelli ist es in 4:38,70 Min das erste Paralympics-Gold seiner Karriere.

Deutschland verliert im letzten Gruppenspiel deutlich gegen Kanada mit 52:68 und landet auf dem dritten Rang in der Vorrunde. Damit warten im morgigen Viertelfinale die starken Spanier. In der heutigen Partie kam die Engel-Truppe nie so richtig ins Spiel und konnte gegen abgezockte Kanadier nicht glänzen. Insbesondere die Passfehler und die schlechte Freiwurfquote sorgten für diese verdiente Niederlage.

Spiel, Satz und Sieg! Thomas Schmidberger steht im paralympischen Viertelfinale. Der querschnittsgelähmte Tischtennisspieler, der im Doppel Silber gewann, setzt sich in einem umkämpften Achtelfinale gegen den Ukrainer Wasil Petruniw mit 3:1 (11:8, 8:11, 11:8, 11:5) durch. Im Viertelfinale, welches morgen früh stattfindet, trifft Schmidberger auf den Lokalmatador Florian Merrien.

Schmidberger behält Kontrolle und Nerven und sichert sich Satz 3 mit 11:8. Nun fehlt ihm nur noch ein Gewinnsatz zum Viertelfinale. Im vierten Satz, der aktuell läuft, liegt der Deutsche mit 5:3 vorn.

Symbolisch für dieses Spiel: Jan Sadler vergibt zwei Freiwürfe, im Gegenzug trifft Kanada zum 68:46. Im Viertelfinale müssen sich die Deutschen im Vergleich zu heute extrem steigern. Noch sechs Minuten sind auf der Uhr.

Die La Defense Arena füllt sich wieder, im Schwimmbecken stehen in wenigen Minuten weitere 13 Entscheidungen an - zwei davon mit deutscher Beteiligung. In der Klasse S3 ist der frischgebackene Lagen-Paralympics-Champion Josia Topf über die 50 m Rücken ab 17.58 Uhr wieder ein Medaillenkandidat. Wahrscheinlich eher illusorisch wäre eine Medaille für Elena Krawzow über die 50 m Freistil der Startklasse S13 ab 18.47 Uhr.

Petruniw schlägt zurück! Der Ukrainer sichert sich den zweiten Satz mit einem 11:8 und gleicht aus. Auch der dritte Satz ist hoch umkämpft. Derzeit führt Thomas Schmidberger mit 8:7.

Die deutschen Rollstuhlbasketballer werden dieses Spiel deutlich verlieren. Zu Beginn des Schlussviertels liegen sie nach wie vor mit 20 Punkten zurück (44:64). In den letzten Minuten halten Böhme, Dreimüller und Co. immerhin ganz ordentlich mit und bieten Kanada Paroli, wenn auch viel zu spät.

Gold: Yang Chao (China), Silber: Yan Xiao Gong (USA), Bronze: Kim Jungnam (Südkorea) - ohne deutsche Beteiligung

Keine Überraschung - Schießgold geht nach China! Der haushohe Favorit Yang Chao setzt sich standesgemäß über 25 Meter Pistole Mixed durch und wird erneut Olympiasieger. Chao verweist Yan Xiao Gong (USA) und den Südkoreaner Kim Jungnam auf die Plätze zwei und drei. Die einzige Frau im Feld, Olivera Nakovska-Bikova aus Nordmazedonien, wird Achte und damit Letzte dieses Finals.

Gold: Liu Yu Tong (China), Silber: Li Hongyan (China), Bronze: Ilaria Renggli (Schweiz) - ohne deutsche Beteiligung

Liu Yu Tong ist die nächste WH2-Badminton-Olympiasiegerin. Im chinesischen Finale setzt sich die Rollstuhlathletin in zwei Sätzen gegen Li Hongyan durch. Bronze gewann heute morgen die Schweizerin Ilaria Renggli.

Schmidberger macht im ersten Satz kurzen Prozess und gewinnt diesen nach sechs Minuten mit 11:8 gegen den Ukrainer - Vorteil Deutschland.

Gold: Yang Qiu Xia (China), Silber: Thulasimathi Murugesan (Indien), Bronze: Manisha Ramadass (Indien) - ohne deutsche Beteiligung

Die ersten Badmintonmedaillen sind vergeben. In der SU5-Klasse der Frauen setzt sich die Chinesin Yang Qiu Xia mit 21:17, 21:10 gegen Thulasimathi Murugesan aus Indien durch. Bronze geht an Murugesans Landsfrau Manisha Ramadass, die sich im kleinen Finale gegen die Dänin Rosengren behaupten kann.

Jan Haller wirkt ratlos. Das Sprachrohr der deutschen Mannschaft blickt nach einer erneuten Ungenauigkeit seines Teams zu Boden. Kanada führt Mitte des dritten Viertels bereits mit 20 Punkten. Das 51:31 ist eine deutliche Ansage.

Thomas Schmidberger gewann im Doppel bereits Silber für Deutschland bei diesen Spielen. Nun möchte der querschnittsgelähmte Tischtennisspieler auch im Einzel angreifen. Im Achtelfinale trifft er nun auf den Ukrainer Wasil Petruniw.

Kolumbien oder Großbritannien - Wer holt sich ab 17 Uhr das Boccia-Gold in der BC4-Klasse der Herren? Edilson Chica Chica tritt gegen Stephen McGuire an. Wer nach vier Ends mehr Punkte erzielt hat, wird Olympiasieger von Paris. Der Saarländer Boris Nicolai schied bereits in der Vorrunde aus.

In Chateauroux wird der Olympiasieger mit der Pistole aus 25 Metern gesucht. Es könnte auch eine Olympiasiegerin werden, da der Wettbewerb als Mixed ausgetragen wird. Einzige Frau im Achter-Starterfeld ist Olivera Nakovska-Bikova aus Nordmazedonien. Großer Favorit auf Gold ist der Chinese Huang Xing, der den Weltrekord in dieser Disziplin hält.

Halbzeit im dritten Gruppenspiel zwischen Deutschland und Kanada. Das Team von Michael Engel liegt zur Pause deutlich mit 24:37 zurück. Team D findet kaum Zugang zum Spiel und lässt sich teilweise verunsichern. Bester Schütze bei Kanada ist bislang Reed De'Aeth mit neun Punkten. Gibt es im zweiten Durchgang eine erhebliche Steigerung der Deutschen? Nur dann wäre der zweite Platz in der Gruppe A noch drin.

Wir sind bereits mitten im zweiten Viertel, doch es ist nach wie vor nicht das Spiel der Deutschen. Aktuell liegen sie mit 17:29 gegen ihre kanadischen Gegner zurück. Die Fehlpässe, gerade etwa zwischen Böhme und Dreimüller, häufen sich.

Seit 16.30 Uhr finden in der La Chapelle Arena ingesamt 14 Medaillenentscheidungen im Badminton statt. In den Kampf ums Edelmetall bei der Rückschlagsportart wird kein deutscher Athlet eingreifen. Die allermeisten Duelle finden zwischen asiatischen Spielerinnen und Spielern statt.

Das erste Viertel in der Bercy Arena ist gespielt. Kanada führt mit 16:11 gegen die deutschen Rollstuhlbasketballer. Nach einem sehr starken Start der Kanadier fängt sich Deutschland etwas und kommt vor der kurzen Viertelunterbrechung noch etwas ran. Thomas Böhme trifft aus großer Distanz "für drei".

Bei Deutschland läuft es noch nicht so richtig. Kurz vor Ende des ersten Viertels steht es 6:13. Matthias Güntner erzielt bereits vier Punkte, doch der Rest des Team D spielt bislang recht ineffizient.

Die Ukraine steht im Halbfinale! Im Match gegen die Auswahl aus dem Iran ist es lange ausgeglichen, doch kurz vor Ende der zweiten Halbzeit ziehen die Europäer davon und sichern sich mit einem 6:3 den Sieg. Im Halbfinale, welches übermorgen stattfindet, wartet nun Brasilien.

Starker Beginn von Kanada, insbesondere von Colin Higgins. Mit gleich zwei Dreiern zu Beginn bringt er die Nordamerikaner mit 6:0 in Front. Anschließend nimmt der deutsche Trainer eine Auszeit. Halouski erzielt die ersten Punkte für Deutschland und verkürzt auf 2:6 aus deutscher Sicht.

In wenigen Minuten beginnt das dritte und letzte Gruppenspiel der deutschen Rollstuhlbasketballer. Das Team von Bundestrainer Michael Engel trifft auf Kanada. Beide Mannschaften verloren ihr Duell gegen Großbritannien, gewannen allerdings gegen Gastgeber Frankreich. Dieses Spiel wird also aller Voraussicht über den zweiten Platz dieser Gruppe A entscheiden. Die Gruppenphase dient nur als Platzierungsrunde für das anschließende Viertelfinale. Es scheidet kein Team aus.

Knappes Duell im zweiten Goalball-Viertelfinale des Männerturniers. Derzeit führt die Ukraine mit 4:3 gegen den Iran.

Auf dem Invalidenplatz finden die ersten Achtelfinals im Mixed-Mannschaftswettbewerb statt. Die Medaillen werden bereits heute vergeben, ein deutsches Team ist nicht mit dabei.

Die US-amerikanischen Rollstuhlbasketballerinnen gewinnen ihr letztes Gruppenspiel gegen Japan mit 62:52 und liegen aktuell auf Rang eins der deutschen Vorrundengruppe B. Heute Abend kämpfen ab 21.30 Uhr die deutschen Frauen gegen die Niederländerinnen um den letzten Punktgewinn der Gruppenphase. Die Deutschen, aktuell Dritte, haben nur noch Außenseiterchancen auf den Gruppensieg. Für die Niederlande ist die Chance reell.

Brasilien zieht als erste Nation ins Halbfinale des paralympischen Goalball-Turniers der Männer ein. Mit 10:0 setzen sich die Südamerikaner deutlich gegen das ägyptische Team durch. Im zweiten Viertelfinale führt die Ukraine aktuell gegen den Iran mit 2:0. "Team D" ist bei diesen Spielen im Goalball nicht vertreten.

Die australischen Rollstuhlrugbyspieler belohnen sich! Im Spiel um Platz drei setzt sich "Down under" knapp mit 50:48 (22:22) gegen Großbritannien durch - Bronze! Heute Abend geht es dann ab 19.30 Uhr zwischen Japan und den USA um die Goldmedaille.

Aktuell gibt es für Alle, die es mit "Team D" halten, eine kleine Verschnaufpause. Erst um 16.00 Uhr geht es für deutsche Parathleten weiter. Im letzten Spiel der Vorrundengruppe A kämpfen die deutschen Rollstuhlbasketballer in der Bercy Arena um den Gruppensieg. Der Gegner heißt Kanada.

Thomas Wandschneider kann schon jetzt seinen Enkeln von seinem paralympischen Erfolg erzählen. Das sagt der 60-jährige Publikumsliebling kurz nach seinem Bronze-Sieg: "Ich habe immer den Traum gehabt, dass ich das jetzt hinkriege - dass ich für Deutschland mal eine Medaille in Badminton hole. Und ich habe es tatsächlich geschafft. Ich habe die Bronzemedaille für Deutschland geholt. Und das Verrückteste ist, mit fast 61 Jahren. Also das ist schon schlimm, dass ich als 61-Jähriger den jungen Leuten zeigen muss, wie es funktioniert. Aber wir hoffen, dass die Zukunft jetzt den Sport noch interessanter für uns alle macht."

Gold: Lin Ximei (China), Silber: Cheng Yuen (Hongkong), Bronze: Leidy Chica Chica (Kolumbien) - in Vorrunde ausgeschieden: Anita Raguwaran (Gersweiler).

China auch im Damen-Einzel im Boccia erfolgreich! Lin Ximei entscheidet das rein asiatische Finale (Klasse BC4) gegen Cheung Yuen aus Hongkong mit 5:1 für sich. Bereits gestern ging die Bronzemedaille an die Kolumbianerin Leidy Chica Chica. Die deutsche Boccia-Teilnehmerin Anita Raguwaran schied bereits in der Vorrunde aus.

Gold: Cheng He Fang (China), Silber: Leani Ratri Oktila (Indonesien), Bronze: Helle Sofie Sagöy (Norwegen) - ohne deutsche Beteiligung.

China gewinnt Gold im Badminton-Dameneinzel der Klasse SL4! Cheng He Fang setzt sich mit 2:0 (21:14, 21:18) gegen Leani Oktila aus Indonesien durch. Die Norwegerin Helle Sofie Sagöy kann sich im Spiel um Platz drei behaupten und darf sich über Bronze freuen.

Klasse PTS4 - Gold: Megan Richter (Großbritannien), Silber: Marta Frances Gomez (Spanien), Bronze: Hannah Moore (Großbritannien), ... 10. Elke van Engelen (Heiligenstadt).

Elke van Engelen schließt bei Richter-Sieg die Top Ten ab! Eine bemerkenswerte Leistung der 59-jährigen Zahnärztin sich in dieser Sportart (Klasse PTS4) mit der Weltspitze messen zu können! Chapeau! Die Deutsche kommt knapp sieben Minuten nach der Zeit der Siegerin Megan Richter, 1:14:30 Stunden, ins Ziel. Über Silber freut sich Spaniens Marta Frances Gomez, Bronze geht an Richters Landsfrau Hannah Moore (Großbritannien).

Klasse PTS5 - Gold: Grace Norman (USA), Silber: Claire Cashmore, Bronze: Lauren Steadmen (beide Großbritannien) - ohne deutsche Beteiligung.

Der Triathlon der PTS5-Damen ist entschieden! Die US-Amerikanerin Grace Norman gewinnt mit einer Zeit von 1:04:40 Stunden die Goldmedaille. Silber und Bronze gehen an Großbritannien. Claire Cashmore wird Zweite, Lauren Steadmen Dritte.

Elke van Engelen kommt als Zehnte in die zweite Wechselzone und geht in den 5-Kilometer-Lauf. Führende ist Megan Richter aus Großbritannien.

Gold: Sarina Satomi (Japan), Silber: Sujirat Pookkham (Thailand), Bronze: Yin Meng Lu (China) - ohne deutsche Beteiligung.

Japans Sarina Satomi gewinnt Gold im Einzel-Badminton im Rollstuhl! Im Finale kann sie Sujirat Pookkham aus Thailand mit 2:1 bezwingen (18:21, 21:13, 21:18). Die Bronzemedaille gewinnt Yin Meng Lu aus China.

Gold: Kumar Nitesh (Indien), Silber: Daniel Bethell (Großbritannien), Bronze: Mongkhon Bunsun (Thailand) - ohne deutsche Beteiligung.

Kumar Nitesh erringt den paralympischen Sieg im Badminton der Klasse SL3! Der Inder setzt sich 2:1 (21:14, 18:21, 23:21) gegen den Briten Daniel Bethell durch. Bronze geht an den Thailänder Mongkhon Bunsun.

Klasse PTS4 - Gold: Alexis Hanquitant (Frankreich), Silber: Carson Clough (USA), Bronze: Nil Riudavets Victory (Spanien) - ohne deutsche Beteiligung.

Hanquintant gewinnt zuhause Gold! Der Franzose ist nicht einzuholen und belohnt sich nach nur 58:01 Minuten mit der Goldmedaille in der Klasse PTS4. Fast drei Minuten später darf sich Carson Clough (USA) über Silber freuen. Bronze geht an den Spanier Nil Riudavets Victory.

Auch Thomas Brüchle gewinnt nach Rau und Schnake sein Achtelfinale mit 3:0 (11:6, 11:8, 11:6). Ein komfortabler Sieg gegen den Spanier Rodriguez. Sein Viertelfinalgegner (morgen um 10.00 Uhr) entscheidet sich zwischen dem Chinesen Feng und dem Iren Judge.

Klasse PTS5 - Gold: Chris Hammer (USA), Silber: Ronan Cordeiro (Brasilien), Bronze: Martin Schulz (Leipzig).

Schulz macht es wie Renner und holt Bronze! Der Leipziger fällt in einem engen Schlussspurt minimal zurück und kommt nach 59:19 Minuten ins Ziel. Die Goldmedaille geht an den US-Amerikaner Chris Hammer (58:44 Minuten). Ronan Cordeiro aus Brasilien freut sich über Silber.

Der Frickenhausener Brüchle entscheidet auch den zweiten Satz für sich - 11:8. Mit einer 2:0-Führung geht es nun in den möglicherweise entscheidenden dritten Satz. Macht Brüchle das Viertelfinale klar?

Klasse PTVI - Gold: Susana Rodriguez (Spanien), Silber: Francesca Tarantello (Italien), Bronze: Anja Renner (Neuburg).

Gold: Gloria Zarza Guadarrama (Mexiko), Silber: Elizabeth Rodrigues Gomes (Brasilien), Bronze: Nurchon Kurbanowa (Usbekistan) - ohne deutsche Beteiligung.

Anja Renner gewinnt die Bronzemedaille im Triathlon! Die WM-Vierte belegt einen herausragenden dritten Platz in der Klasse PTVI. Mit ihrer Leitläuferin Maria Paulig macht sie die Strecke in 1:08:21 Stunden. Die Spanierin Susana Rodriguez holt dominant die Goldmedaille in 1:04:19 Stunden. Silber geht an Francesca Tarantello aus Italien.

Beim Kugelstoßen der sitzenden Athletinnen in der Klasse F54 triumphiert nach Silber in Tokio nun die Mexikanerin Gloria Zarza Guadarrama mit 8,06 m, obwohl der in F53 eingeordneten Zweitplatzierten, der Brasilianerin Elizabeth Rodrigues Gomes, mit 7,82 m ein neuer Weltrekord in ihrer Klasse gelingt.

Gold: Bobirjon Omonow (Usbekistan), Silber: Niko Kappel (Stuttgart), Bronze: Huang Jun (China)

Martin Schulz läuft mit Cordeiro und Chris Hammer (USA) nahezu im Gleichschritt. Hammer liegt mit 48:44 Minuten sieben Sekunden vor dem aktuell dritten Schulz. Es sind noch 3,25 Kilometer zu laufen.

Niko Kappel beginnt nach einem missglückten fünften Versuch mit sich zu hadern. Vor seinem letzten Stoß hat der Stuttgarter bereits Silber sicher, aber der 29-Jährige will doch Gold. Doch das wird nach einem ungültigen letzten Versuch, der auch zu kurz gewesen wäre, nichts. Gold geht wie schon vor drei Jahren an den Usbeken Bobirjon Omonow. Im letzten Versuch schiebt sich der Chinese Huang Jun mit einem Stoß auf 11,66 m noch auf den Bronzerang.

Auch Thomas Brüchle startet gut in sein Tischtennis-Einzel der Klasse MS3. Der Rollstuhlspieler gewinnt gegen Eder Rodriguez (Spanien) Satz eins mit 11:6. So kann es weitergehen.

Klasse PTVI - Gold: Dave Ellis (Großbritannien), Silber: Thibaut Rigadeau, Bronze: Antoine Perel (beide Frankreich) - ohne deutsche Beteiligung.

Die Triathlonmänner mit Sehbehinderung laufen ins Ziel ein! Der Brite Dave Ellis schafft die Strecke in unter einer Stunde in 58:41 Minuten - das ist Gold! Franzose Thibaut Rigaudeau holt Silber und Landsmann Antoine Perel freut sich über Bronze.

Das paralympische Turnier endet für das deutsche Team mit einer weiteren Niederlage und dem achten Platz. Im abschließenden Platzierungsspiel unterliegt Deutschland gegen die bis dahin ebenfalls sieglosen Däninnen und Dänen mit 49:56. Das Endspiel zwischen Japan und den USA steigt ebenfalls heute ab 19.30 Uhr.

Die 58-jährige van Engelen (PTS4) kommt als Elfte am Ufer der Seine an und wechselt nun auf`s Rad. Ihre Zeit liegt momentan bei 20:12 Minuten.

Der Leipziger Schulz beweist sein Können und zieht tatsächlich noch auf dem Rad an seinen Kontrahenten vorbei und führt nach 18,5 Kilometern das Feld mit 38:41 Minuten an. Acht Sekunden auf Platz zwei.

Unter dem Eiffelturm bleiben Tore in der Gruppe B weiterhin ein kostbares Gut. Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Marokko bleibt Argentinien, Finalist bei den letzten Paralympics in Tokio, auch im südamerikanischen Duell gegen Kolumbien torlos und muss vor dem letzten Gruppenspiel gegen Japan nach zwei Unentschieden um das Weiterkommen bangen. Kolumbien führt nach dem 1:0 im Auftaktspiel gegen die Asiaten mit nun vier Punkten die Gruppe an.

Anja Renner kommt mit Maria Paulig auf dem Tandem als Sechste in die zweite Wechselzone. Mit einem kleinen Bändchen, welches die Handgelenke der Athletin und ihrem Guide verbindet, geht es nun in den Fünf-Kilometer-Lauf.

Martin Schulz kämpft sich ran. Das Feld verdichtet sich. Mittlerweile liegt der Leipziger auf Rang fünf nur noch neun Sekunden hinter dem nun führenden Stefan Daniel (Kanada, 33:12 Minuten).

Im Spiel um Platz sieben scheint die Entscheidung bereits gefallen zu sein. Drei Minuten vor Ende der Partie liegt das deutsche Team gegen Dänemark mit 44:52 zurück.

Dem zweitplatzierten Niko Kappel gehen allmählich die Versuche aus. Der vierte Stoß geht in Richtung der 14 Meter, allerdings kann der Stuttgarter das Gleichgewicht nicht halten und fällt nach vorne aus dem Ring heraus. Beim führenden Bobirjon Omonow scheint die Luft etwas draußen zu sein, sein vierter Stoß landet lediglich bei 13,23 m.

Nach absolvierten 8,9 Kilometern liegt Martin Schulz auf Rang fünf. Sein Hauptkonkurrent und Fahrrad-Ass Ronan Cordeiro (Brasilien) führt das Feld mittlerweile an. 23 Sekunden trennen die beiden Athleten. Cordeiro liegt bei 25:12 Minuten. Kann Schulz ihn noch einholen?

Nach knapp neun geradelten Kilometern liegt Anja Renner weiterhin auf Rang sieben. Sie und Guide Paulig liegen bei 31:27 Minuten. Führende ist deutlich Susana Rodriguez aus Spanien. Auch Elke van Engelen aus Heiligenstadt startet nun in der Klasse PTS4 in die Seine.

Die gute Nachricht: Die deutsche Mannschaft hat Dänemark nun besser im Griff. Die schlechte Nachricht: Der Rückstand im Spiel um den siebten Platz wird beim Stand von 39:45 einfach nicht geringer. Ein letztes Viertel bleibt bei den Paralympics in Paris.

Bobirjon Omonow schockt die Konkurrenz - und vor allem Niko Kappel. Der Usbeke schleudert die Kugel im zweiten Versuch auf 14,32 m und übernimmt mit der neuen paralympischen Spitzenweite die Führung. Hinter Kappel (13,74 m), dem mit 13,58 m im dritten Versuch keine Verbesserung gelingt, liegt an dritter Stelle der Chinese Xia Zhiwei mit 11,55 m.

Martin Schulz erreicht nach 11:27 Minuten als Sechster das Ufer der Seine. In der Wechselzone geht es nun auf's Fahrrad. Führender ist aktuell Filipe Marques aus Portugal (10:37). Es ist noch alles drin für den Leipziger Schulz.

Gold: John Luong (Hongkong), Silber: Jung Sungjoon (Südkorea), Bronze: Muhamad Syafa (Indonesien) - ohne deutsche Beteiligung.

John Luong gewinnt Gold im Boccia-Einzel der Klasse BC1! Der Hongkonger setzt sich mit 4:1 gegen den Südkoreaner Jung Sungjoon durch. Bronze ging bereits gestern an den Indonesier Muhamad Syafa.

Niko Kappel animiert das Publikum vor seinem zweiten Versuch, ist mit seinem Stoß dann aber nicht zufrieden. 13,29 m sind vorerst keine Steigerung. Kappels Dauerrivale Bobirjon Omonow aus Usbekistan startet mit 13,55 m leicht schwächer als der Stuttgarter und setzt sich an die zweite Position.

Anja Renner aus Neuburg ist soeben um 12.08 Uhr mit Guide Maria Paulig in die Seine gestartet. 16:27 Minuten und 750 Meter später erreichen sie das Ufer und die erste Wechselzone. Die WM-Vierte Renner liegt auf Rang sieben. Es geht auf's Tandem. Auch PTS5-Triathlet Martin Schulz ist nun in der Seine.

Niko Kappel betritt zum ersten Mal den Ring und stößt die Kugel im ersten Versuch auf sehr solide 13,74 m. Das ist eine gute Basis für den weiteren Wettkampf und erst einmal die Führung.

Die Stimmung in der Champ-de-Mars Arena ist auch bei den deutschen Fans unverändert gut. Dies kann aber nicht am Spielstand liegen, denn das deutsche Team fährt beim 26:31 mit einem Rückstand von fünf Punkten im Spiel um Platz sieben gegen Dänemark in die Pause.

In Rio wurde der kleinwüchsige Niko Kappel schon zu einem ganz Großen, ließ fünf Jahre später in Tokio Bronze folgen. Nun soll es in Paris unweit der Heimat aber wieder ganz nach vorne gehen. Die Chancen für den 29-jährigen Stuttgarter stehen nicht schlecht, denn erst im Mai stellte Kappel in Hechingen einen neuen Weltrekord auf. Sechs weitere Athleten wollen das nächste Kapitel einer deutschen Erfolgsgeschichte allerdings zu gern umschreiben. In wenigen Minuten beginnt das Finale.

Rau (Landkirchen) und Schnake (Thiede) sind sich einig. Beide machen kurzen Prozess und ziehen mit jeweils 3:0 (12:10, 15:13, 11:4 und 14:12, 11:6, 11:9) in die Viertelfinals der Klassen MS6 bzw. MS7 ein. Der Gegner Raus steht noch nicht fest, Schnake trifft auf den Briten Bayley. Das nächste Mal spielen sie morgen Nachmittag. Nachher um 13.00 Uhr tritt Thomas Brüchle (Frickenhausen) in seinem Achtelfinale der Klasse MS3 gegen den Spanier Eder Rodriguez an.

Thomas Rau und Björn Schnake gewinnen auch ihre jeweiligen zweiten Sätze. Während Rau es weiterhin knapp hält mit 15:13, löst sich Schnake etwas von Liao und gewinnt mit 11:6. Beide Deutschen trennt noch ein Satzgewinn vom Viertelfinale.

Ein gewohntes Bild bei der deutschen Rollstuhlrugby-Mannschaft muss man leider sagen: "Team D" liegt nach Ende des ersten Viertels im abschließenden Spiel um Platz sieben gegen Dänemark mit 13:17 zurück. Soll der erste Sieg in Paris gelingen, muss in den kommenden drei Abschnitten eine Steigerung her.

Ab 12.00 Uhr geht es in die nächste Triathlon-Runde des heutigen Tages. Beginnend mit den Klassen PTVI, in welcher Athleten und Athletinnen mit Sehbehinderung antreten. Bei den Frauen geht die Deutsche Anja Renner an den Start (12.05 Uhr). Es folgen die Rennen der Klassen PTS, wobei Athleten mit Beeinträchtigungen der Gliedmaßen antreten, aber dennoch laufen können. Hier starten die Deutschen Martin Schulz (PTS5, 12.20 Uhr) und Elke van Engelen (PTS4, 12:40 Uhr). Hinzu kommen Triathlons ohne deutsche Beteiligung.

Bitterer Ausgang für Merle Menje! Die deutsche Rennrollstuhlfahrerin heftet sich als Sechste über den gesamten Rennverlauf an die Spitzengruppe. Es gelingt der 20-Jährigen aus Singen jedoch nicht, sich auf der Zielgerade noch an einer anderen Athletin vorbeizukämpfen. Die besten Fünf schaffen den Sprung ins Finale, Merle Menje als Sechste in 3:21,86 Min leider nicht. Den Vorlaufsieg sichert sich Susannah Scaroni aus den USA, die in Paris schon einmal Silber und einmal Bronze gewonnen hat, in 3:19,84 Min.

Gold: China, Silber: Tschechien, Bronze: Italien - ohne deutsche Beteiligung.

Schnake und Rau machen ihre ersten Sätze beide spannend. Während Thomas Rau seinen ersten Satz gegen Chen mit 12:10 gewinnen kann, gewinnt Schnake gegen Liao mit 14:12. So kann es gerne für die Deutschen weitergehen. Was bringen die nächsten Sätze?

Bei den Olympischen Spielen hat Südkorea nahezu alles abgeräumt, was es abzuräumen gab. Bei den Paralympics reicht es im Team nicht einmal zu Bronze. Das Duell um den dritten Platz entscheidet das Mixed-Team aus Italien in der Besetzung Daila Dameno/Paolo Tonon gegen Kim Okgeum/Park Hong Jo mit 134:132 für sich. Die Goldmedaille sichert sich China mit Chen Minyi/Zhang Tianxin durch ein 147:143 gegen das tschechische Duo Sarka Pultar Musilova/David Drahoninsky.

Gold: Chaiwat Rattana (Thailand), Silber: Walid Ktila (Tunesien), Bronze: Austin Smeenk (Kanada) - ohne deutsche Beteiligung.

Thailand ist und bleibt eine der führenden Nationen mit dem Rennrollstuhl. Auf der 100-m-Distanz der Startklasse T34 hat Weltmeister Chaiwat Rattana am meisten Kraft in den Armen und setzt sich dank einer überragenden zweiten Rennhälfte in 14,76 Sek vor dem Tunesier Walid Ktila (15,14) durch.

Eine letzte Chance bleibt für das deutsche Rollstuhlrugby-Team die Paralympics in Paris nicht vollständig ohne Erfolgserlebnis abzuschließen. Im Spiel um den siebten Platz heißt der Gegner in der Champ-de-Mars Arena Dänemark. Auch die Dänen sind in der französischen Hauptstadt bislang sieglos geblieben.

Gold: Aurelie Aubert (Frankreich), Silber: Yee Ting Jeralyn Tan (Singapur), Bronze: Hiromi Endo (Japan) - ohne deutsche Beteiligung.

Lokalmatadorin Aurelie Aubert gewinnt Gold im Boccia! Die Französin setzt sich knapp im Einzel der BC1-Klasse mit 5:4 gegen Yee Ting Jeralyn Tan aus Singapur durch. Über Bronze darf sich die Japanerin Hiromi Endo freuen.

Gold: Claudiney Batista dos Santos (Brasilien), Silber: Yogesh Kathuniya (Indien), Bronze: Konstantinos Tzounis (Griechenland) - ohne deutsche Beteiligung.

Der linksseitig beinamputierte Brasilianer Claudiney Batista dos Santos sitzt nach Rio und Tokio zum dritten Mal nacheinander auf dem Diskus-Thron der Startklasse F56. Mit seiner Bestweite von 46,86 m setzt er sich unter anderem deutlich gegen den indischen Zweitplatzierten Yogesh Kathuniya mit 42,22 m durch.

Die Tischtennis-Achtelfinals im Einzel sind in vollem Gange. Gleich gegen 11.30 Uhr starten auch die deutschen Vertreter Thomas Rau und Björn Schnake in den Klassen MS6 bzw. MS7 in die "Round of 16". Beide treffen auf Chinesen: Rau auf Chen Chao und Schnake auf Liao Keli. Wer zieht ins Viertelfinale ein?

Thomas Wandschneider holt Bronze im Para-Badminton! Da ist das Ding! Der 60-jährige setzt seiner Karriere ein paralympisches Sahnehäubchen auf! Im zweiten Satz lässt Wandschneider überhaupt keine Zweifel mehr aufkommen und zeigt Jeong Jaegun (Südkorea) mit einem 21:11 seine Grenzen auf. Er schlägt Jeong mit 2:0 (26:24, 21:11). Die zehnte Medaille für "Team D". Gänsehaut für alle Begeisterten. Hut ab, Thomas Wandschneider - das ist Werbung für den Para-Sport.

Klasse PTS2 - Gold: Hailey Danz (USA), Silber: Veronica Plebani (Italien), Bronze: Allysa Seely (USA), ... 8. Neele Ludwig (Bergedorf).

Neele Ludwig bei Danz-Gold auf dem stolzen achten Platz! Die Bergedorfer Krankenschwester Neele Ludwig beendet den Triathlon der PTS2-Klasse auf Rang acht, knapp 15 Minuten hinter Goldgewinnerin Hailey Danz (USA, 1:14:31 Stunden), kann Ludwig mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein. Stark gemacht! Silber geht an die Italienerin Veronica Plebani. Danz' Landsfrau Allysa Seely darf sich über Bronze freuen.

Es ist eine enge Angelegenheit, aber es reicht für den ersten Finaleinzug von Elena Krawzow. Die 30-Jährige wird in der Addition aller drei Vorläufe Siebte, während Naomi Maike Schwarz als 14. ausscheidet. Die mit Abstand schnellste Zeit erzielt die Brasilianerin Maria Carolina Gomes Santiago, die auch schon in Tokio Gold gewann, mit einer neuen paralympischen Rekordzeit von 26,71 Sek.

Gold: Said Najafzade (Aserbaidschan), Silber: Donijor Salijew (Usbekistan), Bronze: Fernando Vazquez (Argentinien), ... 6. Andreas Walser (Augsburg)

Nach der Hälfte des zweiten Satzes sieht es gut aus für Thomas Wandschneider. Der Deutsche lässt sich nicht beirren und arbeitet an seiner Bronzemedaille. Es steht 14:8 aus deutscher Sicht. Erfüllt der Grasdorfer seinen Traum?

Andreas Walser muss mit seinem Wettkampf nicht unzufrieden sein, auch wenn dem 28-Jährigen zum Abschluss mit 6,60 m keine weitere Steigerung gelingt und am Ende der sechste Platz zu Buche steht. Der neue Paralympics-Champion Said Najafzade steigert sich im fünften Versuch noch ein weiteres Mal auf 7,27 m - ein verdienter Erfolg!

Schlag auf Schlag geht es mit dem Frauen-Rennen über diese Distanz weiter. Elena Semechin, die weiterhin unter ihrem Mädchennamen Krawzow antritt und sich ebenfalls wie Taliso Engel größere Hoffnungen über die 100 m Brust macht, ist sich über die 50 m Freistil näher an der Spitze dran. Die gebürtige Kasachin, die kurz nach ihrem Sieg in Tokio die Diagnose Gehirntumor erhalten und sich ins Leben zurückgekämpft hat, wird in ihrem Vorlauf Zweite in 28,18 Sek. Naomi Maike Schwarz hat einen etwas schwereren Stand und wird Vierte in 28,81 Sek. Beide müssen nun die beiden folgenden Vorläufe abwarten.

Gold: Lin Naili/Li Fengmei (China), Silber: Miles Krajewski/Jayci Simon (USA), Bronze: Subhan Subhan/Rina Marlina (Indonesien) - ohne deutsche Beteiligung.

China gewinnt die Goldmedaille im Mixed-Doppel der SH6-Klasse (kleinwüchsig). Das Duo Lin/Li setzt sich 2:0 (21:14, 21:12) gegen Krajewski und Simon (USA) durch. Bronze geht an die Indonesier Subhan/Marlina.

Der sehbehinderte Taliso Engel, immerhin WM-Vierter über diese Distanz, muss erst heftig um seinen Finaleinzug zittern - und hat dann Gewissheit: Es reicht nicht. Der 22-Jährige schlägt in 24,72 Sek in seinem Vorlauf nur als Fünfter an. Die besten acht Athleten der beiden Vorläufe qualifizieren sich für das Rennen um die Medaillen - und Engel ist Zehnter im Gesamtklassement. Seine Paradestrecke, die 100 m Brust, auf denen er in Tokio triumphierte, folgt dann am Donnerstag.

Klasse PTS2 - Gold: Jules Ribstein (Frankreich), Silber: Mohamed Lahna, Bronze: Mark Barr (beide USA) - ohne deutsche Beteiligung.

Thomas Wandschneider ist einen Schritt näher an seinem großen Ziel. Der Grasdorfer entscheidet den ersten Satz auf dem Badminton-Halbfeld (im Para-Einzel spielt man nur auf dem halben Feld) knapp mit 26:24 für sich. Wandschneider beweist nach 36 Minuten mal wieder seine Erfahrung und vor allem seine Nervenstärke. Nur noch ein Satz trennt ihn von Bronze!

Ein letzter Versuch bleibt Andreas Walser, um möglicherweise für eine Überraschung zu sorgen. Der fünfte Sprung geht auf 6,65 m und ist acht Zentimeter kürzer als seine bisherige Bestweite. An der Spitze sichert Said Najafzade aus Aserbaidschan seine Führung mit einem Satz auf 7,20 m ab.

Der Triathlon der Männer der Klasse PTS2 ist entschieden! In der Klasse ohne deutsche Beteiligung behauptet sich Lokalmatador Jules Ribstein einsam an der Spitze: Gold für den Franzosen nach 1:05:47 Stunden. Silber und Bronze gehen an die US-Amerikaner Mohamed Lahna und Mark Barr, die ungefähr anderthalb Minuten nach Ribstein ins Ziel kommen.

Klasse PTS3 - Gold: Daniel Molina (Spanien), Silber: Max Gelhaar (Leipzig), Bronze: Nico van der Burgt (Niederlande).

Der 60-jährige Wandschneider bleibt dran und gleicht aus. Kurz vor Ende des ersten Satzes steht es 18:18.

Nach einem Sprung auf nur 6,21 m geht es für Andreas Walser im vierten Versuch so weit, wie in der ganzen Saison zuvor noch nicht. Der 28-Jährige verbessert sich auf 6,73 m, liegt aber weiterhin an sechster Position. Allerdings würden nur noch zwölf Zentimeter bis zu einer Bronzemedaille fehlen.

Max Gelhaar holt Silber im Triathlon (PTS3)! Auf der Laufstrecke muss sich der Leipziger dem 49-jährigen Spanier Daniel Molina (1:08:05 Stunden) geschlagen geben, doch beendet sein Rennen mit einer herausragenden Leistung von 1:08:43 Stunden. Bronze geht an den Niederländer Nico van der Burgt. Max Gelhaar ist Weltspitze!

Thomas Wandschneider geht Kopf-an-Kopf mit dem Südkoreaner Jeong Jaegun. Zur Verschnaufpause innerhalb des ersten Satzes steht es 10:11 aus deutscher Sicht. Kann Wandschneider vorbeiziehen?

Gold: Yayesh Gate Tesfaw (Äthiopien), Silber: He Shanshan (China), Bronze: Louzanna Coetzee (Südafrika) - ohne deutsche Beteiligung.

Zur Frühstückszeit gibt es schon bei der ersten Laufentscheidung im Stade de France einen Weltrekord kredenzt. Die blinde Äthiopierin Yayesh Gate Tesfaw rennt über die 1500 m mit ihrem Guide Kindu Sisay Girma in 4:27,68 Min zu Gold und distanziert die zweitplatzierte Chinesin He Shanshan (4:32,82) im Ziel um mehr als fünf Sekunden.

Daniel Molina (55:38 Minuten) beweist seine Stärke im Laufen und holt Max Gelhaar bereits nach 1,75 Kilometern ein. Der Leipziger versucht dran zu bleiben, aber liegt mittlerweile elf Sekunden hinter dem Spanier.

Der frischgebackene Paralympics-Champion Josia Topf, dem aufgrund eines Gendefekts seine beiden Arme fehlen, macht auch auf der Rückenstrecke wieder einen starken Eindruck. In einer Zeit von 49,14 Sek zieht der 21-Jährige als Zweiter hinter dem Ukrainer Sergij Palamartschuk, der beim Anschlagen das Rennen in 48,95 Sek für sich entscheidet, sicher in das Finale am Abend ein.

Neele Ludwig liegt im PTS2-Triathlon nach zwölf Kilometern Rad nach wie vor auf dem siebten Rang. Kann die Deutsche nochmal angreifen?

Sechs Athleten sind im Finale der sehbehinderten Weitspringer in der Klasse T12 am Start. Andreas Walser landet bei seinem ersten Versuch bei 6,43 m, mit dem zweiten Sprung verbessert sich der 28-Jährige auf 6,59 m. Das bedeutet derzeit die fünfte Position. In Führung liegt mit 7,08 m der Aserbaidschaner Said Najafzade.

Max Gelhaar kommt als Erster in die zweite Wechselzone mit einer Zeit von 46:49 Minuten. Der Vorsprung auf van der Burgt liegt bei sechs Sekunden. Der Vorsprung auf den besten Läufer des Feldes Daniel Molina (Spanien) liegt bei knapp 50 Sekunden. Reicht es für den Leipziger für Gold?

In wenigen Augenblicken geht das deutsche Ass im Rollstuhl-Badminton ins Bronze-Duell. Der Grasdorfer Altmeister will seine Karriere mit einer paralympischen Medaille veredeln. Ebenfalls ab 10.10 Uhr spielen die Mixed-Doppel der Klasse SH6 um Bronze, Silber und Gold.

Das wird nichts mit einem Finale für Malte Braunschweig, Bruder von Olympia-Schwimmer Ole Braunschweig, über die 50 m Freistil! Der WM-Siebte, der von Geburt an eine Fehlbildung am rechten Arm besitzt, schwimmt in seinem Vorlauf in 26,56 Sek nur auf den fünften Platz und rutscht bereits nach zwei von drei Rennen aus den besten Acht, die sich für den Endlauf qualifizieren.

Nach 16,3 der 20 Kilometer auf dem Rad ist Max Gelhaar immer noch führend, mit 40:26 Minuten. Richtig abschütteln kann er den Niederländer van der Burgt jedoch nicht, welcher dem Leipziger mit nur zwei Sekunden Rückstand dicht auf den Fersen ist.

Gold: Hikmat Ramdani/Leani Ratri Oktila, Silber: Fredy Setiawan/Khalimatus Sadiyah (beide Indonesien), Bronze: Lucas Mazur/Faustine Noel (Frankreich) - ohne deutsche Beteiligung.

Hikmat Ramdani und Leani Oktila gewinnen das rein indonesische Mixed-Doppel der Klasse SL3-SU5 mit 2:0 (21:16, 21:15). Setiawan/Sadiyah müssen sich mit Silber begnügen. Bronze geht an die französischen Lokalmatadoren Mazur/Noel. Platz drei im Dameneinzel (WH2) geht an die Schweizerin Ilaria Renngli. Das Damen-WH2-Finale steigt nicht vor 16.30 Uhr.

Auch Neele Ludwig hat die 750 Meter in der Seine hinter sich gelassen. Mit einer Zeit von 15:30 Minuten kommt sie am Ufer an und kann in der Transition etwas Zeit gewinnen. Sie geht als Siebte auf's Rad. Erste ist aktuell Hailey Danz (USA).

In der Para-Leichtathletik stehen in der Vormittagssession bereits sechs Entscheidungen an. Aus deutscher Sicht hat der kleinwüchsige Kugelstoßer Niko Kappel hat ab 12.15 Uhr in der Startklasse F41 gute Chancen auf Gold wie in Rio 2016. Schon ab 10 Uhr ist Andreas Walser im Weitsprung der Athleten mit Sehbehinderung in der Klasse F12 im Einsatz. In ihrem Rennrollstuhl tritt zudem Merle Menje ab 11.35 Uhr in den Vorläufen über die 1500 m an.

Der hervorragende Radfahrer Gelhaar kann sein Können mal wieder unter Beweis stellen und zieht nach ungefähr 22:10 Minuten und knapp sechs Kilometern am Niederländer Nico van der Burgt vorbei und übernimmt die Führung. Kann der Leipziger Platz eins behaupten?

Max Gelhaar (PTS3) kommt nach dem 750 Meter-Schwimmen durch die Seine als Vierter mit 11:44 Minuten, mit 22 Sekunden Rückstand auf den Ersten Daniel Molina (Spanien), am Ufer an. Bei der Transition macht der Leipziger schon etwas Zeit gut und steigt als Dritter auf's Rad.

Klasse PTWC - Gold: Lauren Parker (Australien), Silber: Kendall Gretsch (USA), Bronze: Leanne Taylor (Kanada) - ohne deutsche Beteiligung.

Klasse PTWC - Gold: Jetze Plat (Niederlande), Silber: Florian Brungraber (Österreich), Bronze: Geert Schipper (Niederlande) - ohne deutsche Beteiligung.

Die Vorläufe in 13 Disziplinen beginnen in der umfunktionierten Schwimmhalle im Pariser Hochhausviertel La Defense. Die Tokio-Sieger Taliso Engel (ab 10.49 Uhr) und Elena Krawzow (ab 10.55 Uhr, gemeinsam mit Naomi Maike Schwarz) steigen am Vormittag in der Startklasse S13 über die 50 m Freistil in die Spiele von Paris ein - allerdings noch nicht mit ihren Paradedisziplinen. Josia Topf ist nach seinem Sieg über die 150 m Lagen bereits ab 10.13 Uhr auch über die 50 m Rücken in der Kategorie S3 einiges zuzutrauen. Den Anfang macht ab 10.03 Uhr Malte Braunschweig in der Klasse S9 ebenfalls über die 50 m Freistil.

Die ersten Triathlons des Tages haben ihre Sieger! Jetze Plat aus den Niederlanden (58:16 Minuten) setzt sich mit gut einer Minute Vorsprung durch und kommt vor dem Österreicher Florian Brungraber ins Ziel. Bronze geht an Plats Landsmann Geert Schipper. Bei den Frauen in PTWC sichert sich die Australierin Lauren Parker (1:06:23 Stunden) gut anderthalb Minuten vor der US-Amerikanerin Kendall Gretsch die Goldmedaille. Bronze geht an die weitaus später ins Ziel gekommene Kanadierin Leanne Taylor (1:12:11).

Es starten nun die zweiten Triathlons des heutigen Tages. In den Klassen PTS3 und PTS2 gehen die Deutschen Max Gelhaar (PTS3) und Neele Ludwig (PTS2) an den Start und kämpfen um Edelmetall.

Gold: Xiao Zuxian (China), Silber: Qonitah Ikhtiar Syakuroh (Indonesien), Bronze: Mariam Eniola Bolaji (Nigeria) - ohne deutsche Beteiligung.

Die ersten drei Badminton-Partien des Tages sind entschieden. Im Duell um Gold im Dameneinzel der Klasse SL3 setzt sich die Chinesin Xiao Zuxian gegen Qonitah Syakuroh (Indonesien) mit 2:0 (21;14, 22:20) durch und gewinnt Gold. Bronze geht hier an die Nigerianerin Mariam Bolaji. Im Spiel um Platz drei der Klasse WH1 im Dameneinzel gewinnt die Chinesin Yin Meng Lu Bronze. Das Finale dieser Klasse steigt nicht vor 12.00 Uhr. In den folgenden drei Entscheidungen geht es im Mixed-Doppel der Klasse SL3-SU5 um Bronze, Silber und Gold sowie in der Klasse WH2 im Dameneinzel um Platz drei.

Ab 9.00 Uhr beginnen die Viertelfinals des gemischten Team-Wettbewerbs im Bogenschießen - zunächst mit Türkei gegen Südkorea. Ebenso startet die Präzisions-Qualifikation im 25-Meter-Pistolenschießen im Mixed der Klasse SH1. Beide Wettbewerbe finden ohne Beteiligung deutscher Athleten statt.

Wie bereits zu jedem Wettkampftag starten um 8.30 Uhr die Badminton-Spiele. Einziger Unterschied heute: Es geht am Stück um Medaillen. Den Start machen die Damen im Einzel, die in den Klassen SL3 und WH1 um Gold bzw. Bronze kämpfen. Einziger Deutscher in der Riege um Medaillen ist der 60-jährige Thomas Wandschneider (WH1, nicht vor 10.10 Uhr), der sich mit Jeong Jaegun (Südkorea) um Bronze duelliert.

Da im Grunde jegliche Triathlon-Wettbewerbe auf den heutigen Montag gelegt wurden, geht es auch direkt damit los. Der Triathlon der Männer der Klasse PTWC - hierbei nutzen Athleten mit Einschränkungen der unteren und oberen Gliedmaßen für die Rennen Handbikes und Rennrollstühle - ist in vollem Gange. Hier gibt es jedoch keine deutsche Beteiligung. Der PTWC-Triathlon der Frauen ist ebenfalls soeben gestartet - auch hier ohne Deutsche. Erst ab ungefähr 9.30 Uhr kämpfen deutsche Triathleten der Klasse PTS - stehend - um Edelmetall.

Salut & bienvenue zum fünften Wettkampftag der Paralympischen Spiele 2024 in Paris. Heute haben gleich mehrere deutsche Athletinnen und Athleten die Chance auf weitere Medaillen. Gleich um 9.25 Uhr startet der Leipziger Triathlet Max Gelhaar, der zum erweiterten Favoritenkreis auf Edelmetall gehört. Nicht vor 10.10 Uhr spielt der 60-jährige Thomas Wandschneider gegen den Südkoreaner Jaegun Jeong um Bronze im Rollstuhl-Badminton. Kugelstoßer Niko Kappel hat ab 12.15 Uhr Chancen auf Gold. Ab 12.40 Uhr geht Fahnenträger und amtierender Paralympics-Sieger Martin Schulz im Triathlon auf Medaillenjagd. Die Prothesensprinter Leon Schäfer (F63, ab 19.40 Uhr) sowie Felix Streng und Johannes Floors (F64, ab 19.50 Uhr) rechnen sich über die 100 Meter ebenfalls Chancen auf Gold aus. Wie viele Medaillen kann "Team D" heute gewinnen?