Live-Konferenz | Fußball DFB-Pokal: Live-Konferenz - Achtelfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Union Berlin schleppt die Führung über die Zeit und gewinnt gegen den Regionalligisten Greifswald FC mit 1:0 und zieht dadurch eine Runde weiter. Auch die zweite Hälfte war nicht die glänzende Vorstellung der Eisernen. Weiterhin hatten sie Probleme sich Torraumszenen zu erspielen und die Greifswalder hielten wacker dagegen. So hatte sich Bo Svensson seinen Pflichtspielauftakt sicherlich nicht vorgestellt. Doch sein Wechsel sorgte für den entscheidenden Treffer. Er brachte Trimmel und Vertessen neu in die Partie und Letzterer sorgte mit seinem Tor in der 67. Minute für die Führung der Unioner. Doch auch danach konnte Union Berlin nicht befreit aufspielen, im Gegenteil. Sie gaben die Partie aus der Hand und Greifswald hatte die Chance zum Ausgleich. Benyamina scheiterte mit einem Lattenkracher und verpasste dadurch die Möglichkeit auf ein Unentschieden. In den letzten Minuten lies Union die Partie ausklingen und der GFC konnte nicht mehr viel entgegensetzen. Somit zieht Union mit einer mäßigen Leistung gegen starke Greifswalder in die nächste Runde ein.

Fazit:
Mit 4:0 setzt sich der SC Freiburg gegen den VfL Osnabrück durch! Das Ergebnis spiegelt das ausgeglichene Spiel aber keineswegs wider, denn die Hausherren hätten in der ersten Hälfte auch mehrfach treffen können. Den Unterschied macht die Kaltschnäuzigkeit der Breisgauer, die ihre wenigen Gelegenheiten eiskalt ausnutzen. Auch in der zweiten Hälfte waren sie mit wenigen Chancen doppelt erfolgreich, sie konnten die Kontrahenten hinten aber mit der Führung im Rücken besser limitieren. Somit darf Julian Schuster bei seinem Einstand einen Sieg bejubeln und die Osnabrücker stehen auch im dritten Saisonspiel ohne eigenen Torerfolg da.

Fazit:
Feierabend! Der 1. FC Kaiserslautern zittert sich mit zehn Mann zu einem 2:1-Erfolg gegen den FC Ingolstadt. In der ersten Halbzeit hatten die Pfälzer noch alles im Griff und führten hochverdient mit 2:0. Kurz nach dem Seitenwechsel kassierte Gyamerah dann aber die Gelb-Rote Karte. Dadurch witterten die Schanzer doch wieder eine Chance und machten richtig Druck. Spätestens nach dem späten Anschlusstreffer durch Malone schien das große Comeback tatsächlich möglich. In einer hinten heraus sehr hitzigen Partie behielten die Roten Teufel aber den kühleren Kopf und brachten das Ergebnis in der siebenminütigen Nachspielzeit dann doch recht sicher über die Zeit. Für Ingolstadt geht es bereits am Dienstag im Landespokal gegen Hain weiter, ehe am Wochenende das Auswaärtsspiel in Saarbrücken ansteht. Für Kaiserslautern, den Vorjahresfinalisten, geht die Pokalreise weiter. In der Liga wartet am kommenden Wochenende aber erst einmal Preußen Münster.

Die angezeigte Nachspielzeit ist bereits vorbei und es gibt Freistoß für die Gäste in der eigenen Hälfte. Das könnte es bereits gewesen sein.

Fazit:
Lange Zeit machte sich der Favorit aus Leipzig selbst das Leben schwer. Es ging schon in der zweiten Minute los, als man sich von einem Konter völlig überrumpeln ließ und erst einmal einem Rückstand hinterherrannte. Loïs Openda und Benjamin Šeško drehten das Spiel zwar noch in der ersten Halbzeit, der Deckel wollte aber lange Zeit nicht drauf. Vor allem Šeško ließ eine Chance nach der anderen liegen. Erst Neuzugang Antonio Nusa sorgte für die Erlösung, traf mit der ersten Aktion nach seiner Einwechslung. Xavi Simons sorgte mit seinem Treffer zum 4:1-Endstand dann noch dafür, dass das Ergebnis tatsächlich das Gesehene widerspiegelt.

Fazit:
Schluss in Villingen, der Regionalligist unterliegt dem 1. FC Heidenheim in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 0:4. Im zweiten Durchgang zeigte sich die Schmidt-Truppe sofort eiskalt: Innerhalb von sechs Minuten schraubte die das Ergebnis durch drei Treffer in die Höhe. Anschließend zeigte sich zwar auch 08 etwas häufiger in der Offensive. Allerdings waren die Brenzstädter das deutlich gefährlichere und spielbestimmende Team. Gleich mehrere Male ließen sie dabei den fünften Treffer liegen. In der Schlussphase nahmen sie dann den Druck etwas raus und kontrollierten das Geschehen bis zum Schluss. Insbesondere in Hälfte zwei war das eine vernünftige Leistung der Gäste, die es am Donnerstag im Hinspiel der Conference-League-Qualifikation auswärts mit dem BK Häcken zu tun bekommen. Villingens nächstes Pflichtspiel steigt am Dienstag daheim gegen den 1. FSV Mainz 05 II.

Tooor für SC Freiburg, 0:4 durch Junior Adamu
Adamu legt noch einmal nach! Eine Ecke von rechts drückt Höfler aus zehn Metern von halblinks mit dem Kopf ins rechte Eck. Drei Meter vor der Linie hält Adamu dann den rechten Fuß noch rein und so hat kein Osnabrücker die Chance abzuwehren.

Gelbe Karte für Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern)
Marlon Ritter fordert nach einem vermeintlichen Foul Gelb für einen Ingolstädter und beschwert sich lautstark. Dafür bekommt schlussendlich aber der FCK-Kapitän den gelben Karton gezeigt.

Kaiserslautern gelingt es aktuell sich an der gegnerischen linken Eckfahne festzusetzen. Das bringt natürlich viel Zeit.

Skarke holt nach einem Einwurf auf der rechten Seite clever einen Eckball heraus. Die Unioner wollen die Zeit nun verstreichen lassen.

Bo Svensson nimmt nochmal Zeit von der Uhr und bringt Kemlein für Khedira. Den Gastgebern gehen so langsam die Sekunden aus.

Zwarts bekommt von rechts ein Zuspiel und schirmt mit dem Rücken zum Tor ab. Aus der Drehung schließt er aus 16 Metern dann mit links flach ab, aber Müller kann den zu lockeren Versuch unter sich begraben.

Lukas Benen gibt fünf Minuten obendrauf und damit noch reichlich Zeit für die Greifswalder, die hier auf den Ausgleich drängen.

Gelbe Karte für Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern)

Gelbe Karte für Mladen Cvjetinovic (FC Ingolstadt 04)
Vor der Ausführung eines FCI-Freistoßes geraten Mladen Cvjetinovic und Boris Tomiak aneinander. Die beiden Streithähne können sich kaum beruhigen. Der Schiedsrichter löst die Situation mit Gelb für beide und damit hat sich das Ganze dann auch erledigt.

Fazit:
Der FC Schalke 04 wird seiner Favoritenrolle im Gastspiel beim fünftklassigen VfR Aalen durch einen glanzlosen 2:0-Erfolg gerecht und steht zum elften Mal in Serie in der 2. Runde des DFB-Pokals. Nach ihrer auf einem irregulären Kopfballtor Karamans (31.) beruhenden 1:0-Pausenführung kamen die Königsblauen unkonzentriert zurück auf das Feld. Sie setzten ihre Ballbesitzvorteile fort, ließen aber zu, dass die Partie zerfahrener wurde, was dem Oberligisten den ein oder anderen schnellen Angriff ermöglichte, ohne dass dieser Gästetorhüter Hoffmann herausfordern konnte. Die Gelsenkirchener verpassten durch einen Kopfball Syllas noch den Ausbau des Vorsprungs (60.), schafften dies dann aber nach einem krassen individuellen Aussetzer der Schwarz-Weißen, den Mohr eiskalt ausnutzte (68.). Das Geraerts-Team brachte den Arbeitssieg daraufhin souverän ins Ziel. Runde zwei des DFB-Pokals soll Ende Oktober ausgetragen werden. Der VfR Aalen empfängt am Mittwoch den 1. FC Normannia Gmünd. Der FC Schalke 04 ist am Sonntag beim 1. FC Magdeburg zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Das Spiel trudelt aus, die vier Minuten Nachspielzeit werden nur noch aufgrund des Protokolls ausgetragen.

Für Thomas Eisfeld verläuft der Nachmittag besonders bitter. Kurz nach seiner Einwechslung zog er sich eine Kopfverletzung zu und muss den Platz nun sogar vorzeitig verlassen.

Pfosten! Kaufmann zieht aus 20 Metern von halblinks ab. Der abgefälschte Schuss saust an die linke Längsstange, dann in die Arme Hoxhas.

Sieben Minuten bleiben dem FC Ingolstadt noch, um das Ausscheiden abzuwenden und sich die Verlängerung zu erarbeiten. Kaiserslautern versucht zwar noch teilweise für Entlastung zu sorgen, aber will die Führung jetzt natürlich nur noch über die Zeit retten.

Bachmann lässt das Netz hinter Wick ein drittes Mal zappeln, indem er nach einer Freistoßflanke vom rechten Fünfereck erfolgreich mit dem rechten Innenrist abnimmt. Wegen eines Offensivfouls Sánchez' in der Mitte zählt der Treffer aber nicht.

Gelbe Karte für Rudolf Sanin (Greifswalder FC)
Auch Sanin sieht die Gelbe Karte. Er stoppt einen Angriff der Gäste mit einem taktischen Foul und sieht berechtigterweise die Gelbe Karte. Dazu gibt es eine gute Freistoßmöglichkeit für die Eisernen, die allerdings ungenutzt bleibt.

Gelbe Karte für Lion Semić (VfL Osnabrück)
Semić kommt gegen Kübler mit der Grätsche zu spät.

Nach Flanke von rechts kommt Müller am Elfmeterpunkt zum Kopfball, doch der Kopfball geht knapp rechts vorbei.

Das 16-jährige Eigengewächs Viggo Gebel gibt seinen Einstand für RB Leipzig. In der U17-Bundesliga gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler in der Vorsaison dreizehn Tore und zehn Assists.

Es sind nur noch wenige Minuten zu spielen und der Greifswalder FC wappnet sich für eine Schlussoffensive. Sie suchen nochmal die Wege in die Offensive und werfen nun fast alles nach vorne.

Der Anschlusstreffer sorgt jetzt natürlich nochmal für richtig große Spannung! Die Ingolstädter haben sich mit dem Treffer auf jeden Fall für ihre großen Mühen belohnt. Allerdings kam ihr Tor jetzt in einer Phase in der die Gäste das Geschehen besser in den Griff bekamen.

Das Spiel ist inzwischen deutlich ruhiger und so sieht dann auch der Schuss von Gregoritsch aus. Aus halblinken 18 Metern löffelt er ins lange Eck, aber da ist gar keine Spannung hinter. Richter fängt den ganz einfach.

Gelbe Karte für Petar Kosturkov (VfR Aalen)
Aalens Trainer wirft wütend eine Wasserflasche auf das Feld, ärgert sich über eine Foulentscheidung des Unparteiischen Felix Brych bestraft ihn mit der Gelben Karte.

Gelbe Karte für Fabio Liserra (FC 08 Villingen)

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag in der Centus-Arena soll 240 Sekunden betragen.

Gelbe Karte für Yorbe Vertessen (1. FC Union Berlin)
In der 86. Minute laufen die Gäste in einen Konter rein. Abu-Alfa wird auf die Reise geschickt und macht einige Meter. Doch der Torschütze eilt zurück und zückt das taktische Foul, indem er seinem Gegner das Bein stellt. Das gibt natürlich völlig zu Recht die Gelbe Karte für den Torschützen.

Jakubov muss ein erstes Mal zupacken. Hollerbach wird im Sechzehner in Szene gesetzt und hat genug Platz sich aufzudrehen. Aus zwölf Metern zieht der Angreifer ab. Doch sein Abschluss kommt zu zentral auf den Kasten und Jakubov bekommt die Hände nach oben gerissen. Somit verhindert er das 0:2.

Grifo sieht schon, dass er ausgewechselt werden soll und zieht dann schlitzohrig von rechts aus fast aussichtsreicher Lage ab. Dementsprechend ungefährlich ist der Abschluss mit rechts dann. Mit Grinden verlässt er dann den Rasen.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:2 durch Ryan Malone
Jetzt ist wieder alles möglich! David Kopacz hat auf dem linken Flügel ganz viel Freiraum und flankt punktgenau auf den Kopf des einstartenden Ryan Malone. Der 32-Jährige hält einfach den Kopf rein und überwindet damit den herauseilenden Julian Krahl.

Tooor für RB Leipzig, 1:4 durch Xavi Simons
Xavi Simons dreht im zweiten Durchgang so richtig auf! Nach Querpass von André Silva tankt sich der Niederländer durch zwei Mann durch und behält frei vor Jakob Golz kühlen Kopf. Nun ist der Sieg auch in der Höhe verdient!

Nach den Wechseln sorgt Union für eine große Druckphase. Immer wieder suchen sie im Sechzehner den Abschluss, aber die Greifswalder schmeißen sich mit allem was sie haben dazwischen. Darauf folgen zwei Ecken von Trimmel, der einmal Tousart und einmal Doekhi findet. Beide Abnehmern können die starke Hereingabe jedoch nicht verarbeiten.

Die letzten fünf Zeigerumdrehungen der offiziellen Spielzeit laufen. Wenn, so scheint es, fällt hier höchstens das 0:5 - und nicht das 1:4. Villingen ist platt.

Einen solchen Einstand wünscht sich natürlich jeder. Marco Rose hatte im Vorfeld der Begegnung schon betont, dass Antonio Nusa voll im Saft steht. Am vergangenen Wochenende hatte er noch für Brügge auf dem Platz gestanden.

Der vorbelastete Lukas Fröde geht vom Feld. Dafür ist Mladen Cvjetinovic jetzt neu dabei. Der große Innenverteidiger wird in der Schlussphase aber vermutlich nicht viel Zeit hinten drin verbringen.

Schallenberg gegen Wick! Nachdem Karaman von halblinks an die zentrale Strafraumkante quergelegt hat, will der Ex-Paderborner den Ball mit dem linken Innenrist in die obere linke Ecke zirkeln. Keeper Wick verhindert dies mit einer Flugeinlage.

Niehoff hat nochmal die große Chance! Nach Ablage von der linken Grundlinie wird sein Schuss aus zentralen sieben Metern erst geblockt. Der Nachschuss ist dann nochmal etwas freier, doch er fliegt links über die Latte.

Tooor für RB Leipzig, 1:3 durch Antonio Nusa
Wahnsinn, mit seinem ersten Ballkontakt macht der neue Mann den Deckel drauf! Erneut bringt Xavi Simons den entscheidenden Steckpass. Der neue Norweger behält die Nerven und schiebt die Kugel rechts an Jakob Golz vorbei in das lange Eck!

Antonio Nusa gibt sein Debüt für die Roten Bullen. Zudem soll André Silva im Sturmzentrum kaltschnäuziger agieren als zuvor Benjamin Šeško. ´.

Hoxha bewahrt sein Team ein weiteres Mal vor dem fünften Gegentor. Im Eins-gegen-Eins mit Kaufmann behält der Albaner die Oberhand.

Benymina muss kurz behandelt werden und an der Seitenlinie bereitet Bo Svensson weitere Wechsel vor. Nach dem Treffer geben die Unioner das Spiel nämlich komplett ab und das wird dem Cheftrainer nicht gefallen.

Die Königsblauen zeigen nun doch wieder mehr Hunger nach weiteren Treffern, wollen das Ergebnis in die Höhe schrauben. Noch verkauft sich der VfR auch mit diesem Zwischenstand sehr teuer.

Damit ist die Luft etwas raus. Die Lila-Weißen müssen sich sogar überlegen, ob sie jetzt doch eher das Ergbnis absichern sollten, obwohl sie hier nichtmal deutlich unterlegen waren.

Gelbe Karte für Lukas Fröde (FC Ingolstadt 04)
Nach langer zeit lassen sich die Roten Teufel mal wieder in der gegnerischen Hälfte blicken. Dort stempelt Lukas Fröde dann Boris Tomiak und wird dafür mit der Verwarnung bestraft. Für die Gäste ist das eine willkommene Abwechselung und die Möglichkeit durchzuatmen.

Benyamina scheitert an der Latte! Die Unioner lassen Greifswald entspannt aufspielen und sie kombinieren sich bis in den Sechzehner. Brandt bedient mit einem genauen Zuspiel in den Strafraum Benyamina, der mit dem Rücken zum Tor steht. Mit einer blitzschnellen Bewegung dreht er sich um die eigene Achse und zieht aus neun Metern ab. Sein satter Abschluss knallt an den Querbalken, die danach ordentlich bebt. Doch damit verpasst der Angreifer den Ausgleich, trotz dieser starken Möglichkeit.

RB kontert eiskalt! Allein, der Abschluss ist erneut alles andere als eiskalt. Xavi Simons steckt durch zu Benjamin Šeško, der frei vor Jakob Golz die Kugel rechts am Kasten vorbeischiebt. Es ist wie verhext.

Es laufen bereits die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit. Die 2:0-Führung für den 1. FC Kaiserslautern hat weiterhin Bestand. Aufgrund vieler Unterbrechungen im zweiten Abschnitt dürfte es allerdings nicht bei den zehn Minuten bleiben. Es dürfte also spannend bleiben bis zum Schluss.

Der Unparteiische zeigt bereits die Wechsel an. Doch da es mit Freistoß Essen weitergeht, möchte Marco Rose den Standard noch abwarten.

Karaman scheitert an der Latte! Nach einer flach an den Elfmeterpunkt ausgeführten Ecke Murkin zieht der Deutsch-Türke trotz enger Bewachung direkt mit rechts ab. Der noch von einem Verteidiger berührte Ball fliegt über Keeper Wick hinweg und landet am Querbalken.

Markus Anfang nutzt mit dem Doppelwechsel seine letzten zwei Optionen. Ragnar Ache soll natürlich endlich mal wieder für Entlastung sorgen. Dafür macht der Doppelpacker Jannik Mause den Weg frei. Mit Florian Kleinhansl kommt außerdem ein weiterer Verteidiger.

Der vorbelastete José-Enrique Ríos-Alonso macht Platz für Ekin Çelebi. Auch auf Leipziger Seite bahnen sich weitere personelle Änderungen an.

Kurz darauf ist für Colic Schluss. Er wird ersetzt von Derflinger.

Auf der rechten Seite haben die Hausherren einen Freistoß unweit vom Sechzehnereck entfernt. Brandt legt sich das Leder zurecht und bringt eine scharfe Hereingabe auf den kurzen Pfosten. Sowohl Greifswalder Angreifer als auch Berliner Verteidiger verpassen die Kugel knapp, die dadurch auf den Kasten von Rønnow zufliegt. Doch der Keeper reagiert stark und wehrt die Hereingabe mit beiden Händen ab.

Krahl verhindert zum wiederholten Mal den Anschlusstreffer! Kopacz bringt den Ball von rechts im Strafraum fast von der Grundlinie per Bogenlampe hoch und weit an den langen Pfosten. Dort steigen dann gleich zwei FCI-Spieler hoch, stören sich dadurch gegenseitig, aber kriegen den Ball trotzdem auf das Tor bugsiert. Krahl macht sich ganz lang und kann das 2:1 mit einer sehenswerten Flugparade verhindern.

Auf der Gegenseite lässt Amadou Haïdara die nächste große Gelegenheit für RB liegen! Einen Ball in die Spitze pflückt er eigentlich gut herunter, legt die Kugel aber am rechten Pfosten vorbei.

Mal wieder ein Abschluss der Gäste Colic schlenzt den Ball aus 18 Metern mittiger Position genau in Müllers Arme.

Szabo macht auf dem linken Defensivflügel Platz für Matino Schlotterbeck. Er ist der Cousin der beiden Schlotterbecks aus der Bundesliga.

Ein Querschläger landet vor den Füßen von Leonardo Vonić, dessen Abschluss aber zu lasch und zentral gerät.

Das war knapp! Greifswald erarbeitet sich eine Ecke auf der rechten Seite. Die Hereingabe kann Khedira nicht optimal klären und bringt die Kugel in die zweite Reihe, wo sich der frisch eingewechselte Lukas Griebsch ein Herz fasst. Aus 24 Metern halblinker Position zieht er mit Links direkt ab. Sein Schuss dreht sich noch leicht raus und geht so haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Das wäre ein Traumtor gewesen!

Es scheint eine größere Portion Zufall zu brauchen, dass der VfR in der finalen Phase der 90 Minuten Spannung erzeugt. Die Kräfte beim Underdog schwinden.

Robin Braun und sein Gespann haben hier mittlerweile alle Hände voll zu tun. Nach einem weitern Foul an Julian Krahl hält es Thomas Hengen nicht mehr auf dem Sitz und der FCK-Geschäftsführer beschwert sich lautstark. Dafür sieht er vom Schiedsrichter die Gelbe Karte.

Tooor für SC Freiburg, 0:3 durch Junior Adamu
Freiburg wieder eiskalt! Höler steckt halbrechts vertikal durch und Adamu will halbrechts aus sieben Metern am herausgeeilten Richter vorbeispitzeln. Er kommt mit dem Fuß aber nicht ran, doch das Spielgerät springt vom Keeper gegen das linke Schienbein und von dort in den leeren Kasten. Was für ein Glück für den Torschützen!

Benjamin Šeško reibt sich auf, agiert abgesehen von seinem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer aber etwas glücklos. Einen weiterleitenden Pass von Xavi Simons kann er nicht mehr vor Überqueren der Grundlinie bewahren.

Engelhardt verlagert von halbrechts per Diagonalball nach links in den Strafraum zu Conus, der an der Grundlinie aber zu lange braucht.

Die letzten beiden Wechsel beim FCH. Kerber und Siersleben kommen für Mainka und Gimber.

Der Spielfluss ist nach den vielen Wechseln und der längeren Unterbrechung natürlich etwas raus. Doch eine gute Viertelstunde steht hier noch auf der Uhr und eine Entscheidung ist noch nicht gefallen - was vor allem an Leipzigs Chancenwucher liegt.

Doan wird nach der Auswechslung im Gesicht behandelt. Auf den ersten Blick sieht das aber nicht allzu schlimm aus.

Nun ist die Partie natürlich komplett neu gestaltet. Die Greifswalder müssen nun antworten und geben dadurch den Unionern mehr Räume. Zudem hat Lars Fuchs nochmal reagiert und zwei Wechsel vollzogen. Sie wollen hier schnell den Ausgleich erzielen.

Auf Seiten der Gelsenkirchener ist Neuzugang Donkor (Eintracht Braunschweig) der erste Joker. Torschütze Mohr sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Über Aaron Opoku läuft der Konter der Pfälzer. Der pfeilschnelle Offensivspieler scheint auf Höhe der Mittellinie schon fast frei durch. Nur noch Max Plath hat die Möglichkeit ihn zu stoppen und das gelingt ihm im allerletzten Moment mit einer richtig starken Grätsche.

Bei den Hausherren schnuppern in der Schlussphase Sauberborn und Döringer DFB-Pokal-Luft. Kienle und Schaupp haben sich in den vorzeitigen Feierabend verabschiedet.

Die Schlussphase beginnt, bei den Gastgeber schickt Klotz hierfür Emminger anstelle von Tadic ins Rennen.

Julian Krahl kann zum Glück weitermachen. Trotzdem wird bei beiden Teams das Personal getauscht. Mit Daniel Hanslik und Leon Robinson kommen beim FCK gleich zwei frische Kräfte, die dabei helfen sollen den Vorsprung zu verteidigen. Auf Seiten der Heimelf hat Benjamin Kanurić hingegen die Aufgabe bei der Aufholjagd mitzuhelfen.

Der VfL gibt nicht auf! Semić flankt rechts aus zehn Metern und vollem Lauf. Aus 13 Metern setzt Simakala zentral zum Fallrückzieher an, doch weil er die Kugel nicht trifft, stört er damit eher seine umliegenden Mitspieler.

Für beide geht es glücklicherweise weiter - Eisfeld läuft nun mit einem Turban auf. Das wäre natürlich bitter gewesen, hätte er nach seiner Einwechslung sofort wieder runter gemusst.

Gerade eingewechselt, prallt Thomas Eisfeld mit Mohamed Simakan zusammen. Aufgrund der möglichen Kopfverletzung werden natürlich sofort die Sanitäter auf das Spielfeld gerufen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch Yorbe Vertessen
Der Joker sticht und es kann so einfach sein! Trimmel bringt die Kugel auf die rechte Seite zu Vertessen. Der macht einen Schritt nach Innen und spielt dann einen Doppelpass mit Hollerbach. So kommt der Eingewechselte mit Tempo in den Sechzehner, zieht nach Innen und verwandelt aus elf Metern zentraler Position unhaltbar ins linke Kreuzeck. Somit erlöst Vertessen die Eisernen nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung.

Schalkes Torhüter Hoffmann muss in seinem Sechzehner behandelt werden, nachdem er unglücklich von Kienle am rechten Knöchel erwischt worden ist. Es dürfte aber in Kürze für ihn weitergehen.

Trimmel ist auf dem Rasen und übernimmt sofort den Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Er zieht die Hereingabe auf den Elfmeterpunkt und findet Jordan. Doch der Kopfball des Angreifers ist nicht optimal und die Kugel fällt auf das Netz des Kastens.

Die zweite Trinkpause steht an.

Gelbe Karte für Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück)
Im Anschluss an die Szene hält Gyamfi taktisch gegen Höler.

Beinahe das 0:5! Von links passt Kaufmann flach an den Fünfer, wo Pieringer freistehend an Hoxha scheitert.

Doan kann den Deckel drauf machen! Adamu verlängert einen weiten Schlag hinter seinen Gegenspieler und dadurch ist Doan frei durch! Er will unter Richter durchspielen, doch der pariert in höchster Not. Den abprallenden Ball rettet er kurz vor der Strafraumkante dann per Grätsche auch noch vor den nachrückenden Freiburgern.

Bei einer FCI-Flanke von der linken Seite steigt Sebastian Grønning Julian Krahl weit weg vom Ball unglücklich mit voller Wucht auf den Fuß. Der Keeper muss deswegen jetzt behandelt werden und die Partie ist unterbrochen.

Weiterhin ist Union die spielbestimmende Mannschaft, weiterhin sammeln sie viele Ecken und weiterhin fällt ihnen keine spielerische Lösung ein. Bo Svensson wird reagieren und neue Impulse von der Seitenlinie bringen.

Gelbe Karte für Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
Für ein vehementes Nachsetzen an der Außenbahn holt Benjamin Henrichs sofort nach seiner Einwechslung den gelben Karton ab.

Marco Rose tauscht die beiden Außenverteidiger aus. Castello Lukeba holte beim Olympischen Fußballturnier Silber mit der französischen Mannschaft.

Seit dem Platzverweis von Jan Gyamerah hat sich das Geschehen auf dem Rasen wirklich komplett verändert. Mittlerweile ist nur noch Ingolstadt in der Offensive aktiv. Die Gäste konzentrieren sich komplett auf die Defensivarbeit.

Tooor für FC Schalke 04, 0:2 durch Tobias Mohr
Mohr beruhigt die Schalker Nerven mit dem 0:2! Fofanah spielt aus dem Mittelkreis einen katastrophalen Rückpass, schickt den Ex-Heidenheimer auf die Reise in Richtung Heimkasten. Den herauslaufenden Schlussmann Wick überwindet Mohr aus 14 Metern mit einem Beinschuss.

Die Schwarz-Weißen wehren sich weiterhin nach Kräften, setzen nach dem Seitenwechsel deutlich mehr offensive Akzente. Sie warten aber noch darauf, Schalkes Schlussmann Hoffmann mit einem Abschluss auf den Kasten herauszufordern.

Auf der linken Seite hat Engel viel Raum und marschiert die Linie entlang. Er bringt die Hereingabe an den Fünfmeterraum und wieder sieht Rønnow nicht optimal aus. Er eilt aus dem Kasten und kann die Kugel nicht perfekt sichern, die ihm durch die Hand rutscht. Doch erneut können die Unioner die Situation bereinigen.

Jetzt wechseln auch die Rot-Blauen dreifach aus. Für Matchwinner Breunig, Wanner und Scienza übernehmen Kaufmann, Honsak sowie Thomalla.

Mittlerweile betreiben die Roten Bullen Chancenwucher! Nach einem langen Ball taucht Loïs Openda plötzlich frei vor Jakob Golz auf. Doch seinen harmlosen Lupfer kann der Torhüter mit beiden Händen aufnehmen.

Ingolstadt kontert nach einem geklärten FCK-Freistoß im eigenen Stadion und rollt mit Tempo auf den gegnerischen Strafraum zu. Borkowski treibt über die rechte Halbspur an. Der 22-Jährige wählt am Ende den gelupften Pass nach innen zu Zeitler, dem der Ball allerdings vom Knie zu weit wegspringt. Dadurch ist Krahl dazwischen und kann die Situation entschärfen.

Auf der anderen Seite spielt ein Doppelpass mit Osterhage Doan rechts in den Strafraum. Sein Versuch von rechts aus 13 Metern wird vom Verteidiger abgefälscht. Die Ecke führt dann auch auf dieser Seite nicht zu Gefahr.

Gelbe Karte für Ahmet Arslan (Rot-Weiss Essen)
Anschließend unterbindet Arslan den Gegenangriff mit einem taktischen Foul.

Ahmet Arslan bleibt mit seiner Hereingabe schon am ersten Mann hängen, da wäre mehr dringewesen.

Auf der Gegenseite gibt es nun eine schöne Freistoßchance für RWE. Kevin Kampl steigt mit gestrecktem Bein gegen Ramien Safi ein.

Die FCI-Chancen mehren sich! Erst ist es erneut David Kopacz, der Krahl prüft. Der Keeper kann den Distanzschuss des Polen aber noch stark über die Latte lenken. Nur wenige Augenblicke später sucht Borkowski nach einem Eckstoß von der rechten Seite den Abschluss. Links in der Box wird sein Schuss aber noch abgefälscht und knallt deshalb etwa zwei Meter neben dem Tor lautstark gegen die Bande.

Ein weiteres Mal setzt sich Engelhardt links offensiv stark durch und kurz vor der Grundlinie kann er von Ogbus nur per Foul gestoppt werden. Der Freistoß wird dann aber herausgeköpft.

Somit nehmen die Hausherren den ersten Wechsel vor. Neuzugang Ogechika Heil verlässt den Rasen, der bereits gelb vorbelastet war. Für ihn ist Rudolf Sanin neu im Spiel.

Gelbe Karte für Lucas Torres (VfR Aalen)
Torres sieht ebenfalls die Gelbe Karte. Der Rechtsaußen hat Bachmann zu Boden gezogen, um einen königsblauen Konter schon in der Entstehung zu stören.

RB erhöht den Druck! Die Leipziger zelebrieren den Rasenballsport, lassen Loïs Openda und Benjamin Šeško nach einer schönen Kombination fast allein im gegnerischen Sechzehner auftauchen. Openda legt per Kopf rüber zu Šeško, dessen Kopfball unter die Querlatte von Jakob Golz aber gerade noch herausgefischt wird!

Eine Stunde ist durch, inzwischen ist die Partie natürlich entschieden. Nun geht es nur noch um die Höhe des Ergebnisses.

Es bleibt ein zähes Spiel. Das ist natürlich im Sinne des GFC, die nun einen ersten Wechsel vorbereiten.

Erik Wekesser muss verletzt raus und wird von Jan Elvedi vermutlich positionsgetreu ersetzt.

Gelbe Karte für Janik Bachmann (FC Schalke 04)
Bachmann reißt Maier auf der linken Abwehrseite zu Boden und kassiert als erster Schalker eine Verwarnung.

Sylla verlangt Torhüter Wick alles ab! Mohrs sanfte Hereingabe von der tiefen linken Strafraumseite nickt der Franzose aus vier Metern auf die halbrechte Ecke. Aalens Schlussmann verhindert den Einschlag mit einem starken Reflex per linkem Bein.

Benjamin Šeško lässt die Riesenchance auf das 3:1 liegen! David Raum bringt von links eine scharfe Hereingabe vor den Kasten und bezwingt damit Jakob Golz, der den Ball nur nach vorne abwehren kann. Šeško hat also freie Schussbahn, chipt die Kugel aber über das Gehäuse! Das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen.

David Kopacz kommt von rechts im Sechzehner aus spitzem Winkel zum Abschluss und visiert das lange Eck an. Krahl steht aber genau richtig und ist mit der rechten Hand dazwischen.

Simakala löffelt aus 30 Metern nahe der linken Auslinie weit über alle Spieler in der Mitte. Den hat er überhaupt nicht getroffen. Möglicherweise ein Zeichen für die nachlassende Kraft des Neuzugangs, der bisher so gefährliche Standards getreten hat.

Nach einer Ecke landet die Kugel in der zweiten Reihe bei Hollerbach. Aus 24 Metern hält der Angreifer einfach mal drauf. Doch auch sein Abschluss wird geblockt. Union findet weiterhin einfach keine spielerische Lösung.

Die beste Gelegenheit für 08! Yilmaz kommt nach flacher Flanke von rechts aus zwölf Metern zur Direktabnahme. Müller taucht allerdings ganz schnell hinunter und fischt den Versuch aus dem bedrohten kurzen Eck.

Kaiserslautern übersteht die kurze Phase mit zwei Mann weniger. Allerdings machen die Hausherren jetzt ordentlich Druck und bleiben weiter dran.

Gerade verfügt Leipzig wieder über eine sehr lange Ballbesitzphase. Die Mannschaft von Marco Rose scheint alles im Griff zu haben - doch der Unterschied beträgt weiterhin nur ein Tor.

... Campagna täuscht eine Flanke an, passt dann aber flach an die mittige Sechzehnerkante. Kindsvater zieht aus vollem Lauf direkt mit links ab, bleibt mit seinem flachen Schuss aber im Getümmel im Strafraumzentrum hängen.

Jannis Heuer liegt im eigenen Sechzehner und muss behandelt werden. Für den Innenverteidiger dürfte es danach wohl weitergehen. Trotzdem ist der FCK mindestens für einen kurzen Zeitraum sogar nur zu neunt.

Etwas glücklich rutsch dann die Kugel zu Höler in den Strafraum durch, doch mit dem Verteidiger vor sich ist der Abschluss mit links dann viel zu harmlos, weil der Stürmer den Ball nicht richtig trifft. Richter nimmt einfach auf.

Campagna befördert einen Freistoß aus dem rechten Mittelfeld im hohen Bogen in den gegnerischen Sechzehner. Zunächst klären die Gäste, können dann aber eine Ecke des Underdogs nicht verhindern...

Jordan kann auf der rechten Seite im Sechzehner den Ball festmachen und setzt klug seinen Körper ein. Mit dem Rücken zum Tor kann er zwar nicht selbst abschließen, legt aber gut zu Hollerbach ab. Der Angreifer zieht aus zwölf Metern zentraler Position drauf, doch sein Schuss wird von Hollenbach geblockt.

Nach der ersten Hälfte schienen die favorisierten Roten Teufel bereits wie der sichere Sieger. Mit einem Mann weniger ist selbst das 2:0 nun aber natürlich nicht mehr so komfortabel. Die Ingolstädter wittern jetzt auf jeden Fall ihre Chance.

Adamu meldet auch Freiburg vorne an, doch beim Versuch mit links aus 17 Metern rutscht er im Zentrum weg und schießt sich dadurch ans Standbein. Die Kerze kann dementsprechend einfach gefangen werden.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:4 durch Maximilian Breunig
Gleich das nächste Tor! Ein Flachpass von links erreicht in der Mitte Breunig, der aus kurzer Distanz einschiebt. Vorausgegangen war der Szene ein schnell ausgeführter Einwurf auf dem linken Flügel, bei dem die Hausherren schlicht gepennt haben.

Die Ersatzkräfte beider Teams wärmen sich bereits intensiv auf. RWE-Coach Christoph Dabrowski verfügt unter anderem noch über den ehemaligen Hamburger Manuel Wintzheimer als Option.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte knüpft an die Erste an. Die Akteure der Greifswalder agieren sehr giftig und gewinnen viele Zweikämpfe. Wieder wirkt Union etwas verhalten.

Um ein Haar überwindet Willi Orbán mit einem einzigen langen Ball den gesamten Essener Block. Doch Tobias Kraulich hat aufgepasst und bekommt gerade noch den Fuß dazwischen.

Gelbe Karte für Mario Szabo (VfR Aalen)
Wenig später erwischt es auch Außenverteidiger Szabo, nachdem er Aydin auf der halblinken Abwehrseite mit einem längeren Trikotzupfer ausgebremst hat.

Auch das Publikum ist gleich wieder da. Ein Abstoß dauert den Zuschauenden zu lange, die lautstark ihren Unmut bekunden. Umso lauter ist dann der Jubel, als der kurze Aufbau gleich erfolgreich gestört und das Ballbesitz gewonnen werden kann.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:3 durch Paul Wanner
Und spätestens jetzt dürfte das Ding durch sein! Beck erobert das Leder im Anstoßkreis, bevor er sich per doppeltem Doppelpass mit Wanner in die Spitze kombiniert. Letzterer schweißt die Kugel schließlich aus 15 Metern in die Maschen.

Damit sind die guten Vorsätze für die zweite Hälfte schon wieder dahin für den Viertligisten. Nun wird es schwer mit dem erstmaligen Einzug in die zweite DFB-Pokal-Runde.

Gelbe Karte für Luigi Campagna (VfR Aalen)
Campagna bringt Aydın im Mittelkreis grätschend zu Fall, um einen schnellen Gegenstoß der Königsblauen zu unterbinden. Dieses taktische Foul zieht die erste Gelbe Karte der Partie nach sich.

Der zweite Durchgang beginnt eher gemächlich, aber mit einem leichten spielerischen Übergewicht für Leipzig. Eine Hereingabe von David Raum pflückt Jakob Golz herunter.

Aus knapp 25 Metern tritt Siamakala von halblinks zum Freistoß an. Der Rechtsschuss trifft Höler in der Mauer am Kopf und die Kugel fliegt über den Kasten zur Ecke.

Während Karel Geraerts in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Petar Kosturkov mit Fofanah eine frische Kraft ins Rennen. Rapp ist in der Kabine geblieben.

Gelb-Rote Karte für Jan Gyamerah (1. FC Kaiserslautern)
Die Gäste suchen im Aufbau die spielerische Lösung und das geht komplett schief. Krahl, der weit außerhalb seines Strafraums agiert, möchte Gyamerah im Mittelkreis flach anspielen. Der 29-Jährige wird jedoch direkt von Plath unter Druck gesetzt, verliert den Ball gegen den Youngster und bringt ihn zu Fall. Der Unparteiische zögert keine Sekunde und zeigt dem Übeltäter umgehend die Gelb-Rote Karte. Die Entscheidung ist zwar hart, aber absolut vertretbar.

Weiter geht's! Ohne Wechsel gehen beide Teams in diesen zweiten Durchgang und vor allem bei den Gästen geht es darum eine Reaktion zu zeigen.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:2 durch Maximilian Breunig
Kurz nach Wiederbeginn fällt der zweite Treffer für die Gäste! Scienza wird über die linke Außenbahn in die Tiefe geschickt. Seine flache Hereingabe ans kurze Eck verlängert Breunig mit der Fußspitze ins Netz.

Der zweite Durchgang läuft.

Wasinski kommt gerade noch rechtzeitig! Nach einem hohen Anspiel aus dem Mittelfeld und Kindsvaters Ablage nach innen hat Kienle an der Sechzehnerkante freie Bahn in Richtung Gästekasten. Wasinski kann ihn mit einem sauberen Einsteigen aber noch davon abhalten, zu schießen.

Weiter geht's! Kaiserslautern kehrt personell unverändert aus der Kabine zurück. Bei Ingolstadt reagiert Sabrina Wittmann und tauscht gleich doppelt. Der gegen Aaron Opoku völlig überforderte Yannick Deichmann wird erlöst und macht Platz für Marcel Costly. Zudem stürmt Sebastian Grønning für Pascal Testroet.

Personelle Änderungen haben beide Übungsleiter zur Pause noch nicht vorgenommen. Im Laufe des zweiten Durchgangs dürfte Leipzigs Neuzugang Antonio Nusa aber noch eine Option werden.

Gelbe Karte für José-Enrique Ríos-Alonso (Rot-Weiss Essen)
Der Mann mit dem wohlklingenden Namen holt sich für ein taktisches Halten die erste Verwarnung der Partie ab.

Der Wiederanpfiff verzögert sich ein wenig, da plötzlich und unvermittelt zwei Rasensprenkler angehen. Jetzt läuft das Spiel aber wieder!

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Centus-Arena! Aalen präsentiert sich als konzentriert und setzt den ein oder anderen offensiven Nadelstich, kann den, seine fußballerischen Vorteile nur ansatzweise auf den Rasen bringenden Zweitligisten, aber bisher nicht wirklich ärgern. Besonders bitter ist für den VfR, dass das bisher einzige Gegentor eigentlich irregulär war.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0 geht es zwischen dem Greifswalder FC und Union Berlin in die Halbzeitpause. Für die Berliner ist es sicher noch nicht der Auftritt, den sie sich vorgestellt hatten. Die Eisernen hatten die komplette erste Hälfte Schwierigkeiten sich Torchancen zu erarbeiten und warteten bis zur 44. Minute auf den ersten Schuss auf das Tor. Die Greifswalder hingegen zeigten einen mutigen Auftritt und hatten vor allem in der Anfangsphase einige klare Torchancen. Union übernahm zwar das Spielgeschehen, aber die besseren Möglichkeiten blieben beim Regionalligisten. Erst zum Ende des ersten Durchgangs wurden die Eisernen gefährlicher und lieferten einige gute Torraumszenen. Doch bisher ist das zu wenig von den Berlinern beim ersten Pflichtspielauftritt unter Bo Svensson. Sie müssen im zweiten Durchgang mehr investieren, um die Greifswalder zu überwinden, die ihre Sache bisher sehr gut machen.

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Kaiserslautern führt zur Pause hochverdient mit 2:0 gegen den FC Ingolstadt. Die Schanzer legten schwungvoll los und kamen nach nur wenigen Sekunden zur ersten richtig guten Gelegenheit. Die ließ Testroet jedoch ungenutzt und auf der Gegenseite machte es Mause nur kurze Zeit später besser. Der 26-jährige Stürmer sorgte in der dritten Minute für die FCK-Führung. Damit war die Gegenwehr der Schanzer bereits gebrochen und die Gäste dominierten das Geschehen fortan beinahe nach Belieben. Lange Zeit verpassten sie es allerdings sich mit einem weiteren Tor zu belohnen. Das legte ausgerechnet erneut Mause, der in der Vorsaison noch für den FCI knipste, nach und sorgte damit für den komfortablen Pausenvorsprung. Sollte es Sabrina Wittmann und ihrem Team nicht gelingen, Lösungen für den zweiten Durchgang zu finden, dürfte die Partie bereits entschieden sein.

Halbzeitfazit:
Mit 0:2 geht es in die Kabinen! Was nach einem souveränen Auftritt des Bundesligisten klingt, ist in Wirklichkeit eine glückliche Führung für die Favoriten. Osnabrück muss nach einer Viertelstunde durch Simakala in Führung gehen, der freistehend nur den Außenpfosten trifft. Stattdessen gibt es nach einer halben Stunde den Doppelschlag durch Höler und Grifo, die den Spielverlauf mit den ersten Chancen des SC auf den Kopf stellen. Osnabrück reagiert dann aber gut und kann in einer weiteren Drangphase vor der Pause nochmal zu einem Pfosten-Kopfball kommen, der dann auch im Nachschuss beinahe ins Tor gefunden hätte. Das verspricht Hoffnung für den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Pause in Baden-Württemberg, Villingen liegt mit 0:1 gegen Heidenheim zurück. Die Brenzstädter sind über die gesamte Partie hinweg das bestimmende Team, tun sich aber extrem schwer in der Chancenkreierung. Viele Aktionen versanden am gegnerischen Strafraum, Tormöglichkeiten waren weitgehend Mangelware. Auf der anderen Seite verteidigt 08 zwar leidenschaftlich, ist offensiv aber kaum zu sehen. Die Krux: Ausgerechnet eine Villinger Ecke führte zu dem Konter, der dem FCH die Führung durch Breunig bescherte. Um ein Haar hätte Wanner kurz darauf auf 0:2 erhöht - so steht es jedoch nur 0:1 zur Halbzeit. Mal schauen, was hier noch so geht. Bis gleich!

Union startet nochmal die Schlussoffensive. Ein Abschluss aus der zweiten Reihe sorgt nochmal für Gefahr. Schäfer hämmert das Leder aus 22 Metern auf den Kasten und trifft den Ball perfekt. Dieser fliegt in Richtung linkes Kreuzeck, verfehlt den Kasten aber nur haarscharf. Das wäre für die Berliner so kurz vor der Pause sehr wichtig gewesen.

Engelhardt setzt sich erneut gegen Rosenfelder durch und flankt links dann fünf Meter vor der Grundlinie. Am langen Pfosten findet er Ajdini, doch dessen flacher Rechtsschuss wird geblockt.

Drei Minuten gibt Lukas Benen im ersten Durchgang obendrauf.

Halbzeitfazit:
Der Favorit aus Leipzig verschlief den Start und ließ sich schon in der zweiten Minute per Konter überrumpeln. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Roten Bullen aber immer mehr die Kontrolle und drehten die Partie durch Tore von Benjamin Šeško und Loïs Openda. Bei nur einem Treffer Unterschied ist im Hinblick auf den zweiten Durchgang aber natürlich noch alles drin.

Ein weiterer Eckball der Unioner liefert die gefährlichste Aktion der Gäste. Bénes bringt die Kugel in den Fünfer, die sich senkt und vor die Füße von Doekhi fällt. Doch der Innenverteidiger bekommt die Kugel nur ans Knie und bringt sie deshalb nicht mit Druck auf den Kasten.

In der Nachspielzeit geschieht derzeit nicht allzu viel. Die Klotz-Elf wird gut daran tun, nur mit 0:1 in die Kabine zu gehen.

Halbzeitfazit:
Der FC Schalke 04 liegt zur Pause der DFB-Pokal-Erstrundenpartie beim fünftklassigen VfR Aalen mit 1:0 vorne. Nach ereignisarmen Anfangsminuten kamen die Königsblauen durch einen Mitteldistanzschuss Aydins zu einer ersten Annäherung (11.). Sie setzten ihre klaren Ballbesitzvorteile fort, verpassten es gegen einen sauber gegen den Ball arbeitenden Oberligisten aber, sich weitere zwingende Abschlüsse zu erarbeiten. Erst nach einer halben Stunde entwickelte S04 mehr Durchschlagskraft: Nachdem Bulut kurz zuvor aus spitzem Winkel an Torhüter Wick gescheitert war (30.), brachte Karaman den Favoriten nach einer Freistoßflanke per Kopf in Führung (31.). Dem Treffer ging eine vom Gespann auf dem Rasen unerkannte Abseitsposition voraus, die wegen des fehlenden VAR nicht zu einer Aberkennung des Treffers führte. Durch Sylla ließ die Geraerts-Auswahl wenig später eine gute Chance zum Ausbau des Vorteils ungenutzt (34.). Bis gleich!

Zwei Minuten gibt es im ersten Durchgang oben drauf. Da es kaum Unterbrechungen gab, ist das absolut ausreichend.

Der Premierenabschluss des VfR! Campagna setzt sich auf halbrechts durch und visiert aus 22 Metern mit dem rechten Fuß die lange Ecke an. Die verfehlt er recht deutlich, sodass Hoffmann nicht eingreifen muss.

Der erste Durchgang neigt sich dem Ende zu und weiterhin scheinen die Gäste keine Idee zu haben, außer lange Bälle, um sich gefährlich vor den Kasten zu spielen. Das kann Bo Svensson in seiner ersten Hälfte als Cheftrainer der Eisernen nicht gefallen.

In der einminütigen Nachspielzeit holt Ramien Safi noch einen Eckball für RWE heraus! Die Hereingabe von Lucas Brumme findet Tobias Kraulich, der jedoch etwas in Rücklage gerät.

Die Aktion sendet ein wichtiges Lebenszeichen und holt auch die geschockten Menschen im Stadion zurück. Freiburg zieht sich in ein geordneteres Mittelfeldpressing zurück und möchte in die Pause.

Dühring bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch in die Mitte. Dort kann sich Lorenz im Gedränge in der Luft durchsetzen. Der Kopfball des Innenverteidigers landet jedoch links oben auf dem Tordach.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Um 60 Sekunden soll Durchgang eins verlängert werden.

Fast das 0:2! Wieder taucht Wanner halbrechts im Strafraum auf. Aus ähnlicher Position wie zuvor schleudert er den Ball aber über den Kasten.

Aktuell wirkt es hier eher wie ein lauer Sommerkick. Von einem richtigen Pokalfight ist überhaupt nichts zu sehen. Die Ingolstädter wirken phasenweise völlig überfordert und kommen noch nicht einmal in die Zweikämpfe.

Am Ende eines schnellen Kombination über den linken Flügel bedient Mohr Sylla im Zentrum per Querpass. Der Franzose schießt aus 19 Metern mit dem rechten Spann, doch Odabas ist rechtzeitig vorgerückt und blockt.

Diesmal gibt sich Openda als Vorbereiter für Šeško, doch Ríos-Alonso kann den Querpass durch den Strafraum gerade noch zur Ecke abgrätschen!

Gelbe Karte für Ogechika Heil (Greifswalder FC)
Gegen Querfeld kommt Heil zu spät in den Zweikampf und erwischt den Innenverteidiger am Knöchel. Dafür zeigt Lukas Benen die erste Gelbe Karte des Spiels.

Auch mit der Führung im Rücken bleibt RB spielbestimmend, würde am liebsten vor der Pause noch nachlegen.

Es bleibt weiter ein zäher Auftritt der Gäste, die bisher noch keinen Schuss aufs Tor gebracht haben. Auf der Gegenseite arbeiten die Regionalligisten spürbar und halten stark gegen die Favoriten.

Osnabrück schon wieder an den Pfosten! Von rechts findet Simakala mit der Ecke wieder Tesche, der aus knapp zehn Metern von halblinks an den rechten Pfosten köpft. Der Abpraller landet vor den Füßen von Niehoff, der aus sechs Metern sofort abfeuert, doch mit einer super Reaktion kann Müller gerade so noch abwehren.

Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken lassen die Gäste den Ball bei strahlendem Sonnenschein aktuell ganz entspannt durch die eigenen Reihen laufen. Die Heimelf ist quasi nur noch in der Verteidigung beschäftigt.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Maximilian Breunig
Nichts, außer dem Konter zum 0:1! Die abgewehrte Ecke entwickelt sich zum Bumerang. Von links verlegt Scienza das Geschehen auf die rechte Seite, wo Breunig zu Wanner passt. Rechts im Sechzehner scheitert der ehemalige Münchner zunächst am gut reagierenden Hoxha. Im zweiten Anlauf scheitert Pieringer an einem Villinger auf der Linie, ehe Breunig die Murmel aus drei Metern im Tor unter bringt.

...und der ist gefährlich! Colic' Flanke an den Fünfer wird knapp über die Querlatte abgefälscht. Aus der Ecke entsteht schließlich nichts.

Schalke drängt nicht mit aller Macht auf den zweiten Treffer, passt sich über weite Strecken der niedrigen Geschwindigkeit des Oberligisten an. Solange das Ergebnis stimmt, kann's den über 5000 mitgereisten S04-Anhängern gleichgültig sein.

...der Freistoß verpufft jedoch. An der rechten Eckfahne holt Zölle gegen Föhrenbach dafür gleich den Nächsten heraus...

Jordan wird hinter die Kette geschickt und kann seinen Verteidiger nicht richtig abschütteln. Von der rechten Seite versucht er es somit mit einer flachen Flanke in Richtung Hollerbach, doch die Genauigkeit fehlt ihm. Somit kann Jakubov die Kugel locker aufnehmen.

Nach einem Konter kommen die Gastgeber nicht so richtig zum Abschluss. Mehrere Male verspringt der Ball am Heidenheimer Strafraum, zweimal werden die Schussversuche der Schalker geblockt. Immerhin: Aus dem linken Halbfeld gibt es jetzt eine Standardsituation...

Tooor für RB Leipzig, 1:2 durch Loïs Openda
Aus dem Nichts gehen die Roten Bullen in Führung! Amadou Haïdara leitet den Gegenangriff mit einem wundervollen Zuspiel auf den am rechten Flügel startenden Benjamin Šeško ein. Tobias Kraulich kommt zu spät und kann den halbhohen Querpass auf den im Zentrum einschussbereiten Loïs Openda nicht mehr verhindern!

Immerhin gelingt nach dem zweiten Treffer die Reaktion! Zumindest gibt es von der rechten Seite eine weitere Ecke.

Mit dem 2:0 noch vor der Pause belohnen sich die Lauterer hoch verdient für ihren starken Auftritt und machen das Ergebnis damit standesgemäß. Für Ingolstadt heißt es jetzt sich in die Kabine zu retten, um sich da nochmal neu sortieren zu können.

Mit zwei guten Angriffen kommt der SCF zu seinen zwei ersten Chancen und nutzt diese eiskalt. Der VfL war in der ersten halben Stunde das bessere Team, aber ein solcher Doppelschlag hilft dem Außenseiter natürlich nicht weiter.

Amadou Haïdara versucht den Tunnel, bleibt aber hängen und leitet damit beinahe unfreiwillig einen Konter ein! Allerdings kommt Lucas Brumme nicht ganz an den Ball.

Karaman netzt also auch im DFB-Pokal, nachdem er in der 2. Bundesliga bereits zweimal getroffen hat. Für Mohr ist es bereits der dritte Assistpunkt der Saison: Gegen Braunschweig ließ er das gegnerische Netz zappeln; in Nürnberg bereitete er Cissés Treffer vor.

Ein langer Ball aus der Dreierkette geht in Richtung Gosens auf die linke Seite. Farr verschätzt sich und taucht unter dem Leder durch. Dadurch bekommt Gosens viel Raum und sucht im Zentrum den einlaufenden Bénes, doch sein Direktschuss aus 13 Metern geht deutlich am Kasten vorbei.

Da war mehr drin für den Bundesligisten. Aus sieben Metern zentraler Position köpft Pieringer eine Eckballhereingabe von rechts knapp über die Latte. Da stand der Ex-Schalker viel zu frei.

In den Zweikämpfen zeigen sich die Gastgeber weiterhin extrem giftig. Immer wieder setzen sie die Unioner unter Druck und trennen sie in den entscheidenden Momenten vom Ball. Damit haben die Hauptstädter ihre Schwierigkeiten.

Ein Ballverlust von Leonardo Vonić hätte RB die Möglichkeit geben können, schnell umzuschalten. Doch die Sachsen entscheiden sich lieber für den ruhigen Spielaufbau.

Mit Maske kehrt Zölle zurück auf's Feld.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:2 durch Jannik Mause
Mause schnürt den Doppelpack gegen seinen Ex-Klub! Ritter übernimmt den fälligen Freistoß aus etwa 18 Metern Torentfernung. Der FCK-Kapitän bleibt zwar zunächst in der großen Mauer hängen. Allerdings landet der Abpraller links neben der Mauer bei Mause. Der Stürmer schaltet am schnellsten und schweißt den Ball humorlos mit dem langen Bein links oben in den Knick.

Marlon Ritter wird leicht linksversetzt vor dem gegnerischen Strafraum von Lorenz mit der offenen Sohle getroffen. Dadurch ergibt sich nun eine herausragende Freistoßposition für die Gäste.

Tooor für SC Freiburg, 0:2 durch Vincenzo Grifo
Grifo erhöht direkt! Eine Kombination auf dem rechten Flügel zieht die Verteidigung auf die Seite, ehe Osterhage dann nach links verlagert. Ohne einen Zweikampf zu führen zieht Grifo dann mit einer Finte am linken Sechzehnereck in die Mitte, um anschließend mit der rechten Innenseite ins lange Eck einzunetzen. Das ging viel zu einfach, auch wenn das schön gespielt ist.

Sylla beinahe mit dem schnellen 0:2! Nach einem langen Schlag aus dem Mittelfeld nimmt Aydın den Ball mit der Brust mit und legt an der Sechzehnerkante zurück auf den Franzosen, der mit dem rechten Spann abzieht. Den harten, aber unplatzierten Schuss schnappt sich Torhüter Wick im Nachfassen.

Nach wie vor blutet Zölle heftig aus der Nase. Es wird wohl weitergehen für ihn, dennoch ist das natürlich eine schmerzhafte Angelegenheit.

Aus FCK-Sicht verläuft die Partie absolut nach Plan. Die Roten Teufel sind die klar überlegene Mannschaft und führen hochverdient. Das einzige kleine Manko ist die Chancenverwertung. Schließlich hätte hier auch längst schon der zweite oder dritte Treffer für die Pfälzer fallen können.

Es ist bislang nicht das Spiel von Xavi Simons, der nun auch mit einem Steckpass auf Benjamin Šeško hängenbleibt.

László Bénes zeigt seine Abschlussqualitäten. Auf der rechten Seite bekommt der Neuzugang die Kugel und zieht in die Mitte. Aus 23 Metern zieht er mit einer perfekten Schusstechnik aus halbrechter Position ab. Sein Abschluss senkt sich gefährlich, geht allerdings knapp über den Querbalken. Vermutlich wäre Jakubov auch zur Stelle gewesen.

Momentan ist hier kaum ein Klassenunterschied zu erkennen, beide Teams neutralisieren sich weitestgehend im Mittelfeld.

Zölle bekommt Pieringers Schulter unabsichtlich ins Gesicht. Er muss behandelt werden.

Auch in diesem Spiel gibt es nach knapp einer halben Stunde eine Trinkpause für die beiden Teams. Die Cheftrainer auf der jeweiligen Seite versorgen ihre Spieler mit Anweisungen. Im Kasten der Hausherren musste Jakubov in der Zeit kurz behandelt werden, es scheint sich aber nicht um eine schwere Verletzung zu handeln.

Simoni verhindert das 2:0! Opoku ist als Linksaußen ein absoluter Aktivposten und bringt den Ball dieses Mal aus dem Halbfeld flach nach innen. Mause lässt den Ball clever durch die Beine passieren. Dahinter lauert Ritter, schnappt sich den Ball und zieht von links im Strafraum aus spitzem Winkel ab. Simoni streckt sein linkes Bein blitzschnell raus. Damit verhindert der 20-Jährige den zweiten Gegentreffer und hälft sein Team im Spiel.

Loïs Openda moniert einen Stoß in den Rücken. Da dreht er sich jedoch auch ein wenig in Tobias Kraulich hinein, es gibt den Freistoß aus aussichtsreicher Position nicht.

Tooor für FC Schalke 04, 0:1 durch Kenan Karaman
Karaman bringt die Königsblauen nach vorne! Mohrs Freistoßflanke von der linken Offensivseite senkt sich im Strafraumzentrum. Karaman löst sich - wohl nach einer knappen Abseitsstellung - von seinem Gegenspieler und verlängert mit der Stirn aus gut sieben Metern in die halbhohe rechte Ecke.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Lucas Höler
Mit der ersten Chance trifft Höler! Doan bekommt am rechten Flügel weit vor dem Tor die Kugel und zieht den Gegenspieler in den Zweikampf. Brilliant gibt er auf den hinterlaufenden Ogbus, der dann den ganzen Raum für sich hat. Aus 20 Metern spielt er mit Schnitt hinter die Kette, wo Gnaase mit der Grätsche nicht rankommt. So ist es dann Höler der an den Ball gelangt und mit einem leichten Kontakt mit der linken Innenseite flach ins lange Eck lenken kann. Ein Angriff wie aus dem Lehrbuch.

Trotz der höheren Spielanteile bei den Eisernen gehören die gefährlichsten Szenen nach knapp einer halben Stunde dem Regionalligisten. Bei Union sind Hochkaräter noch Mangelware, währen die Gastgeber schon zwei, drei ordentliche Möglichkeiten vor dem Tor von Rønnow zeigten.

Das war schon gefährlicher! Einen Kurzpass in den Strafraum nimmt Breunig an. Aus abseitsverdächtiger Position schraubt er die Kugel aus 16 Metern links am Knick vorbei.

Aktuell besteht das Spiel auch fast nur aus diesen Unterbrechungen. Immer wieder gibt es um die Mittellinie herum kleinere Fouls, die einen flüssigen Spielverlauf stören.

Nach langer Zeit zeigt sich der FCI mal wieder in der Offensive. Nach einem ganz weiten Einwurf von der linken Seite kommt der aufgerückte Lorenz aus zentraler Position zum Kopfball. Sein Versuch ist aber zu unplatziert und dadurch eine leichte Beute für Krahl.

Nach der turbulenten Anfangsphase hat sich das Spiel nun weitestgehend beruhigt. RB läuft an, allerdings nicht mit letzter Konsequenz.

Infolge einer Villinger Flanke von rechts geht Sökler in der Box zu Boden. Zu Recht zeigt Schiedsrichterin Michel nicht auf den Punkt.

Auf der anderen Seite sorgt die erste Ecke des GFC für große Gefahr. Von der rechten Seite bringt Brandt die Kugel auf den Elfmeterpunkt. Die Zuordnung der Gäste stimmt überhaupt nicht und Eglseder kann sich locker hochschrauben und das Leder auf den Kasten köpfen. Sein Kopfball ist in die linke Ecke platziert, aber Rønnow ist zur Stelle. Der Keeper fängt die Kugel sicher und verhindert den Rückstand.

Mit einer seitlichen Grätsche gegen Campagna im Mittelkreis bewirbt sich Karaman für die erste Gelbe Karte des Nachmittags. Schiedsrichter Felix Brych belässt es aber bei einer Ermahnung.

Die Osnabrücker führen die Zweikämpfe weiterhin so, dass die Bundesligisten sichtlich genervt sind. Vor allem lässt sich das in den kurzen Spielunterbrechungen feststellen, in denen die Freiburger immer wieder lamentieren.

Auch, wenn die Unioner mittlerweile die klar dominante Mannschaft sind, fehlt es ihnen an spielerischen Lösungen. Die Gastgeber stehen tief und lassen die Eisernen kommen. Doch meistens versuchen es die Bundesligisten mit weiten Bällen auf Hollerbach. Mit schnellem Kurzpassspiel glänzten die Gäste bisher noch nicht.

Sabrina Wittmann ist an der Seitenlinie sehr aktiv und versucht ihre Truppe aktiv zu coachen. Die 33-Jährige, die in der Vorwoche ihre erste Niederlage als FCI-Trainerin hinnehmen musste, merkt natürlich auch, dass ihr Team Probleme hat hier mitzuhalten.

Weiter geht's.

... die Ausführung von der rechten Fahne ist für die mittige Fünferkante bestimmt. Dort steigt Dembelé am höchsten und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

Eine kurz ausgeführte Ecke flankt David Raum auf Loïs Openda, der am zweiten Pfosten allen Platz der Welt hat. Den hätte er eigentlich noch annehmen können, stattdessen köpft er überhastet über das Tor.

Schallenberg erzwingt gegen Szabo über die rechte Außenbahn einen Eckstoß...

Bei hochsommerlichen Temperaturen in Baden-Württemberg wird die Begegnung kurzzeitig unterbrochen - Trinkpause.

Man kann es ja mal probieren! Leonardo Vonić sieht, dass Péter Gulácsi weit vor seinem Kasten steht. Allerdings missglückt der Weitschuss völlig und landet flach vor den Füßen des ungarischen Torwarts.

Nach einer Hereingabe von der linken Seite kommt Philipp Klement überraschend frei etwa am Elfmeterpunkt zum Kopfball. Der Kreativspieler ist jedoch nicht unbedingt als Kopfballungeheuer gefürchtet und zeigt hier auch warum. Da Simon Simoni recht weit vor seinem Tor steht, probiert es der Zehner der Gäste mit einer Bogenlampe. Allerdings setzt er den Kopfball klar links neben das Tor.

Erneut rutscht ein weiter Ball von der rechten Seite zu Hollerbach durch, der mit einem Kontakt in den Sechzehner zieht. Doch erneut kommt Hollerbach nicht zum Abschluss, da Eglseder dem Angreifer im letzten Moment mit einer Grätsche das Spielgerät vom Fuß spitzelt. Die folgende Ecke bleibt harmlos.

Schalke schied übrigens letztmals vor zehn Jahren in der 1. Runde des DFB-Pokals aus. Damals unterlag S04 der SG Dynamo Dresden mit 1:2. In den letzten drei Saisons war jeweils in Runde zwei Schluss.

Die erste Ecke der Partie gehört den Heidenheimern. Am ersten Pfosten klärt Villingen allerdings problemlos.

Auch die Ballsicherheit lässt zu wünschen übrig, es ist extrem auffällig, welches der beiden Teams gerade sein erstes Pflichtspiel bestreitet. Ogbus rutscht ein Zuspiel einfach unter dem Fuß durch ins Seitenaus.

Nach einem Ballverlust von José-Enrique Ríos-Alonso schalten jetzt aber die Gäste blitzschnell um! Loïs Openda legt links raus zu Xavi Simons, der das lange Eck mit seinem Schlenzer nur knapp verfehlt.

Kaiserslautern ist hier aktuell wirklich klar am Drücker. Ingolstadt gelingt es kaum noch sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

RWE versucht nun vermehrt, das Spiel mit längeren Passstafetten zu beruhigen.

Mittlerweile können sich die Gäste in der gegnerischen Hälfte festsetzen und sorgen für viel Druck. Den Greifswaldern fällt es zunehmend schwerer ihre Defensive zu entlasten.

Der SC versucht das Spiel zu beruhigen. Mit dem Start ins Spiel können sie nicht zufrieden sein. Vor allem fehlt es an Durchschlagskraft vor dem Angriffsdrittel.

Hoffmann ist zur Stelle! Kienle spielt aus dem Mittelkreis einen halbhohen Ball in den Rücken der aufgerückten Schalker Abwehrleute. Er sucht mit diesem Anspiel den durchstartenden Kindsvater. Direkt an der Sechzehnerkante ist Schalkes Torhüter noch vor diesem zur Stelle.

Die Latte rettet den FCI! Wieder ist es Marlon Ritter, der für Gefahr sorgt. Aus recht mittigen 20 Metern sucht der 29-Jährige den Abschluss. Mit dem rechten Spann visiert er wuchtig das linke Eck an. Simoni ist schnell unten und mit einer Hand dran. Allerdings kriegt der Keeper den Ball nicht entscheidend weg. Stattdessen rutscht das Leder unter seiner Hand durch, tickt dadurch nochmal auf den Rasen, springt von dort von oben auf den Querbalken und dann auf das Tordach. Da haben die Schanzer wirklich Glück gehabt!

Aus dem rechten Halbfeld gibt Traoré hoch in Richtung Elfmeterpunkt. Pieringer wird leicht geschubst und kommt so nicht zum Kopfball.

Das muss das 1:0 sein! Wieder ist Rosenfelder im Kopf einen Tick zu langsam und so verliert er im Osnabrücker Konter den entscheidenden Zweikampf links an der Auslinie gegen Kayo. Der steckt dann in die Tiefe zu Engelhardt, der an der Grundlinie auf Verdacht in den Rückraum legt. Aus sieben Metern muss der freie Simakala mit links nur noch einschieben, doch das Tor verfehlt er trotz des freien rechten Ecks um Zentimeter. Der Ball streichelt dabei sogar leicht den Außenpfosten, aber das ist keine Entschuldigung für einen Profi.

Nach längerer Zeit taucht Essen wieder in der Offensive auf! Die Flanke von Eric Voufack wird länger und länger und landet auf dem Fuß von Ahmet Arslan, der mit seiner Direktabnahme aber das Außennetz trift.

Weiterhin finden die Brenzstädter keinen Weg durch die kompakte Abwehrreihe des Viertligisten. Bis dato ist das offensiv noch relativ einfallslos.

Hollerbach wird in die Tiefe geschickt und sichert das Leder auf der rechten Seite. Mit viel Tempo geht er in den Sechzehner und sucht Jordan am zweiten Pfosten mit einer scharfen Flanke. Doch die Greifswalder passen gut auf und Farr klärt den Ball souverän und bereinigt die brenzlige Situation.

Der Oberligist arbeitet bislang ziemlich ordentlich gegen den Ball, verschiebt geschlossen und hält dadurch die Lücken klein. Die brenzligen Szenen am und im Strafraum des VfR halten sich noch in Grenzen.

Touré wirft von der rechten Offensivseite hoch und weit ein. Der Ball rutscht durch bis zu Ritter, der fast zentral aus der Box direkt abschließt. Der FCK-Kapitän trifft den Ball jedoch nicht perfekt und verfehlt das Ziel deutlich.

Loïs Openda weicht auf den linken Flügel aus und sucht mit seiner Hereingabe Benjamin Šeško, der wieder frei zum Kopfball gekommen wäre. Allerdings gerät die Flanke ein wenig zu hoch.

Bisher können die Regionalligisten sehr gut mit den Bundesligisten mithalten. In dieser Phase ist die Partie allerdings häufig durch Fouls unterbrochen und der Spielfluss stockt dadurch ein wenig. In der Anfangsphase schenken sich beide Teams Nichts.

So langsam gelingt es dem Favoriten, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Leipzig hat nun deutlich mehr Ballanteile, Amadou Haïdara ist dabei der auffälligste Mann.

Somit ist es in der Anfangsphase ein unterhaltsames Spiel. Die Freiburger kommen nicht wirklich ins Spiel, weil ab der Mittellinie immer ein nerviger Zweikampf wartet.

Eine Viertelstunde ist durch, so wirklich brenzlig wurde es bisher auf keiner der beiden Seiten. Eine gute Momentaufnahme für die Hausherren.

Aufregung im Sechzehner des Favoriten! Torres' halbhohe Flanke von der tiefen rechten Außenbahn hat zweifellos Sánchez' Ellenbogen berührt. Schiedsrichter Felix Brych entscheidet sich aber gegen einen Strafstoß. Für ihn war wohl entscheidend, dass der Verteidiger den Arm noch wegziehen wollte.

Die nächste Gelegenheit für RB! Loïs Openda bringt die Kugel scharf vor den Kasten, wo der Schuss von Benjamin Šeško gerade noch geblockt wird.

Gelbe Karte für Jan Gyamerah (1. FC Kaiserslautern)
Gyamerah verliert den Ball im Mittelkreis leichtfertig und möchte seinen Fehler direkt wieder gut machen. Allerdings stellt er Zeitler nur das Bein und wird für das Vergehen verwarnt.

Lukas Benen hat in den Anfangsminuten einiges zu tun. Hollerbach kommt zu spät in den Zweikampf mit Farr und trifft den Greifswalder am Fuß. Das gibt Freistoß und eine mündliche Ermahnung an den Angreifer der Eisernen.

Und die wird richtig gefährlich. Von links zieht Simakala mit rechts scharf rein und am kurzen Pfosten kommt Tesche mit dem Kopf ran. Der Aufsetzer wird im Getümmel vor der Linie aber irgendwie abgeblockt.

Markus Anfang sorgt mit seiner Aufstellung durchaus für einige Überraschungen. Jan Gyamerah, der normalerweise als Rechtsverteidiger agiert, übernimmt heute den Posten im defensiven Mittelfeld. Dafür spielt Almamy Touré hinten rechts und Boris Tomiak in der Innenverteidigung.

Ingolstadt legte schwungvoll los. Seit dem frühen Gegentor wirken die Schanzer jedoch etwas geschockt. Die Gäste haben mit der Führung im Rücken an Sicherheit gewonnen und alles unter Kontrolle.

Durch die Aktion wirken die Drittligisten belebt und trauen sich mit der Kugel mehr zu. Engelhardts Distanzschuss von halblinks aus 19 Metern flach ins lange Eck wird aber nach wenigen Metern vom Verteidiger geblockt. Immerhin gibt es die Ecke.

Aydın mit dem ersten Abschluss! Am Ende einer langen Kombination gelangt der Ball auf der rechten Strafraumseite zu Bulut. Der legt flach ab für den Rückkehrer, der aus halbrechten 18 Metern mit rechts abzieht. Der wuchtige Schuss fliegt knapp über den linken Winkel.

Tooor für RB Leipzig, 1:1 durch Benjamin Šeško
Auch das geht zu einfach! An der rechten Strafraumkante nimmt Amadou Haïdara den Kopf hoch und sieht Benjamin Šeško am langen Eck lauern. Der Slowene kommt aus kurzer Distanz viel zu frei zum Kopfball und nickt problemlos ein.

Eine Ecke der Gäste sorgt für Gefahr. Von der linken Seite tritt Bénes den Eckball in den Sechzehner und findet am kurzen Pfosten Vogt, der die Kugel mit dem Kopf verlängert. Am zweiten Pfosten rauscht Doekhi an der Kugel vorbei und im Schussversuch von Jordan foult der Angreifer seinen Gegenspieler. Benen pfeift die Situation ab und gibt Freistoß für den Greifswalder FC.

Ein erster zarter Versuch von 08: Alihoxha zimmert das Rund aus mittigen 30 Metern aber ins vierte Stockwerk.

Der erste große Aufreger! Als rechter Innenverteidiger braucht Rosenfelder viel zu lange, sodass Engelhardt dazwischen kommt und den Ball abluchst. Er läuft frei auf Müller zu, doch bevor er im kurzen Eck verwandelt, ertönt der Foul-Pfiff. Die Entscheidung ist auch unstrittig, weil der dazwischen gestellte Fuß des Angreifers verhinderte, dass das Bein des Freiburgers den Ball treffen konnte.

Mit einem halbhohen Ball in die Spitze schickt Kevin Kampl den startenden Amadou Haïdara auf die Reise - doch der Malier steht deutlich im Abseits, da braucht es auch keinen Videoassistenten.

Erik Wekesser übernimmt den fälligen Freistoß und probiert es ganz frech direkt. Sein Versuch auf das untere rechte Eck landet aber nur am Außennetz.

Nun wagen sich auch die Gastgeber mal bis an den gegnerischen Sechzehnmeterraum. Gefahr entsteht hieraus jedoch nicht.

Im Spiel der Leipziger ist bislang deutlich zu wenig Dynamik vorhanden. Gerade wird ein einfacher Pass auf die rechte Flanke problemlos von Lucas Brumme abgefangen.

Immer wieder suchen die Greifswalder die langen Bälle hinter die Dreierkette. Meist geht es über die linke Seite und somit über Querfeld, der in seinem ersten Pflichtspiel für die Eisernen noch etwas unsortiert wirkt.

Zweimal in Folge spielen die Freiburger am rechten Flügel den Pass in die Tiefe in Richtung Doan so, dass die Kugel über die Auslinie rollt. Die Präzision muss besser werden.

Die Anfangsphase verläuft bisher sehr zerfahren, ist von vielen ungenauen Anspielen und daraus resultierenden Ballbesitzwechseln geprägt. Die Schalker sind noch nicht in der Lage, ihre spielerische Qualität unter Beweis zu stellen.

Was macht denn Rønnow? Nach einem weiten Ball kommt der Keeper der Unioner weit aus dem Kasten geeilt und Manske kann sich die Kugel per Kopf am Schlussmann vorbeilegen. 16 Meter vor dem Kasten geht Doekhi noch entscheidend dazwischen und verhindert, dass Manske ordentlich abschließen kann. Das Tor wäre leer gewesen und somit verhindert Doekhi den Rückstand der Gäste und bügelt den Fehler seines Schlussmanns aus.

Zum zweiten Mal muss Hoxha eingreifen. Der Albaner entschärft einen Beck-Schuss aus 18 Metern halbrechter Position im kurzen Eck.

Der nächste Umschaltmoment für die Essener! Ahmet Arslan spielt einen Heber auf die rechte Außenbahn, wo Eric Voufack das Laufduell wohl gewonnen hätte. Allerdings kommt das Zuspiel zu ungenau.

Die nächsten Minuten gehören dann aber den Favoriten. Sie lassen den Ball in ihren Reihen zirkulieren und laufen den gegnerischen Aufbau gleich an, sodass die Kugel fast nur bei den rot gekleideten Freiburgern ist.

Der Rasen befindet sich in einem ziemlich schlechten Zustand, weist einige große braune Stellen auf. Gut 11000 Zuschauer sind vor Ort; die Hälfte der Karten gingen offiziell an S04.

Gelbe Karte für Simon Lorenz (FC Ingolstadt 04)
Jannik Mause legt sich den Ball rechts am Strafraumeck am Innenverteidiger vorbei. Simon Lorenz stellt den Körper rein und sieht dafür früh die erste Gelbe der Partie.

Nun rollt der Ball im Ostduell zwischen dem Greifswalder FC und dem 1. FC Union Berlin und sofort haben die Gastgeber eine gute Möglichkeit. Brandt treibt die Kugel in die gegnerische Hälfte und wird kaum attackiert. Er bringt den Ball auf die rechte Seite zu Manske, der ebenfalls viel Raum hat und in Ruhe flanken kann. Seine Hereingabe findet Benyamina am zweiten Pfosten, der aus sieben Metern die Kugel per Kopf nur knapp über den Kasten bringt. Da sind die Berliner in den ersten Sekunden sehr schläfrig.

RB lässt sich vom frühen Rückstand nicht entmutigen und greift sofort wieder hoch an. Allerdings sollte man bei der Konterabsicherung nun mehr Vorsicht walten lassen.

Wie zu erwarten war, übernimmt die Schmidt-Truppe die Initiative. Villingen steht tief und wartet auf Umschaltmomente.

Jannik Mause war in der Vorsaison noch für den FC Ingolstadt aktiv und wurde mit 18 Toren sogar Torschützenkönig der 3. Liga. Markus Anfang gibt ihm heute erstmals von Anfang an das Vertrauen und ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub zahlt der Angreifer es auch direkt zurück.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Jannik Mause
Der FCK nutzt direkt die erste Möglichkeit! Opoku wird auf der linken Seite bedient, nimmt Tempo auf und zieht kurz vor dem Sechzehner nach innen. Dabei behält er die Übersicht und steckt perfekt für den durchstartenden Mause durch. Der Ex-Ingolstädter lässt sich die Chance im Anschluss nicht mehr nehmen. Links in der Box nimmt der 26-Jährige den Ball erst gut mit dem rechten Fuß mit und vollstreckt anschließend gekonnt ebenfalls mit rechts in das lange Eck.

Es kommt noch zu einer kleinen Verzögerung, da das Netz hinter Jakubov Löcher aufweist. Die müssen erstmal geflickt werden, ehe der Ball rollen darf.

Ingolstadt glückt beinahe der Blitzstart! Die Schanzer gehen sofort ganz vorne drauf und erobern den Ball auf dem linken Flügel. Von dort aus wird Pascal Testroet zentral im Strafraum in Szene gesetzt. Der Routinier muss eigentlich nur noch einschieben. Allerdings erwischt der Stürmer den Ball mit dem rechten Innenrist nicht optimal und lässt die Großchance auf den frühen Treffer liegen.

15 Sekunden sind gespeilt und Niklas Niehoff wird flach auf den rechten Flügel geschickt. Er ist außen im Strafraum hinter der Abwehr, schließt mit rechts dann aber nur ans kurze Außennetz ab.

Weit vor dem Sechzehner der Gäste kommt es zu einem Missverständnis zwischen Torhüter Hoffmann und Abwehrmann Kamiński. VfR-Angreifer Kienle kommt aber zu spät, um daraus Kapital zu schlagen.

Pieringer verzeichnet den ersten Abschluss des Matches. Nach Flanke von links nickt der Angreifer die Kugel direkt in die Arme von Schlussmann Hoxha.

Los geht's! Ingolstadt spielt in den gewohnten schwarz-roten Trikots. Kaiserslautern hält in Hellgrau dagegen.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:0 durch Ramien Safi
Wahnsinn an der Hafenstraße! Leipzig lässt sich schon in der zweiten Minute gnadenlos auskontern. Ramien Safi startet an der Mittellinie, hätte in der Theorie also noch eingeholt werden können. Doch die Gäste bleiben viel zu passiv, Safi schiebt die Kugel freistehend aus halblinker Position an den rechten Innenpfosten und von dort ins Tor!

Auf geht's.

Mit Anstoß für die hell gekleideten Gäste aus Sachsen geht es los!

Aalen gegen Schalke – Durchgang eins in der Centus-Arena ist eröffnet!

Die Mannschaften kommen aufs Feld und die Osnabrücker Fans zeigen gleich mal was sie von ihrer Mannschaft erwarten: Ein spektakuläres Feuerwerk in Lila.

Der Unparteiische der Partie heißt Lukas Benen und führt die Protagonisten nun auf den Rasen im - natürlich ausverkauften - Volksstadion in Greifswald. In wenigen Minuten geht es los mit dieser Begegnung im DFB-Pokal zwischen dem großen Favoriten Union Berlin und den Gastgebern aus Greifswald.

Schiedsrichter der Partie ist Felix Brych. Es ist sein erster Einsatz nach seinem Kreuzbandriss im November.

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Spannend wird zu sehen sein, wie der FCH die Abgänge einiger Leistungsträger verkraften wird. Topspieler wie Beste, Dinkci oder Kleindienst haben den Vorjahresaufsteiger im Sommer verlassen. Mal schauen, ob sich schon heute jemand ins Schaufenster spielen kann.

Die Essener Anhänger haben um die Mittagszeit einen Fanmarsch gegen die Kommerzialisierung des Fußballs gestartet. Als Risikospiel wird die Partie dennoch nicht eingestuft - was wohl auch daran liegt, dass im Gästeblock rund 1.000 Plätze frei bleiben.

Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im DFB-Pokal. Zuletzt standen sich der FCI und der FCK in der 3. Liga gegenüber. Im Zeitraum von 2019 bis 2021 blieb Kaiserslautern dabei in allen vier Duellen sieglos und konnte nur zwei Zähler einfahren.

Beim Greifswalder FC nimmt Lars Fuchs im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Jena fünf Veränderungen in der Startelf vor. Eglseder startet in der Innenverteidigung anstatt Strietzel, der nicht im Kader steht. Für Griebsch, der auf der Bank sitzt, beginnt heute Nachmittag Engel. Im Mittelfeld nimmt Fuchs drei Veränderungen vor. Koçer steht heute nicht im Kader. Zudem sitzen Abu-Alfa und Kratzer auf der Bank. Dafür starten Heil, Hollenbach und Manske. Mit Hollenbach könnten die Gastgeber somit auch mit einer Fünferkette agieren.

Osnabrück geht dagegen mit Uwe Koschinat in die neue Spielzeit, der seit November des vergangenen Jahres an Bord ist. Er übernahm das Trainer-Amt von Tobias Schweinsteiger, konnte trotz gestärkter Rückrunde den Abstieg aus der Zweitklassigkeit aber nicht mehr verhindern. In der 3. Liga verpatzten die Lila-Weißen in den verganenen zwei Wochen aber den Start und stehen mit zwei Pleiten gegen Sandhausen (0:1) und Aue (0:2) noch ohne Punkt und Tor da.

Auf der Gegenseite startet die Spielzeit der Heidenheimer mit dem heutigen Match. Diese wird eine ganz besondere für die Rot-Blauen: Dank des achten Platzes in der Vorsaison haben sie erstmals in der Vereinsgeschichte die Möglichkeit, europäisch zu spielen. Dafür müssen sie in den kommenden zwei Wochen in zwei Duellen mit dem schwedischen Klub BK Häcken die Oberhand behalten. Bevor das Abenteuer Europa ansteht, muss heute aber die Pflichtaufgabe in Villingen gelöst werden.

In Leipzig misst man dem DFB-Pokal eine große Bedeutung zu: 2022 und 2023 krönten sich die Roten Bullen zum Sieger. Umso enttäuschter war man, als in der Vorsaison schon in der zweiten Runde gegen Wolfsburg Schluss war. RWE lieferte sich im letzten Jahr einen rassigen Erstrundenfight gegen den HSV, hatte erst in der Verlängerung das Nachsehen.

Nach dem 2:2-Remis gegen Greuther Fürth tauscht Markus Anfang ordentlich durch und bringt gleich fünf Neue. Jan Gyamerah gibt als Rechtsverteidiger sein FCK-Startelfdebüt und verdrängt Jean Zimmer. Darüber hinaus dürfen sich Almamy Touré, Tobias Raschl, Philipp Klement und Jannik Mause von Anfang an beweisen. Dafür bleiben Jan Elvedi, Filip Kaloč, Richmond Tachie und Daniel Hanslik zunächst draußen.

Vor dem heutigen Pflichtspiel fühlt sich der Debütant nach eigener Aussage überraschend entspannt. Das liege an der positiven Grundstimmung: „"Die Mannschaft arbeitet super, unser neues Trainerteam hat sich gut gefunden. Alle Beteiligten haben die Veränderungen angenommen. Wenn ich es mir vorher ausgemalt hätte, hätte ich es mir so auch gemalt." Das wird auch nicht dadurch getrübt, dass er nach Blinddarm-OP auf seinen Stammtorhüter Noah Atubolu verzichten muss, der heute durch Florian Müller vertreten wird. Zudem fehlen mit Sallai, Dinkçi, Ginter, Röhl, Sildillia und Gulde eine Menge weiterer Spieler.

Zum Auftakt konnte der FCI noch mit 2:1 gegen Waldhof Mannheim gewinnen. Vor einer Woche kassierten sie im Derby gegen Unterhaching jedoch eine 2:1-Niederlage. Im Vergleich dazu wechselt Sabrina Wittmann dreimal das Personal. Simon Simoni rückt im Pokal zwischen die Pfosten. Zudem beginnen Ryan Malone und Deniz Zeitler. Marius Funk, Mladen Cvjetinovic und Benjamin Kanurić nehmen dafür alle zunächst auf der Bank Platz.

Die Aufstellung der Unioner ist da. Dabei setzt Svensson wohl auf eine Dreierkette bestehend aus Doekhi, Vogt und dem Neuzugang Querfeld. Verkaufskandidat Diogo Leite befindet sich nicht im Kader der Eisernen. Auch im Mittelfeld startet ein Neuzugang der Berliner. László Bénes ist im Sommer vom HSV nach Köpenick gewechselt und will sich bei den Eisernen in der Bundesliga durchsetzen. Heute bekommt er von Svensson die Chance sich im ersten Pflichtspiel zu beweisen. In der Spitze setzt der neue Cheftrainer auf Hollerbach und auf Siebatcheu.

Damit aber von der Historie ins Hier und Jetzt: Denn seit den angesprochenen Duellen hat sich entsprechend viel verändert und eine Personalie ist dabei besonders interessant: Zum ersten Mal seit über 12 Jahren ist Christian Streich nicht mehr der Trainer an der Seitenlinie des Sportclubs aus Freiburg. Heute steht stattdessen sein Nachfolger und Ex-Spieler Julian Schuster in Hauptverantwortung an der Seitenlinie.

Bei den Gelsenkirchenern, die letztmals vor zehn Jahren in der 1. Runde des DFB-Pokals scheiterten und die in der Vorsaison in der 2. Runde dem FC St. Pauli nach Verlängerung den Vortritt lassen mussten, stellt Coach Karel Geraerts nach der 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Nürnberg fünfmal um. Heekeren, Cissé, Kamiński (allesamt auf der Bank), Gantenbein (angeschlagen) und Højlund (Oberschenkelprobleme) werden durch Pokaltorhüter Hoffmann, Sánchez, Wasinski, Aydin und Bulut ersetzt.

In einer anderen Spielzeit, 2021/2022, als es für die Breisgauer bis ins Pokalfinale ging, gab es dieses Aufeinandertreffen schon einmal: Erst im Elfmeterschießen setzte sich der Bundesligist dabei durch und zog ins Achtelfinale ein. Das zeigt mal wieder, wie schnell große Pokal-Läufe schon beendet sein können, bevor sie überhaupt ins Rollen gekommen sind, auch wenn es in diesem Falle für die Favoriten dann doch knapp gereicht hat und der Grundstein für spätere Erfolge gelegt werden konnte.

Für die beiden Trainer Christoph Dabrowski und Marco Rose ist es ein Wiedersehen - beide absolvierten zusammen den Trainerlehrgang des DFB. RWE und RBL sind jedoch noch nie in einem Pflichtspiel aufeinandergetroffen. 2011/2012 spielten beide Teams noch viertklassig, allerdings in verschiedenen Staffeln.

Auf Seiten der Württemberger, die sich das Ticket für den nationalen Cup-Wettbewerb durch einen 4:1-Sieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach im Falle des Württemberg-Pokals und deren größter DFB-Pokal-Erfolg der Achtelfinaleinzug 2014/2015 war, hat Trainer Petar Kosturkov im Vergleich zum 1:1-Heimremis gegen den SSV Reutlingen eine personelle Änderung vorgenommen. Rapp ersetzt den fehlenden Wächter.

Für den 1. FC Kaiserslautern war die vergangene DFB-Pokal-Saison ein absoluter Traum. Während die Roten Teufel in der Liga von der Abstiegsangst gehemmt waren blühten sie im Pokal voll auf. Von der Euphorie getragen schafften sie es so tatsächlich bis in das Finale nach Berlin und mussten sich dort erst den Doublesiegern aus Leverkusen geschlagen geben. Dementsprechend groß ist die Vorfreude aller Pfälzer auf die für sie heute startende Pokalsaison. Dabei wird bei allen FCK-Anhängern logischerweise wieder von magischen Pokalabenden geträumt. Damit es jedoch überhaupt soweit kommen kann, muss zunächst die Auftakthürde in Ingolstadt gemeistert werden.

Für den SCF ging es nur eine Runde weiter: Zunächst setzte sich der Sportclub mit 2:0 beim SV Oberachern durch, dann folgte vor heimischem Publikum schon das 1:3 gegen Zweitligist SC Paderborn.

In Leipzig ist man vor allem froh, dass man Xavi Simons trotz seiner tollen Europameisterschaft mindestens noch ein weiteres Jahr halten kann. Für Dani Olmo, der für 55 Millionen Euro den Weg nach Barcelona angetreten hat, musste man jedoch Ersatz finden. Der erst 19-jährige Norweger Antonio Nusa soll in seine Fußstapfen treten, sitzt heute nach seinem kurzfristigen Wechsel aus Brügge aber erst einmal auf der Bank.

Für den Regionalliga-Aufsteiger aus Baden-Württemberg ist die Saison bereits in vollem Gange. Drei Partien haben die Süddeutschen in der vierthöchsten Spielklasse bereits absolviert – allerdings mehr schlecht als recht. Gab es zu Beginn noch ein Remis gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (1:1), setzte es gegen Eintracht Trier (0:2) und die Stuttgarter Kickers (0:1) zwei Pleiten. Gemeinsam mit der Zweitvertretung der Frankfurter Eintracht belegen sie damit den letzten Rang im Klassement.

Zu einem Top-Team zählen die Greifswalder wohl erstmal nicht. Mit drei Ligen Unterschied zwischen den beiden Mannschaften sind die heutigen Gastgeber die großen Außenseiter. Zu unterschätzen sind sie aber trotzdem nicht. Vor allem in der vergangenen Saison zeigte der GFC seine Qualitäten, verpasste den Aufstieg in die dritte Liga nur knapp und konnte sich mit dem ersten Gewinn des Landespokal Mecklenburg-Vorpommern für den DFB-Pokal qualifizieren. Der Start in diese Spielzeit ist allerdings etwas misslungen. Nach drei Partien haben die Greifswalder zwei Niederlagen und nur einen Sieg auf dem Konto und stehen in der Regionalliga Nordost auf dem 13. Platz. Das ist natürlich nicht die Ambition des Clubs und auch nicht die des Trainers Lars Fuchs, der von seiner Mannschaft mehr erwartet. Dass die Außenseiter nicht chancenlos sind, haben schon die gestrigen Spiele im Pokal gezeigt und auch die Greifswalder, die durch den Ligabetrieb eingespielt sind, könnten die Eisernen und ihren neuen Cheftrainer zum Saisonstart mächtig ärgern.

Zum Start der abgelaufenen Saison empfing Osnabrück am gleichen Ort als Zweitliga-Aufsteiger den 1. FC Köln. Nach 90 Minuten stand es 1:1, doch dann musste man sich den Kölnern in der Verlängerung doch geschlagen geben (1:3). In diesem Jahr trifft man wieder auf einen Bundesligisten.

Unter der Leitung von Sabrina Wittmann gelang es dem FC Ingolstadt erstmalig den bayrischen Landespokal für sich zu entscheiden. Dadurch haben sie sich nach einem Jahr Pause wieder für den DFB-Pokal qualifiziert. Als Drittligist mit Aufstiegsambitionen ist nun sicherlich das Selbstverständnis vorhanden das Duell gegen einen Zweitligisten, der sich in der Vorsaison nur haarscharf vor dem Abstieg retten konnte, mindestens spannend zu gestalten. Im besten Fall soll aber natürlich zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte der Einzug in die nächste Runde gelingen.

Der VfL Osnabrück ist als Zweitligist der vergangenen Saison für den DFB-Pokal qualifiziert, als Absteiger aber als eines der stärksten Teams in den ungesetzten Topf gerutscht. Somit empfangen die Lila-Weißen den SC Freiburg im Stadion an der Bremer Brücke.

Während RB Leipzig noch kein Pflichtspiel bestritten hat und die Kaderplanung vor allem in der Defensive noch nicht abgeschlossen ist, steht Rot-Weiss Essen bereits voll im Saft. In der 3. Liga sind bereits zwei Spieltage absolviert, RWE holte am vergangenen Wochenende mit einem 3:1 bei Hannover II den ersten Sieg. Der 21-Jährige Leonardo Vonić traf sowohl gegen Aachen als auch in Hannover und könnte sich heute noch mehr ins Rampenlicht spielen.

Der FC Schalke 04, dessen letzter DFB-Pokalsieg 2011 gelang, war mit dem 5:1-Heimerfolg gegen Eintracht Braunschweig vielversprechend in seine zweite aufeinanderfolgende Saison im nationalen Fußball-Unterhaus gestartet, wurde mit der jüngsten 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Nürnberg aber am letzten Samstag aber auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, wobei die in Führung liegend zu Unrecht erteilte Gelb-Rote Karte gegen Schallenberg die Partie in die aus Sicht der Königsblauen falsche Richtung drehte.

Das erste Pflichtspiel für Union Berlin steht an und es ist zudem das erste Pflichtspiel für den neuen Cheftrainer. Bo Svensson ist seit dem 01.07.2024 offiziell im Amt als Trainingsleiter der Eisernen und konnte mit seinem neuen Team die erste Vorbereitung meistern. Vor allem mit dem 1:1-Unentschieden gegen Real Sociedad zeigte sich Svensson sehr zufrieden und betonte, dass die Eisernen auch mit Top-Teams mithalten können. Mit dem neuen Trainer setzen die Hauptstädter auf deutlich höhere Verteidigung als noch unter den beiden Vorgängern Bjelica und Fischer und wollen etwas druckvoller agieren. Diesen Fußball ließ Svensson schon unter seinem Ex-Klub Mainz spielen und möchte ihn nun auch bei den Berlinern etablieren. Heute Nachmittag wird es in der ersten Pokalrunde die erste Kostprobe des neuen Svensson-Stils bei den Eisernen geben, die als großer Favorit in dieses DFB-Pokal Spiel gegen den Greifswalder FC gehen werden.

Drei Spielzeiten verbrachte der VfR Aalen zwischen 2012 und 2015 in der 2. Bundesliga; seit dem Ausstieg des langjährigen Hauptsponsors geht es mit den Schwarz-Weißen aus dem Ostalbkreis bergab: Nach Aufenthalten in der 3. Liga (2015 bis 2019) und der Regionalliga Südwest (2019 bis 2024) ist der VfR im Sommer als 15. erneut abgestiegen und spielt nun in der Oberliga Baden-Württemberg – fünftklassig war er letztmals in der Saison 1978/1979 gewesen. Sorgt Aalen bei der ersten DFB-Pokal-Teilnahme seit neun Jahren für Furore?