Live-Konferenz | Fußball 2. Bundesliga: Live-Konferenz - 18. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Das Spiel endet mit einem hart umkämpften 2:1-Sieg für Jahn Regensburg. Die Partie war über weite Strecken von intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt, ohne dass sich vor den Toren viele klare Chancen ergaben. Die erste Hälfte blieb torlos, obwohl beide Mannschaften einige gefährliche Aktionen nach Standards hatten. Im zweiten Durchgang brachte Kai Pröger Regensburg mit einem präzisen Schuss in Führung, bevor Noah Ganaus in der Nachspielzeit mit einem weiteren Treffer das 2:0 erzielte. Darmstadt gab sich jedoch nicht auf und kam durch Kai Klefisch noch einmal auf 2:1 heran. Regensburg verteidigte aber leidenschaftlich und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Ein versöhnlicher Hinrunden-Abschluss für den Aufsteiger, der dadurch wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen kann. Der SVD hingegen hatte sich mehr erhofft und überwintert im Tabellenmittelfeld.

Fazit:
Hannover 96 gegen Hertha BSC endet mit einem 0:0-Unentschieden. Im Duell der besten Heimmannschaft gegen das viertbeste Auswärtsteam hatten die Niedersachsen zunächst mehr vom Spiel. Mit dem Platzverweis von Fabian Kunze änderte sich im zweiten Durchgang allerdings das Geschehen. In Überzahl kamen die Berliner gleich zu mehreren vielversprechenden Torchancen. Diese ließen sie jedoch ungenutzt und anschließend fanden sie kaum noch Mittel gegen die beste Defensive der Liga sich Möglichkeiten zu erspielen. In der absoluten Schlussphase sorgte eine Gelb-Rote Karte gegen Márton Dárdai dann nochmal für Gleichzahl und mehr Schwung bei den Roten. Doch auch der reichte nicht mehr für den goldenen Treffer. Dementsprechend ist die Punkteteilung am Ende das gerechte Resultat.

Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Köln gewinnt den Jahresabschluss bei Kaiserslautern mit 1:0 und ist damit Herbstmeister. Die Gäste waren letztlich das effektivere Team in einem ausgeglichenen Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Auf beiden Seite hat jedoch etwas die Zielstrebigkeit gefehlt, sonst wären hier auch mehr Treffer drin gewesen. Die Geißböcke verbringen den Winter auf Platz eins mit nun 31 Punkten, man ist damit voll im Soll. Weiter geht es für den FC im neuen Jahr direkt mit einem Topspiel gegen den HSV. Die Roten Teufel überwintern auf Rang neun, sind aber unverändert in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Im Januar kann man gegen Ulm wieder auf Punkte hoffen. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Tag noch.

Ein letzter Eckball landet in den Armen von Felix Gebhardt. Das wird gefeiert wie ein Tor. Jetzt muss Schluss sein!

Madgedburg ist mit der gesamten Mannschaft inklusive Torhüter Marcel Schuhen am gegnerischen Strafraum. Die Hausherren verteidigen leidenschaftlich. Bringt Regensburg den wichtigen Sieg über die Zeit?

Gelbe Karte für Ben Kieffer (Jahn Regensburg)
Der eingewechselte Ben Kieffer wird ebenfalls wegen Zeitspiel verwarnt.

Was ist das denn für eine Szene? Köln kann alles klarmachen, Huseinbašić bekommt das Leder und geht rechts in den Strafraum, es ist eine Zwei-gegen-Eins-Situation. Er legt nach links rüber zu Maina, der Pass ist jedoch etwas zu lange, weshalb der Angreifer vor dem heraneilenden Krahl nochmal abdrehen muss. Somit spielt Maina nochmal in die Mitte zu Waldschmidt, der sich fünf Meter vor dem Kasten um die eigene Achse dreht und dann gerade noch von zwei Gegenspielern am kontrollierten Abschluss gehindert werden kann, das Tor wäre leer gewesen. So kann sich Krahl letztlich auf das Rund werfen.

Gelbe Karte für Felix Gebhardt (Jahn Regensburg)
Für Zeitspiel wird der Torhüter verwarnt.

Halstenberg schaltet sich in den Angriff mit ein und legt den Ball aus zentraler Position rechts in die Box zu Knight. Der Engländer zieht aus spitzem Winkel ab und kriegt den Ball nicht auf das kurze Eck.

Gelbe Karte für Kai Pröger (Jahn Regensburg)
Kai Pröger holt sich seine 5. Gelbe Karte ab und ist im nächsten Spiel gesperrt.

Gelbe Karte für Linton Maina (1. FC Köln)
Maina verhindert eine schnelle Freistoßausführung in der gegnerischen Hälfte. Dafür wird er noch verwarnt.

Ritter schlägt einen Ball lang nach vorne, doch die Kölner stehen gut. Kaiserslautern bekommt es nicht mehr Richtung Strafraum gespielt.

Fünf Minuten bleiben beiden Mannschaften noch, um die Nullnummer abzuwenden. Hannover wittert jetzt natürlich noch einmal eine Chance das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Stefan Leitl schickt seine Truppe jetzt auf jeden Fall wieder klar nach vorne.

Tooor für SV Darmstadt 98, 2:1 durch Kai Klefisch
Plötzlich ist Darmstadt wieder im Spiel! Fynn Lakenmacher legt in zentraler Position für Kai Klefisch auf. Der setzt den Ball mit der Innenseite platziert in die rechte Torecke. Es wird nochmal spannend, denn ein bisschen Zeit ist noch auf der Uhr.

Auf der rechten Seite holt Waldschmidt Zeit von der Uhr, indem er Raschl abschießt und eine Ecke herausholt. Diese wird natürlich kurz ausgeführt.

Gelbe Karte für Noah Ganaus (Jahn Regensburg)
Der Torschütze zieht sein Trikot aus und sieht die Gelbe Karte.

Tooor für Jahn Regensburg, 2:0 durch Noah Ganaus
Ist das die Entscheidung? Ein Fehlpass von Guille Bueno leitet einen Regensburger Angriff ein. Noah Ganaus wird mit einem steilen Pass in die Spitze geschickt und bringt das Leder aus acht Metern halbrechter Position im Tor unter.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Der Druck ist nun enorm groß, Köln bekommt kaum noch Entlastung hin.

Die Nachspielzeit bricht an. Gibt es nochmal einen heißen Tanz?

Es sind wilde Szenen im Kölner Strafraum. Ein Strafraum aus dem linken Halbfeld rutscht zu Sirch am zweiten Pfosten durch. Der flankt wiederum nochmal nach links, wo aber gleich zwei Lauterer unter Bedrängnis vorbeihüpfen.

Das Spiel ist kurz vor Ende noch einmal unterbrochen. Nach einem Foulspiel muss Andreas Geipl behanelt werden. Es wird wohl noch etwas Nachspielzeit geben.

Struber nimmt nochmal Zeit von der Uhr. Kainz hat Feierabend, für ihn ist nun Uth mit von der Partie.

Gelb-Rote Karte für Márton Dárdai (Hertha BSC)
Gleichzahl wiederhergestellt! Der gerade erst eingewechselte Karbownik begeht links vor dem eigenen Strafraum ein unnötiges Foul. Darüber regt sich Dárdai vermutlich auf. Der Schiedsrichter wertet die Aktion jedoch als Kritik am Foulpfiff und zückt deshalb die zweite Gelbe für den Innenverteidiger.

Die Gastgeber werfen inwzischen alles nach vorne, Elvedi geht als langer Spieler mit nach vorne. Von hinten schlägt Yokota die Bälle nach vorne, noch entsteht daraus aber keine Chance.

Deyovaisio Zeefuik möchte eigentlich gerade einen Einwurf auf seiner linken Defensivseite ausführen als seine Nummer auf der Tafel erscheint. Der Niederländer bleibt einfach direkt draußen damit keine Zeit verstreicht. Neu dabei ist Michał Karbownik.

Elvedi spielt im Aufbau einen Fehlpass, über Huseinbašić und Maina kommt das Leder links in den Sechzehner zu Paçarada. Der wird jedoch gut vom mitgelaufenen Yokota gestellt und letztlich auch vom Ball getrennt.

Die Hertha rennt weiter an und probiert irgendwie die Führung zu erzielen. Vom Druck ihrer zwischenzeitlichen Drangphase mit einigen vielversprechenden Möglichkeiten ist die Alte Dame im Moment aber weit entfernt.

Ein Darmstadt-Eckball findet mal wieder Fraser Hornby. Der köpft die Kugel aber in die Arme von Felix Gebhardt.

Nun sind wieder die Kölner mit einem Wechsel dran. Finkgräfe wird durch Bakatukanda ersetzt. Dadurch rückt Paçarada auf die linke Bahn.

Es geht jetzt rauf und runter, Köln will per Konter die ENtscheidung, Kaiserslautern drückt offensiv auf den Ausgleich. Es ist eine spannende Schlussphase.

Cristian Fiél hat aufgrund vieler Verletzten nicht die Option überragend von der Bank nachzulegen. Mit dem offensiveren Palkó Dárdai für Diego Demme versucht er jetzt aber nochmal ein Zeichen zu setzen.

Eine Flanke von Yokota von rechts rutscht bis zu Opoku durch. Der zieht aus 17 Metern auf das linke Eck ab, Schwäbe ist jedoch zur Stelle und wehrt ab. Den muss der Keeper aber auch haben.

Im Moment gelingt es Hannover mal das Geschehen über einen längeren Zeitraum weit vom eigenen Kasten fernzuhalten. Gleich mehrere Leopold-Ecken sorgen allerdings für keine wirklich aussichtsreiche Situation.

Gelbe Karte für Marvin Schwäbe (1. FC Köln)
Bei einem Abstoß lässt sich Schwäbe bereits viel Zeit. Dafür wird er verwarnt.

Es wird etwas unübersichtlich. In einem Zweikampf im Strafraum bekommt Aleksandar Vukotić einen Ellenbogen ins Gesicht. Darmstadt fordert dafür einen Elfmeter, aber Schiedsrichter Tom Bauer entscheidet auf Einwurf. Die Entscheidung geht in Ordnung, denn auch ein Mitspieler von Vukotić war mit in diese Situation verwickelt.

Gyamerah ist nach Krankheit bereits ausgepumpt und verlässt den Rasen. Ritter ist für ihn neu dabei.

Mit Jannik Rochelt und Jessic Ngankam bringt Stefan Leitl zwei frische Kräfte für die Offensive, die dabei helfen sollen wieder mehr für Entlastung zu sorgen. Gerade für Jessic Ngankam, der 16 Jahre für Berlin spielte, dürfte dieser Einsatz etwas ganz Besonderes sein.

Und es gibt gleich das nächste Ding hinterher. Paçarada kann zentral viele Meter machen und wird dabei nicht richtig angegriffen. Am Strafraum angekommen bedient er links Maina, der mit seinem zentralen Schussversuch jedoch an Krahl scheitert.

Das muss die Vorentscheidung sein! Tigges erspürt einen freien Vall und schickt Maina mit einer Bogenlampe links in den Sechzehner. Alleine vor Krahl scheitert dieser aus elf Metern am sich gut reinwerfenden Keeper. Das ist eine tolle Parade, das Spielgerät hüpft Richtung rechtes Fünfmeterraumeck, wo Tigges erneut auftaucht, seinerseits aber am grätschenden Heuer scheitert. Was für eine Situation.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Mittlerweile ist die Führung für Regensburg nicht unverdient. Der Außenseiter ist im zweiten Durchgang das aktivere Team. Was ist noch drin für den SV Darmstadt?

Der Heimelf bietet sich jetzt mal eine Konterchance bei der Nielsen den Ball über die linke Seite nach vorne treibt und Leistner abschüttelt. Sein Querpass in die Mitte wird aber vom aufmerksamen Kenny abgefangen.

Nun wechselt wieder Struber, Tigges ersetzt vorne in der Spitze Downs. Damit reagieren die Gäste auch auf die stärker werdenden Hausherren, der ehemalige Dortmunder soll Bälle festmachen.

Fast das 2:0! Rasim Bulić setzt aus der rechten Strafraumhälfte aus spitzem Winkel einen Schuss ab. Marcel Schuhen macht das kurze Eck eigentlich zu, doch der Ball rutscht durch und knallt zum Glück der Darmstädter gegen den rechten Pfosten.

Mit nur 17 Gegentore stellt Hannover 96 die beste Defensive der Liga. Die ist jetzt gefragt, um zumindest das torlose Remis über die Zeit zu retten. Berlin wittert in Überzahl aber die Chance auf einen ganz wichtigen Dreier zum Jahresabschluss und macht mittlerweile ordentlich Dampf.

Von der rechten Seite flankt Yokota mit dem schwachen Fuß gut halbhoch an den zweiten Pfosten. Der Ball zwischen Verteidigungslinie und Torwart ist schwer zu verteidigen, da aber niemand eingelaufen ist, kommt kein Abschluss dabei heraus.

Die Roten kriegen eine flache Hereingabe im Strafraum nicht richtig geklärt. Dadurch landet der Abpraller beim auffälligen Scherhant, der blitzschnell reagiert und sofort abschließt. Sein Versuch verfehlt das rechte Eck jedoch knapp.

Kaiserslautern erarbeitet sich mehrere Standards, aber so wirklich Gefahr können sie, vor allem aus den Ecken, nicht entwickeln. So bekommt es Köln doch ganz gut wegverteidigt, wenngleich die zweite Halbzeit natürlich bisher den Hausherren gehört.

Stück für Stück übernehmen die Gäste die Kontrolle und erhöhen dabei immer mehr den Druck. Das dürfte eine ganz knifflige Schlussphase für Hannover werden.

Das Tabellenschlusslicht führt gegen den Bundesliga-Absteiger. Wie reagiert der SV Darmsadt? Zunächst einmal mit einem Doppelwechsel.

Gelbe Karte für Jannis Heuer (1. FC Kaiserslautern)
Heuer geht erst zu robust in einen Luftzweikampf mit Waldschmidt und beschwert sich danach über den Foulpfiff. Dafür wird er verwarnt.

Opoku kommt links im Sechzehner zum Schuss, schlenzt das Leder aus 14 Metern jedoch eher in die Mitte, als auf das rechte Eck. So hat Schwäbe keine Probleme, wieder mit den Fäusten abzuwehren.

Nicolo Tresoldi konnte heute keine große Durchschlagskraft erzeugen und macht Platz für den frischen Monju Momuluh.

Im Nachgang einer Ecke flankt Sirch vom rechten Strafraumeck an den zweiten Pfosten. Dort kann gerade noch so Waldschmidt mit dem Kopf vor dem gerade gekommenen Opoku klären.

Im Zuge der anschließenden Ecke bringt Maza den Ball aus dem rechten Halbfeld butterweich in die Mitte. Dort kommt Klemens zum Kopfball. Doch auch der Youngster reagiert am glänzend reagierenden Zieler.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:0 durch Kai Pröger
Da zappelt der Ball im Netz! Aus dem linken Halbfeld fliegt eine Flanke in die Box. Elias Huth legt das Leder mit der Brust stark für Kai Pröger auf. Der setzt den Ball aus 14 Metern halbrechter Position mit einem flachen Schuss passgenau in die linke Torecke.

Derry Scherhant sorgt mit einer Einzelleistung für Aufsehen, zieht von der linken Seite bis in den Sechzehner und prüft Ron-Robert Zieler mit einem strammen Abschluss. Der Keeper reißt die Hände aber rechtzeitig hoch und lenkt den Ball über den Querbalken.

Kaiserslautern wechselt zum ersten Mal. Opoku und Raschl ersetzen Mause und Aremu. Dadurch geht Hanslik nun wohl in die Sturmspitze.

Gelbe Karte für Elias Huth (Jahn Regensburg)
Für eine Grätsche gegen Kai Klefisch hat sich Elias Huth den gelben Karton mehr als verdient.

Einen kompletten Umschwung des Spielgeschehens hat der Platzverweis nicht bewirkt. Trotzdem ist erkennbar, dass die Hauptstädter jetzt aktiver werden.

Eine Stunde ist gespielt. Viele Highlights hat die Begegnung nicht zu bieten. Dennoch ist es durchaus spannend, ob einem Team in der letzten halben Stunde noch ein Treffer gelingt - denn bis zum Strafraum sieht es gelegentlich gar nicht schlecht aus.

Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld zieht Sirch gefährlich auf den ersten Pfosten. Dort springt Heuer unter dem Leder durch, Hübers kann per Kopf klären.

Aus der zweiten Reihe feuert Heuer einfach mal einen Schuss ab, das Geschoss geht aus knapp 30 Metern jedoch zentral auf Schwäbe. Der Keeper nimmt vorsichtshalber die Fäuste, den hätte er wohl aber auch fangen können.

Der Druck der Hausherren nimmt etwas zu, sie können Köln mal hinten einschnüren. Nun bekommen die Roten Teufel auch Mause immer wieder an das Leder.

Stefan Leitl reagiert umgehend und füllt die Kunze-Lücke mit Max Christiansen. Dafür muss der offensivere Hyun-ju Lee vorzeitig raus.

Das muss der Ausgleich sein! Mit einem super Steckpass schickt Sirch Mause links in den Sechzehner, es ist kein Abseits. Der Stürmer geht halblinks im Sechzehner am herauskommenden Schwäbe vorbei, scheitert dann aus etwas spitzem Winkel aber doch noch am Torhüter, der sich reaktionsschnell in den Versuch geworfen hat. Eine tolle Parade.

Bei einem kurz ausgeführten Freistoß kann Paçarada von links Huseinbašić im Strafraum bedienen. Der trifft das Leder bei seinem Schuss jedoch nicht richtig, somit entsteht keine Gefahr.

Gelb-Rote Karte für Fabian Kunze (Hannover 96)
Eigentlich plätschert das Spiel nur so vor sich hin und plötzlich ist dann doch wieder Feuer drin. Kunze wird knapp innerhalb der gegnerischen Hälfte zwischen zwei Berlinern angespielt. Der Sechser möchte sich Platz verschaffen. Dabei trifft der 26-Jährige allerdings Prevljak mit dem linken Ellbogen am Kopf. Schlager zückt völlig zu Recht die Gelbe Karte und muss den Hannoveraner dementsprechend mit Gelb-Rot vom Platz schicken.

Da Köln im Parallelspiel führt, würde Hannover der Sieg aktuell nicht für den Sprung auf den ersten Platz reichen.

Die schnelle Maza-Chance war ein vielversprechender Start in den zweiten Durchgang. Seitdem ähnelt das Bild aber wieder dem aus den ersten 45 Minuten. Hannover hat mehr Ballbesitz, aber kommt nicht wirklich durch. Die Hertha steht defensiv kompakt. Auf dem Weg nach vorne sind sie allerdings nicht sehr aktiv.

Die Begegnung ist unterbrochen. Robin Ziegele hat sich nach einem Tackling von Luca Marseiler verletzt. Am Seitenrand macht sich bereits Florian Ballas bereit.

Gelbe Karte für Jan Gyamerah (1. FC Kaiserslautern)
Im Mittelfeld verliert Gyamerah zunächst den Ball gegen Finkgräfe und hält diesen dann taktisch fest. Dafür sieht auch er eine Gelbe Karte.

Beide Teams machen es in der Rückwärtsbewegung gut, da sind meist schnell viele Spieler mit hinten und unterbinden so die Angriffsbemühungen des Gegners. Aktuell finden sowohl Kaiserslautern als auch Köln keinen Weg an den Strafraum, der Spielaufbau stockt spätestens kurz nach der Mittellinie.

Doppelchance! Elias Huth schießt aus zentralen 18 Metern auf das Tor. Torwart Marcel Schuhen zeichnet sich mit einer starken Parade aus, aber hält den Ball nicht fest. Eric Hottmann kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss, aber schießt am langen Pfosten vorbei.

Trotz der aktuellen Nullnummer scheint das 0:0 als Endergebnis eher unrealistisch. Schließlich kassierten die Berliner gleich in fünf der letzten sechs Pflichtspiele zwei Gegentore und Hannover hat in 23 Heimspielen in Serie mindestens einen Treffer erzielt.

Nach einem Pass von Hübers hat Thielmann rechts viel Platz und gibt flach an den Fünfmeterraum. Dort läuft Downs ein, Elvedi stellt jedoch gut den Körper rein und sorft so dafür, dass der Kölner nicht an das Leder kommt. Das hätte gefährlich werden können.

Da hat nicht viel gefehlt! Der erste Eckball des SVD nach der Halbzeit sorgt sofort für Gefahr. Kapitän Clemens Riedel steigt am höchsten, doch sein Kopfball aus neun Metern geht knapp über das Tor.

Der Ball läuft ruhig durch die Kölner reihen, offenbar wollen sie das Spiel nicht mehr so deutlich den Gastgebern überlassen. Beide Mannschaften wirken in diesen ersten Minuten etwas kontrollierter.

Direkt die gefährlichste Hertha-Chance! Ibrahim Maza schnappt sich den Ball dribbelt bis halblinks vor den Strafraum und schließt einfach mal ab. Der Flachschuss verpasst das rechte Eck nur um Haaresbreite.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Es gibt auf beiden Seiten keine personellen Veränderungen. Weiter geht's!

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Veränderungen. Wobei Cristian Fiél in der ersten Hälfte bereits verletzungsbedingt zu einem Wechsel gezwungen war.

Das Spiel läuft wieder. Bei Köln geht Torschütze Ljubicic runter, denn er war doch sehr platzverweisgefährdet. Waldschmidt ersetzt ihn.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Remis geht es im Duell zwischen Hannover und der Hertha in die Kabinen. Beide Teams schenkten sich nichts und lieferten sich einige ruppige Zweikämpfe. Bei dem kampfbetonten Spiel hatten die Gastgeber mehr Kontrolle und verbuchten in Person von Muroya auch die beste Möglichkeit der Partie. Abgesehen davon ist vor den Toren aber eher wenig los, sodass es für den zweiten Abschnitt noch einiges an Steigerungspotenzial gibt.

Halbzeitfazit: Nach den ersten 45 Minuten geht es torlos in die Halbzeitpause. Beide Teams kämpften intensiv zwischen den Strafräumen, doch im letzten Drittel fehlte es an Präzision und Durchschlagskraft. Dennoch gab es die ein oder andere Gelegenheit. So scheiterte Fraser Hornby in der 35. Minute mit einem kräftigen Schuss an Jahn-Keeper Felix Gebhardt. Auch ein Kopfball von Hornby nach einer Ecke (8.) und ein Versuch von Bulić (12.) brachten keinen Erfolg. Auf der anderen Seite verpasste Christian Kühlwetter in der 5. Minute das Tor nach einer Ecke und Aleksandar Vukotić jagte einen Schuss aus guter Position über das Tor (23.).

Halbzeitfazit:
Nein, denn dann ist Pause, Köln führt bei Kaiserslautern mit 1:0. Es ist ein intensives und temporeiches Spitzenspiel, bei dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegnen. Etwas mehr vom Spiel haben die Gastgeber, die besseren Möglichkeiten gehen jedoch auf das Konto der Geißböcke. Somit ist die Führung zwar nicht verdient, kommt aber nicht unerwartet. Für den zweiten Durchgang müssen sich die Roten Teufel nun etwas überlegen, man muss öfter in den Strafraum kommen, um Mause und Hanslik einzusetzen. Bis gleich.

Marcel Halstenberg übernimmt einen Freistoß fast exakt von der Strafraumkante aus und probiert es direkt auf das Torwarteck. Kenny, der rechts neben der Mauer steht, ist hellwach und blockt den Schuss aktiv mit dem rechten Fuß. Dadurch muss Ernst gar nicht erst eingreifen.

Vier Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Aufgrund der vielen kleineren Unterbrechungen und Behandlungspausen ist das absolut nachvollziehbar.

Eine Minute gibt es noch obendrauf. Sehen wir noch einen weiteren Treffer?

Ibrahim Maza kommt rechts im 96-Fünfer im Getümmel zu Fall und möchte den Elfmeter. Daniel Schlager bewertet die Szene aber absolut richtig und lässt weiterlaufen.

Eine Ecke von der linke Seite bringt Paçarada an den Elfmeterpunkt. Dort kommt Hübers zum Kopfball, kann diesen unter Bedrängnis aber nicht richtig drücken. So nimmt Krahl das Spielgerät locker auf.

Kaiserslautern macht nochmal Druck, alle Spieler bis auf Krahl sind in der Kölner Hälfte. Im Mittelfeld kommt Ljubicic erneut zu spät gegen Gyamerah, jetzt muss er dann aufpassen, sonst gibt es seine zweite Verwarnung und damit den Platzverweis.

Gelbe Karte für Aleksandar Vukotić (SV Darmstadt 98)
Aleksandar Vukotić trifft bei einer Grätsche gegen Elias Huth zwar auch den Ball, dennoch sieht er für das Einsteigen die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Márton Dárdai (Hertha BSC)
Dárdai grätscht Nielsen zentral in der Hertha-Hälfte rüde um. Der Schiedsrichter lässt zunächst den Vorteil laufen. Nach der abschließenden Rettungsaktion des Innenverteidigers, sieht der 22-jährige Ungar aber doch noch Gelb.

Klemens bringt den Ball aus dem linken Halbfeld hoch vorne rein. Prevljak lauert rund acht Meter vor dem Kasten, verliert durch einen leichten Körperkontakt seines Gegenspielers aber die Balance und erreicht die Hereingabe dadurch nicht.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es vor einem der beiden Tore nochmal gefährlich?

Gelbe Karte für Dejan Ljubicic (1. FC Köln)
Im Mittelfeld kommt Ljubicic deutlich zu spät gegen Gyamerah und tritt diesem auf den Knöchel. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte dieses Spiels.

Von der linken Seite bringt Sirch den Standard in die Mitte, dort kann dann Martel per Kopf klären. Es bleibt auch trotz der Führung eine ausgeglichene Partie.

Aus dem anschließenden 96-Freistoß resultiert keinerlei Gefahr, da Berlin am kurzen Pfosten zur Ecke klären kann. Auch der dadurch folgende ruhende Ball bleibt ungefährlich.

Auf der linken Seite setzt sich Wekesser kötperlich gut und dazu clever gegen Thielmann durch. Seine anschließende flache Hereingabe kann von Hübers zur Ecke geklärt werden.

Mit einem langen Ball wird Downs am Elfmeterpunkt gesucht. Der Angreifer will das Leder direkt aus der Luft nehmen, kurz vor ihm kommt aber gerade noch mit der Fußspitze Elvedi an das Spielgerät und kann es damit so abfälschen, dass der Kölner nicht mehr hinkommt.

Gelbe Karte für Tjark Ernst (Hertha BSC)
Ernst kommt bei einem langen Ball raus und möchte den Ball links in seinem Strafraum abfangen. Dabei verspringt ihm die Kugel aber und am Ende berührt er den Ball knapp außerhalb des Sechzehners mit der Hand. Dafür gibt es zu Recht Gelb und Freistoß für 96.

Tjark Ernst muss im Anschluss an seine Rettungstat behandelt werden, da ihn Håvard Nielsen unglücklich am Knie erwischt hat. Für den Keeper scheint es zum Glück aber weiterzugehen.

Aus 15 Metern Entfernung halbrechter Position zieht Fraser Hornby mit einem kraftvollen Schuss ab. Der Ball fliegt zwar direkt auf Jahn-Keeper Felix Gebhardt zu, doch dieser kann ihn nicht festhalten und wehrt ihn stattdessen ins Toraus ab.

Nielsen taucht nach einem Querpass von Oudenne plötzlich ein wenig aus dem Nichts rechts frei vor dem Tor auf. Ernst stürmt aber von seiner Linie, wirft sich dem Stürmer in den weg, verhindert damit einen überlegten Abschluss und damit das Gegentor.

Im Anschluss an den Treffer muss Krahl behandelt werden. Der Keeper war vom ersten Pfosten noch in die Mitte gelaufen, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Bei seinem vergeblichen Flugversuch ist er jedoch auf die Hand gefallen, kann nach wenigen Augenblicken aber zumindest zunächst weitermachen.

Das Spielgeschehen verlagert sich zunehmend zwischen die beiden Strafräumen. Beide Teams liefern sich intensive Duelle im Mittelfeld, doch im letzten Spieldrittel fehlt es an Präzision und Durchschlagskraft. Nennenswerte Chancen bleiben daher aktuell aus.

Auch nach über einer halben Stunde schenken sich beide Mannschaften nicht viel. Chancen gab es zwar bereits auf beiden Seiten. Für einen Schuss auf das Tor hat es jedoch noch nicht gereicht.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Dejan Ljubicic
Die Gäste gehen in Führung. Wieder ist es eine Freistoßvariante aus dem rechten Halbfeld, diesmal sind es Paçarada und Kainz, die Maina rechts im Sechzehner freispielen. Seine anschließende Hereingabe an den zweiten Pfosten kann der freistehende Ljubicic aus fünf Metern per Kopf im leeren Tor versenken.

Krahl pariert gegen Downs! Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld spielt Maina clever als flachen Steilpass rechts in den Sechzehner, da hat die Defensive der Lauterer geschlafen. So taucht Downs alleine vor dem Keeper auf, scheitert aus doch etwas spitzem Winkel acht Meter vor dem Tor aber an einer guten Fußabwehr. Da haben wir wieder eine Möglichkeit.

Nun ziehen sich auch die Hausherren mal zeitweise etwas weiter zurück, Köln kann den Ball durch die eigenen Reihen laufen lassen. Aktuell kommt keines der beiden Teams mehr so richtig in den gegnerischen Strafraum.

Gelbe Karte für Fabian Kunze (Hannover 96)
Fabian Kunze geht im Mittelfeld mit dem hohen Bein gegen Pascal Klemens in den Zweikampf. Dabei erwischt er den 19-Jährigen sogar unglücklich am Kopf und sieht folgerichtig die Gelbe Karte.

Für Florian Niederlechner, der den Platz mit einem dick bandagierten linken Oberschenkel verlässt, geht es nicht weiter. Der Stürmer wird positionsgetreu von Smail Prevljak ersetzt.

Der Rasen im Fritz-Walter-Stadion hat inzwischen doch schon sehr gelitten, da sind einige Lücken im Grün zu erkennen sowie auch breitere braune Stellen. Im Verlaufe des Spiels kann das durchaus noch ein Faktor werden.

Gelbe Karte für Fraser Hornby (SV Darmstadt 98)
Fraser Hornby räumt Rasim Bulić im Mittelfeld ab. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte des Spiels. Das Abwinken nach der Karte kann er sich sparen.

Florian Niederlechner sitzt auf dem Rasen und muss behandelt werden.

Cuisance schickt Niederlechner mit einem Geistesblitz rechts in den Strafraum. Dadurch ist der Stürmer frei durch und scheitert aus spitzem Winkel mit seinem wuchtigen Flachschuss am linken Pfosten. Im Anschluss geht die Fahne allerdings ohnehin hoch. Ein möglicher Treffer hätte also nicht gezählt.

Mickaël Cuisance behauptet rechts am Sechzehner gleich mehrfach irgendwie den Ball und leitet den am Ende nach links zu Scherhant weiter. Der Versuch des Angreifers wird aber geblockt und seine anschließende Flanke findet keinen Mitspieler.

Von der rechten Seite bringt Maina eine Ecke herein, am zweiten Pfosten kann Heuer mit dem Kopf klären. Der Konter wird dann bereits im Mittelfeld von Thielmann gestoppt.

Auf der anderen Seite probiert es Louis Breunig aus der zweiten Reihe. Der Schuss wird jedoch abgefälscht, bevor es gefährlich wird. Es gibt den nächsten Eckball.

Kai Klefisch legt von der rechten Seite clever in den Rückraum auf Aleksandar Vukotić. Doch beim Abschluss gerät dieser zu stark in Rücklage und jagt den Ball weit über das Tor in Richtung Stadiondach.

Die bislang beste Gelegenheit! Lopez schlägt einen präzisen Diagonalball, den Hornby geschickt auf Marseiler weiterleitet. An der Strafraumgrenze nimmt der Stürmer Maß, doch sein Linksschuss streicht hauchdünn am rechten Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Enzo Leopold (Hannover 96)
Enzo Leopold zieht links in der gegnerischen Hälfte das taktische Foul, um einen Konter der Gäste frühzeitig zu stoppen und sieht dafür berechtigterweise Gelb.

In zentraler Position macht es Mause gut, so kommt Yokota an das Leder, will Hanslik in den Sechzehner schicken. Martel hat aufgepasst und kann das Ganze bereinigen.

20 Minuten sind bereits vorbei. Beide Teams sind sehr aktiv und sorgen für eine attraktive Partie, wobei Hannover nicht nur mehr Spielanteile hat, sondern auch gefährlicher wirkte.

Muroya verpasst die 96-Führung! Nielsen legt den Ball von zentral vor dem Strafraum nach halblinks zu Tresoldi, der direkt rechts in den Strafraum zum aufgerückten Muroya klatschen lässt. Der Japaner ist dadurch plötzlich frei vor dem Tor und könnte sich das Eck quasi aussuchen. Der 30-Jährige zieht direkt ab und jagt den Ball knapp mittig über den Kasten.

Es ist eine wirklich temporeiche und intensive Anfangsphase, vor allem die Gastgeber drücke auf die Tube. Bei Köln ist zu erkennen, dass sie lieber über schnelles Umschaltspiel gefährlich werden wollen.

Gelbe Karte für Stefan Leitl (Hannover 96)
Auf Seiten der Hannoveraner sieht der Trainer die erste Gelbe, weil Stefan Leitl sich einfach zu vehement über einen Foulpfiff des Unparteiischen beschwert.

Beinahe fällt der erste Treffer! Mit einem überragenden Heber bedient Yokota von rechts den einlaufenden Gyamerah. Der taucht alleine vor Schwäbe auf, setzt den Lupfer aus sieben Metern halbrechter Position jedoch links daneben. Was für ein Ding.

Mittlerweile liefern sich beide Teams eine ansprechende Partie mit Aktionen in beide Richtungen. Gefährliche Szenen im Strafraum entstehen jedoch bislang ausschließlich nach Eckbällen.

Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)
Deyovaisio Zeefuik erwischt Håvard Nielsen im Luftduell mit dem rechten Ellbogen im Gesicht und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Begegnung. Es ist bereits die siebte Verwarnung für den Niederländer.

Kenny schaltet sich auf der rechten Seite in das Offensivspiel mit ein und setzt am Ende Scherhant links im Strafraum in Szene. Der 22-Jährige schließt direkt ab und visiert mit seinem Schlenzer das lange Eck an. Muroya schmeißt sich im letzten Moment mit einer Grätsche dazwischen und blockt den vielversprechenden Versuch ab.

Die Ecke bringt fast die Führung, aber für Köln! Die wandeln den gegnerischen Standard nämlich in einen Konter um, Maina geht mit viel Tempo in den Strafraum, sieht sich dann aber drei Gegenspielern gegenüber, wird von Yokota vom Ball getrennt. Allerdings hüpft das Spielgerät dadurch zu Finkgräfe, der aus zehn Metern halblinker Position sofort abzieht, aber klar drüber schießt. Den muss er auf den Kasten bringen.

Auf der Gegenseite erspielt sich Regensburg erneut einen Eckball. Die präzise Hereingabe findet Rasim Bulić am Elfmeterpunkt, doch sein kraftvoller Kopfball verfehlt das Tor.

Beim ersten Eckstoß der Partie haben sich die Hausherren etwas einfallen lassen. Von der rechten Eckfahne geht der Ball flach in den Rückraum und anschließend sofort hoch links an den Fünfer. Dort lauert Halstenberg und legt noch einmal mit dem Kopf für Kunze ab. Der 26-Jährige probiert es anschließend direkt per Volley, aber trifft den Ball überhaupt nicht.

Yokota setzt sich rechts clever gegen Paçarada durch und gibt dann flach an den zweiten Pfosten. Dort ist Wekesser eingerückt, seine Direktabnahme aus 13 Metern geht abgefälscht rechts drüber.

Mit sieben Siegen aus acht Heimspielen ist 96 eine absolute Heimmacht und würde mit einem weiteren Erfolg sogar einen Rekord aufstellen. Im Moment übernehmen sie vermehrt das Kommando und drängen die Alte Dame immer wieder in die eigene Hälfte.

Auf der rechten Seite verursacht Aremu einen kuriosen Freistoß. Er dachte wohl, der Ball sei bereits im Seitenaus gewesen und nimmt das Leder deswegen in die Hand. Allerdings ist das nicht der Fall und damit ein Handspiel. Der Standard bringt dann keine Gefahr.

Bei einer Ecke für Darmstadt versammelt sich ein Pulk blauer Trikots an einer Stelle im Strafraum. Aus dem Gedränge steigt Fraser Hornby hoch und kommt zum Kopfball, doch die Kugel segelt knapp einen Meter über die Querlatte.

Hannover kann sich erstmals im letzten Drittel festsetzen. Dabei gelingt es den Roten gleich mehrfach den Ball in die Box zu bringen. Die Berliner passen in der Mitte aber sehr gut auf und können alle Situationen bereinigen.

Sirch erobert einen Ball und macht dann viele Meter Richtung gegnerischen Strafraum. Dort wird er zu Fall gebracht, bekommt aber keinen Foulpfiff. Das wäre eine gute Position gewesen.

Es sind intensive erste Minuten, beide Teams sind gewillt, nach vorne zu spielen. Die Kölner ziehen sich etwas weiter zurück und überlassen Kaiserslautern den Aufbau.

Nach dominanten Anfangsminuten der Darmstädter erspielt sich Jahn Regensburg die erste Ecke. Die Hereingabe von der linken Seite landet in der rechten Strafraumhälfte bei Christian Kühlwetter, der den Ball aus etwa zehn Metern ans Außennetz setzt.

Hertha erwischt den besseren Start und ist die aktivere Mannschaft. Nach einem Tempovorstoß über die linke Seite kommt Scherhant relativ frei zum Flanken. Seine Hereingabe gerät jedoch zu weit und findet keinen Abnehmer.

Keine 60 Sekunden sind gespielt, da setzt Darmstadt bereits zum ersten Angriff an. Ein hoher Ball segelt Richtung Strafraumgrenze, wird jedoch in den Rückraum abgewehrt. Dort fasst sich Kai Klefisch ein Herz und zieht mit einem kraftvollen Volleyschuss ab – doch die Kugel fliegt über das Tor.

Die Atmosphäre ist wirklich überragend! Das liegt vor allem an den Berlin-Fans von denen rund 10.000 die Auswärtsreise mit angetreten haben.

Die Gäste zeigen sich gleich mal vorne. Von rechts gibt Kainz einen Aufsetzer in die Mitte, am ersten Pfosten springt Maina über das Leder, das dadurch gefährlich Richtung Kasten geht. Krahl hat aufgepasst und bekommt rechtzeitig den Arm nach oben.

Los geht's! Hannover stößt an und spielt in den gewohnten roten Trikots mit schwarzen Hosen und weißen Stutzen. Die Gäste agieren in Blau-Weiß.

Dann rollt der Ball auch schon. Kaiserslautern hat angestoßen.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Wolfgang Haslberger den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Neben der aktuellen sportlichen Brisanz handelt es sich beim heutigen Spiel natürlich auch um ein echtes Traditionsduell. Dennoch muss man etwas in der Statistik graben, um an frühere Ergebnisse zu kommen. Letztes Jahr im DFB-Pokal konnte Kaiserslautern mit 3:2 gewinnen, am Ende kam man sogar ins Finale. Dann aber müssen wir schon in die Saison 2013/2014 zurückgehen, um etwas zu finden, damals ebenfalls in der 2. Bundesliga. Beide Partien endeten mit 0:0, da erhoffen wir uns dann doch etwas mehr Tore vom heutigen Aufeinandertreffen.

Die Aufeinandertreffen in der Vorsaison waren die ersten in der 2. Bundesliga seit 1995/96. Beide endeten mit einer Punkteteilung. In Hannover gab es ein 2:2 und in Berlin ein 1:1.

Gegen Köln wird das jedoch alles andere als einfach. Der FC hat auf Platz vier des Tableaus zwei Punkte mehr als der heutige Gegner und damit die bessere Ausgangsposition. Und dazu sind die Gäste so etwas wie die Mannschaft der Stunde, wenn man das bei einer so engen Liga, die gepickt ist mit Überraschungsmannschaften, sagen kann. Die letzte Niederlage haben die Geißböcke Ende Oktober kassiert, danach gab es fünf Siege aus sechs Ligaspielen und dazu den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Zuletzt wurde Nürnberg ohne größere Probleme mit 3:1 besiegt.

Der SV Darmstadt hat das 10. Spiel in Folge ohne Niederlage als Ziel. Fünf Siege und vier Unentschieden gab es aus den veragangenen neun Partien. Zuletzt errang die Elf von Florian Kohfeldt einen 5:1-Heimerfolg über den 1. FC Kaiserslautern. Der Coach nimmt nur einen personellen Wechsel vor. Es beginnt Luca Marseiler für Isac Lidberg, der wegen eienr Muskelverletzung ausfällt.

Hertha BSC liegt mit 21 Zählern nur auf dem zwölften Platz und damit in der unteren Tabellenhälfte. Dennoch ist der Abstand nach unten genauso groß wie nach oben. Zu beiden Relegationsplätzen liegt der nämlich bei sieben Punkten. Zuletzt zeigte die Tendenz allerdings eher nach unten, da die Alte Dame gegen die Kellerkinder aus Fürth und Münster jeweils eine 2:1-Niederlage kassierte. Um das Jahr versöhnlich und mit einer ausgeglichenen Bilanz von je sieben Siegen und sieben Niederlage abzuschließen, soll der Negativlauf heute durchbrochen werden. Wenn den Hauptstädtern das gelingt, wären sie plötzlich sogar wieder oben dran und nur noch vier Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz.

Was ist das für ein Duell zum Abschluss dieser Hinrunde? Beide Teams können mit einem Dreier in dieser enorm engen 2. Bundesliga Herbstmeister werden. Und das, obwohl Kaiserslautern aktuell auf Rang neun liegt, 26 Punkte bedeuten drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Karlsruhe. Prinzipiell sind die Roten Teufel gut in Form, vor letztem Wochenende gab es drei Ligasiege in Folge. Dann allerdings kam das verheerende 1:5 gegen Darmstadt, das war im Derby doch eine herbe Klatsche. Nun möchte man gegen Köln in die Erfolgsspur zurückkehren.

Die Hausherren holten aus den vergangenen fünf Begegnungen nur einen Punkt. Nach vier Partien ohne eigenes Tor gelangen in der Vorwoche gegen den Karlsruher SC immerhin zwei Treffer. Doch nach zweimaliger Führung (1:0, 2:1) verloren die Regensburger am Ende mit 2:4. Trainer Andreas Patz nimmt im Verlgeich dazu keine Veränderungen an der eingespielten Startaufstellung vor.

Seit dem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC mit dem Hannover am elften Spieltag die Tabellenführung übernahm, durchleben die Niedersachsen eine kleine Krise. Von den letzten fünf Begegnungen konnten die Roten nur noch eine gewinnen und sind dadurch bis auf den achten Platz abgerutscht. Mit einem Dreier könnte all das jedoch wieder vergessen gemacht werden. Schließlich würde 96 mit einem Sieg mit dem KSC gleichziehen, der im Moment die Spitzenposition innehat.

Gegen Preußen Münster kassierte Hertha am vergangenen Wochenende eine empfindliche 2:1-Niederlage. Trotzdem sieht Cristian Fiél keinen Grund für personelle Wechsel und gibt seinem Team stattdessen die Chance auf Wiedergutmachung.

Im Kampf um den Klassenerhalt hat es der Aufsteiger bisher sehr schwer. Nur acht Punkte stehen beim Schlusslicht der Tabelle auf dem Konto. Auf den Relegationsplatz sind es bereits sechs Zähler Abstand. Die Begegnung mit dem Bundesliga-Absteiger aus Darmstadt stellt keine leichte Aufgabe dar. Obwohl die Gäste lediglich auf Rang 10 stehen, beträgt der Abstand zum Tabellenführer Karlsruher SC in der engen Liga nur fünf Punkte.

Stefan Leitl nimmt im Vergleich zur ernüchternden 1:0-Pleite in Fürth drei Veränderungen vor. Für Phil Neumann (Gelbsperre), Jannik Dehm und Andreas Voglsammer (beide Bank) beginnen Bartłomiej Wdowik, Kolja Oudenne und Håvard Nielsen.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Kaiserslautern beruft Trainer Markus Anfang mit Wekesser, Gyamerah, Elvedi, Aremu und Mause fünf Neue im Vergleich zum letzten Ligaspiel in die Startelf. Für sie müssen Touré, Ronstadt, Kaloč, Kleinhansl und Ritter weichen. Schmerzlich vermisst wird weiter Ache, dazu fallen auch Klement, Zimmer und Redondo aus. Auf der anderen Seite rotiert auch Köln-Coach Gerhard Struber, allerdings nur einmal und das notgedrungen. Finkgräfe ersetzt den wegen seiner 5. Gelben Karte gesperrten Heintz. Lemperle, Kilian, Dietz und Christensen fehlen verletzungsbedingt. Pauli ist nicht rechtzeitig fit geworden, sonst hätte wohl er Heintz ersetzt.