DFB-Elf der Zukunft So stellen die Sportschau-Experten bei der WM 2026 auf
Nach der EM 2024 ist in zwei Jahren auch schon wieder die WM 2026. Neue Spieler müssen ins Nationalteam integriert werden. Die Sportschau-Experten blicken voraus und nennen schon einmal ihre Wunschelf.
Es sind nur noch zwei Jahre, dann steht das nächste Turnier schon wieder vor der Tür. Und Bundestrainer Julian Nagelsmann hat in den Austragungsländern USA, Kanada und Mexiko wieder die Wahl. Die ARD-Experten Thomas Broich, Almuth Schult und Thomas Hitzlsperger geben schon mal einen ersten Eindruck, wie die Nationalmannschaft nach ihren Vorstellungen aussehen könnte.
Thomas Broich:
Auf der Torhüterposition ist für Broich die Stunde von Marc-André ter Stegen gekommen. Die entscheidende Frage wird aber für Broich sein, wie Toni Kroos ersetzt werden kann. Zum einen würde Broich auf eine Dreierkette (Jonathan Tah, Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck) setzen, unterstützt von den Außenbahnspielern David Raum und Joshua Kimmich. Zum anderen sieht der ARD-Experte im 5-1-2-2-System gleich zwei Spieler, die die entstandene (Kroos-)Lücke ausfüllen können.
Aleksandar Pavlovic oder Angelo Stiller haben nach Broichs Meinung bei WM-Turnierbeginn die Fähigkeiten, eine entscheidende Rolle im deutschen zentral defensiven Mittelfeld zu übernehmen. Davor, im offensiven Mittelfeld, postiert Broich Florian Wirtz und Jamal Musiala.
Und Broich setzt, anders als bei dieser EM von Nagelsmann umgesetzt, auf eine Doppelspitze. Maximilian Beier und Kai Havertz sollen für die nötigen Treffer sorgen.
Almuth Schult:
Eines ist für Almuth Schult ganz klar: Manuel Neuer wird nicht den Gigi Buffon machen. Der Italiener hatte bis zum Alter von 40 Jahren im italienischen Tor gestanden. Für Neuer dürfte deshalb bis 2026 Schluss sein. In der Abwehr würde sie eine Viererkette aufbieten, mit Kimmich, Tah, Schlotterbeck und Mittelstädt. Rüdiger dürfte bis dahin kaum noch erste Wahl sein, weil dieser dann schon 33 Jahre alt sei.
Mit Robert Andrich und "Passmaschine" Pavlovic, der "offensiv und defensiv seine Stärken" hat, bestehe in der Zentrale im 4-2-3-1-System ein Anker. Mit Beier, Havertz, Wirtz und Musiala könne Nagelsman in der Offensive sehr flexibel agieren, wobei Schult den Arsenal-Angreifer zunächst auf der Neun, als alleinige Spitze, aufbieten würde. "Havertz kann Nagelsmann aber auch mal auf die Zehn schieben und Wirtz in die Spitze beordern", sagt Schult.
Thomas Hitzlsperger:
Für Thomas Hitzlsperger ist die neue Nummer eins Marc-André ter Stegen. In der Abwehr hat der ARD-Experte im 4-2-3-1-System eine echte Überraschung parat. Yann Aurel Bisseck, der aus Köln stammende Abwehrspieler, der derzeit bei Inter Mailand unter Vertrag steht, soll gemeinsam mit Tah die Innenverteidigung in der Viererkette bilden. Als Außenverteidiger Sollen Raum und Kimmich agieren.
Im defensiven Mittelfeld sind auch bei Hitzlsperger Andrich und Pavlovic gesetzt. Im offensiven Mittelfeld sollen Wirtz, Havertz und Musiala die gegnerischen Abwehrreihen durcheinanderwirbeln. Und Beier soll als alleinige Spitze die Vorlagen der Kollegen verwandeln.