Borger und Sude

European Championships Beachvolleyball - Drei deutsche Teams erreichen Viertelfinale

Stand: 18.08.2022 22:12 Uhr

Die Duos Borger/Sude, Laboureur/Schulz und Ehlers/Wickler stehen im Viertelfinale der Beachvolleyball-Europameisterschaft in München. Die anderen deutschen Teams schieden aus.

Die Beachvolleyballerinnen Julia Sude und Karla Borger haben bei der EM in München das Viertelfinale erreicht. Im ersten Achtelfinale schlugen sie die Italienerinnen Margherita Bianchini und Claudia Scampoli nach Rückstand.

Dabei kamen Sude/Borger nach einem 18:21 zurück. Schon im zweiten Durchgang präsentierten sich die EM-Dritten von 2021 in Top-Form und glichen mit einem 21:14 aus. Den Lauf setzten sie im Tiebreak fort - und besiegelten mit einem Ass zum 15:8 das Weiterkommen.

Nach Regen-Unterbrechung: Laboureur/Schulz erreichen ebenfalls Viertelfinale

Ebenfalls das Viertelfinale erreicht haben Chantal Laboureur und Sarah Schulz. Gegen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré aus der Schweiz verloren sie den ersten Satz mit 18:21.

Im zweiten Satz kamen Laboureur/Schulz besser ins Spiel und erkämpften sich eine Drei-Punkte-Führung. Dann musste die Partie allerdings wegen starken Regens unterbrochen werden. Rund eine Stunde später konnte es dann weitergehen und die Deutschen holten sich den zweiten Satz souverän mit 21:13. Im Tie-Break spielten Laboureur und Schulz dann genauso überlegen weiter und gewannen den dritten Satz mit 15:9.

Auch Ehlers/Wickler eine Runde weiter

Dorthin gekämpft hatten sich bei den Männern Nils Ehlers und Clemens Wickler. Auf dem Sandplatz auf dem Münchner Königsplatz rangen die Hamburger die Österreicher Christoph Dressler/Alexander Huber mit 21:17, 19:21, 15:12 nieder. Vor allem der erfahrene Wickler, der 2019 WM-Zweiter wurde, führte die Deutschen in die nächste Runde. Dort warten am Freitag die Schweizer Marco Krattiger/Florian Breer.

Feierabend auf dem Nebenplatz für Sowa/Pfretzschner

Direkt danach war dann auf einem Nebenplatz Feierabend für Robin Sowa und Lukas Pfretzschner. Die deutsche Zukunftshoffnung aus Dachau und Berlin musste sich den Esten Kusti Nolvak und Mart Tisaar deutlich mit 14:21 und 17:21 geschlagen geben. In einem von einigen Diskussionen mit den Schiedsrichtern begleiteten Spiel kamen Sowa/Pfretzschner im zweiten Durchgang besser in die Partie, konnten dieses Niveau aber nicht ganz halten. Damit schieden sie in der Zwischenrunde aus.

Neues Duo Walkenhorst/Lippmann scheitert

Auch für zwei deutsche Frauen-Kombinationen ging die EM, die im Rahmen der European Championships ausgetragen werden, zuende. Das Aus ereilte am Donnerstag Kira Walkenhorst und Louisa Lippmann. Das neue Duo unterlag den Schweizerinnen Esmee Böbner/Zoe Verge-Depre mit 0:2 (19:21, 20:22).

Rio-Olympiasiegerin Walkenhorst hatte in München dank einer Wildcard ihr erstes internationales Turnier nach ihrem zwischenzeitlichen Karriereende 2019 gespielt. Für ihre Partnerin Lippmann war es die erste Beach-EM gewesen. Die ehemalige Hallen-Nationalspielerin will sich mit Laura Ludwig für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizieren.

Schneider/Ittlinger verlieren nach Satzführung

Ebenfalls beendet ist die Europameisterschaft für Isabel Schneider und Sandra Ittlinger. Am späten Abend verlor das Duo mit 1:2 gegen die Italienerinnen Valentia Gottardi und Marta Menegatti. Dabei gewannen Schneider/Ittlinger den ersten Satz noch souverän mit 21:16. Der zweite ging dann mit 16:21 verloren, den Tie-Break entschieden die Italienerinnen mit 15:12 für sich.

Deutsches Duell geplatzt: Tillmann/Müller überraschend raus

Zuvor hatten die WM-Dritten Cinja Tillmann/Svenja Müller gegen die Italienerinnen Margherita Bianchin/Claudia Scampoli furios begonnen, 21:12 im ersten Satz. Den zweiten verlor das Duo dann knapp 19:21. Im entscheidenden dritten Satz unterlagen Tillmann/Müller 15:17. Damit platzte ein mögliches deutsches Achtelfinal-Duell gegen Borger und Sude.

Beachvolleyball - erste Hauptrundenpartie von Müller/Tillmann

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