Nächstes Turnier in Katar So läuft der Asien-Cup
Nach der WM 2022 wird im Wüstenstaat Katar nun der Asien-Cup 2024 ausgetragen. Sportschau.de erklärt den Modus, nennt die Favoriten und sagt, wo gespielt wird.
Wo und wann wird der Asien-Cup ausgetragen?
Die 18. Asien-Meisterschaft wird mit einem Jahr Verspätung im Wüstenstaat Katar gespielt, in insgesamt neun Stadien. Eigentlich hatte sich China für die Austragung 2023 beworben und durchgesetzt, aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Volksrepublik das eigentlich alle vier Jahre ausgetragene Turnier aber bereits im Jahr 2022 wieder abgegeben. Das Turnier findet vom 12. Januar bis 10. Februar in Katar statt, das bereits zum dritten Mal Austragungsort dieses Turniers ist. Das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Katar und dem Libanon findet im Lusail Iconic Stadium statt.
Wer nimmt teil und in welchem Modus wird gespielt?
24 Mannschaften treffen in sechs Gruppen aufeinander, zu denen jeweils vier Mannschaften gehören. Die jeweiligen Erst- und Zweiplatzierten der Gruppen sind für das Achtelfinale qualifiziert. Die vier besten Gruppendritten komplettieren die Runde der letzten 16 Teams. Danach geht es im K.o.-System weiter. Ein Spiel um Platz drei gibt es beim Asien-Cup nicht.
Gruppe A | China, Katar, Libanon, Tadschikistan |
Gruppe B | Australien, Indien, Syrien, Usbekistan |
Gruppe C | Hongkong, Iran, Palästina, Vereinigte Arabische Emirate |
Gruppe D | Indonesien, Irak, Japan, Vietnam |
Gruppe E | Bahrain, Jordanien, Malaysia, Südkorea |
Gruppe F | Kirgistan, Oman, Saudi-Arabien, Thailand |
Wer ist Favorit und welche Bundesligaspieler sind in Katar?
Katar tritt als Titelverteidiger (2019) im eigenen Land an und dürfte sich große Chancen ausrechnen, den Cup erneut gewinnen zu können. Aber es gibt hochkarätige Konkurrenz: Japan, Australien, Südkorea und auch der Iran sind die derzeit besten vier asiatischen Mannschaften in der FIFA-Weltrangliste und dürften sich ebenfalls gute Chancen ausrechnen.
Woo-yeong Jeong (Südkorea) und Hiroki Ito (Japan) vom VfB Stuttgart sind in Katar genauso dabei wie Bayern Münchens Min-jae Kim (Südkorea), SC Freiburgs Ritsu Doan (Japan), Borussia Mönchengladbachs Ko Itakura (Japan), VfL Bochums Takuma Asano (Japan) und Mainz' Jae-Sung Lee (Südkorea). Tottenham-Hotspur-Angreifer Son Heung-Min (31) ist der wohl größte Star beim Asien-Cup 2024.
In Deutschland wohl bekannte Trainer gibt es auch: Jürgen Klinsmann trainiert Südkoreas Nationalteam, der frühere Mainzer Coach Jörn Andersen betreut die Auswahl Hongkongs.
Wer ist Rekord-Titelträger?
Japan führt die Liste der meisten Siege an. Vier Asien-Meisterschaften konnten die Japaner bereits gewinnen, den bislang letzten Titel feierten sie im Jahr 2011 - in Katar.