Liveticker | Fußball UEFA EURO 2024: Ukraine gegen Belgien - Liveticker - 3. Gruppenspieltag - 2024 in Deutschland | Live und Ergebnisse

Belgien zittert sich nach einer merkwürdig passiven Vorstellung und einer Nullnummer gegen die Ukraine ins Achtelfinale der EM 2024. Die Roten Teufel agierten lange Zeit zu statisch und ließen ihr unbestritten vorhandenes Potential nur situativ aufblitzen. Nun wartet im Achtelfinale Frankreich - da wird die heutige Leistung definitiv nicht reichen.
Die Ukraine hatte einen guten Matchplan und zeigte eine defensiv starke und couragierte Leistung. In der Offensive kamen sie nur zu wenigen hochkarätigen Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Als Letzter der Gruppe E  mit vier punktgleichen Teams aufgrund der Tordifferenz auszuscheiden, ist maximal bitter. Die Ukrainer dürfen die EM-Bühne aber mit erhobenem Haupt verlassen.

Spielende

Das Spiel ist aus: 0-0 zwischen Belgien und der Ukraine. Welch ein Drama für die couragierten Osteuropäer, die mit vier Punkten auscheiden.

Die Ecke wird kurz auf Bakayoko gespielt, der die nächste Ecke herausholt. Die Belgier nehmen also weiter Zeit von der Uhr.

Noch einmal Eckball für die Belgier, die sich viel Zeit lassen.

Sudakov dreht stark auf und lässt mehrere Gegenspieler stehen. Der Ukrainer kommt im belgischen Strafraum zum Abschluss, schießt aber in die Amre von Casteels. Das war eine gute Chance, da war mehr drin.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Vier Minuten Nachspielzeit - das ist jetzt nicht unbedingt üppig.

Einwechslung bei Belgien: Loïs Openda

Auswechslung bei Belgien: Romelu Lukaku

Gleich ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Wie viele Minuten gibt es oben drauf?

Ein 18-Meter-Schuss von Malinovskiy wird von Timothy Castagne geblockt. Die Ukraine ist jetzt am Drücker.

Nach einem weiteren belgischen Konter über Carrasco und De Bruyne hat der eingewechselte Johan Bakayoko eine gute Chance, doch er verzieht aus 14 Metern deutlich.

Es ist aktuell ein Nervenspiel in der Stuttgarter Arena, die Anspannung ist förmlich greifbar.

Ein vielversprechender belgischer Konter über De Bruyne und Lukaku wird im letzten Moment zur Ecke geklärt.

Die Roten Teufel spielen mit dem Feuer. Der belgische Coach Tedesco tigert angespannt durch seine Coaching Zone.

Belgien wäre beim aktuellen Stand als Gruppenzweiter weiter - würde aber im Achtelfinale auf Frankreich treffen.

Eine Ecke für die Ukraine zieht Ruslan Malinovskiy direkt auf den kurzen Pfosten, der belgische Keeper Casteels kann gerade so retten.

Belgien hält sich jetzt auch dezent zurück. Die Roten Teufel reagieren eher, als zu agieren.

Die Ukraine ist also unter Zugzwang. Aktuell wären sie mit vier Punkten als Gruppenletzter raus.

Einwechslung bei Ukraine: Andrey Yarmolenko

Auswechslung bei Ukraine: Oleksandr Svatok

Im Parallelspiel der Gruppe E zwischen Rumänien und der Slowakei in Frankfurt steht es weiterhin 1:1. Wir hören von den Kollegen, dass beide Teams sich in der Schlussphase nicht unbedingt mehr ein Bein ausreißen.

Dovbyk wird im belgischen Strafraum angespielt, legt den Ball am Gegenspieler vorbei und schließt ab. Das Netz des belgischen tores wackelt - doch leider nur das Außennetz.

Einwechslung bei Belgien: Johan Bakayoko

Auswechslung bei Belgien: Jérémy Doku

Beide Mannschaften halten sich noch zurück, es wird weiterhin taktiert. Den Rechenschieber haben wohl alle im Hinterkopf, wobei ein Treffer - auch in der Parallelpartie - weiterhin alles verändern würde.

Chance für Dovbyk, doch sein Abschluss aus wenigen Metern wird im letzten Moment von Wout Faes geblockt. Eine starke Rettungsaktion des Belgiers.

Die Zuschauer werden jetzt auch wieder lauter, sie spüren wohl, dass die Spieler ihre Unterstützung brauchen.

Abschluss des eingewechselten Carrasco von der Strafraumkante, doch Trubin rettet mit einer starken Parade.

Man sieht es den Spielern auf beiden Seiten auch an, sie sind hochangespannt.

Ein Tor für die Ukraine würde auch bedeuten, dass die Belgier raus wären, wenn es im Parallelspiel zwischen Rumänien und der Slowakei beim Remis bleibt.

Einwechslung bei Ukraine: Ruslan Malinovskiy

Auswechslung bei Ukraine: Mykola Shaparenko

Einwechslung bei Ukraine: Vladyslav Vanat

Auswechslung bei Ukraine: Roman Yaremchuk

Einwechslung bei Ukraine: Taras Stepanenko

Auswechslung bei Ukraine: Volodymyr Brazhko

Gelbe Karte für Artem Dovbyk (Ukraine)

Dreifachwechsel bei der Ukraine. Coach Serhiy Rebrov weiß, dass sein Team bei der aktuellen Konstellation raus wäre und somit einen Treffer brauch.

De Bruyne hadert mit dem eingewechselten Yannick Carrasco, weil dieser einen vielversprechenden Konter schlampig vermasselt hat.

Die Ukraine wird gleich einen Mehrfachwechsel vornehmen. Kommt jetzt die Umstellung auf Risiko?

Nach einem ukrainischen Ballverlust von Tymchyk schaltet Belgien schnell um. Der Ball landet über De Bruyne bei Lukaku, der von halbrechts aus 14 Metern abzieht. Keeper Trubin hat mit dem Flachschuss allerdings keine Probleme.

Die Belgier haben mehr vom Spiel, aber so richtig ins Risiko gehen sie noch nicht. Welches Team macht als erstes mehr auf?

Einwechslung bei Belgien: Yannick Carrasco

Auswechslung bei Belgien: Leandro Trossard

Einwechslung bei Belgien: Orel Mangala

Auswechslung bei Belgien: Youri Tielemans

Lukaku im belgischen Sturmzentrum wirkt hingegen in der zweiten Hälfte bisher weitgehend isoliert.

In der zweiten Halbzeit wird Doku auf der linken belgischen Angriffsseite deutlich mehr ins Spiel eingebunden als in der ersten Hälfte.

Die Ukraine verteidigt währenddessen weiterhin stark und hofft auf Ballgewinne, um kontern zu können. Sie müssen womöglich bald mehr aufmachen, denn beim aktuellen Stand der Gruppe E wären sie raus.

Einwechslung bei Ukraine: Oleksandr Zinchenko

Auswechslung bei Ukraine: Vitaliy Mykolenko

De Bruyne animiert seine Mitspieler jetzt auch mit Gesten. Dem Superstar von Manchester City scheint das Spiel seiner Mannschaft zu statisch zu sein.

De Bruyne mit tollem Steckpass auf Doku, der von links scharf hereingibt. Doch wieder findet sich kein Abnehmer, der Ball geht an Freund und Feind vorbei.

Ein Schuss aus 18 Metern von Doku wird von Mykolenko geblockt. Die Ukraine verteidigt weiterhin sehr stark.

Aktuell haben ja alle vier Teams der Gruppe E vier Punkte. Ein sehr fragiles Gebilde, ein Treffer würde alles verändern.

Eine Ecke von De Bruyne landet auf direktem Weg bei Youri Tielemans an der Strafraumgrenze, doch der Mittelfeldspieler braucht zu lange, um den Ball zu verarbeiten und verzieht anschließend deutlich.

Jérémy Doku wird auf der linken belgischen Seite steil geschickt, doch der Flügelspieler macht viel zu wenig aus dem Raum, den er hat. Seine Hereingabe ist leichte Beute für die ukrainische Abwehr.

Nahezu jeder belgische Angriff läuft über De Bruyne. Der Zehner ist Dreh- und Angelpunkt des Spiels der Roten Teufel und holt sich immer wieder auch Bälle in der Tiefe. Allerdings hat auch der Zehner noch nicht die zündende Idee gehabt, um den ukrainischen Riegel zu brechen.

Die Ukraine verteidigt auch in der zweiten Hälfte mit einer Fünferkette und steht weiter sehr tief. Belgien hat aktuell wieder viel Ballbesitz, aber es ist ein bisschen wie im Handball. So spielen die Roten Teufel gerade um den Strafraum herum, ohne zum Abschluss zu kommen.

Anpfiff 2. Halbzeit

Der Ball rollt wieder in Stuttgart. Keine personellen Wechsel, bei beiden Teams das gleiche Personal wie in Halbzeit eins.

Ende 1. Halbzeit

Es ist noch nicht das große Spektakel in der Stuttgarter EM-Arena. Belgien startete mit Vorteilen in die Partie und hatte auch die erste gute Chance durch Lukaku. Allerdings wurden die Roten Teufel im Laufe der ersten Halbzeit immer passiver. Die Ukraine hingegen verteidigt leidenschaftlich und setzt vorne Nadelstiche, wann immer es die Belgier zulassen. So haben die Osteuropäer mehr Abschlüsse, aber auch sie wurden nur einmal richtig gefährlich. Aktuell wäre Belgien durch das Remis weiter, die Ukraine ist virtuell Letzter der Gruppe E. Man darf gespannt sein, ob das taktieren in den zweiten 45 Minuten weitergeht - und, wenn ja, wie lange.

Es gibt zwei Minuten obendrauf.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

De Brunye spielt einen starken Pass in die Tiefe auf Leandro Trossard, erhält den Ball zurück und zieht aus 16 Metern von halblinks ab - allerdings in die Arme von Keeper Trubin.

Gelbe Karte für Wout Faes (Belgien)

Jetzt will es Sudakov so machen wie De Bruyne eben und zieht einen Freistoß fast von der Seitenlinie direkt aufs Tor. Kein Problem für den belgischen Torwart Casteels.

Die Riesenchance für die Ukraine: Nach einem Pass in die Tiefe ist Yaremtchuk auf der linken Seite durch, doch statt selbst abzuschließen, legt er in die Mitte auf Dovbyk, der den Ball verpasst. Da war deutlich mehr drin. Yaremtchuk hätte selbst schießen müssen.

Derzeit ist die Partie unterbrochen, was Tedesco erneut nutzt, um intensiv auf seine Spiele einzureden.

Aktuell ist das Spiel etwas verflacht. Belgien spielt seltsam zurückhaltend, die Ukraine will nicht aufmachen, sondern nach Ballgewinnen Nadelstiche setzen.

Im Parallelspiel der Gruppe E zwischen Rumänien und der Slowakei in Frankfurt steht es mittlerweile 1:1.

Der nächste ukrainische Abschluss durch Sudakov - allerdings geht sein Schuss genau in die Arme des belgischen Torwarts Casteels.

Freistoß für Belgien von der rechten Seite knapp 30 Meter vor dem ukrainischen Tor. Schlitzohr De Bruyne hält trotzdem direkt drauf - und sein Versuch war gar nicht schlecht und geht nur knapp vorbei, viel hat da nicht gefehlt. Keeper Trubin wäre aber wohl dagewesen.

Auffällig: Der belgische Trainer Tedesco gibt seinen Spielern von der Seitenlinie aus immer wieder Anweisungen, ein sehr aktives Coaching.

Kaum hat Belgien Ballbesitz, rückt nahezu die komplette ukrainische Mannschaft hinter den Ball. Zudem verteidigen die Osteuropäer mannorientiert, was den Belgiern jetzt nicht unbedingt schmeckt.

Interessante Rollenverteilung für den Moment bei Belgien: Lukaku spielt aktuell auf der 10, De Bruyne hat sich im Sturmzentrum positioniert. Dürfte aber eher eine Momentaufnahme sein.

Georgiy Sudakov zieht nach Ablage von Dovbyk aus 23 Metern ab, doch sein Schuss gehört eher in die Kategorie "Field Goal".

Jetzt gab's mal Raum für Belgien, doch die Flanke von De Bruyne von der rechten Seite fliegt an Freund und Feind vorbei.

Die Belgier versuchen es immer wieder mit Steckpässen in die Tiefe, doch die Ukraine steht defensiv weiterhin recht sicher.

Kaum schreiben wir es, da klingelt es in Frankfurt: Die Slowakei geht gegen Rumänien mit 1:0 in Führung. Damit ist die Slowakei virtuell aktuell Gruppenerster, die Rumänen sind Letzter.

Im Parallelspiel der Gruppe E zwischen Rumänien und der Slowakei in Frankfurt steht es ebenfalls noch 0:0 - das heißt: bislang bleibt alles beim alten.

Na also, die ersten Abschlüsse der Ukrainer. Zunächst prüft Roman Yaremtchuk den belgischen Keeper Koen Casteels aus der Distanz, knapp eine halbe Minute später verzieht Artem Dovbyk aus knapp 20 Metern.

Die Ukrainer verteidigen aber auch clever, sind eng am Mann und stellen immer wieder die Passwege zu.

Ein Bild mit Seltenheitswert: Lukaku lässt sich bis tief in die eigene Hälfte fallen, um sich den Ball zu holen. Damit fehlt er dann allerdings vorne als Zielspieler.

Aktuell hat sich das Spiel ziemlich beruhigt und spielt sich weitgehend im Mittelfeld ab. Wie heißt es so schön: Torchancen sind aktuell Mangelware.

Jetzt gibt es mal längere Ballbesitzpassagen bei den Ukrainern, allerdings kommen sie noch nicht so recht ins letzte Drittel.

Nach dem nächsten belgischen Eckball fallen gleich zwei Belgier, aber alles im legalen Bereich, normales Zweikampfverhalten. Es beschwert sich auch keiner.

De Bruyne sucht erneut Lukaku, Svatok kann gerade noch zur Ecke klären. Die bringt allerdings nichts ein.

Aber das ist möglicherweise auch ein Stilmittel. Den Ball zirkulieren zu lassen, sozusagen in einem "belgischen Kreisel", und dann zu explodieren, so wie eben Lukaku. Wenn der bullige Stürmer antritt, ist er schwer zu stoppen.

Die Belgier haben in der Anfangsphase klar mehr Ballbesitz, knapp 80 Prozent, machen aber bis auf die Szene eben mit De Bruyne und Lukaku noch nichts daraus.

De Bruyne erhält Szenenapplaus. Der belgische Edeltechniker erobert einen Ball im Mittelfeld und leitet ihn dann per Hackentrick zum eigenen Mitspieler weiter.

So kann es, so muss es gehen: Kevin De Bruyne mit einem starken Steckpass auf Lukaku, doch der Stürmer scheitert von halblinks am ukrainischen Keeper Trubin.

Sowohl den ukrainischen Coach Rebrov als auch sein belgisches Pendant Tedesco hält es bereits in der Anfangsphase nicht auf der Bank.

Belgien lässt zunächst einmal den Ball laufen, großer Raumgewinn kommt dabei noch nicht rum. Es ist noch das "klassische Abtasten".

Nominell hat die Ukraine mit einer Fünferkette zwar eine defensive Grundformation gewählt, in den Anfangsminuten ist davon aber noch nichts zu spüren. Das Team von Trainer Rebrov presst sehr hoch.

Spielbeginn

Belgien heute übrigens in hellblau, ein ungewohnter Anblick. Die Ukraine in Gelb, so wie man sie kennt.

Schiedsrichter der Partie ist Anthony Taylor aus England. Assistiert wird er von Gary Beswick und Adam Nunn an den Seitenlinien.

Die ukrainischen Spieler haben sich während ihrer Nationalhymne im Arm, es wirkt schon sehr pathetisch. Auch auf den  Tribünen haben sich viele Fans in den gelben Trikots in den Arm genommen und singen inbrünstig mit.

Es folgen die Nationalhymnen. Zunächst sind die Belgier an der Reihe, dann die Ukraine.

Die ukrainische Nationalspieler betreten das Spielfeld wieder eingehüllt in ihre Nationalflagge - wie bereits in den ersten beiden Gruppenspielen bei der EM 2024.

Die Mannschaften stehen bereit und werden gleich einlaufen. Die Anspannung ist in den Gesichtern der Spieler deutlich zu erkennen. Kein Wunder, stehen sie doch vor einem "do or die" Spiel in der superengen Gruppe E.

Update zum Wetter: knapp eine Viertelstunde vor dem Anpfiff hat es jetzt wieder begonnen, etwas stärker zu regnen.

Der Rahmen ist jedenfalls gerichtet. Das Stadion ist proppevoll, die Anhänger sind bester Stimmung und machen bereits gut Alarm. Den Farben nach dürfte das Verhältnis zwischen belgischen und ukrainischen Fans recht ausgeglichen sein.

Mittlerweile hat sich das Wetter aber stabilisiert. Aktuell hat es 21 Grad bei einer hohen Schwüle und Luftfeuchtiggkeit, immer mal wieder regnet es auch ein wenig. Spieler und Fans in der Stuttgarter Arena dürften sich ein wenig wie im Dampfbad vorkommen.

Werfen wir noch einen Blick aufs Wetter. Es hat sich in Stuttgart im Laufe des Mittwochs etwas gewandelt. Der Tag startete hochsommerlich und mit viel Sonnenschein. Im Laufe des Tages kamen immer mehr Wolken hinzu und es hat auch geregnet. Vorhin hat es auch ein Unwetter gegeben, so dass die Fan Zones Marktplatz und Karlsplatz zunächst geschlossen blieben.

Ohnehin ist es fast ein "Heimspiel" für Belgien. Sie haben ihr EM-Quartier vor den Toren von Stuttgart aufgeschlagen, nämlich im Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg. Klingt schon ziemlich königlich.

Der Coach der Roten Teufel hat übrigens ein Heimspiel. Tedesco wurde in Italien geboren, ist aber im Landkreis Esslingen, also ganz in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre ein normales Stadion und ein normales Umfeld für mich", so der 38-Jährige. Familie und Freunde werden in der Arena sein, kündigte er an.

Die Ukraine ist mit einem Sieg sicher im Achtelfinale. Ein Punkt reicht den Osteuropäern nur, falls es in der Parallelpartie zwischen der Slowakei und Rumänien einen Sieger gibt.

Die Belgier haben allerdings die bessere Ausgangsposition gegenüber der Ukraine. Sie stehen in der Tabelle aufgrund des Torverhältnisses vor den Osteuropäern. Das heißt: schon ein Punkt wird den Roten Teufeln sicher für das Achtelfinale reichen.

Die Ukraine und Belgien haben genauso je einmal gewonnen und verloren wie die Slowakei und Rumänien. Das bedeutet: Alle vier Teams haben das Weiterkommen in der eigenen Hand.

Heute gilt "all or nothing", denn die Gruppe E ist vor dem finalen Vorrundenspieltag der EM 2024 die spannendste – alle vier Teams haben drei Punkte. Das gab es seit Einführung der Drei-Punkte-Regel 1996 bei einer EM noch nie.

Im Sturmzentrum baut Coach Tedesco weiterhin auf  Romelu Lukaku. bislang so ein bisschen die tragische Figur dieser EM. Der bullige Mittelstürmer traf bereits dreimal bei diesem Turnier, allerdings wurden alle drei Tore zurückgenommen. Ohne VAR und elektronische Abseitslinie würde der 31-Jährige die Torschützenliste anführen. Beim 2:0-Erfolg im zweiten Gruppenspiel gegen die Rumänen gelang ihm aber immerhin ein Assist.

Die Belgier werden von ihrem Trainer Domenico Tedesco indes in der erwarteten 4-3-3-Formation aufs Feld geschickt. So beginnen die Roten Teufel: 1 Casteels - 5 Vertonghen, 4 Faes, 3 Theate, 21 Castagne - 8 Tielemans, 24 Onana, 7 De Bruyne - 22 Doku, 10 Lukaku, 9 Trossard

Der ukrainische Trainer Rebrov nimmt gegenüber dem 2:1 gegen die Slowakei im zweiten Gruppenspiel drei Veränderungen vor. Für Zinchenko, Yarmolenko und Mudryk rücken Svatok, Yaremchuk und Mykolenko in die Anfangsformation. So startet die Ukraine: 12 Trubin - 24 Tymchyk, 13 Zabarnyj, 3 Svatok, 22 Matvienko, 16 Mykolenko - 19 Shaparenko, 18 Brazhko, 14 Sudakov - 9 Yaremtchuk, 11 Dovbyk

Gerade sind die Aufstellungen frisch hereingekommen. Die Ukraine startet im 5-3-2-System. Coach Serhiy Rebrov baut im Tor wieder auf wieder Anatoliy Trubin. Er hatte nach dem 0:3 im Auftaktmatch gegen die Rumänen Andriy Lunin nach dessen Patzern ersetzt.