Überraschung beim Afrika-Cup Mitfavoriten Nigeria und Ägypten lassen Punkte liegen
Mitfavorit Nigeria um Stürmerstar Victor Osimhen hat am Sonntag (14.01.2024) beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste zum Auftakt überraschend Punkte liegen gelassen.
Gegen Äquatorialguinea spielte das Team von Trainer Jose Vitor dos Santos Peseiro in Abidjan trotz großer Überlegenheit nur 1:1 (1:1).
Osimhen mit dem Ausgleich
Äquatorialguinea steht in der FIFA-Weltrangliste lediglich auf Platz 88, die Nigerianer, die das ganze Turnier ohne den verletzten Leverkusen-Stürmer Victor Boniface auskommen müssen, belegen Rang 42.
Iban Salvador (36.) schockte den Favoriten, doch Osimhen (38.) antwortete nach Vorlage des Ex-Leipzigers Ademola Lookman postwendend per Kopf. Nigeria vergab daraufhin zahlreiche Chancen bei 32 Grad in dem nur spärlich gefüllten Stade Olympique Alassanne Ouattara, das 60.000 Zuschauer fasst.
Favorit Ägypten holt glücklichen Punkt
Top-Favorit Ägypten um Liverpool-Star Mohamed Salah hat zum Auftakt eine Blamage in der Nachspielzeit abgewendet. Der Rekordsieger kam dank eines verwandelten Foulelfmeters von Salah (90.+7) zu einem 2:2 (1:0) gegen Underdog Mosambik, der erstmals seit 2010 bei dem Turnier dabei ist.
Zuerst schien noch alles nach Plan zu verlaufen für den Top-Favoriten: Mostafa Mohamed traf bereits in der zweiten Spielminute. Doch Mosambik wehrte sich und setzte auch offensive Akzente.
Ein Doppelschlag nach der Pause durch Witi (55.) und Clesio Bauque (58.) stellte die Partie auf den Kopf. Daraufhin wurde es hitzig und nach minutenlanger VAR-Prüfung in der Nachspielzeit bekam Ägypten einen Elfmeter, den Salah glücklich mit Hilfe des Innenpfostens verwandelte.
Kap Verde siegt gegen Ghana
Ägypten hat nach dem vermeintlich einfachsten Spiel in Gruppe B damit zunächst zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter: Kap Verde gewann zum Auftakt überraschend gegen Ghana 2:1 (1:0). Jamiro Monteiro (17.) brachte den Außenseiter in Führung, der Ausgleich von Djiku (56.) hielt bis in die Nachspielzeit. In der 92. Minute ließ Garry Rodrigues dann aber doch noch Kap Verde jubeln.