Finale gegen Atletico Mineiro Botafogo gewinnt zum ersten Mal die Copa Libertadores
Botafogo hat sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die prestigeträchtige Copa Libertadores gesichert. Im brasilianischen Duell setzte sich das Team aus Rio de Janeiro im Finale mit 3:1 (2:0) gegen Atletico Mineiro durch.
In einem hitzigen Endspiel, das im altehrwürdigen Estadio Monumental von Buenos Aires stattfand, wurde Botafogos Mittelfeldspieler Gregore infolge eines groben Foulspiels bereits nach zwei Minuten mit Rot vom Platz gestellt.
Trotz Unterzahl dominierte Botafogo das Spiel. Luiz Henrique brachte die Mannschaft in der 35. Minute in Führung und holte wenig später einen Elfmeter heraus, den Alex Telles, ehemals bei Manchester United, sicher zum 2:0 verwandelte.
Junior Santos sorgt für die Entscheidung
Kurz nach der Halbzeitpause verkürzte Eduardo Vargas (47. Minute) für Atletico Mineiro auf 1:2, doch das Team aus Belo Horizonte konnte die sich bietenden Chancen, auch durch Starspieler Hulk, nicht nutzen.
In der siebten Minute der Nachspielzeit machte Junior Santos mit einem Kontertor alles klar und sicherte Botafogo den 3:1-Endstand.
Botafogo vor dem Double
Für Botafogo ist der Triumph ein weiterer Meilenstein in einer beeindruckenden Saison. Das Team, das 2021 erst in die brasilianische Serie A zurückgekehrt war, steht zwei Spieltage vor Schluss auf Platz eins der Liga. Anfang Dezember könnte Botafogo mit der ersten Meisterschaft seit 1995 das Double perfekt machen.
Atletico Mineiro hingegen steht nach der Niederlage im Finale nur auf dem zehnten Platz der Tabelle und hat kaum noch Chancen auf internationale Wettbewerbe.