Standard bringt VfL den Erfolg Hoffenheims Krise hält gegen Wolfsburg an
Die Krise der TSG 1899 Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga hält nach dem 0:1 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg auch im Jahr 2025 an. Am Samstag (11.01.2025) erzielte Mohamed Amoura (29. Minute) den Treffer des Tages. Der VfL verbesserte sich mit dem Erfolg um einige Plätze, bleibt aber im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Hoffenheim wartet dagegen seit Ende November auf einen Sieg.
Der Vorsprung der TSG auf den Relegationsrang 16 beträgt nur einen Punkt. Dort rangiert aktuell der 1. FC Heidenheim, der zum Jahresauftakt gegen Union Berlin siegte und dadurch nah an die Gastgeber heranrückte. In der Schlussphase scheiterte Hoffenheim vor allem an der eigenen Chancenverwertung.
Standard bringt Wolfsburg nach vorne
Nach vier Minuten gab es die erste knifflige Situation für Schiedsrichter Christian Dingert, als Amoura im Straufraum der Hoffenheimer zu Boden ging. Allerdings wurde er eher vom eigenen Kollegen abgeräumt - es ging also ohne Strafstoß weiter. Ein ruhender Ball sorgte dann für die Gäste-Führung: Die Ecke von Maximilian Arnold fand den völlig freistehenden Amoura, der links oben einköpfte.
Die TSG war keineswegs schlechter, auf beiden Seiten gab es durchaus Chancen: Ein Abschluss von Adam Hlozek verfehlte das Tor nur knapp (31.). Auf der Gegenseite verhinderte TSG-Schlussmann Oliver Baumann gegen Tiago Tomas das zweite Gegentor (39.). Hoffenheims Neuzugang Gift Orban traf bei der letzten Chance vor der Pause nur ein VfL-Abwehrbein.
Hoffenheim vergibt gute Ausgleichschancen
Die Gastgeber kamen besser aus der Pause: Ein Querpass von Orban wurde ebenso geblockt wie zwei Schussversuche von Tom Bischof. Das kurze Strohfeuer war nach wenigen Minuten wieder vorbei und die Partie verflachte zusehends. Die nächste nennenswerte Chance brachte ein Arnold-Freistoß, der Konstantinos Koulierakis fand. Sein Kopfball landete auf dem Tornetz (59.). In einer schwachen Partie passierte danach eine Viertelstunde überhaupt nichts - ehe die Partie wieder richtig Fahrt aufnahm.
Andrej Kramaric rüttelte mit der bis dato besten TSG-Chance alle im Stadion wach (75.). Im Gegenzug rettete der Pfosten die Gastgeber bei einem Volley von Jonas Wind. Die Partie nahm nun deutlich Fahrt auf und Hoffenheim hätte ausgleichen müssen, aber Alexander Prass schoss zehn Minuten vor Schluss freistehend aus fünf Metern über das leere Tor. Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich, Wolfsburg verteidigte die Führung bis zum Schluss leidenschaftlich.
Hoffenheim in München, Wolfsburg gegen Gladbach
Für Hoffenheim geht es am 17. Spieltag zum Rekordmeister nach München (15.01., 20.30 Uhr). Wolfsburg ist zu Hause gegen Gladbach gefragt (14.01., 20.30 Uhr).